Kindergartenzeitung Novinky ze školky
Titelbild: Amalie Giese
November - Dezember 2009 Listopad - Prosinec 2009
Liebe Eltern, in unserer Dezemberausgabe der Kindergartenzeitung sind im Anhang diesmal die Entwicklungsberichte der Kükenkinder beigefügt. Wilfried Lütkemeier war Anfang Dezember, wie angekündigt, nochmals zu Besuch. Er hat eine Präsentation unter dem Thema „1 Jahr Kids Company: Erfahrungen – Bewertungen – Ziele“, vorgestellt, in dem auch die unterschiedlichen Kosten dargestellt wurden. Des Weiteren konnten die offenen Fragen, die einige von Ihnen bezüglich der Kosten hatten, geklärt werden. In diesem Zusammenhang tauchte auch noch mal die Frage zur Gruppengröße bzw. die Anzahl der Kinder in der Gruppe, auf. Die Befürchtung einiger Eltern ist, dass ihr Kind nicht genug wahrgenommen wird und dadurch nicht individuell gefördert werden kann. Deshalb möchte ich im Folgenden einige konzeptionelle Überlegungen unserer Arbeit darstellen. Durch
die
regelmäßige
Dokumentationen,
Beobachtung
Entwicklungsberichte,
jedes
einzelnen
Kindes,
Entwicklungsgespräche
tägliche und
die
Portfolioarbeit haben wir in unserem Kindergarten gute Instrumente entwickelt, die uns Informationen über den aktuellen Entwicklungsstand des Kindes mitteilen und die uns wichtige Impulse für unsere pädagogische Arbeit geben. Spontane Elterngespräche sind außerdem nach Absprache jederzeit möglich. Eine kleine Gruppe bedeutet nicht automatisch, dass die Kinder sich besser entwickeln, bzw. besser gefördert werden. Neben einer guten Beziehung zur (fachlich ausgebildeten) Erzieherin ist für Kinder insbesondere der Kontakt zu anderen Kindern von großer Bedeutung. Altersgemischte Gruppen, in denen es idealerweise ein ausgewogenes Verhältnis aller Altersstufen gibt und in denen Kinder unterschiedlicher kultureller Herkunft betreut werden, bieten Kindern eine große Auswahl an Kontakt und Erfahrungsmöglichkeiten. Im Kindergartenalter beginnen die Kinder sich mit anderen Kindern auseinanderzusetzen, sie vermitteln einander verbal und auch körperlich ihre Ideen und Interessen und verständigen sich darüber, was sie zusammen machen wollen. Sie regen sich gegenseitig an und überprüfen im Umgang miteinander ihre Vorstellungen von der Welt. Dabei lernen sie, wie man einander
zuhört,
wie
man
sich
gegenseitig 1
achtet,
Grenzen
einhält,
um
Entschuldigung bittet und verzeiht. Dies ist vor allem für die sozial-emotionale Entwicklung von grundlegender Bedeutung, die wiederum die Basis für den Auf- und Ausbau aller anderen Entwicklungsbereiche (Wahrnehmung, Sprache, Motorik) ist. Bei uns ist Alltag so strukturiert, dass die Kinder in der Gesamtgruppe, als auch in Kleingruppenarbeit viele Möglichkeiten haben, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern. Wir achten darauf, dass die Kinder insbesondere in der Kleingruppenarbeit (Mini- und Maxivorschulgruppe, Leseclub, verschiedene Kurse, Turnen, Projekte etc.) die Angebote bekommen, die ihren Interessen und ihrem Entwicklungsstand entsprechen. Gemeinsamen Aktionen der Küken- und Entengruppe gehören bei uns ebenfalls zum Konzept und bieten den Kindern weitere Erfahrungsmöglichkeiten im sozialen Miteinander. In den vergangenen 2 Wochen hat Lenka Zahradníková ein Praktikum in der Entengruppe absolviert. Sie studiert „Deutsch als Fremdsprache“ und hat im Rahmen ihrer Masterarbeit mit Verfahren gearbeitet, anhand derer man die Sprachkompetenz zweisprachig aufwachsender Kinder feststellen kann. Bei uns hat sie mit Bildergeschichten gearbeitet, bei denen die Kinder Geschichten erzählt haben, die gleichzeitig für die Kinder aufgezeichnet wurden. Für das kommende Frühjahr haben sich bereits Erzieherinnen aus Bielefeld angemeldet, die bei uns ein Praktikum machen möchten. Es werden außerdem auch wieder Kolleginnen aus unserem Kindergarten für einen Austausch nach Bielefeld fahren.
