DUPLICATE OF
SMITH&ONIAN COP*
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Q 44
C42
NH
——C^o
(<>«->->-
1
Vi
Sitzungsberichte der königl. böhmischen
GESELLSCHAFT DER WISSENSCHAFTEN in Prag.
J'SLla.TSShXl.s
Januar
1369.
— Juni.
PRAG,
1869.
^
iifö-i
^^-orP
sj
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Sitzungsberichte der königl. böhmischen
Gesellschaft
Wissenschaften
der
in Prag.
Jahrgang 1869.
Januar
— Juni.
QSWL,>H
PRAG. 1869.
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rivif ot
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Sitzung
der
Classe
die
für
am Anwesend
4.
und
mathera.
Januar 1869.
Rochleder,Koistka,
Herren Mitglieder:
die
Nalurvissenschaflen
Krejí, Durge, Šafaík, Beneš; mann, Küpper, und W e y r.
Gäste die Herren: Hoff-
als
Herr Emil Weyr, Assistent der Mathematik am Polytechnicum Vortrag „ Ueber die Doppelelemente projectivischer Gebilde und deren Bedeutung für Curven dritter Ordnung und Classe." 1. Zwei projectivische Grundgebilde erster Stufe (Strahlenbüschel, Ebenenbüschel oder Punktreihen) sind solche, in welchen Doppelverhältnissgleichheit zwischen vier Paaren entsprechender Elehielt einen
:
mente herrscht. Sind nämlich an b x c x ,
,
Punkte) des einen Gebildes
dx vier Elemente (Strahlen, Ebenen oder und a 2 ž> 8 c 2 d2 die ihnen entspre-
Gx
,
,
,
chenden vier Elemente des zweiten Gebildes G 2 so vität nothwendig aber auch hinreichend dass: (a 2 b 2 c2 d2 ) (a, b L cx d x ) ,
ist
zur Projecti-
—
(1)
sei.
Für Punktreihen
lautet die Gleichung
(1),
wenn
sie ausgeschrie-
ben wird: Qj-i
C-y
bx
cx
Q/n
Cn
b2
c8
\
Cl-i
bL
dx
Qity
Q/n
b2
d2
~'~
und
'
'
und Ebenenbüschel: sin ax dx sin a2 c2 sin ax cx sin b dx c sin b sin b x cx 2 2
für Strahl-
'
sin a 2 '
x
Der Quotient
—
-£ 0-t
Büschel
stellt
l
bei
der Punktreihe,
c-\
das Theilverhältniss
sin b2
und
d2 d2 l .
*
bei
dem
sin o x cx
des Elementes c15
in
Bezug auf 1*
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das Elementenpaar a
bl
x
man daher kurz
Bezeichnet
dar.
mit denselben
mententheilverhältnisse
Buchstaben wie die Elemente, denen
die Ele-
aber griechisch geschriebenen angehören,
sie
so schreibt sich
die Gleichung (1) einfacher: Yx
oder:
— ^ —
ó\
Yi
'
'
d2
(2) yx y2 2 a l b x das Grundelementenpaar des Gebildes 6r, und y n dl sind die Theilverhältnisse der Elemente c, di in Bezug auf dasselbe ebenso ist a 2 b% das Grundelementenpaar des Gebildes G i die Theilverhältnisse der Elemente c 2 c2 bezüglich und y2 3 sind :
Dabei
:
ist
,
;
,
,
,
desselben.
Jedem Elemente des einen sowie des anderen Gebildes
ent-
spricht ein Theilverhältniss und umgekehrt jedem Theilverhältniss ein
Element.
„Das Theilverhältniss des ist Null, und jenes des zweiten Wenn man das Grundpaar also « dessen erstes und b das Theilverhältniss
—
—a oder sm Null. —
,
.
í
ba
b
ist
folglich, weil
±
Grundpaares
oo."
b bezeichnet,
a,
zweite Element vorstellt,
nachdem man
je
aa z=
zu
thun
dass
so
so ist das
mit
es
gleich
hat,
beiden Fällen selbst gleich
0, in
—
Theilverhältniss r-r oder 1 T des zweiten Elementes b b sin b b
Das weil bb
Elementes kurz mit
einem Strahlenbüschel
oder ,
Elementes des
ersten Elementes a,
des
einer Punktreihe
ersten
=
ist,
in
beiden
Fällen
gleich
-±_
oo, wie der
ist,
ausge-
sprochene Satz behauptet. 2.
Wir denken uns nun zwei
bilde auf demselben Träger,
Ge-
(gleichartige) projektivische
also zwei
solche Punktreihen
auf der-
selben Geraden, zwei Strahlbüschel auf demselben Scheitel oder zwei
Ebenenbüschel auf derselben Axe.
Dann
gibt es bekanntlich
immer zwei
reele,
zusammenfallende
oder imaginäre Doppelelemente, welche wir kurz mit
e,
f bezeichnen
wollen.
Dieselben entstehen dadurch, dass bei der beiden Gebilde zweimal ein Element
entsprechende
das
Elemente des Gebildes 6r x mit a,, ihnen entsprechenden Elemente
die
bezeichnen, sollen die
Gebildes
6a
mit a 2
ihm projectivisch
*
fällt.
Indem wir
dem Uebereinanderlegen
auf
.
bt
,
c2
.
.
.
.
benannt werden.
ft
x
,
des
cx
.
.
.
.
•
zweiten
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Dann
entspricht also
das Element
und das Element f
e
sich
jedesmal selbst.
Unter der Voraussetzung, dass die Doppelelemente e, f reel nehmen wir sie zu den Grundelementen des einen Gebildes, wesshalb sie, weil sich selbst entsprechend, auch die Grundelemente seien,
des zweiten Gebildes sind.
Jedes Element der aneinanderliegenden Gebilde kann
dem
sowohl zu in
einen Gebilde als auch zu
jedem dieser beiden Fälle wird ihm
Den gilt,
der Involution,
Fall
für
dem Anderen
ein anderes
welchen
man eben-
rechnen, und
Element entsprechen.
das Letztgesagte
nicht
wollen wir im Vornherein ausschliessen.
e und im folgenden den nachstehenden Satz beweisen: „Construirt man eine Folge von Elementen a y a 2 a z ", a 2 3 ... a2 n so, dass jedem Elemente, wenn man es zum Gebilde Gx rechnet im Gebilde 6r2 das nachfolgende entspricht, so nähert man sich beim Fortsetzen dieser Reihe immer mehr und mehr dem einen der beiden Doppelelemente; und construirt man eine Folge von Elementen aa a," so, dass jedem Elemente, wenn man es zum a L a L °, a L 3 Gebilde G2 rechnet, im Gebilde G y das nachfolgende entspricht, so nähert man sich beim Fortsetzen dieser Reihe immer mehr und mehr
Unter der Voraussetzung, dass die beiden Doppelelemente
f reel sind, wollen wir
,
,
,
,
,
.
dem anderen
Wenn
.
.
der beiden Doppelelemente.
1'
wir wie früher die beiden Doppelelemente mit
e
und f be-
zeichnen, so haben wir nachzuweisen, dass für unendlich wachsenden
und lim a t n r= /, (e) ist. 3. Nach der angegebenen Construction der Elementenfolge 2 a 2 3 ,... a2 n erhalten wir folgendes Schema, in welchem «j, í2 62 die unter dem Buchstaben G x stehenden Buchstaben die Elemente des Gebildes G x bedeuten, denen die unter G % in gleicher Höhe stehenden Elemente des Gebildes G9 entsprechen. w,
lim a2 n =.
,
e,
(f)
,
Gx
G2
e
e
f
f
a, "1
w2 a. a z"
ö"l
o "
3
Gin
«3
Clo,
3
an a
a2
-
1 .
.
.
.
4
a„ a
;
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Die Elemente
e,
f entsprechen sich
als
Doppeldemente
selbst.
Es müssen daher die Doppelverhältnisse zwischen je vier Elementen der ersten Columne und den entsprechenden Elementen der zweiten Columne gleich sein. Dies gibt folgendes System von Gleichungen: ~ a n 2 je f a 2 a2 3 a2 2 je f a 2 a i e f a lc fa l a„\ 2 2 J J }
=
=
=
Wir wollen den gemeinsamen Werth
.
dieser
.
'
.
.
Doppelverhältoisse
mit A bezeichnen.
Elemente a x a 2 a 2 2 a2 n ~ a a 2 bebezüglich des Elementenpaares e, f resp. mit «,, a 2 a 2 zeichnet, so lässt sich obiges Gieichungs -System auch in folgender
Wenn man
die Theilverhältnisse der
,
,
,
,
.
.
.
,
Gestalt schreiben:
íj__«3__ÍV_ a2
Aus
*V
a2
a2
A
a,
dieser Relation folgt unmittelbar:
= T
«2
2—
~
1
~
2
A
— ~
A
—
ii?
a9 n_ 1
in
Aa
A3
a, < 3>
^=,-T^-| Die Construction der Elementenfolge a 2 a A a L 2 ,
fert
ein,
dem
,
,
a^
.
.
.
.
a1
D
lie-
früheren ähnliches und ähnlich aufzufassendes Schema
nämlich das folgende:
G2
G
e
e
f a2
f av a,
«! 2
t
2
04
a^
V -1
a
}
:
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Aus diesem Schema je /
a2
«!
}
= |e
man
zieht
a^—^e
f aY
wieder:
a^-
f a,°
.
.
.
—
j e
f
Der gemeinsame Werth dieser Doppelverhältnisse leicht zeigen lässt gleich
Denn
die
wie sich
ist,
es ist
Bezeichnet
aL
aA
-,.
{
a
a^- 1
man analog dem
Theilverhältnisse
e,
J
mit « 2
früheren
der Elemente
züglich des Elementenpaares
A
a%
a,
e f
«a
«^ « x
,
«x
,
2
,
3
a,
,
2
«j
,
.
.
.
o^ 3
«^
.
.
.
be-
so lässt sich das letzte Gleichungs-
/,
System auch folgendermassen schreiben:
n-l_
=
«1
«2 _ "
/
«1
Hieraus erhält
~
j^ A
man
A«2
< — A« =— < zzz
A «j
2
2
« x n z= A
Wir erlangten
«j
A 2 a?
A3
~ =r
n
•
ei
2
A n a2
(4)
also die beiden folgenden Gleichungen:
a x " ±: A n a2 2
An
Für unendlich wachsende n: Um cc in «2 lim A n
—
Um Es handelt
An
nun um den Grenzwerth von A n
sich
Das Doppelverhältniss
je /"t^
=
a2 |
A kann
.
verschiedenes
ein
Verhalten zeigen. Erstlich
ist,
wenn
die beiden Gebilde in Involution sind, A
=—
1
dann unsere ganzen Voraussetzungen nicht mehr stattfänden, von der Betrachtung ausschliessen. *)
Diesen
Fall
wollen
wir, weil
G
G2
so entbehren die aufgestellten a 2 a a 2 a, a, 2 a 2 n jeglichen Sinnes, weil bei der Involution Vertauschungsfáhigkeit herrscht. *)
Sind die Gebilde
1
u.
in Involution,
Schemata und die Elementenfolgen a r a 2 a 2 2
.
.
.
,
.
.
.
.
:
:
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8
Den Werth
-4-
G
die beiden Gebilde
kann das Doppelverhältniss A nicht besitzen, und dasselbe Element wäre so dass dann G2 drei Doppelelemente besässen und folglich
1
und a 2
weil sonst ax
ein x
,
;
ganz einander decken müssten. Es ist somit abgesehen von
dem
A grösser
Vorzeichen,
oder
kleiner als die Einheit.
Im
+ oo — Hh o°
n ersten Falle ist lim A s=
lim
cc
D x
lim a2 n ==
,
und
folglich
,
und daher: lim a x n z= f lim a%
.
.
|
e.
)
wenn nämlich der numerische Werth von O und daher Einheit ist, hat man lim A n
Im zweiten kleiner als die
—
n
Falle,
A
=
lim a x ° == O
Zm woraus
,
folgt: n
—
a2 n
=
und
(6)
lim a x
Km Die Gleichungen 4.
— + oo
a2 n
Indem wir
(Ö)
I
.
,
/".
j
enthaltenden Beweis unseren Satzes.
diesem und dem folgenden Artikel einen rein
in
geometrischen Beweis
e
des Satzes zu
Ebenenbüschel dadurch, dass man
sie
können wir
gedenken,
liefern
uns auf Punktreihen und Strahlenbüschel beschränken,
man
weil
aus einem Punkte
ihrer
ja
Axe
auf eine Ebene projicirt, auf Strahlenbüschel zurückführen kann.
Zwei projectivische Punktreihen auf demselben Träger (auf derman am einfachsten in folgender Weise.
selben Geraden) erhält
S x und
Seien
&, die Scheitel zweier
befindlichen Büschel (siehe Fig. die
Gerade
P
1),
in
ist.
A A
Dann entsprechen einander jene Strahlenpaare
Cx C2
P
.
. .
Lage
perspectivischer
deren perspectivischer Durchschnitt
x
2
,
JB X
B
%
welche sich in Punkten des perspectivischen Durchschnittes
durchschneiden.
Insbesondere entspricht der
Büschel
Schneidet
selbst,
man nun
Transversalen T,
der gemeinschaftliche Strahl bei-
die
Buchstaben
fl
man auf
erhält
& n cx
F
x
und
beiden Büschel mit der sonst derselben
und a„, b2 n beiden Doppelpunkte angeben
Punktreihen: leicht die
so
sich
wesshalb er die
.
.
.
,
c2
zwei
.... von
lassen.
F
2
trägt.
willkürlichen projectivische
welchen
sich
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Fig. I.
Der
T
eine Doppelpunkt f ist der Schnittpunkt der Transversalen
mit dem
gemeinschaftlichen,
sich
Fig.
(Fx
F
ti
)
der beiden Büschel
Schnittpunkt
e
;
selbst
I
und der
der Transversalen
T
entsprechenden Strahle
mit
zveite
dem
Doppelpunkt
ist
der
perspektivischen Durch-
schnitte P.
-
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10
Projicirt
Strahl Fig.
(-F,
man nun
F
2)
1,
Büschel
derartig, dass der gemeinschaftliche
unendlich weit
fällt,
so
erhält
man
la.
In
haben die angeschriebenen
derselben
Buchstaben
dieselbe
(F F2 ) und demgemäss auch S lf &,, /'unendlich Geht man nun vom Punkte «, aus, (welchem der Punkt a 2
Bedeutung, nur weit.
die Fig.
beider
ist
:
t
und construirt der Reihe nach die Punkte « 2 2 a 2 3 so wird man rinden, dass man sich immer mehr und mehr dem unendlich weiten Doppelpunkte f nähere. Wenn man dagegen von a2 ausgehend die Punkte « 1 ax " a bestimmt, so nähert man sich immer mehr und mehr dem anderen Doppelpunkte e. entspricht)
.
.
.
.
.
.
.
{
Bei der
Construction
stellt
sich eine
welche nach der einen Seite gegen sich
immer mehr und mehr Liegen die
beiden
dem
Punkte
a,
e
unendlich weiten Punkte f nähert. und a z so, dass sie durch den
im Endlichen liegenden Doppelpunkt diese
gebrochene Linie
sinnlicht
e
eine Spiralform
erscheint.
Fig.
zickzackartige Linie ein,
convergirt und nach der andern
Ih
.
getrennt an,
werden,
so
wie es in Fig.
nimmt
H
ver-
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11
Zwei concentrische projectivische Strahlenbüschel erhält man einfachsten dadurch, dass man den Schein zweier perspectivischen 5.
am
Reihen aus einem Punkte nimmt. Seien zu dem Behufe %, s 2 die Träger zweier perspectivischen Reihen (siehe Fig. 2), deren perspectivisches Centrum der Punkt p ist
Dann
sind
auf Strahlen aus sich
spricht
der
Punktepaare
die
p
liegen
beiden
a x «2
b x b„
,
c x c„
.
.
.
.
welche
Insbesondere ent-
Reihen gemeinschaftliche Punkt,
Schnitt von sx mit s% selbst, wesshalb
U
,
entsprechende Punkte.
d.
i.
beiden Buchstaben
er die
der /u
trägt.
Fig. 2.
Nimmt man nun von diesen zwei perspectivischen Punktreihen aus einem beliebigen Punkte p den Schein, d. i. verbindet man den Punkt p mit den Punktepaaren a 2 a2 \ b2 c L c 2 durch die trische
A x A2 B B2 C C2 ,
projectivische
,
x
.
,
,
Strahlenpaare
so erhält
L
deren
Strahlenbüschel,
•
man
beide
•
.
zwei concen-
Doppelstrahlen
F
und leicht zu finden sind. Der eine Doppelstrahl E ist der von t nach p gehende Strahl und der andere Doppelstrahl ist der von p nach dem, den beiden JE
F
Reihen gemeinschaftlichen, sich selbst entsprechenden Punkte
(fx
f2 )
und zwar
so,
gehende.
Wir wollen
die Fig. 2
dass der Doppelstrahl Büschelscheitel
t,
E
abermals
centralprojiciren
unendlich weit
fällt.
Dann wird auch der
und das perspectivische Centrum
p
unendlich weit
fallen.
Die Fig. 2 geht in die Fig. 2 a über,
in
L.cfe
welcher sonst dieselbe
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12
Bezeichnung wie Strahle
A
x
in Fig.
(welchem
1
Az
nach die Strahlen
der Reihe
Geht man nun vom und construirt
verwendet wurde.
der Strahl A„
entspricht) aus,
AJ-
A2 3
.
.
.
so
.
nähert
man
sich
immer mehr und mehr dem unendlich weiten Doppelstrahle E. Fig. 2a
Wenn man umgekehrt
A1 A1 i A
3 l
von
A2
.
ausgeht und die Strahlenfolge
man
.... construirt, so nähert
sich
immer mehr und mehr
dem anderen Doppelstrahle F. Auch
hier stellt sich eine zickzackförmige Linie ein, deren eine
Seite sich fortwährend
dem
immer mehr und mehr
ins
F nähert,
Strahle
während
die
andere
Unendliche rückt. Fig,
Diese
gebrochene Linie
nimmt,
dem Strahlenpaare A L spiralförmige Form an. Dieser zwischen
A2
im Falle
liegt,
Fall
der
Doppelstrahl
wieder wie in Fig.
wurde
in Fig.
2b
h
F
eine
versinnlicht.
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13
Wir wollen nun
zu
welcher die Doppelelemente
der als
Bedeutung des bewiesenen Satzes, Grenzelemente auftreten lässt, für
Curven dritter Ordnung und Classe schreiten. Ordnung und Classe, welche wir kurz 6. Eine Curve dritter 3 mit C3 bezeichnen wollen, besitzt eine Spitze s und eine Inflexionsdie
tangente / (siehe Fig.
3).
Gerade ihrer Ebene Punkten, und somit jede ihrer Tangenten Berührungspunkte ausser im Jede
Fig.
3.
trifft
sie in drei
nur noch einmal;
und
die
die Spitzen
Inflexionstangente
schneidet sie in drei zusammenfallenden Punkten.
Jede durch die Spitze ge-
hende
Gerade
Curve ausser noch einmal; ist
aus
schneidet
in der Spitze
die
nur
denn die Spitze Doppelpunkte
einem
dadurch entstanden, dass seine beiden
Tangenten
zusammen-
fielen.
Man kann daher jedem Punkte der Curve einen Strahl aus s, und umgekehrt jedem Strahle
aus s seinen
Schnitt-
8 punkt mit C3 zu ordnen.
C3 3
„Die Curve
liegt
mit
dem
Stahlen büschel aus s perspecti-
3 visch." Von jedem Punkte der Ebene der Curve C 3 lassen sich an dieselbe drei Tangenten ziehen, und somit aus einem ihrer Punkte ausser dessen Tangente nur noch eine weitere.
Von
der Spitze und
dem
Inflexirespunkt aus gehen an die Curve
drei zusammenfallende Tangenten.
Von jedem Punkte der
Inflexionstangente geht an die Curve
C3 3
nur eine Tangente denn die Inflexionstangente entstand aus einer Dop;
peltangente dadurch, dass die beiden Berührungspunkte zusammenfielen.
Man kann daher jeder Tangente der Curve einen Punkt auf J, und umgekehrt jedem Punkte von J die von ihm an C3 3 gehende Tangente zuordnen. „Die Curve C3 3 liegt mit der Punktreihe auf J perspectivisch."
;
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u Diese Thatsachen
bringen es mit sieb,
dass
man an
der Curve
und Punktsysteme herstellen
projeetivische Taugeuten-
C3
und unter-
suchen kann.
Man denke Tangente Q(
die
einen Punkt a,
sich irgend
und
besitzt,
der Curve
G3 3
A
welchem der Strahl
nach
,
welcher
aus der
x
Spitze s geht.
Die Tangente ©j schneidet die Curve in einem Punkte a2 welcher als der Tangentialpunkt des Punktes cc l bezeichnet ,
Cremona
von
welchem von s der Strahl A 2 gehen möge. Aus folgt nun unmittelbar: „Jedem Punkte der Curve entspricht ein Tangentialpunkt, und umgekehrt gehört zu jedem Tangentialpunkte nur ein einziger Punkt wurde, und
nach
dem Vorhergehenden
der
Curve."
Gehen wir von den Punkten zu den mit ihrem perspectivisch liegeuden Strahlen des Büschels s über, so erkennt
A
„Jedem Strahle desshalb
sind
projeetivisch."
nur ein Strahl
y
A
durch
beiden
die
Wir kennen
diess
v
A2
A
und
in
man
dass:
und umgekehrt entspricht 2
Büschel
beschriebenen
folgendem
Satze ausdrücken:
„Die Punkte der Curve und die ihnen entsprechenden Tangential-
bestimmen
punkte
auf
concentrische
zwei projeetivisch
s
Büschel."
Die Doppelstrahlen dieser zwei Büschel lassen sich leicht bestimmen.
Es
ist dies
uud der nach dem
die Spitzentangente E,
erstens
Infle-
xionspunkte f gehende Strahl F. Uebertragen wir die Begriffe der Projectivität von den Büschelstrahlen auf die ihnen entsprechenden Curvenpunkte, so gelangen wir zu folgendem Theoreme. I.
Theorem: „Die Punkte der Curve
chenden Tangentialpunkte der deren Doppelpunkte sind.
die
die ihnen entspre-
Inflexionspunkt
,
und
der
Rückehrpunkt
u
Ein ähnliches Theorem, und zwar das reciproké lässt sich für Tangenten der Curve aufstellen und beweisen. Jede Tangente, welche die Inflexionstangante J im Punkte <á{ trifft, besitzt einen
q Berührungspunht a ,
und
zwei projeetivische Punktsysteme,
bilden
:
C3 3
3 von welchem sich an die Curve C3 eine weitere Tangente q 2 legen lässt, welche J in a 2 schneidet. Wir wollen die Tangente e 2 als die der Tangente ei »zuge}
ordnete" bezeichnen.
Aus dem über Tangente kehrt
ist
der
die
Curve
C3
Curve 3
ist
jede Tangente die
<73
3
Gesagten
eine
folgt unmittelbar:
Tangente zugeordnet
zugeordnete
„Jeder
und umge-
einer Anderen."
:
:
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15
Gehen wir von den Tangenten zu den durch sie auf J bestimmten Punkten über, so übersehen wir leicht dass : „jedem Punkte a x nur desshalb sind die beiden ein Punkt a 2 und umgekehrt entspricht durch «j und a2 beschriebenen Reihen projectivisch." Die Doppelpunkte dieser zwei projectivischen Reihen sind offenbar und zweitens der Schnittpunkt e der erstens der Inflexionspunkt Iuflexionstangente J mit der Spitzetangente E. ;
/",
Gehen wir von den Punkten auf
J
zu den ihnen entsprechen-
den Tangenten zurück, so erhalten wir das folgende Theorem IL Theorem
„Die
:
Tangenten
der
C3 3
Curve
uad
:
die ihnen
zugeordneten Tangenten bilden zwei projectivische Tangentensysteme, deren Doppeltangenten
:
die Inflexionstangente
und
die Spitzentangente
sind."
In der letzten Sitzung der naturwissenschaftlich-mathematischen
Classe d.k. böhra. Gesellschaft der Wisseschaften bewies Herr Professor
Durge
Dr. H.
wendung
des
einen Satz, in
welchen
bewiesenen
3.
der
Leser
Lehrsatzes
sofort
auf das
als
erste
die AnTheorem
erkennen wird.
Der Satz
lautet folgendermassen
„Construirt
«2
2 .
ist,
.
so nähert construirt
s;
man man
C3
eine Folge von Punkten der Curve
dass jeder Punkt
so,
.
man
sich
der Tangential punkt
3
a„,
:
a2i
vorgehenden
des
immer mehr und mehr dem Rückkehrpunkte
eine Folge
von Punkten a2 a n ctj ist, so nähert .
,
.
.
.
dass
so,
man sich immer mehr und mehr dem Ioflexionspunkte der Curve." Wir können nun zu diesem Lehrsatze, der reciprocken Natur der Curve wegen und auf das zweite Theorem gestützt, den Folgenden
jeder der Tangentialpunkt des nachfolgenden
hinzufügen
man
„Construirt
Q
21
92
2 •
so nähert construirt
•
•
•
man man
so
5
eine Folge von Tangenten der Curve
63 3 Y
q 1?
:
dass jede Tangente der vorgehenden zugeordnet
sich
immer mehr und mehr der
eine Folge von
Tangenten q 2 q x
jede die zugeordnete der nachfolgenden
,
ist,
ist,
Inflexionstangente J; ,
q^
so nähert
mehr und mehr der Spitzentangente der Curve."
....
man
so,
sich
dass
immer
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16
nasse
der
Sitzung
Anwesende
die
am
27.
und Naturwissenschaften
inailieiii.
Januar 1869.
Rochleder, Koistka, Krejí, Schmidt, Durge, v. Zepharowich u.
Herren:
die
Amerling, Gust.
Studnika;
für
Gäste die Herren: Lieblein,
als
Weyr, Küpper,
Dvorský, Boický und Karl Frost.
Studnika
Herr Prof. Dr.
hielt
„Ueber Inte-
einen Vortrag
gration von linealen Differentialgleichungen."
Ferner, Herr Prof.
Krejí:
„Ueber die Gliederung der böhmi-
schen Kreideformation."
Herr
Hofmann:
Prof.
suchuDgen
über
„Resultate chemisch-analytischer Unter-
Eozon von Raspenau und den dolomitischen
das
Kalkstein von Cheinow."
Herr Prof. Dr. Durge; „Ueber fortgesetztes Tangentenziehen Curven dritter Ordnung vierter Classe. (Herren Durege's Vortrag von wird im Aktenbande 1869. erscheinen.)
tídy pro
Sezení
Pítomni pánové
Emler;
:
co hosté pp.
Pan
Prof.
djepis a
mudrosloví,
Tomek
se
užívalo
átku
15. století,
pak
o
i
ádu
1.
února
1861).
Tomek, Wocel, Vrátko, Zap, Lepa, Plaek, Dr. Toman, Duchek. etl lánek
z
druhého
Prahy, jednající o konání spravedlivosti, totiž kterých
dne
slovozpyt
pi soudech mstských
dílu
pedn
svého
djepisu
o pramenech práva,
v Praze ve 14. a na za-
za druhé o pravidlech ili zákonech právních samých,
soudním,
pokud se
s
jistotou ví o
nich ze stávajících
zídel.
Sitzung der Classe
Anwesende,
Šafaík,
v.
für
die
mathem. und Naturwissenschaften
am
10.
Februar
die Herren:
Zepharowich,
Rochleder, Koistka, Krejí,
Durge,
Ant. Fric;
als
Gäste die
Herren Lieblein, Weyr, P. Dvorský, Küpper und Boický. Es wurden die in der Sitzung vom 27. Januar gehaltenen Vorträge der Herren Prof. Krejí und Durge fortgesetzt und beendigt.
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17
tídy pro
Sezení
Pítomni:
Zoubek; V.
pp.
J.
dne
17.
rínora
Tomek, Wocel, Erben, Zap,
Svadlenka, Mazanec.
co hosté pp.
Kryšpín,
djepis a slovozpyt
mudrosloví,
J.
Jos.
Sokol,
F.
1861).
Štulc,
Drbek,
Pan editel Erben etl výatky nkteré ze staroruské povsti historické o bitv velikého knížete Moskevského Dmitrije Ivanovice a bratra jeho knížete Vladimíra Ondej ovice, i jiných knížat ruských a litevských s chánem tatarským Mamajem na stepi Kulikov za Donem 1. 1380., v kteréžto bitv chán nadeený na hlavu byl poražen a vojsko jeho zúplna poteno. Sepsána byla tato povst dílem na základ listin a podlé vypravování svdk takových, kteí sami v té bitv bojovali ale pitom již také užito básn staroruské o Dimitrijovi Donském, jinak také Zádonština nazvané, z kteréžto, jakož i z jiných starých zpv ruských snad od pozdjších pepisovatel, mnohé ;
popisy básnické do ní jsou týkají
kláštera
Moskvy
vzdáli,
S. i
vloženy.
Podlé míst nkterých, ježto se
Trojice (TpoHu;e-CepiiieBa
opata jeho Sergije,
Jiarpa)
o kterém
až 10
spisovatel
mil
jinak
od ne-
s nejvyšší úctou a s oddaností neobmezenou, tém za zázraného jej pokládaje, jakož se obyejn jen v kláštee na poddaném i nábožném mnichovi shledává, soudí zpravodajce, že ta povst sepsána byla v kláštee nadeeném kteréžto domnní i v tom také nalézá jistou posilu, že dva mnichové téhož Sergijova kláštera, rodem Brjanští bojarové, byli také ve vojsku velikého knížete, na stepi Kulikov
mluví nežli
;
s
Tatary
kláštera.
bojujíce, jichž jeden tu padl,
Potud nalezla se
jichž jeden za
XVI.
století
eskem
druhý
se vrátil zase
starších
do
rukopisích,
:
CKa3ame
o
MaMaeBOM^
nooofflirž.
V pe-
vyjde tiskem jakožto píloha k výšejmenované staro-
ruské básni Zádonština, i
ale
povst ve dvou
vytištn jest ve sbírce Sacharova CKa3ame
PyccEaro Hapo,a;a pod titulem kladu
ta
jejíž
stránku historickou na
mnoze dopluje
objasuje.
Sitzung der Classe
die
matném, und Naturwissenschaften
am
24.
Februar 1869.
Koistka, Krejí, die Herren: Rochleder, Waltenhofen, Ant. Fric; als Gäste die Herren: Weyr, Küpper, Hoffmann und Boický. Anwesend
Mach, E.
für
von
Sitzungsberichte. IV.
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18
Herr Dr. Ad. Šafaík hielt einen Vortrag über das V a n a d i u m. Herr Dr. Ant, Fri sprach über die Kreidecephalopoden Böhmens. Photographien und Lithographien dieser Cephalopoden wurden vorgezeigt.
—
Endlich
Herr
hielt
„Erweiterung der
Weyr
Emil
Giltiglteit
folgenden
über
Vortrag
die
der Entivickelung einer Quadratwurzel in
einen Rettenbruch."
am
Ich hatte in der
1.
Januar abgehaltenen Sitzung die Ehre
4.
einen Satz zu beweisen, welcher sich auf zwei gleichartige projectivische
Gebilde mit demselben Träger bezog.
Er lässt „Durch sich der
sich kurz folgendermassen ausdrücken:
nach
Reihe
einerseits
von
Construction
fortgesetzte
entsprechenden
aufeinander
folgenden,
man
sich
andererseits
dem
beiden Doppelelemente
reel
Elementen
immer mehr und mehr dem einen und
nähert
anderen Doppelelemente."
Dabei
ist
dass
vorausgesetzt,
die
seien.
Ich will mir nun erlauben, diesen Satz in analytischer Weise aus-
zudrücken, weil eine solche Betrachtung zu
einer
allgemein giltigen
Kettenbruchentwickelung für eine reele Quadratwurzel 2.
führt.
Die einzelnen Elemente eines Grundgebildes erster Stufe lassen
sich vortheilhaft mittelst ihrer Theilverhältnisse bezüglich eines
Grund-
elementenpaares bestimmen. Seien nun
G
l
G2
und
zwei Gebilde, welche
besitzen und deren Elemente
Wenn dem Elemente bildes
G2
Elemente die
entspricht, in
X
v
Träger
denselben
projectivisch auf einander bezogen sind.
des Gebildes
und wenn xX}
Bezug auf irgend
x2
G
L
das Element
die
Grundelementpaar
ein
X, des Ge-
Theilverhältnisse sind,
dieser
so
wird
Projectivität der beiden Gebilde analytisch durch eine Gleichung
von der Form:
A
xL x2
-f-
Bx
-\x
C x2
—D
ausgedrückt. In der That sind projectivische Gebilde solche, in denen jedem Elemente des Einen ein einziges Element des Anderen entspricht. Die zwischen .r, und x2 bestehende Gleichung muss desshalb linear sein und folglich im Allgemeinen die angegebene Form besitzen.
Bringen wir die Gleichung
B und führen
statt
x
v
und x 2
zwei
in die C_
Form
:
D
neue Parameter xx \ und x2 4
ein,
:
:
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19
welche mit Ersteren durch die Gleichungen %
' 1
verbunden
sind, so
kann man
die Constante
—
—
xx -f- a x % ' x2 4- a a immer so bestimmen,
dass aus der Gleichung eines der drei letzten Glieder wegfällt.
Eine
derartige Substitution
ist
bedeutend
ähnlich
mit
einer
Transformation des Grundelementenpaares.
Wir wollen uns
die
der Coefficient von x 2
Rechnung derart durchgeführt denken, dass
verschwinde und
dass, (die Accente
weglassend) die Verwandtschaftsgleichung die
xi xi
"+"
ax i
=
wieder
Form
b
(1)
erhalte.
Aus
(1) ergibt sich sofort:
xY
—
—r
=
b
*2
und:
(2)
—~a
aus welchen Gleichungen
x,l
(3)
man zu jedem Elemente
des einen Gebildes
das entsprechende des Anderen bestimmen kann. 3.
nun
Zu den zwei Doppelelementen der beiden Gebilde kann man
in doppelter
Art gelangen.
Erstens erhält
man
dass
man
die
Theilverhältnisse .%,
in der
die
beiden Doppelelemente direct dadurch,
Verwandtschaftsgleichung
x2
sind auf
(1)
dasselbe
xx
—
x„ setzt.
Denn
Grundelementenpaar
bezogen und werden somit für ein Doppelelement
gleich.
man also das Theilverhältniss eines Doppelelementes erhält man für dasselbe folgende, aus (1) fliessende Gleichung
Bezeichnet mit
u, so
u1
-f-
au
—
b.
Die beiden Doppelelemente besitzen nisse
demnach
die Theilverhält-
:
* = .-!-+
VW^
und: «*
Es
ist
=
-^-V&/ +
»
zu bemerken, dass dabei a und b zwei beliebige, wenn
nur reele Grössen sein können. sind,
Unter der Voraussetzung, dass die beiden Doppelelemente reel muss die in w x und w 2 vorkommende Quadratwurzel reel sein. 2*
:
;:
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20 Diess
ist
dann für ein 4.
der Fall für jedes
erstens
negatives
Nach dem
Art
in
wenn
i,
I
positive b
—J
>»
b
und
zweitens
ist.
man
ausgesprochenen Satze kann
1
auch
zu den
beiden Doppelelementen auch auf folgende Art und Weise gelangen.
Aus Gleichung
Art 3
(1) in
—a
xx
b
entspricht, zu
X
x
%
dem Gebilde
#2
-f-
X
Rechnet man nun das Element
xy
wie schon angeführt wurde
folgt,
welchem das Theilverhältniss ihm in 6r x ein Element
d ,
6r2 , so entspricht
dessen Theilverhältniss x x 2 durch die Gleichung:
,
—
2
_h
1
+
a
-
#i
oder:
—
2
,
b
1
a
a bestimmt
-f-
x,
ist.
Dem
Elemente
X
2
entspricht in
x
G
x
ein
Element
X
3 x
dessen
Theilverhältniss b
3 7
a
-f- b
ist.
Setzt man diese Operation fort, so nähert man sich immer mehr und mehr dem einen Doppelelemente und zwar, wie sich durch eine einfache Ueberlegung zeigen lässt, jenem, dessen Theilverhältniss w, ist so dass
man
hm
also die Gleichung hat: n
rr,
=
Wj
b — —~t~t~
a
+
b
a HEbensoleicht findet
man unter
in inf.
ähnlichen die Bezeichnungsweise
betreffenden Vorausetzungen aus (1) in Art. 3
x
=
— a -H ,
—h Xi
b
2 2 '
x2
b
b '
—a
-f-
b x,
t*
-
x.
—
:
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21
—aH
—
=—a
s z
#„
-\
— a— = — « t
—b
a Setzt
man
=—
a
a
—a
-f-
+
a
denen Werte, so
-i
+
man nun die erhält man
fort,
-\-
so
ergibt
....
u t und
beiden für
YW^=
b
+
b
a -
jene
a
—
Aus diesen zwei Gleichungen a
,
^+>'7i .
u2
gefun-
b
a
+
b -+-
b
a 2
für
— a
\
in inf.
b
a
a -h b
Xffa
sich
6
a Vergleicht
i-
b
—
a
zum Gränzübergange
diess bis
lim %
:
« H-
+ ,
2
'
zieht
man
-+•
.
unmittelbar:
b
a-f
b
a-j- b
a Diese letzte Gleichung
ist
selbstverständlich
durchaus
nichts
Neues und enthält nur die bekannte Entwicklung der Quadratwurzel in einen sie,
Kettenbruch.
(wie aus
der
allgemein dann reel
Sie ist jedoch desshalb von Wichtigkeit, weil
angewendeten Entwickelungsart hervorgeht)
giltig ist,
wenn
die linker
ganz
Hand stehende Wurzelgrösse
ist.
Die Giltigkeit der letzten lange
Gleichung für
ein
positives b
ist
bekannt.
Für den Fall dass b negativ ist werden gewöhnlich zwei Bedingungen für die Giltigkeit angegeben. Erstens nämlich die Realität b 1. (Verder Wurzelgrösse und zweitens die Bedingung: a
^ +
gleiche
Schlömilch,
Handbuch der algebraischen Analysis
1868 auf
Seite 311.)
Wir
sind
nun auf Grund unserer Betrachtungen berechtigt zu
behaupten, dass die Gleichung:
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22
V(f)
L»=
|-* a
—b
—
a
immer
richtig ist,
wenn
nurí —
>
J
b
in inf.
ist.
Weil der über projectivische Gebilde bewiesene Satz auch dann
noch
gilt,
wenn
die beiden Doppelelemente
auch
die letzte Gleichung
Sitzung
der Classe
für
für
den
die
am
10.
zusammen
Gränzfall
(^J
=
fallen,
so gilt
b.
mathem. und Naturwissenschaften März 1869.
Durege, als Gäste die Herren: Lieb lein, Grünwald, Küpper und Boický.
Anwesend Herr
Weyr,
Ant.
Herr Emil
Weyr
hielt folgenden
Vortrag: „Ueber den perspec-
Zusammenhang der Raumcurven dritter Ordnung mit den ebenen Curven dritter Ordnung vierter Classe, und jenen dritter Classe tivischen
vierter 1.
Ordnung. Eines
11
der
hauptsächlichsten Hilfsmittel
Aufstellung neuer Sätze und zur Lösung
der Geometrie zur
gestellter
Probleme
ist die
Projectionsmethode. Unter den verschiedenen Projectionsarten zeichnet sich insbesodere die perspectivische oder centrale
ihre Fruchtbarkeit aus.
Durch
die
Projectionsart durch
centrale Projection eines ebenen
Systemes erhält man ein mit diesem collinear-verwandtes neues System und man kann aus bekannten Eigenschaften des Einen auf Eigenschaften des Anderen zurückschliessen. Man kann jedoch auch versuchen, ein räumliches Systems auf eine feste Ebene central zu projiciren, wodurch man aus dem räumlichen System ein ihm verwandtes ebenes System erhält. Es werden nun immer gewissen Eigenchaften des einen Systems solche des Anderen entsprechen, nur wird es geschehen können, dass die so aus einander abgeleiteten Eigenschaften verschiedener Natur sein werden.
Ich will mir erlauben im Folgenden zu dem Gesagten an den Raumcurven dritter Ordnung ein Beispiel zu geben und zu dem Zwecke in aller Kürze der wichtigsten Eigenschaften dieser Curven
gedenken.
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23 Eine Raumcurve
2.
C
Ordnung
dritter
3
gleichzeitig von der dritten Classe.
In
ist
bekanntlich
jeder Ebene
E
auch
Raumes des Raumes des
und durch jeden Punkt P Schmiegungsebenen dieser Curve. Sie kann demnach ebensowohl erzeugt werden durch drei projectivische Ebenenbüschel als auch durch drei projectivische Punktreihen, welche auf drei beliegen drei Punkte derselben
gehen
liebig sie
drei
im Räume gelegten Axen sich befinden. Im ersten Falle tritt Ort des Durchschnittpunktes entsprechender Ebenen und im
als
zweiten Falle als Enveloppe der durch entsprechende Puukte gelegten
Ebenen.
Am
einfachsten
entsteht
sie
als
Durchschnittscurve
zweier
Flächen zweiten Grades, welche eine geradlinige Erzeugende gemeinschaftlich haben.
Aus jedem ihrer Punkte
wird
die
Curve
durch
einen Kegel
zweiten Grades projicirt und jede ihrer Schmiegungsebenen schneidet die
Gesammtheit der anderen
gentenschaar
eines
(ihre developable Fläche) in
Kegelschnittes.
Die
der Tan-
Verbindungsgerade
zweier
Punkte der Curve heisst eine Secante und zwar eine eigentliche oder eine ideelle, je nachdem die beiden Punkte reel oder imaginär sind. Die Durchschnittslinie zweier Schmiegungsebenen heisst eine Axe und kann ebensowohl eine eigentliche als auch ideelle sein. „Durch jeden Punkt des Raumes, welcher der Curve nicht angehört, geht
eine Secante der Curve."
Liegt der Punkt auf der Curve, so bestimmt er mit jedem an-
deren Punkte derselben
ein e Secante.
Ebene des Raumes, welche keine Schmiegungsebene der Curve ist, liegt eine Axe der Curve." Ist die Ebene eine Schmiegungsebene, so schneidet sie jede andere Schmieguugsebene in einer Axe. „In jeder
3. Die Kenntniss der beiden letzten, einander dual entsprechenden Eigenschaften der Curve setzt uns in Stand, die Natur des Kegels zu untersuchen, welcher einen beliebigen Punkt des Raumes
zum
und unsere Curve zur
Leitlinie besitzt, sowie auch die Natur der Curve zu bestimmen, in welcher die developable Fläche unserer Curve von einer beliebigen Ebene des Raumes geschnitten
Scheitel
wird.
Wenn man
P
des
über unserer Curve
Raumes (welcher jedoch
C3
aus einem beliebigen Punkte
nicht der Curve angehören soll) einen
Kegel construirt, so wird derselbe jedenfalls ein Kegel dritter Ordnung werden. Denn jede durch P gehende Ebene schneidet 6T3 in drei
:
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24 Punkten, enthält somit drei Kanten des Kegels und folglich wird er
von jeder geraden
Kegel
Raumes
des
in
drei
Punkten
getroffen.
Dieser
aber nicht allgemeiner Natur.
ist
Ein Kegel
Ordnung
dritter
sechsten Classe,
d.
h.
ist
nämlich im Allgemeinen von der
durch jeden Punkt lassen
Tangentialebenen legen. Der von uns aus
an ihn sechs
sich
P über C
3
construirte Kegel
besitzt.
Diese
von der vierten Classe, weil er eine Doppelkante Doppelkante ist die durch den Scheitel P gehende
Secante
S der
Curve.
ist
nur
jedoch
In der That wird jede durch S gehende Ebene nur noch eine Kante des Kegels enthalten, weil sie die Curve ausser in den beiden auf S liegenden Punkten nur noch einmal schneidet. Wir wollen die beiden auf S liegenden Punkte der Curve mit cc { und a 2 und deren
Curventangenten folgenden Satz
resp. mit
®
y
und ®„ bezeichnen, und können nun
ausprechen
„Der aus einem beliebigen Punkte über einer Raumcurve dritter Ordnung construirte Kegel ist von der dritten Ordnung und der vierten Die durch den Scheitel gehende Secante der Curve ist die Classe. Doppelkante des Kegels." Der Kegel kann eine verschiedene Natur besitzen. die
S
Secante
eine
eigentliche
Secante
so
,
wird
Ist
nämlich
auch
sie
eine
und a2 wie angegenommen wurde, die beiden Punkte, welche S mit der Curve gemein ® a deren respective Tangenten, so sind in diesem Falle hat und ® «! und a 2 somit auch & L und ®2 reel. Die beiden durch S und ©, und ©2 gelegten Ebenen sind die Tangentialebenen des Kegels in der Doppelkante S. Diese Tangentialebenen sind also auch reel und folglich die Doppelkante eine eigentliche Doppelkante des Kegels sein. Sind a,
r
,
,
eigentliche.
kann S eine ideelle Sekante der Curve sein. Dann und somit auch & L und ®2 imaginär, folglich auch die Tangentialebenen des Kegels in der Doppelkante; diese ist uann Zweitens
sind « 1
und
cc
2
eine isolirte Doppelkante.
Als Gränzfall kann eine Tangente übergeht
endlich nahe
S
eintreten,
dass
die Secante
einander
rücken.
Dann
fallen
<x
L
S
in
und a 2 un-
auch die Tangenten
©2
und folglich auch die beiden Tangentialebenen des Kegels Die Doppelkante S wird in diesem in der Doppclkante zusammen. Falle eine Spitzenkante und der Kegel wird nur mehr von der dritten y
und
zu
der Fall
oder dass die beiden Punkte
Classe sein.
Offenbar wird
die Partie jener Punkte,
für welche die
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25
S
Secante
welche
eine Tangente der
sie eine eigentliche
Nun
trennen.
der Curve
Curve
C3
wird, die beiden Partien, für
oder eine ideelle Secante wird, von einander
aber klar, dass wenn ein Punkt auf einer Tangente
ist
developablen Fläche derselben
er sich auf der
liegt,
be-
Somit scheidet die developable Fläche der Curve die Punkte, denen eigentliche Secanten zukommen, von jenen, denen ideelle Secanten angehören. Die developable Fläche kann sich selbst nie durchfindet.
es sonst Punkte geben würde, durch welche sich Tangente der Curve legen liesse, was nicht angeht. Der über eine Raumcurve dritter Ordnung beschriebene Kegel
schneiden,
mehr
weil
eine
als
sonach
besitzt
nachdem
der Curve
velopablen Fläche
Fläche
eigentliche oder
eine
sein Scheitel auf der
eine
liegt.
Doppelkante, je
isolirte
oder der andern Seite der de-
einen
Liegt er
auf der developablen
so wird der Kegel eine Spitzenkante aufweisen.
selbst,
Schneidet man den Kegel mit einer beliebigen Ebene E, so man die centrale Projection unserer Curve C3 Dieselbe wird, nach dem was über den projicirenden Kegel gesagt wurde, eine Curve 4.
erhält
.
Ordnung mit einem Doppelpunkte oder aber mit einer Im Falle eines Doppelpunktes kann dieser ebensogut ein
dritter sein.
licher
auch ein
als
Spitze eigent-
Dieser Doppelpunkt (Spitze) wird
isolirter sein.
der Schnittpunkt der Projektionsebene
E
mit der Secante
S
der Curve
E
und wird, wenn S zu parallel ist, unendlich weit sein. Wir wollen die Projection von C3 auf die Ebene kurz mit C" bezeichnen und den Doppelpunkt von mit ö benennen. „Die centrale Projection einer Raumcurve dritter Ordnung ist eine ebene Curve dritter Ordnung mit einem eigentlichen oder isolirten Doppelsein
E
C
punkte oder mit einer Spitze." 5.
Scheitel
Fläche
Indem wir voraussetzen, dass das Projectioscentrum
P der
Projection
des
projicirenden
Curve
Cs
liegt,
C keine Spitze
so
Kegels, nicht setzen
auf
der
—
der
developablen
wir damit voraus,
dass
die
sondern einen Doppelpunkt besitze, welcher
mit d bezeichnet wurde. In diesem Falle existirt ein Satz bezüglich der ein anderer Satz
Raumcurve und
ebenen Projection, welcher so zu sagen der dem ersteren perspectivisch entsprechende ist. Durch das Projectionscentrum gehen seiner allgemeinen Lage wegen drei Schmiegungs ebenen der Curve C3 Wir wollen die Berührungspunkte bezüglich
deren
P
.
derselben mit
und
Jede von den drei Schmiegungseb enen schneidet in ihrem Berührungspunkte mit G3 diese Curve in drei
a,
b
c
bezeichnen.
zusammenfallenden Punkten und desshalb werden diese Ebenen
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26 die
Inflexionsebenen
des
Kegels sein
projicirenden
oder
aber
die
Kanten Pa, Pb, Pc die drei Inflexionskanten dieses Kegels. in Die drei Schmiegungsebenen werden die Projectionsebenen drei Geraden treffen, welche, wie aus dem Gesagten sofort hervorgeht, sein werden. Die Pro die drei Inflexionstangenten der Projection
E
C
jectionen
b4
a',
,
c
4
der Punkte
«, 6, c sind
desshalb die drei Infle-
xionspunkte der Curve C.
Die beiden Sätze, von denen oben
I.
Rede war und welche
die
sind die folgenden:
sich gegenseitig projeetivisch entsprechen,
„Die Berührungspunkte der drei durch einen Punkt gehenden
Schmiegungsebenen einer Raumcurve diesem in einer und derselben Ebene." „Die
II.
Ordnung
dritter
Curve
drei Inflexionspunkte einer
dritter
liegen
mit
Ordnung mit
einem Doppelpunkte liegen in einer und derselben Geraden. In der That
man zum
man von dem
geht
ersten Satze aus,
so gelangt
und umgekehrt.
zweiten
Denn wenn die vier Punkte P, a, b, c in einer und derselben Ebene e liegen (was doch der Satz I aussagt), so bilden die Projectionsstrahlen Pa, Pb, Pc ein ebenes Strahlbüschel, welches die Projectionsebene
E
in
der geraden Punktreihe
b%
a',
&
treffen wird. 4
Es liegen dann also wirklich die drei Inflexionspunkte a\ b\ c von in einer und derselben Geraden, nämlich in der Schnittlinie von E und e wie der IL Satz behauptet. Ebenso in umgekehrter
C
Schlussart. 6.
Die gefundenen Ergebnisse setzen uns
Frage bezüglich der Raumcurven
in Stand, eine weitere
Ordnung zu beantworten. Wenn nämlich eine solche Curve C3 und ein beliebig im Räume gegebener Punkt P vorliegt, so geben durch P bekanntlich drei Schmiegungsebenen der Curve. Es fragt sich nun „Für welche Lagen des Punktes P werden alle drei Schmiegungsebenen reel sein und für welche wird bloss eine einzige reel und die beiden anderen imadritter
:
ginär sein"?
Man
wird
wieder leicht
einsehen,
dass
die
Punkte der einen
Art von den Punkten der anderen Art durch die developable Fläche der Curve
getrennt sein
der Ort jener Punkte,
für
werden
;
denn die
welche zwei
developable Fläche
ist
von den drei Schmiegungs-
ebenen zusammenfallen.
Um zu entscheiden, auf welcher Seite der developableu Fläche Punkte der einen oder der anderen Art sich befinden, projiciren wir aus
irgend
einem Punkte iJ
,
dessen Natur
wir
bestimmen
wollen,
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27 unsere Curve ist
C3
eine Curve
Ebene E. Die Projection C Ordnung mit einem Doppelpunkte . Den In-
central auf irgend eine
dritter
a\b ,& derselben entsprechen die drei SchmiegungsRaum curve C3 welche durch den Punkt P hindurchgehen. 4
flexionspunkten
ebenen der
,
P
gehenden Schmiegungsebenen
werden dann insgesammt reel sein, wenn die drei Inflexionspunkte a\ b\ c', von sämmtlich reel sind und es wird nur eine Schmiegungsebene reel sein, wenn nur einer von den drei Inflexionspunkten reel bleibt. Die Realität der drei Inflexionspunkte einer Curve dritter Ordnung mit einem Doppelpunkte richtet sich nach der Natur des letzteren. Ist der Doppelpunkt ein eigentlicher, so ist nur ein einalle drei reel sind, wenn der ziger Inflexionspunkt reel, während von Doppelpunkt ein isolirter ist. Der Doppelpunkt ist aber dann ein eigentlicher, wenn die durch P gehende Secante der Curve eine eigentiche ist, uud dann ein isolirter, wenn diese Secante eine ideelle ist. Wir können daher folgenden die gestellte Frage beantdurch
Die drei
C
;
C
wortenden Satz
aussprechen:
„Durch einen Punkt gehen drei reelle Schmiegungsebenen einer Raumcurve dritter Ordnung, wenn die durch ihn gehende Sekante der Curve eine ideelle ist; und es geht nur eine reelle Schmiegungsebene durch ihn, wenn diese Secante eine eigentliche
Aus diesem Satze dass die
folgt
developable Fläche
ist."
mit Rücksicht auf das Frühere ebenfalls, der Raumcurve
beiden Punktarten
die
von einander scheidet. 7.
Die
reciproken Betrachtungen
führen zu
ähnlichen Bezie-
Ordnung mit den ebenen Curven dritter Classe, vierter Ordnung. Wir wollen dieselben nicht vollständig durchführen, sondern in aller Kürze einen Umriss zu geben versuchen.
hungen der Raumcurven
Wenn man kurz mit
developable Fläche der Raumcurve,
F bezeichnen
so erhält
man
von
der
also
die
dritter
wollen, durch eine beliebige
eine Curve
dritter Classe
vierten Ordnung.
mit
welche wir
Ebene schneidet,
einer Doppeltangente,
Die Doppeltangente
ist die
in
der
schneidenden Ebene liegende Axe der Raumcurve. Je nachdem diese
Axe
eine eigentliche oder eine ideelle
oder isolirte Doppeltangente
Ebene
trifft
die
Raumcurve
ist,
tritt sie
auch
der Schnittcurve auf. in drei
Punkten,
als eigentliche
Die schneidende
welche die Spitzen der
Schnittcurve sein werden. Die den Punkten zugehörigen Schmiegungs-
ebenen schneiden die schneidende Ebene in den Spitzentangenten. Die zwei, die beiden Curvenarten betreifenden Sätze, welche einander wechselseitig entsprechen, sind die folgenden:
: ,
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28 „Die Schmiegungsebenen der drei Schnittpunkte einer Raum-
I.
curve dritter Ordnung
Ebene
mit
Ebene schneiden
einer
sich
mit
dieser
einem und demselben Punkte."
in
IL „Die drei Rückkehrtangenten einer Curve dritter Classe mit gehen durch einen und denselben Punkt."
einer Doppeltangente
Die Schmiegungsebenen der Raumcurve
in
den 3 Punkten, wo
von der schneidenden Ebene getroffen wird, gehen mit dieser (nach
sie I.)
durch einen und denselben Punkt und somit bilden ihre Schnittlinien mit dieser Ebene ein Strahlenbüschel,
d.
h.
durch einen Punkt
drei
gehende Gerade. Diese Letzteren sind jedoch die Rückkehrtangenten der
Schnittcurve
dritter
wodurch
Classe,
bewiesen
der
Satz
drei
Rückkehrtangenten
II
erscheint.
Wegen und den
der
Beziehung zwischen
deu
schneidenden Ebene
drei in der
liegenden Curvenpunkten
ergibt sich schliesslich auch der folgende Satz
„In einer
Ebene
Ordnung, wenn die ideelle ist;
die
Axe
und
es
liegen drei reele
in dieser liegt
Ebene
Punkte einer Raumcurve
befindliche
dritter
Axe der Curve
eine
nur ein reeler Punkt in der Ebene, wenn
eine eigentliche ist."
Endlich wäre noch zu
bemerken, dass wenn
man
die develo-
pable Fläche der Raumcurve durch eine Ebene schneidet, welche eine
Tangente der Curve enthält, man dritter
Classe
also
mit einer
dritter Ordnung und und einer Inflexionstangente
eine Curve
Spitze
erhält.
Darauf handlung
:
der silur. auf die
theilte
Herr Dr.
Em.Boický
mit den Inhalt einer Ab-
„Zur Entwicklungsgeschichte der in dem Schichtenhomplex Eisenerzlager vorkommenden Minerale u welche sich sowohl
Minerale der einzelnen,
aufeinander folgenden Gesteine
als
auf die der Gänge und Klüfte bezieht.
Zu dem
genannten
Zwecke
hat
der
Verfasser
die
meisten
Lokalitäten des genannten Gebietes besucht, die gesammten aus demselben stammenden Stufen des böhm. Museum, der k. k. Universtätssammlung und mehrerer Privatsammlungen auf das Sorgfältigste untersucht und wurde nebstdem von den Herren Bergrath Wála in Kladno, k. k. Bergmeister Gross in Krušná Hora und k. k. Bergmeister Auer zu St. Benigna durch schätzenswerthe Mittheilungen und neues
Materiále auf das Freundlichste unterstützt.
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29
Krušná Hora-Schichten.
Eingewachsene Minerale.
a)
Bekanntlich bestehen die im Liegenden der Komorauer Schichten vorkommenden Krušná Hora-Schichten aus verschieden färbigen Sandsteinen (einem Gemenge von Quarz, Feldspath und serpentinähnlichen
Körnern) mit Zwischenlagerungen von sandigen Schiefern, schiefrigen Tuffsandsteinen
verschieden
,
Quarzkonglommeraten
mit
färbigen
Hornsteinen
zuweilen
,
und
Kieselschieferbrocken
aus
Schieferfrag-
menten.
Von eingewachsenen Mineralen
sind
den Zersetzungs-
ausser
produkten der Feldspath-und serpentinählichen Körner
— einer
Kaolin
—
und kalkartigen Substanz, die zuweilen als Bindemittel dient nur kleine Brocken von schwarzgrauem Kieselschiefer, kleine Pyrithexaeder (in den Quarzkonglommeraten von Krušná Hora) und äusserst selten kleine Barranditkügelcheu, (die jedoch nur in der Nähe der Klüfte vorkommend, von diesen ihren Ursprung zu nehmen scheinen) vorzufinden. b)
An den Kluftflächen vorkommende Minerale.
An den
Kluftflächen dieser Sandsteine beobachtet
man gewöhnlich
nur Quarzdrusen, seltener dünne Rinden von feintraubigem Psilomelan
und Pyrolusit nebst gelbbraunem Fisenocher (letzterer zuweilen in Sideritform) und nur an einigen Punkten, namentlich bei Tenic in der Nähe v. Cerhovic und bei Komorsko kommen wasserhaltige Thonerde- oder Eisenoxyd-Thonerdephosphate vor, unter denen die stern-
förmig
angeordneten Nadeln
des
Wavellit
die
Wände
der
meisten
Klüfte bedecken.
Des Barrandit der
Ursprungs
ältesten
von Zepharovich's,
Kugelform)
in
Picit
den Phosphaten
unter
der
Bo.,
sich
(zuweilen
gelblich
ein
erscheint
der
mit Beibehaltung
rothes,
durchscheinen-
schwach wachsglänzendes amorphes Mineral (wesenlich aus Eisenoxyd, Phosphorsäure und Wasser bestehend) und dieses in Kakoxen umwandelt; die Nadeln des Letzteren pflegen in Limonit zu des
metamorphen Bildungen:
zerfallen; daher die Stufenfolge der 1)
Barrandit.
Wenn
2)
Picit.
3)
Kakoxen.
4)
Limonit.
Barrandit mit Wavellit in Gesellschaft vorkommt,
terer stets jüngeren Ursprungs 1)
;
ist letz-
daher
Barrandit.
2)
Wavellit.
In Begleitung des Stilpnosiderit hat der Wavellit ein eigenthümliches Aussehen.
Die Nadeln desselben sind gleich kurz, nicht stern-
:
.
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30 förmig sondern kugelig gruppirt, oder fast senkrecht aufgestellt, und bilden einen dichten Ueberzug auf einer meist dünnen Schichte von Stilpnosiderit, der stets
Phospkorsäure enthält. genannten Phosphaten kommt auf den Sandsteinen von Tenic ein dichtes, grünlich, gelblich oder graulichweisses, durchscheinendes wasserhaltiges Thonerdephosphat vor, dessen Härte 5*5 und spez. G. 2-37. Nr. 1217 der Locals. d. böhm. Museum weist Ausser den
=
=
dessen allniähligen Uebergang in Wavellit nach und zwei Handstücke ausgeführte Analysen führen zu der Formel AI >0 3
.
PO t +6HO + l(3Al O t
+ wS + 6H0 + tV(3^
"^
AU
0,.
t
P0 5
.
PO 5
2
0,.
2
12
HO)
+ Jz f 3 Ga'O) Mg0i
vom diesem
pQ
2
P0 5
+
HO)
12
^
HQ 1
,
L
-I
der
Wavellit.
^^
wurde der sehr geringe Kalkerdegehalt nicht berücksichtigt).
Nro. 299 der
Sammlung des böhm. Museum
systém.
zeigt
auf
einer bräunlichgrauen tuffartigen Sandsteinunterlage abwechselnde, etwa
% — V" dicke
Schichten des erwähnten Minerals mit weissem erdigen
Thonerdehydrat (Gibbsit setzung
des ersteren
dieser Stufe
Al 2
3
.
=
Al2
.3 HO), welch' letzteres in der Zer3 Ursprung zu haben scheint. Eine von
seinen
ausgeführte Analyse führte zu der Formel:
P0 S
+
G
HO f
A
(Al 2
Q ,.
3
HO)
&
-+-
(3
CaO. P0 S
)
Gibbsit
Komora uer a)
Schichten.
Eingewachsene Minerale.
Die auf den Krušná Hora-Schichten lagernden Komorauer Schichten führen
zunächst
dünn
geschichtete Schiefer,
Schalsteinbildungeu (Schalsteinschiefer,
in
denen verschiedene
massige Schalsteine, letztere
zuweilen in Variolite (Kalkdiabase) übergehend, eingelagert vorkommen,
und mit ersteren durch allmählige Uebergänge zuweilen derart verbunden sind, dass sie ihre Enstehung aus denselben erkennen lassen (Ouval). Ihre Zersetzungsprodukte
In
den Schalsteinen
Schnüren) Speckstein, von
Ouval
sind
Neolit
durch Reuss
sind Tuffe mannigfacher Art.
Kalkspath
(in
und Aphrosiderit
bekannt)
als
Körnern,
Adern und
(letztere zwei zuerst
gewöhnliche Einschlüsse
zu
kommen auch in denselben ziemlich grosse, aus Limonit bestehende Htxader als Umwandlungspseudomorphosen nach erwähnen;
Pyrit vor.
zuweilen
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31
den
erwähnten Schichten eingelagert, ermit Körnern von chloritischer Grünerde und Kaolinschnürchen (Dubová) und ein lichtgraues Als seltene Gebilde,
scheinen krystallinisch
körnige Kalksteine
Gemenge eines eisen- und magnesiareichen dem Ankerit am nächsten stehend — mit grau-
krystallinischkörniges
—
Kalksteins
grünen
Grünerdemasse (Josephizeche bei Bukov, ProkopiUeber all' den genannten Schichten, seltener mit den oberen Lagen derselben abwechselnd treten Kalkaphanite v. Lipoid Diabasmandelsteine genannt auf, welche nur an einigen Punkten (in der Umgebung v. Rokycan und bei Mníšek) gänzlich zu sandigen
zeche bei Klestenic).
—
—
fehlen scheinen.
Die Kalkaphanite bestehen aus einer feinkörnigen grauen oder grünlichgrauen feldspathartigen Substanz mit eingestreuten Kügelchen i '"—i" Grösse, die sich in Säuren unter starkem Aufbrausen ohne Rückstand lösen und dem spez. Gewichte nach, das die Zahl 2'99 ergab, dem Ankerit am nächsten stehen. Häufig kommen in den Kalkaphaniten Partien von Grüuerde und als Seltenheit Körner von
von
Labradorfeldspath
(Krušná Hora) vor.
Von besonderem
Interesse ist das
Vorkommen von
meist dünnen,
säulenförmigen, gelblich oder graulichweiss gefärbten und pelluciden
Krystallen,
die
sich
erwiesen haben und durch Herrn
durch k. k.
mehr weniger
die Untersuchung
als Apatit
Bergmeister Gross bereits in den
Kalkaphaniten des ganzen Gebirgszuges Krušná Hora-Kublov und bei 5*5; spez. G —: 3'1418 sind. Ihre Härte
=
Toník vorgefunden worden und
Zusamensetzung:
ehem.
wesentlich
und
Kalk
phosphorsaurer
Chlorkalcium.
Ein
häufiger Begleiter der Apatitkryställchen ist der Schwefel-
und Schüppchen), der sie zuweilen in Form von Schüppchen belegt und theilweise durchdringt. Auch sind Trümmer der Apatitkrystalle, mit Schwefelkies gemengt, sowie zerbrochene und durch die Matrix des Kalkaphanits wieder zusammengeleimte Apatitkies (in Körnern
krystalle vorgefunden worden.
Die
erwähnten Gesteine
bisher
der Komorauer
Schiefer, Schalsteinschiefer, Schalsteine, Variolite,
ihrer stofflichen Beschaffenheit, Einschlüsse
gemäss
theils als
betrachten.
An
Schichten
—
Kalkaphanite sind —
und Lagerungsverhältnisse
sedimentäre theils als metamorphische
Gebilde zu
Letztere reihen sich die obersten Gesteinsbildungen,
die Labradorporphyre, Diabasaphanite
und
die Diabase an.
Die Labradorporphyre, dickschiefrig oder massig, lagern auf den Kalkaphaniten,
sind mit
letzteren zuweilen
durch
Uebergänge
ver-
:
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32
bunden und an
einzelnen Stellen
dieselben
in
eingebettet
(Krušná
Hora). Sie bestehen aus einer feinkörnigen, schwärzlich grünen Grund-
masse mit (oft über einen Zoll grossen) feingerieften Labradortafeln und spärlichen grünlichschwarzen Augitkrystallen und pflegen von Kalkspath mehr weniger imprägnirt zu sein. Die Diabasaphanite übergehen durch Auftreten des krystallinisch körnigen Gefüges in Diabase,
welche
weilen
als
syenitähnlich
—
sich
graugrünem Labrador und
Augit,
Orthoklas)
grobkörnig, zu-
feinkörnig,
röthlichen Körnern
(nach Lipoid
erweisen.
Als seltene Einschlüsse
oberwähnten Apatitkrystalle
fanden
dieser Gesteine
dieselben
sich
vor.
Krušná
den Labradorporphyren von
In
—
Gemenge von schwärzlichgrünem
Hora fand
Apatitkryställchen in der Grundmasse eingestreut, in
dem
ich einige
(stärker auf-
brausenden und kleine uuregelmässige Kalkspathkörner enthaltenden)
Labradorporphyr von
Libeov
grösseren Labradorkrystallen
in
ein-
gewachsen.
Auch in den Diabasgebilden von Nassau, die mit denen der Komorauer Schichten grosse Ähnlichkeit haben, sind vor Kurzem mikroskopische Apatitkrystalle nachgewiesen worden.
Die
Eisenerze,
welche
in
Schiefern,
Schalsteinen,
oder
den
Kalkaphaniten eingelagert vorkommen, sind grösstentheils linsenförmige oder
Rotheisensteine
dichte
(nur
selten
quarzige
anthracithaltige
Magneteisensteine) mit linsenförmigen oder dichten Sideriten (Sphäro sideriten),
welche letztere den Uebergang bilden von den Rotheisen-
steinen zu einem grünlich oder bläulichschwarzen oder
dunkelgrauen
chamoisitähnlichen Gestein, das im Streichen des Lagers die Stellen einnimmt oder
massen
•
als Einschluss
vorkommt.
Dieses
chamoisitähnliche
oxydul-thonerdesilikat liche Materiále
—
ist
zur Bildung
Gestein
in
—
grösseren
ein
wasserhaltiges Eisen-
an den meisten Punkten aller
tiefsten
derben Hämatit-
das ursprüng-
Abarten der Eisenerze.
Und
als
solche sind zu ervähnen Siderit,
stellenweise
gneteisenerz
Sphärosiderit
,
thoniger
Sphärosidert,
vorkommendem Glanzeisenerz und rothem ,
Stilpnosiderit
Brauneisenerz
und Limonit.
mit
Hämatit,
mit
Glaskopf, Ma-
braunem Glaskopf, Xanthosiderit,
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zerfressenen Partien
An den
kommen
der Rotheisensteine
zu-
weilen dünne Ueberzüge von Mangans chaum und Psilomelan, in den Roth- u. Brauneisensteinen Einschlüsse von Spekstein, Neolit, Aphrosiderit, in clen Sphaerosideriten Eisenkies und Kalkspath (beide in Körnern und Adern) vor. Bloss von einem Punkte der Eisensteinlager, scheint jedoch
selbe
zukommen, Kva und 2)
der Anthracit (durch Reuss) bekannt;
von Ouval war
nämlich
St.
häufiger
in ziemlich
Stufen
grossen Partien vor-
desselben von
Krušná Hora,
Benigna vorliegen.
Auf Klüften und Gängen vorkommende Minerale. Bekanntlich
kommen
grosse Verwerfungsklüfte des
und
bereits schöne
da
der-
Nebengesteins
nur mit Letten
und Trümmern
Hohlräumen schöne Drusen Baryt) zu führen pflegen. Es kommen aber ihren
in
welche die Erzlager
um
meist quer durchsetzend, die-
Unbedeutendes verworfen haben und ihrer Ausfüllungsmasse als Gänge zu betrachten sind.
gar
zu Folge
Längsrichtung der Erzlager ziemlich
die
vor,
ausgefüllt,
einiger Minerale (Ankcrit,
auch Klüfte vor, selben
in der
nicht
oder
ein
verschiedenen Fundorten stammenden, jedoch
Die meisten von
gleiche Minerale enthaltenden Stufen dieser
Gänge weisen
in Betreff der
physischen Beschaffenheit und der relativen Altersfolge ihrer Minerale eine solche Aehnlichkeit nach, dass sie eine Feststellung der Letzteren
nach
ihrer
relativen
Altersfolge
bestimmte Formationen 1.
und eine Gruppirung derselben
in
gestatten.
Pyritische Blei-Zinkformatioii.
Die Formation
vollkommenen Ausbildung von einem Krušná Hora bekannt geworden. An den mit einer gelblich oder gräulich weissen Rinde bedeckten Kluft flächen treten Drusen und Aggregate von winzig kleinen bräunlichen oder schwarzen Zinkblendekrystallen auf, auf denen an manchen ist
neu eröffneten Gange
in ihrer
in
Stellen kleine matte scharfkantige Bleiglanzkrystalle (0 oder sitzen. In dieser Gesellschaft
backbraun Pyritkugeln
angelaufene Pyritkry stalle vor,
die,
in der
wachsen, an der Oberfläche drusig erscheinen. b) Sphalerit
kommen
c)
oo)
(oo
oo) und
erbsengrosse
erwähnten Rinde mehr weniger einge-
durch
hervorragende Kanten und Ecken
Die paragenet. Folge dieser Minerale
ist
:
a) Pyrit
Galenit.*)
Mit dieser Formation treten *)
O.oo
glänzende, speisgelbe oder tom-
Der Galenit
ist
gewöhnlich zwei jüngere Minerale
noch von zwei anderen Legalitäten: Giftberg und Svárov
bekannt. Sitzungsberichte, IV.
3
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34
und Baryt), von denen
auf (Dolomit
Näheres erwähnt
der
betreffenden Formation
Formation der Eisenerze.
n. Als das
in
ist.
älteste,
an den Kluftflächen
der meist dichten und z. vorkommende Eisenerz erscheint der kryst allinische Siderit, der gewöhnlich
quarzigen Rotheisensteine
Th.
feinkörnige, selten deutliche
von Partien krystallinisch (schuppig) körnigen Eisenglanzes umhüllt
ist.
Der Eisenglanz erweist sich an den meisten Stufen als pseudomorphe Bildung des Siderit. An den Kluftflächen besitzt der Eisenglanz die mehr weniger erhaltenen Pseudomorphosen des
Siderit.
1)
linsenförmigen Krystallformen des Eisenspathes
man
;
trifft Siderit-
krystalle an, deren Inneres Partien von Eisenglanz enthält, oder deren
Umwandlung
vorgeschritten ist, dass sich nur in Eisenglanz so weit noch eine dünne, leicht absprengbare Siderithülle erhalten hat. 2) Quarz nach Siderit. An denselben Stufen kom men auch linsenförmige
Sideritformen vor, deren Inneres aus
Eisenglanz, die Hülle aber aus
graulichweisser, durchscheinender Quarzsubstanz besteht, durch welche
durchschimmern;
Eisenglanzpartien
die
Partien von Eisenglanz eingesprengt
kommen
sind.
frei
diesen
bekannten Sideritform vor,
in der
Quarzkrystalle
neben
Letztere
kommen auch nur
die
einzelne
oder von diesen voll-
enthalten
vollkommen ausgebildet und
pflegen
scharfkantig zu sein. 3) Die dritte Umwandlungspseudomorphose des Siderit ist die in Limonit,
und nicht
selten sind alle drei
Pseudomor-
phosen auf derselben Stufe wahrzunehmen.
Zwischen dem Eisenglanz und den Krystallen des Siderit oder in
beiden eingesprengt,
aufsitzend erscheint
kommt
äusserst häufig feinkörniger Pyrit vor;
0002,0002 oder -
derselbe in
und minder deutlichen
—— =
welche gewöhnlich
.
oo
~
oo
messinggelb oder
kupferroth angeflogen, oder mit sehr kleinen (spärlichen) Chalkopyritkryställchen
Als
körnigen
oder Malachitpartikelchen bedekt sind.
Seltenheit
welchem Falle sein
erscheint
oo
der Pyrit in 0.
Zinober gemengt, oder er licht speisgelb
Formen von
in
und
frei
oo oo
,
mit
fein-
oo. 0,
in
von anderen Begleitern zu
pflegt.
Eine seltenere Erscheinung
wähnt eines krystalles
in
von
Begleitung der
von
ist
auch der
Zinober
Form P oo. oo P.
Mar kas it.
vorkommenden
[P oo].
Zippe
er-
Zwillings-
In der Universitäts-
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35 gibt es eine Stufe mit derbem und zelligem Markasit und einem Drusenraum, der mit sehr dünnen, spiessigen Markasitkrystallen Im böhm. Museum finden sich einige Stufen mit ausgekleidet ist.
Sammlung
traubigem Chalkopyrit (an der Oberfläche mit Malachit bedeckt) vor, dem ein undeutlich faseriger Markasit (der frei von Kupfer ist und dessen spez. G. =z 4*788 beträgt) III.
Unterlage dient.
als
Kupferformation.
Wie schon angedeutet wurde, kommen kleine spärliche ChalkoP V\ (¥ — J oder Aggregate derselben auf oder — pyritkryställchen y.
—
zusammenhängende trauben- und nierenderbem Chalkopyrit auf der dünnen Markaförmige Ueberzüge von situnterlage vor. Ausser diesen sind auch Aggregate und Drusen von grösseren Krystallen derselben Formen, so wie derbe meist eingesprengte oder mit Pyrit gemengte Partien eine häufige Erscheinung. Von dem einzigen Fundorte „Giftberg" ist der Tetraedrit bekannt, von dem sich jedoch nur wenige Stufen in den Sammlungen vorfinden mögen. Bei der Untersuchung der Mineralstufen von Giftberg fand ich denselben beim Zerschlagen eines unansehnlichen Stückes in einem Drusenraum in körnigen, mit Malachit und Chrysokol bedeckten Partien und einigen kleinen wohl ausgebildeten den Pyritkrystallen, und
—- — J
die auf
Kryställchen
Í
Eisenspath
aufgewachsen
mit
feinkörnigem,
und
von
Pyrit
wasserhellen
gemengtem
Barytfragmenten
verdeckt waren.
Der
Tetraedrit
von
Giftberg
ist
dunkle
die
antimonhältige
Varietät.
An den
Kluftflächen der Localität Svárov
in kleinen derben Partien auf
tritt
der
Chalkosin
einem tuffartigen (schwach brausenden)
Gestein oder in graulichweissem Quarz eingesprengt auf, und wird daselbst fast
immer von Chalkopyrit, zuweilen auch von
meist porösem Zinnober und winzig kleinen ställchen begleitet.
bedeckt,
erscheint
ställchen,
sich als
Pyrit, feinkörnigem,
tafelförmigen Barytkry-
Der Chalkosin, gewöhnlich von Kupferschwärze auch in winzig kleinen minder deutlichen Kry-
Formen des
Chalkopyrit
rv I
—
und
P —
.
—
P"k ^-1 und erweist
metamorphe Bildung desselben.
3*
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36
Quecksilberformation.
IV.
war der
Ginn ab ary t
von Svatá, Giftberg und Bezina bekannt; nun ist sein Vorkommen noch auf die Localitäten Svárov, Krušná Hora und Hedel ausgedehnt. Nur iu Svatá und am älterer Zeit
Seit
wurde derselbe bergmännisch gewonnen. Der Cinanbaryt, in paragenet. Reihe auf die Kupfererze oder, wo diese fehlen, unmittelbar auf die Eisenerze folgend, kommt entweder in Aggregaten oder Drusen von meist kleinen Krystallen oder eingesprengt in feinkörnigen bis dichten Partien vor und pflegt von Siderit, Pyrit und Chalkopyrit, Ankerit und Baryt begleitet zu sein. Als secundäre Produkte desselben sind zu erwähnen Q u e c k(Giftberg in in Tröpfchen und Bezina), Amalgam verzerrten silber und z. Th. geflossenen Krystallen (oo O Bezina), K a 1 o m e 1 in erdigen Ueberzügen und als Anflug (Giftberg), gediegener Schwefel ..Giftberg"
:
in erdigen Theilchen (Giftberg).
Gleichen zuweilen
über
Barytkrystalle
mit
Alters
6"
dem Cinnabaryt
erscheinen
die
grossen,
langen rektangulär oder rhombisch tafelförmigen
(älterer Baryt)
welche nicht selten von
von Giftberg,
Zinnoberpartien derart imprägnirt sind, dass durch letztere bestimmte innere Krystallformen (die von den äusseren zuweilen abweichen) re-
gelmässig begränzt werden.
Aiikerit-Barytformation. In Betreif des relativen Alters folgt zunächst auf die Zinnober-
formation ein Carbonat,
man
das
unter
bis jetzt
der Bezeichnung
„Dolomit" oder „Braunspath" in die Sammlungen einzureihen pflegte, das sich jedoch als normaler Ankerit erwies.
Der Ankerit von
Giftberg, von
mit normalem Ankerit
dem
drei Analysen, deren Resultate
übereinstimmen, aufgeführt
wurden,
hat ein
spez. Gewicht von 3-072 (mit 1*654 Gr. bestimmt)
der Ankerit
Die mit
v.
Zajeov
„
„
„
3*063
(
„
«
Chrbina
„
„
„
3-06
(
„
dem Ankerit
in Gesellschaft
049 084
„
„
)
„
„
)
vorkommenden Barytkrystalle
sind grösstentheils säulenförmig durch Vorwalten der Flächen
P oo oder P
oo oo P .
2
;
die
Flächen
oo P oo
P oo
.
pflegen unter-
geordneter Art zu sein.
Wenn in
diese zwei Minerale
aufgewachsenen oder
z.
—
der Ankerit in Drusen, der Baryt
Th. eingewachsenen Krystallen
— gesellig
auftreten, pflegen Minerale älterer Formationen entweder gänzlich zu
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37
kommen nur
oder
fehlen
in
geringen
körnigen
Partien,
das
als
Unterlage dienende Gestein einprägnirend, vor.
Ein Mineral
an den Kluftflächen der Calcit.
ist
wo
Hora bekannt,
dicke
er
unmittelbar an
Klüfte
derselbe blos von Krušná
(schneeweisse)
Ueber-
kommt
der Calcit
den Kluftwänden der tuffartigen Gesteine
und zwar
R.ooE
Drusen (aus
ist
nierenförmige
züge auf schönen Barytkrystallen in
vorkommendes
der Eisenerze selten
In dieser Art
bildet.
Häufiger
bestehend), sowie in grosskörnigen Partien,
ausfüllend, vor.
neueste und wahrscheinlich noch fortschreitende Bildung von Krušná Hora der Arragonit bekannt (in den Zerklüftungen Als
ist
der aus linsenförmigem Rotheisenstein bestehenden alten Pfeiler).
Wa vell it-Formation. Diese Formation anzusehen,
da
sie
die jüngste aller genannten
ist als
nur an
den der Oberfläche
Formationen
nahen
Klufttlächen
angetroffen wird.
Durch Eindringen Kluftflächen
der
Phosphate
löslicher
Rotheisensteine
bilden
sich
an
den
Thonerdephosphate,
wasserhaltige
von denen Sphaerit und Wavellit von Zajeov, Wavellit vo n Ivina und Zdic bekannt sind. In Begleitung des Sphaerit und Wavellit findet sich häufig feinschuppiger
Wad
Folge dieser Minerale
ist
in dicken
a)
:
Wad,
Lagen vor und
die
paragenet.
b) Sphaerit, c) Wavellit".
Rokycaner Schichten. Bekanntlich
bestehen die Rokyc. Schichten aus glimmerreichen
schwarzgrauen, zuweilen sandiger. Thonschiefern, und die in denselben eingelagerten steine mit
Eisenerze
sind
grösstentheils
schiefrige
Brauneisen-
Lagen und Putzen von Sphaerosicleriten.
Von den
vielen Localitäten
ist
bloss die
Grube Hrbek
bei St.
Benigna ihrer Eisen und Thonerdephosphate wegen hervorzuheben. Für die Kakoxenstufen dieser Lokalitäten ist die Folge der metamorphen Bildungen: 1) Dufrenit (Kraurit), 2) Picit und Stilpnosiderit, 3)
Kakoxen, 4) Limonit;
für die Beraunitstufen
:
1)
Dufrenit, 2) Be-
raumt. Neben Picit und Kakoxen erscheint zuweilen auch der Barrandit
meist in kleinen Kügelchen (im Querschnitte feinfaserig und seidenglänzend).
Drabover und Zahoaner Schichten. Ueber den Quarziten
dieser
Schichten,
an
deren Kluftflächen
Quarzdrusen, Stilpnosideritüberzüge und Limonit (letzterer auch ganze
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38 Felsmasseii hören,
imprägnirend) zu den gewöhnlichsten Erscheinungen gein
liegen
Krušná Hora lichtgraue glimmerige Thonschiefer 6" dicken Lagen von sandigem Brauneisenstein
mit Schnüren und 3
—
und sehiefrigem dichten quarzigen Rotheisenstein, an deren Klüften Wavellit und Barrandit vorkommen. Beide Minerale pflegen in der Nähe der Oberfläche mehr weniger zerstört, Barrandit theilweise in Limonit, Wavellit in Gibbsit umgewandelt zu sein. DasEisensteinlagervonJinoan, Nuic, Chrustenic,
dem
bekanntlich ein jüngeres geolog.
Alter (wahrscheinlich das
der
Schichten D. d4) zugesprochen wird, charakterisirt sich durch geringen
Mineralreichthum. Ausser weissen erdigen und mehligen, kaolinartigen, und grünlichweissen talkartigen Substanzen findet man nur Pyrit in Krystallen und körnigen Partien. Aber als konstanter Begleiter dieses Eisenerzlagers erweist sich der
der
Delvauxit,
dünn
bröcklige
an
den
Ausbissen
der
Liegeudschichten
beobachtet und namentlich Mengen vorgefunden wurde.
erwähnten Gebietes grösseren
(in
eingebettet) längs des ganzen
schiefrige Eisensteine
in
Nuic
bereits in
Das Eiseiisteinlager von Dobíc, dessen Liegendes
von Diabasen und
Hangendes
von Schiefern
der
Littener Schichten gebildet wird, charakterisirt sich bekanntlich durch
quarzreichen Brauneisenstein, Magneteisenstein und quarzigen Siderit mit Ausscheidungen von Quarz, Jaspis, Achat von braunem Glaskopf.
An den
mit Quarzkrystallen ausgekleideten Drusenräumen, die
mit einer dünnen Rinde von Limonit bedeckt zu sein pflegen, finden sich zuweilen
schöne nadeiförmige oder dickere röthlichbraune Gce-
thitkrystalle meist in
Büschelform aggregirt vor.
Und
mit der jüngsten
Erzlagerstätte von Zbuzau die sich
zahlreiche Abdrücke
durch
chelbader
Schichten auszeichnet,
im oberen
silur.
Sezení tídy pro
von Versteinerungen
ist
das
Vorkommen
System abgeschlossen.
mudrosloví,
djepis a
slovozpyl
dne 30.
bezna
Pítomní pánové Wocel, Hanuš, Hattala, Kvíala, co hosté pp. Jind.
Pan
prof.
der Chu-
der Eisenerze
Niederle
Kvíala
a Vojt.
1S6ÍI.
Lepa;
Neumann.
pednášel ^o etymoloyických bájích eckých."
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39 tídy pro
Sezení
djepis a slovozpyt
mudrosloví,
dne
dubna
12.
1869.
Pítomní pánové: Palacký, Tomek, Wo cel, Erben, ßieger, Zap, Tieftrunk, Lepa, Emler, Zelený; co hosté pp. Dvorský, Toman, Sobotka, Pažout, Kolá, Schulz,
Javrek, Baum. Pan Dr.
Fr.
Palacký pednášel
PHUkowi
o
Pulkatvoivi z
Ra-
denína a jeho kronice eské.
Mezi starými kronikami zem eské obrací k sob práwem pední pozor kronika Pulkawowa, wydaná již w minulém století ze starých rukopisw jak w latinském tak i w eském jazyku. Známo jest, že ona sepsána bywši pod císaem Karlem IV, powažowána byla po celá století, až tém do wku Dobnerowa, jak doma tak i w cizin wšude za pední swod a sklad, a tak i za hlawní zdroj a studnici starých djin eských, a že nejznamenitjší pozdjší kronikái, Aeneas Sylvius, Hájek i Dubravius, erpali píedewším z nho swé známosti o dáwnowkosti eské. Z toho následuje, že welice na tom záleží, abychom zwdli, kdo spisowatelem jejím byl, kdy a z jakých pramenw dílo swé zhotowil, jaké ml k tomu schopnosti, pomcky a pekážky, a kterak poínal sob we zpytowání, sestawení a líení historických
Když
podawkw svých. ped 40 léty (1829)
spisowal sem swau „Würdigung der alten böhmischen Geschichtschreiber", byla známost naše o Pulkawowi co spisowateli a o díle jeho ješt welmi nedostatená i nespolehliwa samo jméno jeho podléhalo pochybnosti, o žiwotu jeho ješt pod nánewdlo se nic proto mluwil sem byl o pisem „der sogenannte Pulkawa". Od té doby pibylo nám sice, pijá nyní
;
tém
inním
pp.
mostí o
nm
dobral
pokrok
sem stal
nm
;
Tomka, Dudíka
i
jiných
a dílu jeho: a wšak
se,
jsau
i
našich
ty,
i
ony,
djezpytcw, nco
wždy ješt jen kusé a nedostatené.
se pedce,
jako jinde, tak
i
w
zná-
asem Nicmén
kterých také já této
wci
nenepatrný,
kterýž tuto krátce wyložiti chci.
O spsobu,
kterak powstalo
dílo
Pulkawowo
,
jsau
staré
po-
dawky již sice od dáwna ped rukama: patrné wšak w odpory a chyby nedaly dopíditi se w nich prawdy s jistotou. Popatme na nejstarší a nejdležitjší mezi nimi, a sice na slowa, jež
nich nalezené
z polowice XV. století (I. D. 10.) asi Boemorum, quam de anno domini 1374 ad mandátm sermi ac invictmi principis et domini D. Karoli IV divina favente dementia Rom. imp. ac Boem. regis Przibico de Tradenina,
podáwá
rkp. university Pražské
„Explicit chronica
:
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40 artium liberalium doctor, congregavit ac composuit ab origine terrae Boemia?,
omnium ducum
bernaverunt et
temporibus ipsam gu-
regum, qui suis
et
omnium mo-
ea regnaverunt, ex omnibus chronicis
in
baronm, ubicunque
nasteriorum et quorumdam
Scitoque tarnen istud, quod omneš res fabulosa
potuit
conquirere.
non vera? ac fidei dissimiles sunt obrnissre et rejecto?: sed quod verum et certum est, de eis excerptum, hoc est in hac chronica mandato praadicti imperatoris positum.
facta
omnes et
Nam
suae terra?
omnes
illas
Bohemia
idem
1
alias suas terras dilexit, solus
baronm
Slowa tato kroniky sám,
pervalide
super
omnibus chronicis monasteriorum
ex
unum volumen
bere et in
ac gesta seu
veras
et
quam
cum summa diligentia perlectis, memorato Przieis unam chronicam veram et rectam conscri-
visis et
biconi demandavit
certas
res
imperator,
et
1
redigere,
quod
et prout cernis, fecit"
etc.
wepsal do rkp. Pražské bibliotheky ne opisowatcl
W
tuším sauwéký korrekter jeho.
ale
jiných starých
mne wdomo, zpráwa ta we wšech neMenke a po nm Ludewig wydali dílo to co „Anonymi chronicon Bohemieum." Za to ale texty eské kroniky Hned nejstarší této podáwají tím astji zpráwy o pwodu jejím. rukopisech latinských, pokud
dostáwá se;
proež
již
hrad Raudnickém
mezi nimi, psaný na
w
bibliotéce
i
Starobrnnského
poátku eské
zem
r.
1407
píše:
kláštera,
nyní
a
chowaný
„Tato kronika jest od
wšech kniežekch i králích, ježto sú zprawowali swými asy; a takž pak k pikázaní slawného Karla IV eiesae ímského, ze wšech kronik wšech klášterów, ježto shledány
mohly
býti,
nieho od S.
eeného
a
Pulkawa,
býti, jest
w eský
peložena.
básniwé a neprawé jsú opuštny,
It.
a
hlahol
mistra školz
latinského,
wšecky
jest znamenati, že
což
prawého a jistého
jest
wšecky wci déwe eený ciesa s weliku pilností latinskú velmi krásnu shromážditi jest kázal etc. Podobné zpráwy, ponkud zkrácenjší, podáwají také jiní rukopisowé eští; jen
položeno;
w
o
skrze Pibíka syna Dluhojowa z Tradeníua, Jiljie,
jakž najlépe mohlo
wci
i
neb
ty
e
jeden z nich, musejní
z
poátku XVII
století,
prawí,
že kronika ta
„skrze Pibíka jinak Pibislawa Dluhojowa (sic) syna z Radonína, ze
w eský peložena byla. wšech tchto swdectwích uráží pedewším jméno „Tra-
slowanského hlaholu
We
denín", jakožto naprosto chybné, ano „Tradeníua w echách nikdy a nikde nebylo a není; musí tedy teno býti „z Radeníua", aneb 1
'
aspo
„ze Hradenína",
stinách, ale také
(kterážto forma sice tytýž naskytuje se v
chybná
jest)
na míst „Radenína".
„Dluhoj", na míst „Dluhowoj", zdá
se
aspo
mn
Potom
i
li-
jméno
býti podezelé.
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4i
„artium liberalium doctor", jejž dotená zpráwa dáwá Pulkawowi, já w listinách eských století XIV nikde nenašel sem, a newíni, pokud za zpráwný powažowán býti mže. Konen nachází se odpor i w tom, že latinská zpráwa klade Pulkawu za skladatele textu latinského, rukopisy pak eské wesms za pekladatele do eštiny. Že text latinský jest originalem, eský pak pekladem, o tom nemže býti ani té nejmenší pochybnosti. Kdo tedy byl spisowatelem a kdo pekladatelem jeho? Od r. 1829 nabyli sme aspo o Pulkawow osob nkolik zwstí uritých a spolehli wých. We starých knihách zápisních konsi& Ü. XVI, stoe Pražské z let 1373—1379, majících signaturu U. Dále
titulu
latinská
XV
nalezli sme,
muži tom.
i
pítel
Ke
dni
mj 7.
prof.
Jan.
Tomek
i
já,
nkolikero dokladw o
1373 jmenuje se tam
skuten „Pr ži-
Ke dni 30. Jun. 1373 ta i zamýšleném doby nowém stawení školy u té podáwá se zpráwa o M. Borsso mandavit ... D. Pra?posito ecclesia? S. Jiljí, a píše se co rector scolarum ecclesia? S. Aegidii."
:
S. Aegidii majoris civitatis Pragensis,
assignet ecclesia?.
pecunias
omneš anni
quod de obedientia
pra?sentis
pro
in
Wiesczan
faciendis
scolis
Ibidem etiam canonicis ibidem prsesentibus
dieta?
et citatis con-
quod consentiant de hujusmodi assiguatione. Ubi M. Johannes Pecznik tamquam vicedecanus consensit. Ibidem plebanus dieta? ecclesia? promisit dare III sexag. gr. Mandavit etiam, quod D. Duchko LXXX gr., Pulkaua magister scola? L. gr., Johannes Anima campanarius L gr. pro dictis scolis a?diíicandis assignent. In asu, ubi magister scola? alienaretur vel dimitteret scolas sentientibus mandavit,
infra
unum annum
a
data pra?sentium,
pra?dictarum debebit eidem
Pulkaua?
extunc dare
L
successor scolarum gr.
jam
dictos.
Ubi
Ke dni 29. Aug. 1376 mezi swdky uwedenými jmenuje se opt „Przibico dietu s Pulkaua, rector scolarum S. Aegidii in Praga." Ke dni 6. Jul. 1377 zmínka se iní o rozepi, kterauž ml „Przibislaus magister scola? cum ple-
etiam D. Petrus canouicus consensit."
bano
S. Aegidii"
a stanowí se „terminus ad idem ob spem concordia?
hodie ad VII dies." U.
XVI w
To wše te se
w dotených aktách U. XV a w archivu Pražského arci-
archivu kapituly Pražské. Dále
biskupstwí, a sice
we knihách Confirmationum ad ecclesias in diocesi 1390, nalezl sem pod lit. D. 8. zápis, kdežto
Pragensi z let 1373
—
„diseretus vir Przibislaus rector scolarum ad S. Aegidium in Praga"
dne
19. Jul.
Tamtéž
ale
1378 ustanowuje se „plebanus ecclesia? in Chudienicz." pod lit. D, 30 ke dni 24. Sept. 1380 nachází se zpráwa,
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42 „post mortem bona? memoria? Przibi-
že ad ecclesiam in Chudienicz
konis", ustanowen zase fará jiný. Tudíž jisté jest, že Pulkawa r.
Z toho
1380 co fará Chudenický.
by
stal se byl
knzem
ale zawírati
ješt se nedá, že ba možné
a šel hned faráowat do Chudenic
;
swcení knžského, a požíwaje w Praze za píkladem množstwí faráw jiných swého
že ani nenabyl nikdy
jest,
dchodw
z fary swé,
wtói zastáwal powinnosti swé pastýské
Dkaz
najatého tídníka ili vikáe.
dne
umel
19. Jul.
1378 daný jemu
a pak další zápis
w dotených
na
to
w
Chudenicích jen skrze
podáwá nejprw pi zápisu
„discretus vir",
titul
ne „honorabilis",
aktách konsistorialních U. XVI, kdežto
wyprawuje se: „D. Przibislaus plebanus in quod paratus esset recipere sacrum subdiaconatus ordinem: sed quia ordines non celebrantur, ideo dixit, quod non stát per eum, sed potius per diocesanum loci." Tak tedy osobnost Pibislawa ili Pibíka Pulkawy z Radeke dni
18. Sept.
1378
Chudienicz protestatus
nína již
i
est,
w
postawení a psobení jeho
dostaten zjištna
jsau.
torem kollegiatní školy Swatojilské kládáno o
nm,
létech posledních (1373
Bylt skuten školním mistrem
že by ze služby té
— 1380) ili rek-
w létech 1373 — 1378, a pedpobuto propuštn býti aneb sám i
mohl; nebyl tedy ani kanowníkem tamjší kapituly, ani ji opustiti knzem wbec, ale laikem a swtským ueným, jakowýchž za jeho wku ješt poídku se poítalo. Wždy pak wyznamenáwal se mezi wrstewci swými tím, že, náležeje k uenému stawu, wynikal spsobilostí
swau ku
sebe pozor
i
práem ueným
Že císa ten jewí se, bez ohledu sledujících:
;
protož není se diwiti, že obrátil na
císae Karla IV.
1.
ml i
úastenstwí we skládaní kroniky Pulkawowy,
na zpráwy nahoe
Wdomo
jest,
že Karel
již
IV
dotené, ze
skutkw
ná-
sám sepsal také legendu
Wáclaw. Biskup Marignola, spisowaw také k císaow žádosti kroniku eskou pi zmínce o smrti S. Wáclawa (Dobner. Monum. II,
o S.
153) doložil byl ta slowa: „cujus vitam gloriosus imperator Karolus IV abbreviavit, qua?
si
placeret, hic esset inserenda."
A
wšak císa ne
Marignolowi, nýbrž Pulkawowi dal wložiti legendu swou do jeho
díla,
teme ji (slncipit: „Crescente itaque religione Christiana" etc.) Ludwiga. netoliko w Dobnerow wydání (III, 90,) ale i u Menkena
a tak
i
2) Wložení hojných listin dležitjších obsahu státopráwního z archivu zemského neb králowského, jejž Pulkawa sám citowal pod jménem
„Arcana regalia"
(ap.
Dobn.
beze zwláštního císaowa
II,
nemohlo se státi poruení; prawda na jew. 3) Nemenší swé-
288,) do kroniky té
wdomí
a swolení,
o tom každému znateli sama sebou jest
ba
i
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43 dectwí
wydáwá w
wci
té
do 1373 wpojil byl tu zemi do koruny chtl míti w eské wpojeny. Dle toho nic
kroniky eské, an císa, jakož
eské,
tak
i
djiny
zem Braniborské
také wetkání kroniky
její
r.
o Karlow úastenstwí we podstat swé, a powažowati tedy jej za spoluspisowatele. Odpor ten, že Pulkawu zpráwa latinská klade za spisowatele latinského textu, rukopisowé pak eští za pouhého pekladatele, dá se urownati tím, že on byl i jedním i druhým,
uznáwati zwsti
newadí,
nahoe položené
w
skládaní Pulkawowy kroniky za prawé
jakož já
již
dokázati snažil sem
1829
se.
k uwažowání díla samého. Ped 40 léty znali sme jen dwojí recensí Pulkawowy kroniky: prwní, kterou wydali we známých sbírkách swých Menke r. 1730 a Ludewig r. 1737 z jednoho a téhož rukopisu od r. 1467, kterýž já r. 1833 poznal sem
Pistupme
w
již
Rehdigerské bibliotéce na Elisabethanum we Wratislawi, a kterýž
wedle Pulkawy obsahuje také kroniky Františka kanowníka Pražského dle druhé recense a Wawincowu z Bezowé; druh au, kterou wydal
Dobner 63
1774 we tetím
r.
— 290,
Pulkawy také obsahuje
i
pochází asi z polowice
w pramenw zwlášt
dílu
swých Monumenta
z rkp. bibliotheky university Pražské
Marignolowo
XV
že Pulkawa
tom,
dílo
i
Wawince
Boem. na
str.
z
Bezowé, a
obau recensí jewil se
Rozdíl
století.
pi piwním
hist.
D. 10,) jenž wedle
(I,
spisowání
neml ped
sebou
Kosmasowo staré legendy o eských Swatých, oba prodlužitele kroniky Kosmasowy, Dalemila, dotené listiny archivu králowského a nkteré zwláštní nám odjinud neznámé
zpráwy
z
censí ale léta
jiných,
nežli
dílo
druhé polowice XIII
erpal
již
,
a
prwní
také z Vincencia
i
1142—1198 nabyly u nho swtla
XIV
hojnjšího,
niky Braniborské, jakož
daném
r.
sem, že
wci
již podotknul sem. 1786 od Fr. Faustina Procházky
wzdlán
w
století;
pi
byl dle druhé recense;
a
a
užil
Wšak Akoli
i
wšak,
ponwadž nkteré
nm
w tom
také kro*
O eském pekladu, wyw obnowené ei, saudil
zpráwnji nežli w textu latinském, za to, že peklad ten mohl by ponkud i co nowá, a to recense powažowán býti. kladou se
druhé re-
Gerlaka (ili Jarlocha), takže
ohledu rozšíily se známosti
já na cestách konaných po bibliothekách
i
naše od
ml
sem
již tetí,
r.
1829.
archivech domácích
a zahraniných musel sem pokaždé obraceti pozor swj ku potebám jiným a ješt pilnjším i doléhawjším, nemohl sem pedce newšímati
sob
i
rukopisw starých kronik našich, kdy a kdekoli se mi které sem r. 1849 we Mnichow we král. bibliothece
naskytly. Takto poznal
nejen pod signaturou
Codex
lat.
476 A. rukopis latinského textu
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44 Pulkawowa, ale pod známkou
Codex german.
staronmecký peklad
také
století,
1112,
kroniky
w
rkp.
o
této,
XV
kterém
—
newdlo. Pedchází w rkp. doteném na listech 1 12 „Das buch genant Provinciale", potom 1. 14—52 „Heinrichs von Müglen Vngerische Kronik"; pak na 1. 53—169 stojí pod nápisem „Hie hebt sich an die Cronicka des Kunigrichs czu Behemen, vnd sagt wie sy zum Ersten wurden genennet." Poíná pak slowy: „Do die Kinder der menschen In dem acker Senar noch dem Syntpotud nic se \ve fol.
flutt
nicht bedachten noch In
gelubde zw Noe Irem Vater"
pekladu toho s znamenaw sob na
mut betrachtenn das geschehen
Nebylo mi lze srownáwati celý obsah
texty latinskými prwní neb
druhé recense: ale za-
poslední jeho kapitoly od listu 161, a zwlášt konec
kdež o swatb krále Jana we Spíru r. 1310 s Eliškou hojnjší jest e, nežli we známých textech latinském
169,
listu
irem etc.
eskau mnohem i
eském, a kdež nápadná shoda
echa 424)
(na
stránce jeho
pozoruji,
že
349,
nmecký
se jewí s kronikau minority Mikuláše
w.
tento
Dudik, Ceronis Handschriften text
uspsoben
jest
str.
swobodnji,
aspo na
konci díla, nežli býwá obyej u pekladatelw, a že tudíž mohl by také za zwláštní recensí díla Pulkawowa powažowán býti. Pozdji také we Wolfenbuttelské bibliothece uhodil sem na tentýž nmecký text, ale kusý, an sahá jen do r. 94G, a na poátku XVI
století dosti
nezpráwn
psaný,
dem acker
kinder der menschen in nicht bedrachen noch
zu Nor
(sie)
in
w
nm
se
Seiner
(sic)
noch
an poátek
te:
„So die
der
Sintflut
Irm mut bedrachten das gescheen gelübde
irem Vater"
etc.
se do rozjímaní a sr< wnáwaní textw ani eských a nmeckých kroniky Pulkawowy w rukopisech starých, jichžto poet hojnjší jest, nežli podnes nese domnní obecné práce ta bude bohdá podniknuta brzy na jiném míst s lepším prospchem. Chci jen wbec pronésti zdání swé, zakládající se na prohledání wšelikých rukopisw ješt wbec málo známých, že Pulkawa,
Nechci dnes zabírati
latinských ani
:
pokud žiw byl, nepestáwal oprawowati, doplowati a dokonaliti dílo swé wšemožn, tu pidáwaje co kde nowého zwdl, tu opt wynecháwaje co za nezpráwné uznal, a naprawuje omyly we jménech i za to mám, že již nesluší mluwiti ani o tweré recensí díla jeho, ale že auplné srownání obsahu wšech dotených rukopisw wynese asem swým wtší rozmanitost textw a recensí na jewo, nežli my nyní jen tušiti
datách wšelikých. dwojí,
Protož
ani o trojí neb
mžeme. Toto
mé
zdání o
astém
a znenáhlém rozmnožowání
i
oprawo-
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45 wání kroniky Pulkawowy od spisowatele samého došlo w posledních tchto dnech znaného pOtwrzení nenadálým objewením se dležitého rukopisu
w
Dne doktora
Paíži, jejž napotom „rkp.
3.
února
filosofie,
mi oznámil, že
t.
r.
obdržel
bytem nyní
w
w
Pulawským"
sem od
p.
nazýwati chci.
Wojtcha K§trzyského,
Poznani, psaní dané z Paíže,
w nmž
bibliothece knížete Wladislawa Czartoryského
íži pod známkou 0,1414 nachází
se skwostný
Pulkawowy kroniky eské, psaný latin
w
w
Pa-
pergamenowý rukopis
druhé polowici
XIV
sto-
na listech 139 nebo-li stránkách 278 we folio jednou a tauž rukau, a obsahující na stránkách 3—250 dotenau kroniku, str.
letí
251—276 pak známý „Ordo ad coronandum regem Boemorum." Rukopis ten, ozdobený na str. 3 krásnými drobnomalbami, w textu pak barewnými kapitol initialkami, že náležel byl nkdy slawnému biskupu Krakowskému, kardinalowi Zbyhnwu Olešnickému, kterýž wepsaw do nkteré marginálie z djin Polských, ped smrtí swou r. 1455 odkázal jej byl biskupskému kostelu Krakowskému. Zajímawau zpráwu tato hned téhož dne oznámil sem byl w ádném posezení král. eské spolenosti nauk; a ponwadž spoluoud této spolenosti, pítel a ze mj Dr. Rieger, strojil se té doby na cestu do Paíže, požádal sem ho, aby piinil se osobn, zda-li by možné bylo dostati literární poklad ten na nkterý as do Trahy, kdežby obsah jeho mohl proskaumán býti podrobnji a užit k oprawení textu, jakož známo jest, welice porušeného kroniky Pulkawowy. Kníže Czartoryský propjil se k žádosti této liberalností wzorn laskawau: a tak majíce již wzácný ten kodex w rukau swých, mžeme s potšením probírati se w a ceniti jak formu, tak i obsah
nm
jeho sami.
Rukopis tento, na jehožto stránce
swdí, že jest „Z Biblioteki skuten wzácný, skwostný a gamenowé,
3
dole
Pulawskiey XX.
otištná stampiglie
Czartoryskich"
zwláštního pozoru hodný.
,
jest
Blány per-
formátu stedního
folio, jsau welmi auhledné a nemén písmo na nich minuskule we knihách auprawných obyejná, s širokými okrajími prázdnými, le kde korrektor
isté nežli silné; toho
wku
sauwký
poklésky písae
wíce emeslného nežli domyslného na nich Psán pak jest rukopis ješt za žiwobytí jak Pulkawy tak i císae Karla IV, a sice r. 1374: dkaz toho jest na snad a bije do oí, ana wšecka tak eená Brancleburgica w ne do textu položena, ale na okrajích rukou zwláštního a wšak sauwkého písae pipsána jsau. miniatury na hoejší stránce poátené (3,) jedna w litee 6', pedstawující krále pod korunou na trnu sedícího wytýkal.
ped
nm
Dw
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46 a držícího berlu
králowstwí
erb
podobné plody
w
ruce,
w
druhá na okraji malý raedaillon a
nm
eského, upomínají nádherou a jemností swau na Zbyška z Trotiny. To wše opráwuje k dmyslu, že
kniha tato psána byla,
ne bez
njakou a wysoce postawenau
wdomí osobu.
spisowatelowa,
Ba
z
pro
wzácnou
korrektur nkterých a
zwlášt na stránkách 245, 246 a 247 postawených, možné jest domýšleti se, že na nich buto spisowatel sám, aneb jeho náwodem nkdo jiný, ukládal po stran oprawy textu, které w rukopisech pozdjších již w textu samém jewí se. O wšech tchto dležitých malikostech bude se moci podrobnji a dkladnji jednati, až chystán bude ze wšech exemplárw text zpráwný k nowému wydání kroniky té. Ostatn weškeren obsah rukopisu shoduje se nejwíce s textem od Dobnera podaným, ale koní prwní knihau na str. 250 w tato slowa: „Hic finis est primi libri hujus cronice, quoniam presagium Prziemisl primi ducis Boemie sicut supra dicitur est impletum" (u Dobnera Brandeburgicum Dobuerowo str. 265—6 ješt na na str. 266) okraji téže stránky 250 pipsáno jest. Zpráwa „Explicit cronica Boemorum etc." ode mne nahoe již postawená chybí w rkp. Pulawském
a
naprosto.
Mát pak rukopis tento ješt i jiné zwláštnosti, kterých konen Jsau to krátké pípisky z djin Polských, rukau století, tedy dle wší prawdpodobnosti samého polowice XV prwní dotknauti se musím.
biskupa kardinála
Zbyhnwa
Olešnického,
nejwíce
co
marginálie,
a
Jsau wesms obsahu buto kritického, aneb doplují a wyswtlují události eské z pramenw polských. Posledního zpsobu jsau zejména pípisky: K roku 1043 na str. 63, u Dobnera 118: Farnes magna in Bohemia, wšak
nkdy
také do textu samého wložené.
ex qua tertia pars homi-
num „
1072
„
71,
„
periit.
124: Beatus Stanislaus in epis-
copum Cracoviensem
as-
sumitur. B
1079
„
73,
„
125: Beatus Stanislaus Craco-
viensium antistes a Boleslao
aram
Polonorum rege ad in eccl. S. Michaelis
de Rupella occiditur. Cujus corpus in septuaginta
duas
pecies
conscissum
virtute divina reintegratur
octavo Idus Maii.
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47
K
roku 1085 na
str.
74, u
Dobnera 126: Ke slovm Juditha,
filia
Wratislai ducis Boemorum,
pidáwá
quse genuit
se:
animosum Boleslaum Bohemorura victorem. n
1109
„
103,
„
148: po slowích „natus ex re-
pidáwá
Swataua"
gina
Polonia apud ducem Polonorum fratrem suum exu-
se:
qui in
Boleslaum labat. „
1111
„
107,
„
151: Swatawa: „genere Polona Kazimiri regis gina Boemise
„
1120
„
111,
„
filia",
re-
etc.
154: po „fugitivusabscessit" do-
dáno
„Poloniam,
illic
enim erat omnium
exu-
:
lum
fugiti
et
vorm
re-
ceptaculum." „
1178
„
165,
„
195: „cum conjuge Sobieslai"
pipsáno: nis
„filia
majoris
Pomeranorum „
1205
„
178,
„
205: „duci ciso
a
pidej:
Tartaris oc-
ducis
filio
cum barba
et
ducis."
Poloniaí",
„Henrico
Mijesko-
Polonise
Henrici
et sanctse
Hed-
vigis ejus consortis." „
1246
„
195,
„
219
:
„dux Mesko Polonise moritur",
pipsáno:
„Oppo-
liensis." „
1253
„
201,
„
224: pipiš na stran: „Cracoviensis episcopus Prandota largitur
Przemislao
regi
martyris reliquias, eodem anno
Boemiae
S. Stanislai
octava
Septembris
Innocentium canonizati."
IV
per
Asissio
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48
K
roku 1272 na
str.
215, u Dobnera 235: oprawa:
beata
„Canonizata est
Hedvigis
Polonic
milí.
xagesimo
ducissa
ducent. se-
XVIII
sexto,
Kal.
Decembris,
Viterbii
per
Clementem
papám
quartum."
1283
»
223,
„
243: „cujus
„
uxor
(Zavissii)
prssdicta (Kunegundis) est
pidáwá
mortua"
tum: cent.
An. dorn.
se
da-
Milí. du-
octuagesimo quiuto,
nona Septembris
die."
Mezi poznamenáními a oprawami kritickými jsau nkterá welmi zajímawá. Když k r. 1141 (na str. 121, u Dobu. 162) Pulkawa uinil zmínku o císai Karlowi IV, kritik dobe poznamenal: „Ex hoc ha-
quod seriptor hujus cronica: novus fuit.' Nemén slušná byla oprawa k r. 1260 (str. 206—228): „Non fuit eo tempore Adrianus papá, sed Alexander quartus." O korrektue k r. 1096 (str. 90 138,) kde na míst „Brieg situm in íluniine Odra", klade se „Bardo ad 1
betur,
—
—
ripas Nisse situm,"
bedliwý kritik ten proti
echm,
ducem
nemohu hned
oswduje
když k
r.
sauditi,
se také
1061
(str.
pokud opráwnna
68
— 122)
slowa „Jaromír
Polonias íugitivus abscessit" oprawuje na „ad
Bolcslauni"
;
když k
Wladislaw Polský
r.
1093
eskému
(str.
jest.
Ale
co wraucí patriota Polský na-
regem
89—138) zpráwu
Betislawowi
o
II se zawázal,
—
ad
Poloniaí
dani,
kterau
nazýwá „pul*
crum mendacium", a konen když k r. 1292 slowa, že král eský Wáclaw pi dobytí Siraze „dictum Loketkonem cum nonnullis aliis principibus captivavit" (na str. 236 252) cele wyškrábal ili wyra-
—
dirowal z textu.
Ku z
konci nebude snad newhod,
nmeckého Pulkawy Mnichowského,
aby shoda jeho
s
pipojím-li zde která
r.
aspo
ta místa
1849 wypsal sem
kronikau minority Mikuláše echa,
sob
založenau také
Pulkawow, prozatím aspo lépe sledowána býti mohla. 169 Inc. rubr. „Hie hebt sich an die Cronicka des kunigrichs czu Behemen, vnd sagt wie sy zum Ersten wurden genennet." „Do die kinder der menschen In dem acker senar noch dem/ Syntflutt nicht bedachten noch In irm mut betrachtenn/ das geschehen gelubde zw noe Irem vater das do sprach mit nichten werd na
díle
Fol. 53
—
/
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49 ich vlioisenn íurpass mit den wassern der sint
wirt setzen meinen pogen In die wolcken/
tzeychen des gelubdes tzwischen mir/ vnd
/
Üutt alles tieysch vnd
des hymels vnd wirt
dem
ertrich
ein
Abr mer miss-
trawten / sy got von forchte abr / pawtn sy von der tzukunftigen synd-
wegen ein Stat vnn ey/ nen duren, in die aller grosten hohe Der almechtig gott was/ Ir vnweyssheyt straffende vnd betzayget dy grossheyt seyner gotlichen almechtigkeit vnd an der selben stat teylet er Ir tzun/gen Ir tzwovndsybenczig sprachen vnd von dem flutt
yst genant der/ selbig thurn Babel/ das do lautet/ noch der ausslegung schendung/ der czungen, doselbst nam auch eynen vrsprunck
dye sprach/ Slowanica das Slawoi/cum, von in yr
dem
do mit verstörtem wort yst geheyssenn
das volck der selben sprach heyssen Slawoni, wann
czungen Slawo vnd Slawi heyssen wort vnd worter vnd also von
dem wort vnd wortern
der genanten Sp/rach heyssen sy Slowani darvmb
dy vorgenanten Slawo/ui wichen von
dem
velde
senar
vnd gingen
durch Caldeo / vnd komen In das Laut do nu wonen dy kriechen dar-
arm des meres darein ging eyn gro/sser mer Bey bysanciam welcher Bysancia nu heysset Constantio/pel vnd gingen In die ertrich als mit namen/ Bulgariam/ Russiam seruiam dalmatiam Caruaciam Bosnám Carinthyam/ Ystriam vnd Carniolam welch sy noch Auf dyssenn hewtigen tag/ Besyczen/ czu dem leczten was was (sie) In caruatia ein mensch mit/ namen Czhech der durch eins Begangen todschlagez we/gen eins freyen/ verlies das selbe teylCaruatiam mit seinen/ Brüdern vnd seiner geselleschaft ging er zu suchen ein newes/ vaterlant in dem er sicher mocht Beleyben/ von stat zu nach/ gingen sy für etlichen
ging vnd gin g an dy Tunaw darnach kom er In das vater/nu In latein heysset Bohemia vnd In tew/ch Behemen/ daromb Bohemia wird genant von Boch das yst got/ nach der Ausslcgung der czungen Slawonica Also mit der Ausslegunge/ der czungen/ sein sy geheyssen Bohémi/ von dem namen got/tes furwar Bohemia stat für
/
lant das
Inn der czungen Slawonica wird geheyssen czechi nach Ersten Einwoners seinen prudrn feil.
„
„ „
161
a .
der
czech/ vand
dem namen
das vorgesprochen
ertrich
des
mit
(etc.).
„Babst Celestinus starb nach
dem kom Bonifacig
der achtet."
161*.
„Wenczeslaus ward gekrönt mit sein frawen In derkirchen
162 h 163 a
zu Brag zu Behemen einen kunig." „Wenczeslaus ward auch gekrönt czu eym kunig In Polen." „Gregorius Byschoue czu Prag starb darnach kom Andreas
.
.
(sie)
Johannes
(sie)
kung zu Vnngrn starb
es wart erweit
der Jung Wenczeslaus sun Wenczeslay." SHzuugsbei'ichtc, IV.
4
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50
fol.
I63 h
.
„
164 h
.
„
164 h
.
„
165 h
.
„DieUnngrn erweiten einen Andern kung genant Carolus kungs
ein sun karoli des
sicilie."
„Kunck Wenczeslaus starb nach Im volgt sein sun Wenczeslaus der eynig Erbe In dem Reich behemen." „Wenczeslaus XVIII Jar ward ertodt zu Olmutz." „Rudolfus starb vnd Heinricus von kernten wat erweit zu
kung". „
„Es stund gar vbel In Behemen do Heinricus von kernten
167 \
das Reich Inne hyelt wann er „
—
gar
lies
„Heinricus der Romisch kunig
168*.
lewt totten."
vili
mit seinem geporn sun sun erst Johanni vnd mit Elyzabeth czu Speyr het hochzeyt
gar kostenlich."
Explicit
fol. 1 69 h
—
„Etlichen mit tanczen vnd dye vnd dy/ gancz stat zu Speyr frewet sych mit fruchtparnfrew/ den vnd dy styme der frewenden frewden widr clang/ abr auf dem houedo verwunderten sych alle dy die / da Bey stunden
andrn mit
:
stechen
der starcken langen Stangen vnd Sper/ dye
dy Anndern von einem
ann/drn
dy Behemen fürten vnd
gehelmt
volck
odr
gewappent die
vnd keyn Invon erczayget sich er villeycht ausskom vbr/ dy czyle do ward er vnsichr vnd widrkeret das pfert/ aus dem wege das er ycht entgegen ging den kumen/ den kom abr eyn entgegen forchten sich czu/
Reyten
widr sy
dem/ zu nehen der Behemen vnd ob
Sd ward
er
von dem pferd gestossen vnd das spere/
kleine stucke die ding/ sein geschehen zu der glorien
zu
prach In
vnd ern der
newen prewt/ vnd czu abent mit vorgen der Benedeyung dr Brewtigam/ vnd dy Brawt Et sich est finis si non vis credere tunc accipe cinis. Darauf
hielt
Herr Karl
Erben
J.
Vortrag über die schwierigsten
sum
in
böhmischer Sprache einen
TJieile Ttorrumpirten Stellen des
Originaltextes von dem bekannten altrussischen Gesänge über den Hecrsug Igors, worin er dieselben zu erklären und theils auf Grundlage die
der russ.
Originale
vom
Prof. Tichonravov
Kaiserin Katharina IL selbst
veröffentlichten Varianten einer für
aus
verfassten Abschrift,
dem gegenwärtig vermissten so
wie
durch
seine
eigenen
Kombinationen zu berichtigen versuchte. Die so gestaltete Rezension des ursprünglichen Textes und deren Begründung sammt einer vom Vortragenden herrührenden böhmischen Uebersetzung mit den dazu gehörigen Erläuterungen wird in
Akteubande der öffentlicht werden.
kön.
böhm.
Gesellschaft
des Gedichtes
dem nächst
künftigen
der Wissenschaften
ver-
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51
Sitzung
der Classe
für
mathem. und Naturwissenschaften
die
am
10.
Slärz
1869.
Anwesend, die Herren Rochleder,
hofen, Du rge,
Koistka,
Schmidt; als Gäste und E. Weyr.
Gust.
v.
WaltenWe-
Herren Jos.
die
selý, A. Waszmuth Herr Pr. r. Waltenhofen
hielt einen Vortrag: „Ueber die Grenzen der Magnetisirbarheit des Eisens und des Stahles". Zu den interessantesten Aufgaben, mit welchen sich die Experimentalphysik in den letzten Decennien beschäftigt hat, gehört wohl
die Erforschung
Abhängigkeit des
jener Gesetze erregten
des Elektromagnetismus,
Magnetismus
von
der
welche die
magnetisirenden
Stromstärke darstellen. Bekanntlich verdanken wir Lenz und Jacobi die ersten messen-
den Versuche in dieser Richtung
und auch das
zügliche empirische Gesetz, einfach dahin lautend
magnetismus der Stromstärke proportional
sei.
erste :
hierauf
be-
dass der Elektro-
— Es
hat sich jedoch
bald herausgestellt, dass dieses Gesetz nur eine beschränkte Geltung
haben könne,
indem zunächst Soule die Beobachtung gemacht hat, dass der erregte Magnetismus über eine gewisse Grenze hinaus kleiner als es nach dem Lenz-Jacobischen Gesetze der Fall sein ausfällt, Die nähere Untersuchung dieser Erscheinung, welche man müsste. als „eintretende Sättigung" bezeichnete, ist bekanntlich von Müller
—
zu einem gewissen Abschlüsse gebracht worden, indem derselbe durch zahlreiche Versuche den Beweis lieferte, dass es für jeden Eisenstab
einen Grenzwerth gibt,
welchen sein Magnetismus selbst dann nicht
überschreiten könnte, wenn eine in's unendliche fortgesetzte Steigerung
der
magnetisirenden Stromstärke möglich
beobachteten
Gesetzmässigkeiten
wäre
annähernd
und dass
durch
die
die dabei
empirische
Formel
x
=
Ad\
tg
-^2-
ausgedrückt werden, wenn man die magnetisirende Kraft, den erregten Magnetismus und den Stabdurchmesser beziehungsweise mit #, g und d bezeichnet, während A und B Constante bedeuten, welche von der Stablänge in noch nicht genau ermittelter Weise, wovon später die Rede sein soll, abhängen. Ich übergehe die Einwendungen, welche gegen dieses Gesetz namentlich
von Buff und Lamminer auf experimentellem Wege
gel-
tend gemacht worden sind, so wie die den scheinbaren Widerspruch 4*
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52 aufklärenden Widerlegungen durch Müller und W. Weber, vou welchen der Erstere durch wiederholte Versuche, der Letztere sowohl auf
theoretischem
als
auch
auf experimentaleni
Sättigung
Wege
das Gesetz
der
Ich übergehe auch die bei
ausser Zweifel gestellt haben.
geringeren Sättigungsgraden nichts destoweniger vorhandenen Abwei-
chungen von der Müllerischen Formel, mit dem Vorbehalte namentlich Frage vielleicht ein anderes Mal einige Ergebnisse meiner hierauf bezüglichen Untersuchungen mitzutheilen.
in dieser
Ich
zur
kehre
Müller'schen Formel
zurück und schreibe die-
selbe in der etwas veränderten Gestalt
y
— ßy
arctg^—
indem ich anstatt des Stabdurchmessers das Gewicht y eingeführt und die Gleichung nach y aufgelöst habe. Dabei wollen wir ein für
Bogen
Allemal voraussetzen, der durch jf- vorgestellte
sei
stets in
Graden ausgedrückt, was bei den Rechnungen naheliegende Bequemlichkeiten gewährt.
Für eine unendlich grosse magnetisirende Kraft diese
Gleichung
liefert
uns
:
lim.
y =.
90.
by
den oben erwähnten Grenzwerth des erregbaren Magnetismus, und eben diese Folgerung ist es, an die ich nun unmittelbar den eigentlichen Gegenstand meines heutigen Vortrages anknüpfen will. Die Frage nach der magnetischen Sättigung ist nämlich noch keineswegs erledigt, wenn wir wissen, dass es für jeden Stab vom als
Gewichte y ein gibt
;
—
magnetisches
es bleibt eben noch
Maximum vom Betrage y die weitere
Frage
Weise dieses Maximum von der Gestalt des
:
=
90. ß y ob und in welcher
Stabes und
von der
Eisensorte abhängt, oder ob eine solche Abhängigkeit nicht besteht, in
welchem Falle dann offenbar das magnetische Maximum der Ge-
wichtseinheit
Um
— =m= V
(somit auch die Grösse ß) eine absolute, merklich gleiche Constante sein müsste.
90 ß d. h.
Eine sichere Entscheidung dieser Frage lage
—
einer
grossen
sehr
und so kam
es
Anzahl
von
für alle
ist
Elektromagnete
natürlich auf Grund-
Versuchsresultaten
möglich,
denn auch, dass ich in meinen im Jahre 1865 verUntersuchungen" in eine Diskussion
öffentlichten „elektromagnetischen
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53 derselben nicht eingegangen
Bestimmungen
für
das
bin,
denn es
magnetische
existirten
Maximum
damals nur drei
der Gewichtseinheit,
W. Weber aus seinen und zwei von mir- aus Müller's und meinen eigenen Versuchen berechnete. Auch hatte ich damals lediglich eine von
die Absicht zu untersuchen: in welcher Ausdehnung die Müller'sche Formel mit unveränderter Beibehaltung je eines und desselben Werthes von a und ß für Stäbe von sehr verschiedenen Durchmessern anwendbar ist, was, wie leicht einzusehen ist, die Nothwendigkeit mit sich bringt, in die Rechnung einen Werth von ß einzuführen, der von dem aus den Versuchen mit den dünnsten Stäben hervorgehenden
mehr oder weniger abweicht, während doch gerade der letztere beibewenn es sich um eine möglichst genaue numerische Bestimmung des magnetischen Maximums der Gewichtseinheit handeln würde, wesshalb meine damals berechneten Werthe der Grösse
halten werden müsste,
ß auch gar nicht geeignet gewesen wären, über die Frage nach dem Einfluss der Gestalt und der Eisensorte der Elektromagnete Aufschluss
zu geben.
Um
meine Arbeiten in dieser Richtung zu vervollständigen, habe ich mir die Aufgabe gestellt, das gesammte bis jetzt vorliegende Materiále von Beobachtungen über den Zusammenhang zwischen Elektromagnetismus und Stromstärke zu revidiren und das magnetische
Maximum reihen
zu
Eisenstäbe
der
Gewichtseinheit
berechnen.
und 9
aus
den dazu
Magnetisirungsspiralen
denen Beobachtern ausgeführt worden. denheit der Umstände habe ich doch das magnetische
geeigneten Versuchs-
Diese Versuchsreihen beziehen
Maximum
sich
und sind von
Ungeachtet
auf 23
5 verschie-
dieser Verschie-
aus allen Beobachtungen für
der Gewichtseinheit so wenig von einander
abweichende Werthe erhalten, dass ich keinen Zweifel darüber hegen
im Mittel
kann
diese Grösse, ivelche
eine
für die molekulare Beschaffenheit
sehr nahe gleich 2100 absoluten Einheiten per Milligramm gefunden habe, mit gleichem Hechte wie %. B. die Constanten der Elasticität, Festigkeit u. s. w. als des Eisens
charakteristische
Constante betrachten zu können. Ich will die
verehrte
Versammlung
nicht mit einer Aufzählung
der einzelnen Zahlenresultate, die ich einer ausführlicheren Abhandlung vorbehalte, behelligen, sondern nur auf einige Folgerungen an das
gefundene Resultat knüpfen.
Es geht daraus hervor, dass
die theoretisch mögliche
temporäre
Magnetisirbarkeit des weichen Eisens über fünfmal so gross
ist,
als
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54 erreichte
^tatsächlich
permanente Magnetisirung
der
besten
Stahl-
magnete, denn diese beträgt nach W. Weber etwa 400 absolute Einheiten per Milligramm. Es scheint mir bemerkenswert!], dass eben dieser Sättigungsgrad auch derjenige
welchem das von mir im
bis zu
ist,
der temporären Magnetisirung des
aufgefundene Gesetz
Jahre 1863
Stahles durch den elektrischen Strom seine Geltung hat, während ich
gefunden habe, dass das früher erwähnte Lenz-Jacobische proportionalitätsgesetz in der Regel bis
zu einer Sättigung von durchschnittlich
800 absoluten Einheiten per Milligramm
Auch
zutrifft.
hinsichtlich der Tragkraft eiserner Elektromagnete
werden
sich aus obigen Resultaten wichtige Folgerungen ableiten lassen, so-
bald
der
Moment
Zusammenhang
gründlicher
Richtung
sind bis jetzt leider
mir gestattet Art zu
zwischen
erforscht
Tragkraft
wenn auch
wärtig noch nicht möglich
und
magnetischem
Arbeiten
wird.
noch kaum angebahnt,
wenigstens an einem
sein,
erläutern,
sein
dieser es
Beispiel ein Problem dieser
eine gerade
Lösung desselben gegen-
ist.
Die vor der Entdeckung der magnetischen Sättigung
Annahme der unbeschränkten portionalitätsgesetzes, in
in
doch mag
Giltigkeit
gangbare
des Lenz-Jacobi'schen Pro-
Verbindung mit dem Satze, dass überdies die
Tragkraft im quadratischen Verhältnisse mit der Stromstärke wächst, hat bekanntlich die abenteuerlichsteu Erwartungen und Vorstellungen von
der Tragkraft hervorgerufen, die mit einem Elektromagnet von unbe-
man nur entsprechend
deutender Grösse erzielt werden könnte, wenn grosse magnetisirende Ströme in
Anwendung
brächte.
Dem
entgegen
wollen wir in Betracht ziehen, was sich nach den heute mitgetheilten
Resultaten über die Grenze der Tragkraft eines einpfündigen eisernen
Elektromagneten sagen lässt.— Einem einpfündigen Stahlmagnet bester Sorte entspricht nach Haecker eine Tragkraft von 13 Pfunden.
das
magnetische Moment
ändert würde,
so
könnte
Wenn
durch das Vorlegen des Ankers nicht ge-
man
für
einen
solchen Stahlmagnet nach
erwähnten Weber'schen Angabe 400 absolute Einheiten per Milligramm annehmen. Berücksichtigt man nun, dass die Magneti. der
früher
sirbarkeit des Eisens nach
dem oben Gesagten ungefähr
beträgt und dass (in
das fünffache
Ermanglung eines genaueren Gesetzes) die Tragkraft der Quadrate des Momentes proportional angenommen werden muss, so würde einem einpfündigen eisernen Elektromagnet ein theoretisches Tragkraftsmaximum von 13 25 325 Pfunden entsprechen. Da aber jener Stahlmagnet bei vorgelegtem Anker gewiss einen höheren als den angenommenen Sättigungsgrad besitzt, so be-
X
=
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55 zeichnet die so eben berechnete Tragkraft eine Grenze, die
einem
einpfündigen Elektromagnet
selbst
mit einer
in's
man
bei
Unendliche
fortgesetzten Steigerung der Stromstärke nicht erreichen könnte.
Zum
Schlüsse
noch bemerkt,
sei
Eechnungen zugleich
Folgerung
die
dass
das Ergebniss
in sich schliesst,
meiner
dass die von
und überhaupt noch zu wenig B seiner Formel mit der Stablänge allgemeine Geltung haben müsse.
Müller angedeutete aber als ungenau
constatirt bezeichnete Proportionalität des Coefficienten
Darauf trug Herr
Dr.
Grünwald
vor die
erste
Abtheilung
Eine neue von ihm aufgefundene Methode, die Differentialgleichungen des astronomischen Problems der 11 Körper seines Aufsatzes
:
und ähnliche noch
viel allgemeinere
Sitzung der Classe
für
die
am Anwesend als
die
Gleichungen zu integriren.
matheni.
7.
Mai
1869.
Rochleder, Durége, Gust. Schmidt; Grünwald, Weyr, Blažek und Küpper.
Herren
Gäste die Herren:
:
Herr Dr. G r ü n w a 1 d setzte seinen begonnenen Vortrag fort. Darauf
hielt
und Naturwissenschaften
Herr
Prof. Dr.
leichte Construction der
Curven
in der
vorangehenden Sitzung
Durge dritter
einen Vortrag „Ueber eine Ordnung, welche durch die
imaginären KreispunJcte hindurchgehen. Bekanntlich kann eine Curve dritter Ordnung dadurch erzeugt werden, dass
man
ein Kegelschnittbüschel mit einem Strahlbüschel in Beziehuug setzt und die Durchschnitte jedes Strahles projectivische mit dem ihm entsprechenden Kegelschnitte aufsucht. Die Curve dritter Ordnung, welche den geometrischen Ort dieser Durchschnitte bildet,
geht dann durch die
vier Basispuncte des Kegelschnittbüschels und den Mittelpunct des Strahlbüschels hindurch. So leicht sich diese
Construction theoretisch aussprechen
aber ihre wirkliche Ausführung,
kommenden wendbar
Falls eine
Curve
so
dritter
lässt,
dass
so mühevoll gestaltet sich sie
zu dem Zwecke,
vor-
Ordnung zu zeichnen, kaum an-
erscheint.
Wendet man
zu speciellen Curven dritter Ordnung, so biewelche einen Doppel- oder Rückallein bei diesen treten in Beziehung auf einige
sich
ten sich zunächst diejenigen dar,
kehrpunct besitzen
;
der wichtigsten Eigenschaften, insbesondere solche, welche die Pola-
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56
Wendepuncte
reu und die
betreffen, so wesentliche Modifikationen ein,
dem Zwecke,
da&s diese specielleren Curven zu
Betrachtung allgemeiner Curven Viel
geeignet sind. speeielle Art
3.
besser eignet
von Curven
puncte hindurch gehen.
3.
sich
für
zu kommen,
Zweck
diesen
nicht
diejenige
welche durch die imaginären Kreis-
0.,
Denn
der Vorstellung bei
zu Hilfe
0.
diese scheinen
in
Beziehung auf die
oben genannten Eigenschaften nichts Wesentliches vor den allgemeinen Curven 3. 0. voraus zu haben, gerade wie auch der Kreis in
Beziehung auf seine Polareigenschaften
von
wesentlich
nicht
sich
im Allgemeinen unterscheidet. Diese Curven 3. 0. lassen sich aber auf eine ungemein leichte Weise construiren. Zunächst ist klar, dass man jedesmal eine Curve dieser Art erhält, wenn man zwei Basispuncte des erzeugenden Kegelschnittbüschels in die imaginären Kreispuncte hinein fallen lässt. Dadurch geht das Kegelschnittbüschel in ein System von Chordalkreisen über. indessen Dies würde zwar schon einige Erleichterung gewähren immer noch keine beträchtliche, wenn es nicht möglich wäre, zu jedem Kreise den projeetivisch entsprechenden Strahl auf eine leichte Weise zu construiren. Dies gelingt aber mit Hilfe zweier Sätze, welche Herr Eckard t in der Abhandlung: „Ueber die Curven dritter den Kegelschnitten
,
Ordnung,
durch
welche
Kreispuncte gehen"
Der
die
zwei
aufgestellt
imaginären
und bewiesen Zieht
erste Satz lautet so:
welchen
in
*)
unendlich
man aus den Puncten «15 a 2
der reellen Asymptote parallele Gerade
eine
entfernten
hat.
schneidet, zwei Gerade, welche die Curve aufs
Neue
die
,
Curve
resp. in 6 n b„,
und c n c2 treffen, so liegen die letzteren vier Puncte jedesmal auf einem Kreise. Wir haben von diesem Satze einen speciellen Fall in Anwendung zu bringen. Lässt man nämlich die Gerade a, a,2 die reelle
Asymptote
Durchschnitt aa
,
A
selbst sein,
der
reellen
so
etwa
wird der eine Punct,
Asymptote
mit der Curve,
der
a»,
der andere,
aber rückt ins Unendliche. Daher wird jetzt die Gerade b i
K
der
Schneidet die und man hat den Satz Curve eine der reellen Asymptote parallele Gerade in b± , b2 und eine durch den Asymptotendurchschnitt A gehende Gerade in c1 c2 so liegen diese vier Puncte in einem Kreise. Hält man nun die Puncte reellen
Asymptote
parallel,
:
,
,
bx
,
b2
fest
und
Verbindungslinie
legt
der
durch beiden
dieselben
anderen
,
beliebige Kreise, so geht die
Durchschnitte
Cj,
c,
irgend
eines dieser Kreise mit der Curve jedesmal durch A. Hieraus folgt:
Schlömilch's Zeitschrift für Mathematik. Bd.
10. päg.
321.
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57
Wenn man ist
zur Erzeugung der Curve ein System von Chordalkreisen
Asymptote
die Chordale der reellen
dass
so wählt,
parallel
ist,
so
des zugehörigen Strahlbüschels der Asymptoten-
der Mittelpunct
durchschnitt A.
Zur leichten Bestimmung desjenigen Strahles, der einem bestimmten Kreise entspricht, dient nun ferner Folgendes. Da die imaginären Asymptoten
der Curve einander
G
und
der Curve genannt
Puncte
cx
,
2
dessen Mittelpunct
G
durch
dass
so
ist,
C
in
Curve schneidet,
in
die
die
stets
c,
,
c2
in
Sehne
einem Kreise,
cx
senkrecht
c2
man nun
hiemit den
auch immer mit den Puncten
der reellen Asymptote parallele Gerade die
welchen eine
senkrecht halbirende
liegen
Verbindet
geht.
vorigen Satz, wonach die Puncte b2 ,
ist ihr
A
halbirende Gerade
,
so
das Centrum
ihm folgenden Satz bewiesen:
von
gehende Gerade die Curve schneidet,
öt
sind,
Eckardt
Die welchen eine durch den Asymptotendurchschnitt.
in
,
conjugirt
Diesen Punct hat Herr
Durchschnitt reell.
einem Kreise
Sehne
liegen, so geht die die
Gerade auch durch den
cl c2
M dieses
Mittelpunct
und daher steht der von A ausgehende Strahl, welcher den Kreis {M) in den Curvenpuncten c, c2 schneidet, senk-
letzteren Kreises;
,
recht auf
CM.
Hiernach
ist
nun
die Construction einer Curve dritter Ordnung,
Man nimmt
welche durch die imaginären Kreispuncte geht, folgende: zwei
Puncte
ö,
,
b2
beliebig
Asymptote der Geraden x den Asymptotendurchschnitt ,
man dann durch punct
M
bl
desselben
b2
A
an
und
setzt
dass
fest,
die
reelle
Sodann nimmt man auch und das Centrum C beliebig an. Legt parallel sei.
einen beliebigen Kreis, verbindet den Mittel-
b2
mit
C
und zieht aus
A
eine
Gerade senkrecht
auf CJf, so sind die Durchschnitte c x c2 dieser Senkrechten mit ,
Kreise
dem
Indem man durch 6 1 b 2 beliebig und für jeden die Construction wiederholt, kann man Curvenpuncte verschaffen als man will. Die Wahl des
(M) zwei Curvenpuncte.
,
viele Kreise legt
sich so viele
Punktes
A ist
nur dadurch beschränkt, dass er nicht auf der Chordale weil er dann nicht der Asymptotendurchschnitt Der Punkt C kann ebenfalls im übrigen willkürlich ge-
b L b 2 liegen darf,
sein könnte.
wählt werden, nur darf auf der
Centrallinie der
er,
wie sich weiter unten ergeben wird, nicht
Chordalkreise (auf der
die
Strecke b i b 2
senkrecht halbirenden Geraden) liegen. Uebrigens leuchtet es
gleichgiltig
reellen
ist,
ob das System
Puncten schneidet,
der Chordalkreise
oder nicht, indem
auch
in
ein,
sich
dem
in
dass
zwei
letzten
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58
Asymptote der Chordale parallel wird nur ist dann Ausführung der Construction ein wenig umständlicher. Es bleibt noch die Frage zu erörten, ob auch durch die gemachten Annahmen eine Curve 3. 0. eindeutig bestimmt sei. Sehen wir daher zu, wie viele Puncte der Curve dabei als gegeben zu betrachten Falle die reelle
;
die
Da durch
sind.
stimmt
ist,
b x b 2 zugleich die
so involvirt der Punct
die beiden in
den Puncte.
Richtung der reellen Asymptote be-
A drei Puncte,
nämlich
selbst
und
dem unendlich fernen Berührungspuncte zusammenliegenDa ferner in C die beiden imaginären Asymptoten sich
schneiden, so sind mit
C zugleich
zwei Punktenpaare gegeben, die in die
C
beiden imaginären Kreispunkte hinein fallen. Der Punct vier
A
man
gegebene Curvenpuncte, und
involvirt also
hat somit die zur Bestimmung
3. 0. erforderlichen neun Puncte. Es fragt sich aber, ob neun Puncte nicht so liegen, dass sie die Durchschnitte von zwei Curven 3. 0. bilden, und dass daher unendlich viele Curven 3. 0. durch
einer Curve diese
sie
hindurch gelegt werden können.
neun Puncte
die Durchschnitte
drei derselben in gerader Linie
Nun
von
besteht aber der Satz:
zwei Curven
liegen,
3.
Wenn
0. bilden,
so liegen die übrigen
und
sechs
liegen von neun Puncten und umgekehrt einer Geraden und die sechs übrigen auf einem Kegelschnitt, so gehen unendlich viele Curven 3. 0. durch die neun Puncte hindurch. Nun liegen von unseren neun Puncten in der That drei in gerader Linie, nämlich A und die beiden im Berührungspuncte der reellen Asymptote zusammenliegenden Puncte; daher müssten, wenn die Curve nicht eindeutig bestimmt wäre, die Puncte b L b 2 und die vier durch C bestimmten Puncte auf einem Kegelschnitte liegen. Unter den letzteren befinden sich aber die beiden
auf
einem Kegelschnitt
Curve
einer
0. drei
3.
;
:
in
,
imaginären Kreispuncte, also müsste der Kegelschnitt ein Kreis
sein,
und da ferner in jedem imaginären Kreispuncte zwei Puncte zusammenfallen, so müssten die imaginären Asymptoten der Curve zugleich Asymptoten des Kreises, d. h. C müsste der Mittelpunct des Kreises sein Aber die Mittelpuncte aller Kreise, die durch & 1? b 2 hindurch gehen, halbirt.
liegen auf
Daher
wenn C auf langt wurde,
man
der Geraden, welche
tritt
senkrecht
die Unbestimmtheit dann und nur dann
dieser Centrallinie liegt.
Sorge
die Strecke b v b 2
trägt,
dass
Wenn man
dieser Fall
also,
nicht
sicher sein, dass die Curve eindeutig bestimmt
ein,
wie oben ver-
eintritt, ist.
so
kann
:
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59
Ciasse
der
Sitzung
am Anwesend Herr
Tomek, Tieft r unk, Emier Zap; ,
Spatný und Paž
Tomek
Prof.
Mai 1869.
10.
die Mitglieder
Herren
als Gäste die
Geschichte und Philologie
Philosophie,
für
las einen
out.
Abschnitt aus seinem noch nicht
beendigten zweiten Bande der Geschichte Prags über die Eintheilung der Gewerbe im 14. und Anfangs des 15. Jahrhundertes.
Sitzung der Classe
für
Anwesend
Schmidt, und Blažek. Gust.
Herr Emil
R o ch
Gäste
als
Weyr
Mai 1869.
21.
Herren
die
und Naturwissenschaften
raathem,
die
am
die
1
ede
Studnika, Durge, Grünwald, Weyr
r,
Herren
Ant.
einen Vortrag
hielt
„lieber
die Curve der
und kleinsten elektromagnetischen Wirkung." Denkt man sich in der Ebene einer Curve C einen Punkt
grössten
in
welchem
die magnetische Masseneinheit concentrirt
man durch
die
C
Curve
zwischen zweien
ihrer
ist,
Punkte
0,
und lässt und 2 x
M
M
einen elektrischen Strom von der Intensität Eins fliessen, so wird dieser
Strom auf den Punkt eine Kraft ausüben, deren Richtung normal zu der Ebene des Stromes ist. Wenn ds das Bogenelement der Curve für einen Punkt
M
derselben vector
ist,
ferner
OM bildet
co
welchen ds
der Winkel,
und wird dieser
mit
dem Radius-
letztere selbst mit r bezeichnet,
so drückt sich das von ds herrührende Kraftelement durch: sin
dar.
Nimmt man den
ds
zum
Punkt
afficirten
dinatensystems, dessen Axe
co
sonst willkürlich
sin
co
ds =z r
Pole eines Polarcoor-
ist,
so ist
bekanntlich:
dcp,
und daher: sin
Es auf
ist
also
—r
co
ds
dcp.
der Ausdruck für die von einem Stromelemente
ausgeübte Kraft. Die Gesammtwirkung des Stromes auf den Punkt
durch das Integral
stellt sich
:
:
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60
9> 2
dep
fi r dar, wobei g> í und
M
l
M
f%- + sein,
d (
Li-
d
*
=
L
während das Integral
iPi
ein
Maximum oder Minimum
wird.
Bekanntlich wird dieser Fall ebenso zu behandeln sein, wie wenn
man
das Integral
zu einem
Es
Je
Maximum
W
-{•
oder
L, wo eine zu bestimende Constante Minimum zu machen hätte. Je
ist,
ist:
und wenn man der Kürze wegen
setzt,
so ist
f
Vd
Vi
zu einem
Maximum oder Minimum
Bezeichnet
man
-=- mit iV,
zu machen.
und 3- mit
d
dq>
Pu
so
ist
die Diffe-
:
:
:
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61 rentialgleichung der gesuchten Curve nach den Principien der Varia-
tionsrechnung
:
dtp
Nun
ist
*
-
AT
f
T 2
1 /
fA«*
\
2
\M%) dtp
dr
p,= und
folglich
dr
1/
rIV
d r Ý( (lr v'-_
2
,
Y
^
dr d r 2
dr
—
, I
dtp d(P
.dr -* dtp
oder:
-
— rf-dm' '
somit die Differentialgleichung der Curve
_k r
r
dtp
2
^dtp'
-vmr mm"
oder:
d 2r r dtp
Je
(dr Cdr
2
Eine einfache Reduktion
^ V
\d^J ^dtp
liefert die
Form '
ä*r r Je
"~
„
1
dtp"
fdr
v
-»(£)' ^dtp
Mtffi
dr 2
dr é
dcp' dtp" d
:
:
:
:
:
:
:
:
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62 wird mit q der Krümmungsradius die letzte Gleichung aus, dass
Curve
der
r3
so drückt
bezeichnet,
q
oder zz r 3
Jcq ist.
Somit „Die Curve
der
oder kleinsten electro-magnetischen
grössten
Wirkung hat die Eigenschaft, dass ihr Krümmungshalbmesser dem Cubus des Radiusvector proportional ist."
Was
die Integration der Gleichung
¥=
*anbetrifft, so
o
d(p
Es
hat sie keine Schwierigkeiten.
ist
nämlich
a
was
in
dV - När Gleichung
substituirt, folgende
dV
=
Pr
-f
~
d.
liefert
^
dr
d(p
+
P
ä.%-
1
d(p
oder
dr
( dP,
dV
d(p
'
.
1
d(p
d 2r dy'
\
Hieraus folgt:
Die partielle Integration
/dP
l
somit
dr
,
fv
v dr
d 2r
.
ist
' wobei
und
liefert:
c
P
l
***#£
die erste Integrationsconstante
die betreffenden
in folgender
Form
Werthe,
schreiben
darstellt.
so lässt
Setzt
man
für
V
sich die letzte Gleichung
:
:
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63
ídr h
1/2
O-
Y—
C dr
,
-U
r
\
^
YMl) Hieraus folgt mit Leichtigkeit
dr d
er—
] 1
i Tc
/dr
und somit
er
1
—
1
Je I
Die weitere Integration führt auf elliptische Iutegrale. Zur Bestimmung der drei Constanten &, c, c' haben wir Bedingungen.
Lauge der Curve und ferner
Erstlich die
drei
die beiden
Endpunkte.
Darauf eine
hielt
Herr Dr. Ant. G r ü n w a 1 d einen Vortrag „ lieber Gattung simultaner linearer Differentialglei-
bemerkenswerthe
chungen mit variablen Coefficienten."
Es gibt eine Gattung linearer simultaner DifferenzialgleichuDgen, dadurch bemerkenswerth ist, dass sich auf ihre Integration
welche
eine neue Methode, die Differenzialgleichungen des Problemes dreier und mehrerer Körper zu integriren, gründen lässt, wie ich in der
nächsten
welche
Sitzung
sich
die
zeigen
Gleichungen
Diese
werde.
beiden Theoreme
beziehen,
welche
sind
es,
auf
im Folgenden
mitgetheilt werden.
Theorem.
I.
Ist
dinaten
die
Bewegung
zur Zeit
t:
eines
(x, y, z)
dt 2
dx
d2y dt 2
,
,
__
dt 2
Werthe x ±=
welche die
a,
Coordinateu
tz=.x annehmen,
Funktion von
dU dy
_
d 2z
die
rechtwinklige Coor-
durch die Differentialgleichungen
dU
d2x
und
Punktes, dessen
sind,
dU dz
y =.
ß\ k =d '
y
;
^=<
-^
=^,
—=
y',
und Geschwindigkeitscomponenten zur Zeit wobei
gegeben,
#, y, s und
t
U
vorstellt;
eine
beliebige
kennt man
aber
bekannte
ferner
die Inte-
:
:
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64 dieser Gleichungen
gra!e
ordinaten
durch
(,r,
die Zeit
und
t
und denkt
und
,~)
//,
sich mittelst derselben die Co-
Gesclrwindigkeitscomponenten
die sechs Constanten
(x\ y\
:
a\
y\
«, ß,
gestellt: so ist auch die Bewegung eines zweiten Punktes welche durch die Differentialgleichungen d2 U d2 U d 2 77 h n + f dt 2 dx 2 dxdy dxdz d*fi_ d 2 U d2 U d2 U >? £ //. dt 2 dydx dy 2 dydz
dH—
w + XI
X
,
Xi +
und
Werthe
die
V
*lEdzdx
"
dt 2
|
= |p
ä s
;
" -4-
n
^
^^
0?
Grössen
die
2
und
dx da
u1
,
=
^j
;
£),
X
^',<|
rtEg
ífy
d d
zur Zeit
t
dt
= y, de = t annehmen, »0
.
'
bestimmt.
Bewegung
dieser
zwar lauten dx dx wa dß
+
„
U
dz 2
sich nämlich
lassen
der ersteren Bewegung
der bekannten Integralgleichnngen
sofort angeben,
—
£;
Integralgleichungen
mit Hilfe
š
»?,
vollständig
hxirt wird,
Die
|,
d
4=
»7
- £p
rZ|
welche
rj,
X
+
X
)l
(£,
X
X
d2 U dzdy
&')
y' dar-
ß',
dieselben wie folgt
dx
„,
,
d#
-'
v
,
,
dx
„,
dy'
dy dy dz
rt/J
£ dl,
— J
dt
dz
da
d/S
dx'
die'
~ -
-ft* a
da
Ux
dt
dt
dz =7 Ui
Ul
.
da
/T
^
^
dy
dy
d?/'
da
dß
dy
dz'
d'
dz'
4-u,
da r
=
U t ZZ
£
d,s "
'
,T da' dß
4
dz
'' ,
dß'
dy'
dx'
IIa)
dy7
5
d/S'
=
M5
da' i-
,
dy
i«
,
£'„,
„ 1
dy'
dy'.
+ «j
d/3
w,
d£
,
.
dy 3
dß'
da'
Vo
,
dz'
d«
dy'
=
«3
dy'
dz'
£
V'o,
Beweis. ferentiirt
der 6 Parameter
einen
Stellt c
man
die Gleichung I)
nach
et,
c,
/3,
j>,
<
/3'
vor und dif-
y'
so geht aus den resultirenden
Gleichungen
(dx da
d2
v
de)
dt
d2
i
dy
=
,7„*
dx d2
k
~~
U
d2
Z7
I
^7^i
(dx\ \dc)
)
d 2^ idz, \ de)
d 2 U_
(dx\
dzdx
de)
dl
dt 2
\
de
U
dxdy
I
dydx
2
d2
1-1 de)
+ +
m rdu\
d2 U dy 2 \dc) d2 U dzdy
+
d2 ü dxdz
+
d2 U dydz
+
(dz (dz
\
u)
(de)
d2 U dz 2
-
de)
(de)
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65 Sogleich hervor, dass die Gleichungen: dx dy dz t
—
_
de für c == «, ß, y, «', ß',
der Gleichungen
sechs
y'
_
de
verschiedene
Lösungen
partikuläre
allgemeine Lösung
Die
sind.
II)
c.
de
ist
daher
durch
das Gleichungssystem IIa) gegeben, in welchem sich die willkührlichen
%, w2 w 3 w4 w5 m 6 durch Einsetzung
Constanten Zeit
:
=
t
,
,
,
,
II.
eines
Bewegung des Punktes (%, y, z) in derselben Weise Theoreme gegeben, so ist auch die Bewegung zweiten Punktes (f, £), welche nicht mehr durch die Glei-
dem
I.
r\,
chungen
sondern durch die allgemeineren Differentialgleichungen:
II)
d*U dt 2
— Y+
dH
__
dt 2
welche
Werthe: Š
TTi-n, a a tt a gegeben
einfach :
t
in*
t
|,
??,
=r
d#'
da
d£
_
d*
,
dy
~
u,.
dz d/?
dz 2
dt
dv *o'i
A* dt
— % ,dt J4— dt .
•>
»'
und Geschwindigkeits-Komponenten
annehmen,
X,
F,
dieser
Z
als
vollständig
wird,
fixirt
der
Funktionen
Bewegung
daJ
u
4-u
lassen
^
3
d/?
d +M2
dß dz'
rul
-
-rfa-
Sitzungsberichte. IV.
O-« -f- Mj.
3
T + ,
3
"
T
dy
da'
d/S'
!+«.
da'
d/9'^
dy
da'
d/?'
i
,
dt,'
Ml
,
dj
-»,^ + _
£
die Grössen
da
dt
v -f
III.
Zeit
sich
nämlich
Bewegung
folgender Weise darstellen:
dX da
£
dv
+
der bekannten Integralgleichungen der ersteren
Ul^L + m,.
.
n
d2 U dxdz d2 U dydz d2 U
sind.
= _
+
.
zur Zeit
V
dg
d2 U dzdy
V
\
Die Integralgleichungen mit Hilfe
+
,
bestimmt, wenn t
s
d2 U dxdy d2 ü dy 2
_> _ <#_ = š „_„ y = %, t—t>Q
Coordinaten
die
+
d*U dydx d2 U dzdx
'
dt*
die
s
dx*
d*v
und
Theorem
die
Ist
wie in
des Spezialwerthes der
sowie im obigen Theorem angegeben wurde, herausstellen.
v,
— +w dy
^
d# 8
8
e
dy'
dy'
dz dy7 III. a) da;' "
4
dy
y- +Ml
da'
dß'^
da'
dß'
*' "
da'
T +«
dy
7
dy e
dy' dz' dy'
:
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66
u6 nicht mehr wie im wenu man unter u*, ««, Uj',
it
,
ersten
•.=*+/[*£+*£* *£']* =T
Í
versteht.
Beweis.
Man nehme
nämlichem Form an
die Integralgleichungen in der
wie im obigen Theoreme [siehe IIa)] mit dem Unterschiede, dass die Grössen u nunmehr nicht Constante, sondern noch zu ermittelnde
Funktionen der Zeit
t
substituire sie in die vorgelegten Diffe
sind;
und setze
unter einem, da zur Bestimmung u^ ub ausser den drei Funktionen u2 w3 w4 unbekannten der 6 5 III noch drei weitere erforderlich sind, über gegebenen Gleichungen welche man frei verfügen kann: dx du± dx du 5 dx du a dx du 6 dx du l j_ dx du 2 dy df da' df dß' ~df dy' ~df dß' ~df~ da llt dy du 3 dy du t dy du s dy du t dy du e „ dy du l rentialgleichungen III)
,
,
,
,
?.*
,
,
,
,
'
'
,
da
'
dz
da'
df dU[ dt
,
~W
dz
du 2
dß'
Hiedurch
dt
,
,
,
dß'
'
'
dy ,
'
da'
dt
dz
du 9
dy
dt
gehen die
,
'
dz da''
du é dt
,
dß'
dt ,
'
du s
dz
dß
df
1
'
dt
dy' " ,
dz dy''
~df du 6
V
„
dt
vorgelegten Differentialgleichungen
[unter
Berücksichtigung der Relationen aj] in die drei einfachen Gleichungen
:
:
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67
dx
du t
'
duj da' ~df dy'
dz'
du x
3«'
~dt
,
,
dx'
dy
du 2 dß' ~dT dz'
man
W W
du 3
ds^
,
~y''
über, welche mit den Funktionen u dienen.
Setzt
'
du á
dx'
,
dy du a
,
Hf
'
du a
dx'
i
du 2
dy'
dB ,
dii 2
dy du A
,
da'
du i
dz^
,
da''
drei
dß' ,
dt
obigen
dz'
dß''
"^
dt
'
du s ~~T
,
du
X
e
dy du 6 'dt
_ y
dy'
ite'
du
dy'
dt
—
e
2)
Z
zur Bestimmung der sechs
1)
:
dx'
,
dy du s
,
dt
'
du s
dx'
,
einstweilen
du x
du* ~*
dt
du 9
'
~
dt
'
*
'
1t 3)
d
*'
s
dt
man durch Auflösung Form
= = =
dt
X+M^ Y+N
ul Ll v u% L% Y-\-N% t u3 L3 X + 9 a u i '=L i X-\-Mt F+iVá u s '= L 5 X-\-Ms 5 u6 L e X-\-M 6 6 '
'
'
,
X+M
.
.
worin die L, partiellen
a
i
ß,
M,
=
N von
.
.
X, Y,
Z
.
.
M Y+N Y+N r+^
.
.
'
>
der sechs Gleichungen
so erhält in der
'
.
.
.
.
.
.
.
.
1),
2) die u'
\
Z Z z U> Z z
Z
unabhängig sind und nur von den der x, y, z nach den Parametern
Differentialquotienten
abhängen. ?•> a \ ß\ ?\ Die Werthe der L, Jf, ergeben sich sehr einfach wie folgt. Man denke sich jeden der 6 Parameter a, ß, y, a\ /3', y' mit
N
Hilfe
der
ursprünglichen Integralgleichungen von
y, z,
x\ y\
t
darstellen, in
t
—r —r
als
z'
ausgedrückt
;
Funktion der
und
variire
Geschwindigkeitskomponenten
:
x, y,
ohne x,'
% x\ y', &\ r,
t,
dy
dx''
_ dß
8x'
+ f-, dy
8x'
+ dy
Sx'
+ Pr dy
dx''
dy
_ dy dx''
da'
Sß
da'
~
dx''
y,' z'
um
%
**# *+&
!*+& *'+#
<_dß' dx''
Sy'
die #,
_dy'
y
dy
^ dz'
9x'+*£ 8y'+^. y ^ m
dx''
dy
dz'
und der Zwischenzeit
x, y, z,
zu ändern blos die
beliebige von einander
unabhängige unendlich kleine Grössen dx\ dy\ da 6a 8z' 8ß
welche
I),
Funktionen der Parameter und der Zwischenzeit
dz'.
Es wird
8z'
8z' \
dz'
8z'
8z'
5)
so:
:
.
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68
man nun
Variirt
von
gralgleichngen
auf dieselbe Weise die
indem man
I),
um
beziehungsweise da,
aß,
dy;
dx *, da dy Í3L. d« da
+ *.* +
dz
T*
S„ -f
.
d/?
(Z/3
«»'
*i
=
dx
dy';
di/~o
o,
*
y/ dg
— o;
y\
dx',
dz'
man zunächst:
ändert: so erhält
da
y,
die obigen Variationen
da', dß',
dy
die Grössen:
/V y,%
«,'
«, ß, v,
ursprünglichen Inte-
*
+y + *L dy
.
8a'
— + dß'
.
8a'
+
da'
+
Sy Sy
—
f
Äy
Í& da'
.
d/J'
+ *£ dy'
^T.
d/J'
+
d/3'
+ ^. Za'
+*
d«<
Sß'
^
dx
dy'
Sy
=O
íy'
*
+-
öy'
=
dy'
d*
=
o
dy'
d/J'
e;
dx'
da
dy
a«
da dz'
dx'
da -f
da
da
Sß
Iß'
+
Sy Sy
dy
dz'
+
4-
dß
dz\
aufgelöst
,
man diese man leicht,
die
%'
+
+ ^' dy'
d/?'
&'. Sß'
+
Sa'
da'
+
d/?'
dz'
Sy -f
dy
Vergleicht so übersieht
Ž£ dß'
Sa' -f
fZa' 1
'
dß
dx'
4-
dy
dy
dy'
+
dx'
:-
dx'
dy'
d^/'
dy'
d*'
(Zy'
+ *£.
da'
da'
^
dy'
+ *!
d/?'
d/?'
rty'
Relationen mit den 6 Gleichungen
dass sie
nachstehenden
nach da,
den
mit
1)
und
dß, dy, da', dß',
Gleichungen
4)
2),
dy',
konformen
Gleichungen
= — Sy = 8a' = =
Lv L La
Sy'=
L9
Sa Sß
2
beliebige
Da nun
M,
N die
Sy' 4-
M
Sy'
2
.
Sx' 4-
3.
Sx' 4-
4
.
ili5 .
.
.
N + N
M,.
M M Sx' 4Sx' 4- M
.
6
.
.
t
2
Sy' 4- iVa di/'
4- JV 4
dy' 4-
8z'
8z'
.
.
8z' 7)
ds'
.
8z'
!2V5 ,
Sy' 4- JV 6 . 8z'
^
diese neben den homologen Gleichungen 5) für
von einander
unabhängige
müssen,
gleichzeitig gelten
L,
+
Sx' 4-
.
L4 L5
«/?'
liefern müssen.
Sx'
.
unend'ich
so ergeben
sich
kleine
gesuchten Werthe wa 1*1
M
dx'
L
_ dß 2
H
M
dx'
_ dy dx' da'
r
Li
dx'
L
-
dx'
da ~ j' _ dß
2
a
dy' ~
dy' da'
N N
2
3
t
M _
N
5
M
6
dß'
dy'
dz'
.
dy
N
,
dz'
_ dß
Mt ~ dy' 5
da
»i
dy
M
dx' dy'
y
dz'
_ da' ~ dz' _ dß'
_ dy' ~ dy' N<
dx' dy', dz',
augenblicklich
dz'
dy' ~~
dž'
\ 8)
für die
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69
Unser Theorem folgt aus dem so eben Gesagten fast von eben nur die gefundenen Werthe der L, Jí,
Man
braucht
Gleichungen
t
=.
hieraus
sich
die
4),
zu substituiren und
ergebenden
letztere Relationen
nach
t
selbst.
N in die Werthe der u' in 3) — r und zwischen t
zu integriren.
t
Sitzung
der
Classe
für
Philosophie,
am Anwesend
24.
Geschichte und Philologie
Mai 1809.
Tomek, Wocel,
Herren Mitglieder Hattala,
die
Zoubek, Emier, Zikmund, Zap, Beneš, Komárek; Herr Paž out.
als
Gast
Herr Komárek las aus seinen Studien über Horaz eine von ihm nach den Quellen selbständig ausgearbeitete Biografie dieses Classikers.
Hierauf hielt Herr Prof.
Tomek
den nachfolgenden Vortrag über
dem böhmischen Texte derHistoria Trojana Quidonis vorkommenden Benennungen von Gewerben: Znatelm staré literatury eské jest powdomo zajímawé místo w Historii Trojanské w knihách pátých kapitule tetí (wiz Wýbor z literatury eské II 90), kdež wyítají se emesla rozmanitá po ulicích die in
W
msta
Troje rozdlená. Jest jich wšech 143. Quidona de Columna sepsaném roku 1287, který
uinnému menší,
r.
1411 sloužil za základ, nachází se
wšeho wšudy
latinském takto
totiž jen 40.
Zní
latinském textu
eskému pekladu poet emesel mnohem
místo, jehož se týe, v textu
:
enim ipsas mechanicarum artium locatse fuerant earum operarii, per erta loca distincti, Hic enim arquotidianis operibus et venalibus artificiis insudabant. Per plateas
proprise stationes, in quibus
chitecti lecticarii
manebant,
hic
manebant,
hic
pictores,
hic statuarii,
canicularii,
mularii, hic deauratores albini,
hic
hic quadrigarii,
marmorarii, hic
qui statuas et imagines
tigarii,
hic hic
iu auro pin-
gebant. Hic argentarii, hic decrearii, hic calices conficiebant ex vitro,
campanas ex metallo fundunt. Hic
hic serarii, hic fusores, qui
dignarii,
formabant, hic sertores, qui camisias suebant et braccas.
qui
sigilla
Hic
fusarii, qui ferro
hic libratores, hic
incude fusos extenuant muliebres, hic perticarii,
figuli,
hic aurifices,
hic plumbarii,
hic specularii,
hic pelliparii, hic fullones, hic carpentarii, hic tingnarii, qui vehicula scilicet rotis volubilibus sociabant.
'
Hic dealbatores armorum, hic bal-
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70 qui opus deaurati reris in freuis
thearii seu penthalargae,
Hie
hie fabricenses,
classicularii,
lantur,
hie
debant,
geometri,
hie
qui jugera rustieorum
hie pistores, hie
alii
plures.
apponunt.
textores appel-
terrarum numero
tabernarii, hie cetarii, hie
mercatores vulgariter appellamus, argenti, hie et
gineeiarii, qui
arillatores,
divi-
quos
hie argiropatSB, id est distractores
qui venales artes mechanicas exercebant.
W
eském pekladu teme na míst toho, jak následuje „A po tch ulieeeh udlána biechu bydla a stawadla wSelikterakým emeslníkóm onde bydléehu kamenníci. onde zedníci, onde obrazníci, :
:
onde maléi, onde mramorníci, onde truhlái, onde stolai, onde ložinái,
onde wozníci, onde kolái, onde tesai, onde lopatníci, onde neckái, onde okinái, onde twoidlníci, onde zámeníci, onde wochlái, ond^
hebenái, onde
zlatníci,
onde zlatomnci,
onde konwái, onde flašnéi, onde
onde zwonai,
onde
kotlái,
zlatotepci,
onde renlíkái, onde
šípai, onde swiecnái, onde platnéi, onde pielbiníci, onde pancieníci
neb
sekerníci, hrotníci, níci,
brniei,
onde ostrožníci,
onde
kowái,
onde šínai,
onde
onde meiei, onde nožiei, onde šídlai, onde jehlái, onde onde puklái, onde kotewníci, onde swieníci, onde kolebe-
onde ešiei,
onde
mísai,
onde metlái,
onde widlái,
onde
struhai, onde prknái, onde plotnái, onde kúdelníci, onde prowazníci,
onde newodái, onde síai, onde ešetái, onde bubenníci. onde teneonde budnái, onde pluhai, onde ratištníci, onde
tái, onde sítai,
onde bewái,
lawiníci,
onde lžícai,
onde korytníci, onde húžwai,
onde súkenníci, onde hedwábníci, onde zlatohlawníci, onde plátcnuíci, onde barewníci, onde walchái, onde krajiei, onde kabátníci, onde hacuíci,
onde
onde koželuzi, onde šewci, onde
prtáci,
tlumoníci,
kožišníci, onde emenníci, onde toboleníci, onde mšeníci, onde polátáníci, onde onde pasiei, onde uzdái, onde púzdrníci, onde stme-
nái, onde pochwái onde pokladníci, onde sedlái, onde
mdnái, onde
kuchenníci, onde pekai, onde winai, onde mlynái, onde koblúníci,
onde epiníci, onde tkaniníci, onde nitníci, onde dratewníci, onde hrniei, onde lúteníci, onde pernikái, onde šachowníci, onde kostonde kremníci, onde wrheemníci (wrhcábníci), onde stawníci, onde pesliníci, onde wetenái, onde wneníci, onde pokrywai, onde trubai, onde píštlníci, onde pištci, onde huslén, onde hudci,
kái,
onde strunai,
onde warhanái,
onde warhanníci, onde
herci,
onde
kaykléi, onde apatekái, onde lékai, onde koenái, onde ranlékové,
onde holii, onde lazebníci, onde bitwái, onde kosatníci, onde srpníci, onde ženci, onde lodnái, onde kléwai, onde sádlníci, onde kolomastníci, onde smolai, onde kletnái, onde koteníci, onde posadníci."
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71 li tento eský text s latinským, shledáme, že skladatel poátku ml úmysl, pekládati z jedné ei do druhé. Položil za architecti kamenníky a zedníky, pictores, statuarii
Srovnáme
jeho z totiž
malére, marmorarii mramorníky, potom wšinuv truhláe a stolae, peložil lecticarii ložinái, canicularii, quadrigarii wozníci, kolái, opt po wstrení tesa ligarii lopatníci. Dále wáak toho pestal, uhodiw, jak snadno se peswditi, na tžkosti pi názwích emesel mnohých w Cechách neobyejných mnohé docela obrazníky,
;
pominul, jiné uwedl známosti,
w
jiném poádku;
tak že jeho popis
za
to
swé wlastní
pidal ze
emesel wypadl wíce než tikrát tak
hojný jak prwotního skladatele latinského.
C^ský pekladatel mesel
owšem
prowozowaných,
emesel,
historie Trojanské
neobohatil ale
známosti
dležitého
píspwku
která se prowozowala co
jmenowit
w
Praze za jeho
naší o
wku,
širším
poskytl
zwláštní totiž
tímto popisem
e-
we staré Tróji nám ke známosti
emeslích žiwnosti
ku konci
w
naší wlasti a
14. a
na zaátku
15. století.
rozdlením emesel a jiných žiwnosti mstských w wku pi spisowání djin Pražských, zhotowil jsem i já sob ped nedáwnem popis emeslník tehdejších wšelikého druhu, weskrz jen ze zídel sauwkých, z nhož jsem se peswdil, že byla emesla w Praze skuten rozdlena welmi do podrobná, tak jak Le jewí w historii Trojanské, jist ku podiwení každého saudného tenáe. K dolíení toho postawím zde názwy emesel uwedené tuto z eského textu historie Trojanské, které jsem i já nalezl w sauwkých pramenech Pražských, s pidáním k tomu tehdejších názw latinských a nmeckých, pokudž se naskytují. Pipomínají se totiž Zanášeje se
w
Praze
s
témž
:
1.
kamenníci
(lapicidae, steinmetze),
2.
zedníci (muratores, maurer),
3.
malíi (pictores, malér),
4.
truhlái,
5.
stolai (mensatores, mensifices, tischer),
ložiná
6.
místo
7.
kolái ili náprawníci
8.
tesai (carpentarii),
postelníci, (rotifices,
curriíices,
wagner),
9. lopatníci,
11.
neckái ili nádobníci, zámeníci (seratores, seriices
12.
hebenái
10.
slosser), ;
(pectinifices, pectinatores,
kemmer),
13. zlatníci (aurifabri, goldner, goldsmide),
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72 14.
konwái
(canulutores, kannelgiesser),
15. flašnéi (flassnerii), 16. zlatotepci (auripercussores, goldslaher), 17. místo 18.
zlatomnc, rozumíme-li dobe,
zlatoleji (aurifusores),
zwonai,
19. kotlán (caldariatores, kesseler, kesselmacher, rotsmide),
20. šípai (fabri telorum),
21. platnéi (thoriíices, platner), 22. místo
pílbiník helméi
23. brníi
(galeatores, helmer),
(loricatores),
24. ostrožníci (calcariatores, calcarifices, sporer),
25.
kowái
26.
meíi
(fabri, smide),
(gladiatores, swertfeger),
27. nožíi (cultellatores, cultellifices, messerer, klingeusinide),
28. jehlái ili jehelníci (acufices, nadler), 29.
puklái ili štítai neb
i
pawezníci (clypearii, puchler),
30. swíníci (candelatores),
31. kolebeníci (cunabulatores, wigenmacher), 32.
33.
ešiei misai
(picariatores, pechrer), (scutellatores, sehiissler),
34. struhai, nyní saustružníci (tornatores, drechsler), 35.
prknái
též
36. kaudelníci
pod názwem struha
(sarratores,
bretsäger),
(stupám vendentes),
37. prowazníci (funifices), 38. 39.
síai (qui parant retia), ešetái (cribrofices),
40. lawiníci
41.
bewái
pod latinským názwem
stalla parantes,
(doliatores, pinter),
42. lžícai ili lžiníci,
43. súkenníci (pannifices, tucher, tuchmacher), 44. hedwábníci, jinak
krumpéi
(fibulatores,
sidenarii,
seideuneter),
45. plátenníci (linicidas),
barwíi (coloratores, walchái (fullones, walker), 48. krajíi (sartores, sneider), 46. barewníci ili
ferber),
47.
49. kabátníci (joppatores, joppulatores, jopner), 50. hacníci 51. koželuzi
pod latinským názwem ealigatores (lederer)
,
s
širším
gerber), 52. šewci (sutores, schuster),
wýznamem
(hosler, hosenmacher),
smradai
(cerdoues,
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73 53. kožišníci (pellifices, körsner), 54. einenníci ili
emenái
(corrigiatores, rimer),
55. prtáci (sutatores, renovatores sotularium), 56. toboleníci (peratores, taschner),
57.
mšeníci
(bursifices, peutler),
58. polštáníei (pulvinatores), 59. pasíi (cingulatores, gurtler),
60.
uzdái
(frenifices, lorifices, czaumstricker),
61. púzdrníci,
62. sedlán (sellatores), 63.
mdnái
(aerispercussores,
cuprifabri,
messinkslaher,
messiok-
cziher, kuppersmide),
kuchai (coqui), pekai (pistores, peker), winai (vinitores) to jest dálnici na mlynái (molendinatores, mülner),
64. kuchenníci ili 65. 66.
67.
winoicích,
68. klobúníci ili koblúníci (pileatores, huter), 69.
epiníci
(mitratores, mitriíices),
70. tkaniníci ili
šnorai
(praetextarii, schnorer, pantler),
71. nitníci (czwirner), 72.
hrníi
73.
pernikái ili pernái (pernarii, lebothecarii, lebkuchler, zeltner)
(figuli,
topfer),
ollifices,
74.
kostkái
(taxillatores),
75.
krmái
(tabernatores),
76.
wneníci
77.
pokrywai
78.
trubai
(crinalistse,
krenczelmacher,
(tectores, zigeldecker),
(tubicinae),
79. pištci (fistulatores), 80. hudci,
81. strunai (cordificeá, cordipari), 82. warhanníci (organistae),
84.
kaykléi (joculatores), apotekái (apothecarii),
85.
lékai (medici, physici),
83.
86. ranlékowé (chirologi), 87. holii (barbitonsores, barbirasores, barbirer),
88. lazebníci (balneatores, 89.
bitwái
lixse,
pader),
(rasicultellifices),
90. srpníci (falcifices, sichelhauer), 91. ženci (messores, falcatores),
92.
smolai
(picatores, picifices).
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74
Z
ostatních
w
která, jichž
emesel eského
Praze nebo
textu
w echách
historie Trojanské
nebylo, jichžto
jsau
n-
názwy skladatel
Za takowé mám jeho obrazníky mramorníky (marmorarii), wozníky (quadrigarii), kteížto
toliko peložil z latiny (statuarii),
do eštiny.
tuším pleonasticky položeni jsau wedlé
kolá,
a zlatohlawníky (gine-
Odpoítáme -li tyto tyry, zbude pcdce ješt následujících 47 názw emesel neb zamstnání domácích, kterých známost erpáme jediné z eského tohoto textu historie Trojanské, ježto w jiných pamtech 14. století a ze zaátku 15. století (zejména do roku 1419) ciarii).
se nenacházejí,
totiž
:
okinái,
116.
stmenái,
94. twoidlníci,
117.
poehwái,
95. wochlái,
118. pokladníci,
93.
96. renlíkái,
119. dratewníci,
97. swiecnái,
120. lúteníci,
98. šínai,
121. šachowníci,
99. sekerníci,
122. wrchcábníci,
100. šídlai,
123. stawníci,
101. hro tni ci,
124. pesliníci,
102. kotewníci,
125.
wetenái,
103. metlái,
126. trubai,
104. widlái,
127. píštlníci,
128. húsléi,
105. plotnái,
newodái,
10G.
129. warhanál,
107. bubenníci,
130. herci,
koenái,
108. tenetái,
131.
109. sietai,
132. kosatníci,
110. budnái,
133.
111. pluhai,
134. kléwai,
lodnái,
112. ratištníci,
135. sádlníci,
113. korytníci,
136. kolomastníci,
húžwái,
114.
137. kletnái,
115. tlumoníci,
138. koteníci,
139. posadní ci.
Jsau to skoro wcskrz emesla zanášející se zhotowowáním jeduotli-
wých druh nýbrž
neiní jednoho emesla samotný o sob,
zboží, které nyní
obyejn
spolu
s
jinými
ho spisowatele zajímawé, že
ale práw proto jest wytení jich u staréswdí, jak welké bylo rozdlení práce do ;
a
podrobná mezi rozliná emesla. Pilnost, kterau spisowatel obrátil, na sestawení popisu emesel swého asu we
jen jako mimochodem,
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75
pi tom skuten podiwení. Nicmén jest tento wždy ješt neúplný. Schází w ješt mnoho jiných takowýchto podrobných emesel, na která tehdejší prmysl byl rozdlen, ano i mnohá emesla hlawnjší jsau mlením pominuta, která se w jiných sauwkých wlasti naší, wzbuzuje
nm
popis
pamtech
pipomínají.
Uwedeme
jen takowé názwy, které se wztahují
k žiwnostem prmyslowým, krom nkolika zamstnání ostatn hospodáských, wšak w Praze prowozowaných, kterých by byl pekladatel historie Trojanské
ml
ležejících
též jmenowati,
žence. Naproti
i
neb nádennických, Pipomínají se 140.
když jmenowal winae
(totiž dlníky na tomu pomineme wšechnch žiwností nádo oboru obchodu, též wšech zamstnání pouze služebných
winnicích) ano
totiž
kterých by se
také
dal uwésti
mimo swrchu položené
také:
mazán eníci,
141. kobližníci (krappenbacher), 142. krupníci (pultiíices, kraupner),
143. krupiníci, 144. zahradníci (ortulani, gartner),
145. zelníci (caulistae, krauter), 146. cibalníci, 147. ezníci (carnifices, fleischhacker). 148. huntýi, 149. drobnici, 150.
rybái (piscatores,
fischer),
151. sumeníci,
152. sládci ili sladowníci (braseatores, melzer), 153. piwowárníci (braxatores cerevisise),
154. šrotéi (vasatores, Schröter), 155. koštéi wína (gustatores vini, weinkosteí, 156. medníci (metsider), 157.
šenkowé
(pincernse),
158. šatai, 159. wetešníci, (renovatores, fullones, mentler). 160. kytléi, 161. hotowitelé
dewných
stewícu
(calopedifices),
162. biretníci (biretarii),
163. šlojíníci (peplatores),
164. rukawiníci (chirothecarii, hantschuster), 165.
wakái,
166.
stuhai
167.
peskái
(ligas parantes, hosennestler),
(feruncatores, rinkler),
znamenitý poet.
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76 168. peineníci (culcitratores), 169. ornátníci (ornatistae), 170. wlnai, wlnáci (lanifices),
171. krampléi,
172. raiféi (rayferz pannorum), 173.
postihai (pannitonsores, pannirasores,
scherer),
174. tkadlci (textores, linifices, leiuwater),
175. pádlí (telistSB?),
176. barchanníci (barchanista?, barchaner), 177. popružníci, 178. jirchái ili blokožci (albicerdones),
179. štumfai, 180. tíslníci,
181. stoliníci (qui sedes laborant, stuler), 182. trubai (kteí dlaly trauby
183.
ebikái
k werten wody a i
t.
p.),
(qui scalas parant),
184. košíi (sportifices),
185. uhlíi (carbonistae, koler), 186. hlináci (argillatores),
187. lojowníci (sebatores, unslichter), 188.
mydlái
(saponistse, smigmatores,
seifer),
189. woštníci (ceraefusores, wachsgisser),
190. olejníci (oleatores),
191.
šttkái
(setifices,
setatores, purstenpinter),
192. rohožníci, 193. koltrái (goltermacher),
194. oháneníci (flabellatores),
195. jehelnikái (nadelfasser), 196.
páterníci (paternatores, qui prasparant paternoster),
197. wážníci (wagmacher), 198.
knihai
(ligatores librorum),
199. pergameiiníci (pergamenistffi, membranatores),
200. kalamáníci (calamariatores),
201. inkaustníci (tintner), 202. stíbrníci (argentifusores, silberprener),
203. cínai (stannifusores, czingisser),
zwoneníci (nolas laborantes, schellenmacher), 205. hodinái (horologistae), 204.
206. pilai (limatores, sarratores), 207. nebozézníci,
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77 208. epelníci (lamellatores, plechsmide), 209. drátníci (dratcziher), 210.
hebiníci
(claviculatores, nagler),
211. nožikái (forpifices, scherschmide), 212. brusii (qui cutellos acuunt, sleiíer), 213. puléi (pollitores lapidum, polirer), 214. sklenái (vitriatores, glaser),
215. zrcadlníci (speculifices, spigler), 216. šmelcníci (smelczinacher), 217. hotowitelé železných rukawic (qui praeparant chirothecas ferreas), 218. lukai (arcuíices, poguer), 219. stelci (balistatores),
220. praníci, 221. taulai (pharetratores),
222. puškái (pixidarii, bombardistae, 223. tunchéi (tuticher)
t.
j.
buchsenmeistcr),
obmítai
zdí,
škidlái (architectores, syferdecker),
224.
225. dlažii (beleger),
226. rybníkái, 227. studnái (qui fontes parant),
228. wápenníci (cementarii), 229. cihlái (laterista3, czigler),
230. skalníci (fractores lapidum, latomi),
231. illuminatoi (illuminatores), 232. malíi do
ezái
233.
ili
kamene
(pictores lapidis),
rytci (sculptores),
234. lautníci (lautnistse), 235. misti tanení (tancz magisti, tanczmeister).
Ponwadž nám eský peklad píspwku k
poskytuje znamenitého
w
jisté
dob,
w
jest otázka dležitá,
nm
obsažený.
tedy
s
Peklad
historie Trojanské,
známosti prmyslu z kterého
asu
jak ukázáno,
w
naší wlasti
pochází popis
e-
Columny do eského jazyka byl uinn roku 1411. z rozkazu pana Petra Zmrzlíka ze Swojšina, nejwyššího mincmistra králowstwí eského. Rukopis wšak z toho roku, chowaný nyní w eském museu, jest pauhý zlomek w nmž ona ást díla, do které popis emesel pipadá, není obsažena. mesel
Newíme
plnou jistotau, zdali
již
se celý
již
prwní pekladatel roku 1411.
wšak také píiny hrub o tom pochybowati. w nejstarších dwau známých rukopisích auplnjších nachází ten popis, totiž we Strahowském psaném w létech 1436 až
zhotowil ten popis. Není
Neb
latinského textu Quidona z
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78 a w Lobkowickéni dokonaném roku 1422, a to w obau již nkterými chybami pepisowa a jinými varianty, které ukazují, že oba dwa byly udlány dle rukopisu staršího, we kterém popis emesel také již musil býti obsažen. Tak stojí we Strahowském chybn ko1437,
s
žinái
ložinái, ohlai
místo wochlai, twoidlníci krajenci místo krajiei, cepzlatomnci, buben nic bewái, trumísto epi níc jsou wynecháni píšebníci místo píšelníci, naproti tomu místo
dwakrát na rozliných místech,
níci ba
i
i,
i,
;
w Lobkovickém chybn trub ai místo truhlái, konwái místo kowái, newodnái místo newodái, twoidlníci tak jako w rukopise Strahowském dwakrát na rozliných
w
Pochybná
místech.
pokladníci, w Lobk. pokladnái, w Strah. lawiníci, w Lobk. lahwiníci, a zajímawá rozdílná tení w Strah. bewái, w Lobk. bednái, w Strah. wrchcábnící, w Lobk. w r ch c e m n c Pozdjší rukopisy mají ješt mnohem wíce chyb; ano již pepisowa, od nhož pochází k. p. rukopis musejní z roku 1468, pepisowání sob sklátil pominutím asi tetiny potu wšech emesel, tak totiž že poslowích: onde pokladníci, onde sedlái, místo wšech tení jsau
rkp.
Strah.
í
emesel
i.
prawí:
dále následujících
jenžmuož jmeuowáno
Sitzung
Classe
der
die
tak
o
wšelikém emesle,
7.
I8M.
Juni
Herren Mitglieder
:
Hattala,
Wrátko, Komárek, upr, Zoubek; Herr Komárek hielt einen Vortrag, des Gedichtes „Jaromír a Oldich"
und Philologie
Geschichte
tur Philosophie,
am Anwesend
a
býti.
in
Tomek, Wocel,
Herr
Paž out
welcher die
als Gast.
Ergänzung
der Königinhofer Handschrift
mit Berücksichtigung der unvollständigen Zeilen auf den ersten Pergamentßtreifen bei dieser Handschrift
Sitzung der
(Hasse für Philosophie;
am
Anwesend
Kolá
21.
die Mitglieder:
Juni
zum Gegenstande
Geschichte
und
hatte.
Philologie
1809.
Wrátko;
Herr
Dobichowitz aufgefundenen und 15. Jahrhunderte.
gla-
Erben, Tomek,
als Gast.
Herr golitischen
Kolá
erklärte
die in
Fragmente aus dem
14.
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79
Sitzung
der
Classe für
am
Anwesend als
die Herren:
Gäste die Herren
die
23.
mathein. Juni
und Naturwissenschaften
1809.
Roch led er, Gust. Schmidt, Gintl; und Weyr.
Grünwald
Herr Dr. W. Gintl überreicht ein ihm vom Verfasser zugesandtes Exemplar des Programmes der AtommechaDik von Gustav Hinrichs, Prof. d. Physik u. Chemie an der Staats-Universitaet zu Jova City (Verein. Staaten Nord. Amer.), in welchem der Verfasser, ausgehend von der Annahme eines einheitlichen Grundstoffes, des Pantogens, das in verschiedenen Aggregationszuständen und Quantitaetsverhältnissen seiner Atome, der Panatome, unter den Formen der, bis jetzt für selbständige Existenzen gehaltenen Grundstoffe des Chemikers, auftreten könne, die chemischen Vorgänge als einfache Bewegungs-Erscheinungen, und also die ehem. Verbindungen als rein mechanische Folgen solcher Momente aufzufassen versucht, und diese seine Theorie an einzelnen Beispielen durchführt. reichte Dr. Gintl eine
und Composition
Abhandlung desselben Verfassers „on the Spectra Elements" und sprach zugleich den Wunsch
of the
des Hrn. Prof. Gust. Hinrichs aus, mit der konig.
Wissenschaften bezieglich sellschaft
Gleichzeitig über-
in
welches
einen Austausch er sich gegen
die Schriften
der Schriften
b.
Gesellschaft der
treten zu dürfen,
die Druckschriften
der Staat-Universitaet
erbietet.
-í=sá$fe==-
der
zu Jova
k.
b.
Ge-
einzusenden
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Verzeichnis der
seit
Januar bis
1.
letzten
Juni
1869
eingelangten
Druckschriften.
Annales de Familiae Silesiae
observatoire roy. de Bruxelies. 1869.
1'
scholarum
clericorum
piarum Bohemise, Moravise et
pro anno 1869.
Erster Jahresbericht des akadem. Lesevereins an der k.
k.
Uni-
1868.
versität in Graz.
Monatsberichte der kön. preuss. Akademie der Wissenschaften. Noveinb. bis Dec. 1868.;
Jan.— März
1869.
Vierter und fünfter Jahresbericht des Vereins für Erdkunde zu
Dresden. 1868.
Mcmoires de Bordeaux.
Tome
des sciences physiques et naturelles de
la Société
VI.
Mémoires de
2.
cah. 1868.
la Société
imp.
des
sciences naturelles de Cher-
bourg. T. 1868.
esko -moravská
K. V. Zap,
kronika.
Sešit 38.,
39.
(Geschenk
des Herrn Verf.). Bulletin de la
Nr.
1.,
Société imp.
des naturalistes de Moscou. 1868.
2.
Verhandlungen der 1869. Nr.
Jahrbuch 1869. Nr.
dem
Bd.
1.
k. geolog.
Reichsanstalt.
1868.
Nr. 14.
der
k.
k.
geolog.
Reichsanstalt.
1868.
XVIII. Bd.
1.
Abhandlungen der aus
k.
1.
J.
königl.
Akademie der Wissensch. zu Berlin
1867.
Zeitschrift der deutschen geolog. Gesellschaft.
XX. Bd.
3.
XXI.
Berlin.
Zeitschrift
des
historischen Vereins
für
Niedersachsen. Jahrg.
1867. Hannover. 1868. Dreissigste Nachricht über den histor. Verein für Niedersachsen-
Hannover 1868.
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81 J.
"
du
Barrande, Repparition
silurienne des environs de
genre Arethusiua Barr.
Faune Verf.)
Nachrichten von der Gesellsch. der Wissensch. und der Univerzu Göttingen. 1868.
sität
Jenaische Zeitschrift für Medicin
und Naturwissenschaft,
ausg. von der
medic.-naturwissenschaftl. Gesellsch.
1868. IV. Bd.
1—4.
Mémoires de TAcadémie imp. des sciences de
Tome
Nr.
XII.
Bulletin f.
—
Hof en Bavire. (Geschenk des H.
1,
de
2.
Tome
her-
zu Jena, Leipzig
Pétersbourg.
St.
IV. Nr. 8.
des sciences de St, Pétersb. T. XIII.
l'Acad. imp.
1—20. Archiv für Hessische Geschichte
und Alterthumskunde. XII.
1.
Darmstadt. Verzeichniss der Druckwerke
thek des histor. Vereins
Aarboger
for
und Handschriften
in
der Biblio-
zu Darmstadt. 1868.
Nordisk oldkyndighed og
Handbuch der Logik, bearb. von Dr.
historie.
1868.
Willi. Kaulich.
2.
Hft.
Prag 1869.
(Gesch. des H. Verf).
Archives du MuséeTeyler. Vol.
I.
Harlem. 1868. Vol.
II. 1, 2.
1869.
gesammte Laudeskultur, herausgeg. von der Ökonom. Gesellsch. 1869. Prag. Hospodáské noviny. Vyd, c. k vlast. hosp. spolen. 1869. Centralblatt für die
k. k.
patriot.
Verhandlungen der k. k. zoologisch-botanischen Gesellsch. in Wien. Bd. XVIII. Hft. 1-4. Dr. Aug. Neilreich, Die Vegetationsverhältnisse von Croatien. Wien. 1868.
Cam.
Heller, Die
Meeres. Wien
Zoophyteu und Enchiuoderraen des Adriatischen
1868.
Akademie der Wissenschaften 1—2. zu München. 1868 (Schluss), 1869. Resultate der an der Sternwarte bei München vom 1857 bis Sitzungsberichte
der
bayer.
k.
1866 angestellten meteorolog. Beobachtungen. Beobachtungen des meteorologischen Observatoriums auf dem 1864. Hohenpreissenberge von 1851 ÜTieT HMnepaT. ApxeojionwecEOH Kommhcch 3a 1865 1866 roßt.
—
—
C ÁTjracoiL Handelingen en Mededeeliogen van de Maatschappij der Nederland'sche Letterkunde te Leiden 1865. Levensberichten der afgeslorvene Medeleden van de Maatsch. der Nederl. Letterkunde. 1868. Sitzungsberichte. IV.
6
)
:
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82
Jahrbücher und Jahresbericht des Vereins für meklenburgische Geschichte, und Alterthumskunde. 33. Jahrg. Schwerin 1868.
Kniha Tovaovská, aueb Pana Ctibora
ád
pamt obyej, V Brn 1868. (Gesch.
Cimburka a
z
z
Tovaova
a ízení práva zemsk. v Mar. Mor. vyd. V. Brandl. des H. Herausgebeis.)
Cap. Césare Settimanni, D'une nouvelle méthode pour déterminer
du
la parallaxe
Florence 1869.
soleil.
(Gesch. des H. Verf.)
Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte
1869.
Hft.
1.
Documenta mag. Joannis Hus, stantiensi
und Alterthumskunde.
Wernigerode.
concilio
actam
vitam, doctrinam, causam in Con-
illustrantia
,
edid.
Franc.
Pragae
Palacký.
1869. (Gesch. des H. Herausg.)
Ueber
Dr. Fr. Palacký,
die
O
Dr. Fr. Palacký,
stycích
und das Verhältniss Böhmen. Pr. 1869.
Beziehungen
der Waldenser zu den ehemaligen Seten a
'in
pomru
sekty Waldenské
Louis Leger, Les Slaves du Sud et leur
dem H.
(Gesch. von
k
n-
dem Herrn Verf
kdejším sektám v echách. (Beide gesch. von
civilisation.
1869.
Paris
Verf.)
Neues Lausitzisches Magazin. Bd. Zeitschrift der Deutschen geolog.
45. Hft, 2.
Gesellschaft.
XX. Bd.
4.
Hft.
Berlin 1868.
Neunter Bericht des Offenbacher Vereins
Von der Royal Society
of
By John
J.
siluricus.
The Flora and Fauna
London. Vol.
— 1863)
L.
Dillwyn,
Publ. hy the Roy. So-
— 108.
November 1868. Materials for a Fauna und Flora
roy. Society.
W.
II.
II.
Proceedings of the roy. Society. Nr. 101
The
I.,
of the silurian period.
Bigsby. Lond. 1868.
Catalog of scientific papers (1800 ciety of
Naturkunde.
1868. part
Philosophien! Transactions for the year.
Thesaurus
für
London
30"'
of Swansea.
Swansea 184«. Mittheilungen der
des Ackerbaus, Schöbl, (Gesch.
k. k.
Retia
mirabilis
vom Dekanat des
Mémoires
Mähr. Schles. Gesellsch. zur Beförderung
der Natur- und Landeskunde in Brunn. 1868.
dél'
Academie
beaux-arts de Belgique. T.
quorumdam Sauriorum. Pragae
1869.
medizin. Doktoren-Collegiums.) roy.
de sciences des lettres
XXXVII. Bnixollos
1869.
et
des
:
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83 Bulletins de l'Acad. bis T.
roy. des sciences
&
XXV.
de Belgique. T.
XXVL
A. Quetelet, Observations
phénomnes
des
périodiques pendant
années 1865 et 1866.
les
A. Quetelet,
Progres des travaux
Annuaire de
1'
Academie
statistiques. Bruxelles 1869.
&
roy. des sciences
cle
Belgique. 1869.
Archiv des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. VIII. Bd. 2.
Hft.
Schüler
u.
Libloy, Siebenbürgische Rechtsgesehichte. III. Bd.
v.
Hermannstadt. 1868.
Gymnasiums zu Bistritz. 1867—68. evang. Gymnasiums in Schässburg.
Programm des Programm des
evang.
Abhandlungen, herausgeg.
Bremen. IL Bd. Sveriges förd
vom
Verein
naturwissenschaftl.
zu
(1869).
1.
pa offentlig bekostnad, Erdmann. Stockholm. 1868. Heft 26
Utidersökuing
geologiska
under ledning
af A.
ud-
— 30.
mit 5 Karten des Atlases. Bulletin de la Société géologique de France. (1852, 1863).
Annales de
Linueenne de Lyon. Années
Société
la
1867,
—
1860, 1861.
Hornstein und Murmann, Magnetische und meteorologische Be-
obachtungen auf der
k. k.
Sternwarte zu Prag im
Von der südslav. Akademie zu Agram Rad jugoslavenske Akademije znanosti
J.
1868.
umjetnosti.
i
kn.
VI.
kn. VII. Stari pisci hrvatski, kn.
Flora
croatica,
I.
Pjesme Marka Maruliea.
auctoribus Dr.
J.
Schlosser de Klekovski et L.
nob. de Farkas-Vukitinovic.
Monumenta I.
U
Zagrebu. Bulletin
Kaulich,
spectantia
historiam Slavorum
meridionalium. Vol.
1868.
de
la Société
géologique de France. T.
XXV.
Zur Reform der Gymnasien und Realschulen» (Gesch.
des H. Verf.) V. Kížek,
Djiny všeobecné
nistickém. Tábor
Jahresbericht für 1867
a Rakouské
v
pehledu synchro«
1869. (Gesch. des H. Verf.)
des
physikalischen Vereins zu Frankfurt
am M.
1868.
Verhandlungen des naturhistor. Vereins der preuss. Rheinlande Dritte Folge, V. Jahrg. 1. und 2. Hft,
und Westphalens.
6*
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84 des Vereins
Verbandlungen
und Oberschwaben. Neue Reihe.
für 1.
Kunst und Alterthum
Hft.
Ulm
in
Ulm
1869.
Dreizehnter Bericht der Oberhessischen Gesellschaft für Natur-
und Heilkunde. Giessen. 1869. Atti del reale Istituto Veneto T. XIII. ser.
3,
dto.
dto.
dto.
dto.
Von der 2,
Dispensa decima.
Akademie der Wissenschaften zu Wien:
kais.
der
philos.-historischen
Classe.
Abth.
II.
Band
1,
Abth. Nr.
4,
59.
Hft.
Sitzungsberichte der mathem. naturwiss. Classe 5.
arti.
Dispensa nona.
Sitzungsberichte
3—4.
ed
di scienze, lettere
Dispensa prima,
4,
5,
I.
6.
Archiv für Kunde österr. Geschichtsquellen. 40. Bd.
1.
Hft.
Fontes rerum austriacarum. 28. