Kindergartenzeitung Novinky ze školky
Titelbild: Gemeinschaftsarbeit
Januar – Februar 2011 Leden – Únor 2011
Liebe Eltern, die Entwicklungsgespräche der letzten Wochen sind nun in allen Gruppen abgeschlossen und wir freuen uns sehr über das positive Feedback unserer pädagogischen Arbeit. Thema in einigen Gesprächen war u.a. dass viele Kinder trotz starker Erkältung (Husten, Schnupfen) den Kindergarten besuchen und dadurch die anderen Kinder immer wieder anstecken. Deshalb an dieser Stelle nochmals die ausdrückliche Bitte: Kinder, die krank sind müssen zuhause bleiben! Ab dem 1.3. ist es nun möglich Kinder vom Mittagessen abzumelden. Bitte nutzen Sie dafür das Formular auf unserer Website. Wir hoffen, dass wir dadurch die Organisation der Bestellungen optimieren können und dies bei Ihnen zu größerer Transparenz und Zufriedenheit mit den Abrechnungen führt. Wie einige von Ihnen bereits erfahren haben, wird Claudia Böhland uns leider zum 1.04 verlassen. Sie geht zurück nach Dresden und wird dort in einer neu errichteten Kita als Erzieherin arbeiten. Wir hoffen, dass wir ihre Stelle schnellstmöglich wieder besetzen können. Es gibt bereits 2 Bewerber, die in den nächsten Wochen bei uns hospitieren werden. Claudias letzter Arbeitstag wird Montag, der 21.03 sein. Vor 2 Wochen haben wir ein großes
Spielpaket
vom
sächsischen Tourismusverband bekommen. In der sächsischen Schweiz wird jedes Jahr ein Spielwettbewerb
für
Familien
veranstaltet. Der Hauptpreis war ein großes Spielpaket, welches in
diesem
Jahr
an
eine
tschechisch-deutsche Einrichtung gespendet werden sollte. Herr Tino Richter, Geschäftsführer des Tourismusverbandes, hat es persönlich bei uns vorbeigebracht. Ein ganz herzliches Dankeschön nach Sachsen! Cornelia Janzen 1
Mit beiden Beinen fest auf der Erde und mit der Fantasie grenzenlos im All In den letzten Wochen türmten sich Kissen und Matten
zu
den
unterschiedlichsten Raketentypen waren
sie
auf. mit
Mal einem
Lenkrad ausgestattet, mal flogen sie ohne Dach, mal ohne
Türen
immer
los...jedoch
mit
engagierten
einer Besatzung.
Gemeinsam vertieften sich die
Kinder
in
ihr
fantasievolles Spiel. Mit lauten Motorgeräuschen zogen sie an den Planeten vorbei. Ganz beiläufig fielen ihnen im Spiel oft Gemeinsam-keiten, aber auch Unterschiede auf. So durfte beispielsweise der größte Pilot vorne in der Rakete sitzen und die Kinder, die am schnellsten rennen konnten, landeten mit ausgestreckten Armen zuerst auf dem Mond. Inspiriert vom Freispiel der Kinder entwickelten wir verschiedene und vielseitige Angebote zu den Themen „mein Körper“ und „das Weltall“. Sie kennen bestimmt den pädagogischen Leitsatz „Vom Nahen zum Fernen“. Demnach sind alle sichtbaren Körperteile den Kindern nah. Im Morgenkreis benannten wir einzelne Körperteile, zählten, schüttelten und erfühlten (Augen, Ohren usw.) sie. Durch Lieder und Fingerspiele wurden die Begrifflichkeiten spielerisch verstärkt. Nach und nach kamen wir zum „fernen“, dem verborgenen. Wir spürten den trommelnden Herzschlag, erfühlten die Luftröhre, kreisten die Schultern usw. Gerade in dem zweiten/ dritten Lebensjahr entwickelt sich das Selbstbild der Kinder. Sie erleben sich zunehmend stärker als eigene Persönlichkeit mit eigenem Willen und Gefühlen. 2
Für die Kinder ist es von daher spannend, mehr über sich selbst zu erfahren und Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zu den anderen Kindern zu entdecken. Wenn sich die Kinder miteinander vergleichen, fällt ihnen meistens zuerst der Größenunterschied auf. Wer ist der Größte unter
uns?
Das
wollten wir genauer wissen und klärten die Frage
dank
unterschiedlicher Methoden
auf.
Maßband heraus, Luisa
Das fand
dass zurzeit
Anna das
größte Kind bei den Küken ist. Aber ob das auch für seine Hände und Füße galt? In festem Salzteig verewigten die Kinder diese. Gespannt legte Helena daraufhin ihre Hand in die Abdrücke der anderen Kinder und fand z.B. heraus, ihre Hand größer ist als Ferdinands aber gleichzeitig auch kleiner ist als Michis. Ihre eigene Körpergröße konnten sie an einem „Papierzwilling“ noch mal bildlich sehen. Hierfür schnitten wir die Umrisse der Kinder aus, die sie anschließend bunt bemalten. Ihre genaue Größe wurde natürlich auch auf ihrem individuellen Steckbrief festgehalten. Genauso wie ihre Fingerabdrücke, Haarfarbe, Augenfarbe (mit Hilfe des Spiegels) usw. Der Spiegel war ebenso ein wichtiges Hilfsmittel beim selbstständigen Schminken. Mit viel Konzentration malten die Kinder ihre Nase und Wangen mit Farbe an. Mit sichtlicher Freude kam Strich für Strich Farbe in ihr Gesicht und auf spielerische Weise verstärkten sie ihre Auge-Hand-Koordination. Das Kitzeln der Pinselborsten, die nasse Schminke – solche taktilen Reize stellen ebenso wie das Matschen mit Schaum eine sinnliche Erfahrung da. In einem weiteren Angebot verteilten die Kinder großzügig Rasierschaum auf ihre Hände und Arme. An unserem Spiegel im 3
Gruppenraum konnten sie diesen noch mal auf einem anderen „Material“ spüren. Durch die Bewegung ihrer Hände und Finger entstanden immer neue Formen und Strukturen im flach gestrichenen Schaum. Auch mehrere mit Wasser gefüllte Boxen stellten wir zusätzlich bereit. Mit viel Freude schütteten die Kinder das Wasser von einer Kanne zur nächsten, ließen es durch Siebe laufen oder beobachteten, wie viel Flüssigkeit auf einem flachen Teller Platz hat. Den taktilen Reiz und die Vorliebe der Kinder für Wasser vereinten wir zudem in einem Schaumfußbad. Die Kinder strampelten gemeinsam im Wasser und kitzelten sich mit Bürsten die Füße. Jeder der Lust hatte, konnte hinterher seinen Füßen mit dem Massageball etwas Gutes gönnen oder sich auf einen Spaziergang mit unterschiedlich befüllten Kisten begeben. Barfuss bewegten sich die Kinder dabei in Watte, Bohnen, Papierschlangen, Schaumstoff und anderen „sinnlichen“ Materialien.
Dabei wurden gleich mehrere Sinne aktiv. Die Kinder fühlten, sahen und hörten, wie die Bohnen beispielsweise unter ihren Füßen raschelten oder das Papier bei jeder Bewegung knisterte. Auch in das Freispiel bezogen wir oft akustische Angebote, bei
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denen die Kinder u.a. Tierstimmen oder Geräusche aus dem Alltag zuordneten und imitierten, mit ein. Wie Winston Churchill einmal so schön sagte: „Tu Deinem Leib etwas Gutes, damit Deine
Seele
Lust
hat,
darin
zu
wohnen!“ Gesagt und Getan! Aus Eiern, Butter und Mehl rührten wir einen leckeren Keksteig an und färbten ihn in ein tiefes
Rot.
Und
weil
Liebe
ja
bekanntlich immer noch doch durch den Magen geht, stachen die Kinder große und kleine Herzen aus dem Teig aus. Zwischendurch legten sie immer mal wieder ihre Hände auf ihr eigenes Herz, um trommelnd ihren Herzschlag nachzuahmen. Zurzeit nimmt das Rollenspiel, das „so tun als ob“ einen großen und wichtigen Stellenwert im Freispiel der Kinder ein. Besonders gern schlüpfen sie in die Rolle des Astronauten, der um die Planeten fliegt, die Sterne vom Himmel holt oder auf dem Mond landet.
Anhand dreier Raketen bestimmten wir experimentell die Antriebskraft. Die erste Rakete bestand aus einem leeren Teebeutel. Nachdem wir ihn leicht angezündet hatten, stieg er langsam tänzelnd in die Luft und verglühte allmählich. Die Zweite Rakete war hingegen mit dem Krtek bemannt. Er flog an einem Luftballon durch unseren Raum. Die dritte Rakete flog dank eines
Wasser-Brause-Gemisches
senkrecht in die Höhe. Wenn sie auch mal einen Raketenstart erfolgreich leiten möchten, dann hilft Ihnen bestimmt die Beschreibung in unserem Anhang. 5
Mein Countdown hingegen läuft bereits☺. Mitte März werde ich mich bei den Küken verabschieden. Auch wenn ich die Zeit hier im Kindergarten sehr genossen habe und ich sie um nichts missen möchte, zieht es mich zurück in meine alte Heimat. Ich möchte mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen in meine Arbeit und die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Freude miteinander. Mit freundlichen Grüße Ihre Claudia
Die kleinste und preiswerteste Rakete der Welt - Die Luftballonrakete •
man nehme ein Luftballon, einen Trinkhalm, eine Wäscheklammer, einige Meter Faden (z.B. Nähgarn), Klebeband
•
und so funktioniert es
1.
Fädeln Sie den Faden durch den Trinkhalm.
2. Befestigen Sie ein Fadenende mit Klebeband. (z.B.an einer Tür, das andere Ende an der gegenüber liegenden Wand) Sie können den Faden auch zwischen zwei Stühle spannen. 3. Pusten Sie den Luftballon auf und klemmen sie ihn anschließend mit der Wäscheklammer zu, damit die Luft nicht entweicht. 4. Jetzt können Sie den Trinkhalm seitlich am Ballon festkleben. (ein Ende des Halms zeigt zur Tülle, das andere Ende zum Kopf des Ballons) 5. Schieben Sie den Ballon mit dem Trinkhalm an das Fadenende, lösen Sie die Wäscheklamme …und guten Flug!
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•
Was passiert? Wenn Sie die Wäscheklammer lösen, saust der Luftballon an der Schnur entlang zum anderen Ende. Dabei dreht er sich um den Strohhalm und verliert all seine Luft.
Fingerspiel „Die Rakete fliegt los“ Der Astronaut heißt Rainer, so gut wie er fliegt keiner. Der Kai, das ist der Lange, dem ist ein wenig bange. Herr Witte ist der Dritte, sitzt immer in der Mitte. Frau Meier – Urs bestimmt den Kurs. Das Raumfahrthuhn Lorelei legt noch schnell ein Ei. 10,9, 8…Die Rakete fliegt los. Was ist denn bloß? Die Rakete fliegt zurück – morgen…neues Glück!
Fingerspiel „Die Sonne“ (Die gespreizten Finger einer Hand stellen die Sonne dar, sie wandern von ganz unten nach oben, wieder runter und schließlich hinter den Rücken)
Am Morgen steht die Sonne tief, weil sie bis grade ja noch schlief. Zur Mittagszeit, wirst Du rasch sehen, da wird sie hoch am Himmel stehen. Abends kommt sie schließlich dann am Himmel unten wieder an.Nachts sehn wir die Sonne nicht, wir schlafen bis der Tag anbricht.
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Liebe Eltern,
unser Kindergartenteam möchte sich ganz besonders für Ihre Unterstützung und Hilfsbereitschaft bedanken:
-
Herrn Baum für die Einladung zur Josef Lada- Ausstellung
-
Familie Ečer für die gespendeten Bilderbücher an die Kükengruppe
Vom 15. bis zum 21.3.2011 können Sie wieder Kleider und Spielzeug für das Kinderheim in Veská spenden, im Voraus vielen Dank!
Ihr Kindergartenteam
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Leden a únor u Kuřátek Po návratu z vánočních prázdnin byly děti plné dojmů a tak jsme si povídali o tom, kde kdo Vánoce slavil, komu co Ježíšek přinesl a především z čeho měly největší radost. Připomněli jsme si, proč se vlastně Vánoce slaví a při té příležitosti jsme si zopakovali písničku Půjdem spolu do Betléma. Píseň jsme i dramaticky ztvárnili a putovali k našemu malému papírovému betlému, kam jsme přidali postavičky Josefa, Marie, Ježíška a tří králů. Králové nás doprovázeli celý první týden. Vyrobili jsme si královské koruny a vydali se na cestu. A aby nám cesta rychleji utíkala, zpívali jsme si píseň My tři králové jdeme k vám. Jelikož nás zajímalo, jak asi ti tři králové vypadali, vypravili jsme se do kostela sv. Ludmily na náměstí Míru. Pokud jste tam nebyli, nezoufejte, my jsme pro vás jednu fotku udělali.
Jelikož je leden studený a zpravidla plný sněhu zavládla zima i u nás. Sníh jsme přivolávali písničkou Sněží, sněží. Ne vždy to fungovalo, ale nám to nevadilo. Místo toho jsme se pořádně vyzbrojili - vyrobili jsme si rukavice a čepice, aby nám nemrzly ruce a uši. Možná jste si naší malé módní kolekce na zimu 2010/2011 všimli na chodbě.
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Ani v zimě by se nemělo zapomínat na zvířátka. My jsme si povídali o ptáčcích. Prohlíželi jsme si je v knížkách a na obrázcích. Dozvěděli jsme se tak něco o jejich stavbě těla, jak se někteří jmenují (sýkorka, vrabec, vrána, kos) a jaké můžeme zahlédnout v zimě na krmítku. Aby se nám ptáčkové lépe pamatovali, zazpívali jsme si o nich hned několik písniček: Poskakuje vrabeček, Čimčarara a Huboval vrabčák na zimu. Všechny písničky jsme doplnili pohybem nebo hrou na rytmické nástroje.
Ptáčkům jsme chtěli vyrobit krmítko. Tento plán se však uskutečnil pouze na papíře a nyní nám obrázek s krmítkem a s ptáčky z obtisků našich rukou zdobí třídu. A co jsme dali do krmítka? No přece zrní. To jsme si předtím prohlédli, vzali do rukou a sypali na zem kamarádům „ptáčkům.“ Na
ptáčky
venku
jsme
však
nezapomněli. Vyrobili jsme jim lojové koule, kam jsme kromě zrní přidali slunečnicová a sezamová semínka a mák. Koule jsme pověsili na strom před oknem
„Malraumu“,
a
tak
máme
možnost ve volných chvílích koukat z okna,
zda
nějakého
ptáčka
zahlédneme. Zrníčka nám posloužila ještě k jedné činnosti. Vystřižené z papíru jsme je třídili podle barev. 10
A jelikož jsme moc šikovní, dokreslili ptáčkům
jsme i
na
zrníčka vytištěném
obrázku. Když nám přeci jen nějaký čas zbyl, prožili jsme ho při hře s kamarády. Stavěli jsme různé
stavby
pokládaly
z
koleje
matrací, pro
vlak,
tvořili stavby z lega, jezdili s autíčky anebo vařili v kuchyňce. Nezapomněli jsme však ani na malování pastelkami a voskovkami. Ručičky a hlavičku jsme potrápili při skládání puzzle a odpočinuli si při čtení a prohlížení knih. Na konci ledna nás čekalo loučení se Sophie a Maxíkem. Opustili naše řady, ale dveře k nám mají stále otevřené. Ať se jim u kačenek líbí. V únoru k nám přišel na návštěvu sněhulák. Sice jen papírový, ale vzal nás sebou do Grónska a na severní a jižní pól. Kde se tyto země nachází, jsme si ukázali na mapě a jak takový tučňák, lední medvěd a eskymák vypadají, jsme si prohlédli v různých knížkách. Tučňáka i medvěda jsme si vyrobili z papíru. I když se tučňáci s medvědy nemohou nikdy potkat, jelikož jedni žijí na severu a druzí na jihu, my je dali na jeden obrázek a vytvořili tak další výzdobu školky. Tučňáky jsme si vyrobili i na mlsání. Zde je recept:
Tučňáci z vosích hnízd Suroviny:
• 200 g kulatých piškotů • 160 g cukru 11
• 50 g ořechů • 40 g másla • 2-3 lžíce mléka • 1 lžíce kakaa Na ozdobení: • celé mandle, kandované mango, tmavá a bílá čokoládová poleva, kulaté piškoty Postup: Piškoty s ořechy semeleme, smícháme s ostatními surovinami a vypracujeme těsto. To vytlačujeme do formiček na vosí hnízda a vyklepneme z formičky. Bříška tučňáků namáčíme do rozehřáté bílé polevy a hned přilepíme zobáček z kandovaného manga. Poté tmavou polevou namalujeme oči a přilepíme napůlené oloupané mandle jako křídla. Tučňáky přilepíme na piškot marmeládou.
O tom jak eskymáci žijí, jsme se dozvěděli z písničky „Grónská zem“. V plánu byla stavba iglú, ale jelikož nám zima nepřála, museli jsme si ho vyrobit místo z ledu z kostek cukru. Bohužel nemáme
tolik
praxe
jako eskymáci, a tak se z
našeho
věžička,
iglú
stala
která
nám
posloužila jako svícen při svačinkách. Počasí
se
měsíce umoudřilo nám
během trochu
a
dostatek
nadělilo sněhu
alespoň na sněhuláka. Jak se nám vydařil, můžete posoudit sami.
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Při spinkání se nám moc dobře usíná u pohádek. Kromě Perníkové chaloupky jsme si oblíbili Povídání o pejskovi a kočičce. Poslední únorové týdny jsme si o nich povídali i v kroužku. Protahovali jsme se jako kočička a pejsek, zpívali jsme písničky „Kočka leze dírou...“ anebo „Skákal pes přes oves“. Vyrobili jsme pohyblivou kočičku a pejska, loutky z papíru a pomalovávali jsme kočičky ze sádry. S velikým nadšením jsme upekli dort stejně jako v pohádce a říkali jsme si, co je zdravé a dobré pro naše tělo. Hráli jsme také míčovou hru Na kočku a na myš, stavěli jsme střechu pro zvířátka z našich těl a běhali jsme do díry jako myšky. Teď už se těšíme na karneval a na jaro, které se kvapem blíží.
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