Wir
wünschen
wunderschönes
allen
Familien
Weihnachtsfest
ein und
einen guten Start ins neue Jahr!
Cornelia Janzen
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Rabimmel, rabammel, rabumm... Am Sankt Martinstag zogen wir mit unseren selbstgebastelten Laternen durch den Stromovka- Park und erhellten die dunkle Nacht. Dabei begleiteten viele tschechische und deutsche Laternenlieder unseren Weg, hin zum Bettler der (wie in der Legende) halb erfroren und alleine im Dunkeln saß. Alle Kinder die wollten, konnten in die Rolle des Sankt Martin schlüpfen. Sie ritten zum Bettler hin um ihren Mantel mit dem Armen zu teilen. Auch musikalisch erzählten wir die Legende mit Gitarrenbegleitung und vielen Kinder- und Erwachsenenstimmen, nach. Am Ende unseres Weges standen bereits leckere Hefebrezeln für alle bereit, die wir im Sinne von Sankt Martin natürlich miteinander teilten.
Adventní koncert Každým rokem se první adventní neděli koná koncert v kostele sv. Jana Nepomuckého, který díky Vaší podpoře pomáhá dětem ze ZŠ a MŠ školy speciální Ratolest. Tento rok nebyl výjimkou a my jsme zase mohli zažít velmi pěkné odpoledne. Na koncertě vystoupily děti
z různých
mateřských
a
základních škol. Zpívali, tancovali a
hráli
jako
„opravdoví
profesionálové“. Děti z naší školky nacvičily taneček na písničku Kleiner grüner Kranz a zazpívaly a zahrály příběh o bílém vánočním slonu. Podle Vašeho aplausu byl koncert vydařený a já už se teď těším na příští rok. 3
Vernissage in der Botschaft Endlich war es am 25.November soweit. Nachdem wir vor einiger Zeit schon im Kindergarten sehr kreativ waren und die Kinder nach Kochgeschichten der Schulkinder gemalt hatten, konnten die entstandenen Werke in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland bewundert werden. Organisiert
wurde
die
Veranstaltung von unserem Kindergarten, der Bürgervereinigung Jo-Yo und dem Prager Literaturhaus. Vorrausgegangen war ein Geschichtenwettbewerb, Sprache, Kinder
an
und in
Mal-
deutscher dem
sich
tschechischer
Schulen beteiligt hatten, die als Fremdsprache Deutsch lernen. Unter der Schirmherrschaft der Ehefrau des deutschen Botschafters, Regina Haindl, wurden die jungen Autoren und Künstler nun geehrt und erhielten als Geschenk das entstandene Bilderbuch mit den Kochgeschichten. Die
Bilder
Kinder einen
konnten guten
ersteigert Junge
für
Zweck werden.
Musiker
Musikschule uns
unserer
einer
spielten
auf
ihren
Instrumenten
etwas
vor. Zum
Schluß
zeigten
uns Frau Haindl und der Koch noch die Botschaftsküche. Dann durften sich die Kinder an dem Buffet stärken. Die Speisen waren nach Rezepten aus dem Kochbuch extra vom Botschaftskoch zubereitet worden. 4
Mikuláš ve školce
Ve čtvrtek 3. prosince k nám do školky zavítala vzácná návštěva, kterou jsme všichni s napětím očekávali. Přišel za námi sám svatý Mikuláš v doprovodu svého pomocníka anděla. Poslechl si naše písničky a všem nám také donesl nějaké dobrůtky. Společně s našimi rodiči jsme tak mohli strávit pěkný mikulášský večer, společně si pohrát a popovídat a také si pochtnat na výtečném občerstvení, které pro nás naše maminky a tatínkové připravili.
Besuch von Frau Pfeifer in der Entengruppe Am 06.11. besuchte uns die ev. Pfarrerin Frau Pfeifer und erzählte den Kindern mit verschiedenen Requisiten die Legende des hl. Martin. Gemeinsam sangen wir das Martinslied und die Kinder spielten es als Stehgreifspiel nach. Anschließend malten die Kinder auf schwarzer Pappe mit Buntstiften Szenen der Martinslegende nach. Am 11.12. erlebten wir mit Frau Pfeifer
eine
adventliche
Meditation, bei der es um Licht, Warten und Gemeinschaft ging. Die
Kinder
rollten
Bienen-
wachskerzen und stellten diese in einen Lichtkreis, der zum Schluss schön
der
Aktion
leuchtete.
Die
wunderKinder
waren ganz aufmerksam und geduldig und konnten sich gut auf die meditative Aktion einlassen. Ein herzliches Dankeschön an Frau Pfeifer.
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Farbenfrohe Adventszeit bei den Küken Ja, bei den Küken ging es in den letzten Wochen ziemlich bunt her. Gemeinsam mit den Kindern gestalteten wir verschiedenen Aktivitäten und Angebote rund um das Thema Farben. In erster Linie verbindet man Farben meistens mit Malen, doch sie sind weitaus vielseitiger. Sie umgeben und beeinflussen uns im Alltag immer wieder. So gehört das Wahrnehmen der Farben zu den ersten visuellen Erlebnissen und prägen die kindliche Umgebung schon früh. Da wir das Interesse der Kinder an verschiedenen Farben und deren Wandlungsfähigkeiten beobachten konnten, entschieden wir uns daher, gemeinsam mit unseren Küken ein Projekt dazu zu gestalten. Für den Einstieg begrenzten wir die „bunte Farbpalette“ auf die Grundfarben gelb, rot und blau. Um den Kinder zu verdeutlichen das uns diese Farben überall im Alltag begegnen, suchten sie gezielt nach Bildern, Papier, Gegenständen, usw., die diesen Farben entsprachen und gestalteten daraus Collagen. Bei der Suche nach den Farben verglichen die Kinder einzelne Farben miteinander, erzählten welche Töne sie schon kennen und schärften spielerisch ihren Blick für die Farben. Einen mal ganz anderen Blick bekamen die Kinder durch die sprichwörtliche „rosa-rote Brille“. Mit farbiger Folien bastelten sie sich Brillen, mit denen alles um sie herum eine anderen Grundfarbe annahm. Einige „Küken“ zogen ihre Brillen immer mal wieder im Freispiel auf, zogen sie wieder ab usw., um zu vergleichen wie sich ihre Umgebung dadurch verändert.
Farben regen geradezu zum Experimentieren an. Für die Kinder ist es ein großes visuelles Erlebnis zu beobachten, wie sich beispielsweise das Wasser färbt wenn sie einen farbigen Pinsel hineinstellen. Wie schnell sich eine Farbe durch das Hinzufügen einer zweiten ändert, konnten die „Farbforscher“ beim Mischen herausfinden. Fasziniert schauten sie zu, wie sich die
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Farben ineinander vermischten, sich neue Töne ergaben oder das Wasser so dunkel wurde, dass keine Farbe es in der Kürze aufhellen konnte. Auch anhand der Klatschtechnik entstanden tolle Farb- und Mischkombinationen, wobei auch die Pipetten zum Einsatz kamen. Auf Filterpapier breiten sich Wasserfarben besonders langsam aus und verlaufen so ganz allmählich ineinander. Das nutzten wir aus um die „Verschmelzung“ ganz genau beobachten zu können. Für einen weiteren Versuch brachte Conny den Küken weiße Blumen mit, aber irgendwie waren die eindeutig zu blass für unser Farbenprojekt. Gemeinsam überlegten wir, wie wir den Blüten zu mehr Farbe verhelfen könnten. Weil Blumen extrem durstig sind und das Wasser in dem sie stehen trinken, stellten wir sie in farbiges Wasser. Hierfür lösten die Kinder Lebensmittelfarben in Wasser auf und beobachteten gebannt, wie die einzelnen Farbkörner Fäden bildeten und das Wasser immer undurchsichtiger wurde. Jeden Tag schauten wir nach, ob sich schon etwas bei unserer Blüte getan hat und nach dem zweiten Versuchstag waren erste deutliche Verfärbungen erkennbar. Ein Farbbad gab es auch für vier weiße Socken, die zum Teil in großen Schüsseln mit Lebensmittelfarbe untertauchten oder von den Kindern mit Fingerfarben angemalt wurden. Mit Augen und Haaren versehen, entstanden daraus vier Handpuppen in den Farben rot, gelb, blau und grün. Auch in der Adventszeit wurden die Farben zu unseren Begleitern. An unserem Adventskranz hängt für jedes Kind ein Päckchen, das mit einem farbigen Namensanhänger versehen ist. Die Farben helfen den Kindern sich ihr Geschenk einzuprägen und oft zeigen sie uns, wo ihres denn hängt.
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Das Öffnen der Päckchen, das Anzünden des Adventkranzes, das Schmücken des Weihnachtsbaums, etc., es sind viele kleine Rituale mit denen wir Gemütlichkeit und vorweihnachtliche Stimmung im Kindergartenalltag ausstrahlen möchten. Gerade für die Kinder ist diese Zeit etwas Besonderes und wir begleiten sie mit vielen Weihnachtsliedern und Geschichten rund um das besinnliche Fest. Im kreativen Bereich gestalteten wir zudem Weihnachtsbäume welche die Kinder mit Sternen und Glitzer schmückten, Nikolausbärte, Kerzenhalter aus Zimtteig, kleine goldene Weihnachtsbaumkugeln und vieles mehr. Sehr kreativ waren die Kinder auch beim Walnuss knacken. Harte Schale – weicher Kern, nur da ran zu kommen kann echt knifflig sein. Um das zu schaffen, probierten die Kinder alle denkbaren Methoden aus. Sie schlugen sie gegen die Wand, traten darauf, usw. und schafften es schließlich sie zu knacken (im Zweifelsfall dann mit dem Nussknacker). Mit allen Kernen die nicht schon beim Knacken in den Bäuchen der Kinder verschwanden, rührten wir einen Waffelteig an, den sie uns gerne nachmachen können. Schließlich haben sie ja clevere „Nussknacker“ an ihrer Seite.
Rezept für weihnachtliche Zimtwaffeln
Zutaten
4 Eier, etwas Salz, 125g weiche Butter, 75g Zucker,
etwas abgeriebene Zitronenschale, ½ Päckchen Vanillezucker, ½ TL Zimt, 175g Mehl, 2 Messerspitzen Backpulver, 150g Sahne, ein paar Wallnusskerne, Fett fürs Waffeleisen Zubereitung 1. Die Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.125g Butter mit 75g Zucker, Zitronenschale, Vanillezucker und ½
TL Zimt schaumig
rühren. Das Eigelb unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Sahne unterrühren. Den Eischnee unterziehen und die zerdrückten Wallnusskerne hinzu geben.
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2. Das Waffeleisen vorheizen, die Backfläche dünn einfetten. 3 Esslöffel Teig in die Mitte der unteren Backfläche geben, das Waffeleisen schließen. Die Waffeln nacheinander in ca. 2 Minuten goldgelb backen.
Bei diesem Gedicht sehen die Kinder auf spielerische Weise, wie sich Farben vermischen und neue Farben entstehen. Tauchen Sie hierfür zwei Pinsel in kräftige Farben ein und stellen Sie ein Wasserglas bereit.
Es waren zwei einsame Farben: Herr Gelb und die schöne Frau Blau. Herr Gelb, der dachte „Ach, wenn ich nur könnte, dann macht´ ich Frau Blau zu meiner Frau“. Frau Blau schwamm seit einigen Tagen im Wasserglas traurig und schön. Herr Gelb, der hing am Wasserfarbpinsel und musste sie immer anseh´n. Sie konnten nicht zusammen komm, bis Anna (Namen des Kindes einsetzten) den Farbpinsel sah, ihn nahm und ins Wasserglas tauchte, so wurden die Beiden ein Paar. Ja, Herr Gelb und Frau Blau, die liebten sich. Sie hieß Emmi und er Friederich. Sie mochte sein Gelb und er mochte ihr Blau. Er wollte ihr Mann sein und sie seine Frau. Bald sah man sie gemeinsam verliebt durch´s Wasserglas ziehn, nur schwanden dahin ihre Farben: aus Gelb und Blau wurde Grün!
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Dieses Fingerspiel wird für die Kinder besonders anschaulich und witzig, wenn Sie ihre Finger in den jeweiligen Farben anmalen. Der Daumen, der sagt: „Ich bin weiß wie Schnee!“. Der Zeigefinger, der sagt: „ich bin so grün, wie Klee!“. Der Mittelfinger, der sagt: „Ich möchte so blau, wie der Himmel sein!“. Der Ringfinger, der sagt: „Ich bin so gelb, wie der Sonnenschein!“. Der kleine Finger, der sagt: „Ich bin so rot, wie Mamas Mund!“.... und zusammen sind wir kunterbunt.
Grün, grün, grün
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Odpolední program Dny se krátily a noci se prodlužovaly, ale to nám vůbec nevadilo. Hráli jsme si venku, i když se trochu stmívalo. Líbila se nám hra na schovávanou v podzimním šeru, která nemá chybu. O listopadu jsme se na zahradě přesvědčovali každou možnou chvilku. Přenášeli jsme listí na lopatkách, vozili v kolečku, běhali v něm a vyhazovali ho do vzduchu. Venku byla zkrátka legrace, zvlášť s Kačenkami, se kterými si rádi hrajeme. Pokračovali jsme v barevném projektu a rozpouštěli jsme potravinářské barvy ve vodě. Vypadali jsme jako kouzelníci a čarodějové, ale je to vlastně velmi jednoduché. Potom jsme samozřejmě malovali každý svojí barvičkou na velký papír. Svůj obrázek jsme dokončili obtiskováním rukou, až nám „vyrostl“ strom. Barevné podzimní listí jsme znázornili obtiskováním bublinkové fólie. Zajímavá umělecká díla, řekla bych až impresionistického stylu, jsou k vidění u nás ve třídě. Denně
jsme
sledovali
naši
meteorologickou stanici, jaké je zrovna počasí. Začínalo se ochlazovat, pršet a foukal vítr. To nás inspirovalo k výrobě větrníků z plastové fólie. Žádný déšť nám je venku nezničí a my můžeme hezky v teple ve školce pozorovat, jestli je venku větrno a třeba se více obléknout. Nejvíce se ale dětem líbil běh s „větrem o závod“, kdy utíkaly s větrníkem a snažily se ho co nejvíce roztočit. Na svátek sv. Martina, konkrétně na svatomartinský průvod, jsme se pečlivě připravovali. Vyrobili jsme si s rodiči lampiónky a zopakovali si písničky, které každoročně rozeznějí Stromovku. Vyprávěli jsme si příběh o sv. Martinovi a říkali jsme si, jak je pěkné, se s někým rozdělit. Děti to okamžitě pochopily, takže žebrák neodešel s prázdnou. ☺
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Četli jsme si z knížky Příhody ježečka Dupálka. Dozvěděli jsme se něco o životě ježků a o všem nebezpečí, které na ně číhá. V naší knihovně jsme také objevili Špalíček veršů a pohádek s básněmi Františka Hrubína. Dva dny jsme pobývali u Kačenek, protože u nás probíhala oprava koupelny. U starších dětí se nám líbilo a mohli jsme si zase pohrát s novými, zajímavými hračkami a vyzkoušet jiné věci. Martina se vrátila plná sil a zážitků
z Madagaskaru.
Měli
jsme velkou radost, protože nám přivezla do školky obrázky a dárečky a hlavně nám vyprávěla o tom, co všechno zažila, viděla a
slyšela,
přemýšleli ostrova.
že o
jsme
chvilku
návštěvě
Ukazovala
tohoto
nám
na
mapě, kde všude byla a jaká potkala zvířata. Některá vypadala opravdu legračně. Také nám povídala o tamních lidech a dětech. Víme teď, jak tráví volný čas. Blížila se první adventní neděle a s ní i tradiční koncert v kostele sv. Jana na Skalce. Stali se z nás herci a zpěváci a my poctivě trénovali písničku Bílý vánoční slon a předváděli menší divadélko. Užili jsme si přitom hodně legrace, protože nám to v kostýmech velice slušelo. Měsíc před Vánoci byl plný příprav a očekávání. Naše třída se převlékla do zimních šatů. Poslední podzimní lístky z našeho stromu opadaly, a abychom přivolali sníh, vystříhali jsme již sněhové vločky, kterými jsme „pocukrovali“ strom.
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Nejprve jsme se chystali na Mikulášskou besídku, na které děti vystoupily s písní Bílý slon. Přípravám předcházelo povídání o Mikuláši, andělu a čertu, prohlíželi jsme si je v knížkách, představovali jsme si jejich podobu a poté ji i výtvarně ztvárnili. Po třídě se nám začali proletovat andělé se zlatými křídly a pestrobarevnými šaty. Děti se šikovně chopily nůžek a křídla si samy vystříhaly, dokreslily andílkovi obličej a nalepily třpytivé glitry. Mikuláše jsme pro změnu skládali z ubrousku, který stačilo nápaditě ozdobit. Také jsme si zkrášlili třídu vánočním stromkem, který jsme společnými silami ozdobili slaměnými ozdobami a navěsili na něj červené a stříbrné mašličky. Nad stolem se nám pohupuje adventní 13
kalendář, kde je pro každého ukryto malé překvapení. Stůl nám zdobí adventní věnec a děti se pokaždé těší až při jídle zapálíme svíčky. Celou vánoční atmosféru nám dokreslují živé větve ozdobené výrobky dětí z minulého roku. Ani okna jsme nenechali bez povšimnutí a z transparentního papíru jsme vyrobili kouzelné hvězdy, které mají schopnost zářit z obou stran. Samozřejmě
jsme
nezapomněli
namalovat
Ježíškovi naše přání. Někdy bylo těžké vybrat nejoblíbenější hračku, protože máme kolem sebe spoustu zajímavých věcí, které by jistě potěšily a vynikly v naší blízkosti. Naopak někteří měli zcela jasnou představu a to i v podobě barev. No a k českým Vánocům patří i štědrovečerní kapr. My jsme si kapříky vyrobili z papíru. Nejvíce jsme se vyřádili na šupinách, které jsme po každé ztvárnili jinak. To se ostatně můžete na vlastní oči přesvědčit u nás. K vánočním přípravám patří bezpochyby pečení. Vyrobili jsme si těsto, válečkem ho rozváleli a vykrajovali jsme různé tvary. Poté jsme je kladli na plech a na závěr odnesli upéct do trouby. Pak jsme
museli
počkat
do
druhého
dne
na
ochutnávku. No a protože máme šikovné děti, které upekly spoustu cukroví, odměna nás nemine po každé svačince. Jelikož vykrajování děti těšilo, zkusili jsme vymyslet obměnu. Ta spočívala ve výrobě skořicových ozdob, kdy děti pomáhaly při výrobě
těsta, které se rozválelo a poté
vykrajovalo a nechalo na táce vysušit. Kdo by si též doma rád vyrobil voňavé ozdoby,přikládáme recept.
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Jak je vidět, děti zvládly hodně práce, a tak bylo potřeba i hodně času na hraní, běhání a zpívání. Jelikož nám počasí venku příliš nepřálo, začali jsme navštěvovat naši tělocvičnu, kam děti s nadšením odchází. Stále více přichází do obliby stolní hry. Ať už se jedná o skládání puzzle nebo hraní pexesa, Člověče, nezlob se či skládání domina, vždy je nás hned větší parta, která už lépe rozumí pravidlům a dokáže je respektovat. I v kroužku zpívání se nám trochu pozměnil repertoár. Zpíváme si vánoční písničky a koledy, ale i jiné písně o zimě, abychom už paní zimu přivolali i s její opravdovou sněhovou nadílkou. A jaké, že to zpíváme? „Mik, Mikuláš; Pásli ovce valaši; Vánoce, Vánoce přicházejí; Bude zima, bude mráz nebo jsme se naučili novou píseň: Půjdem spolu do Betléma.
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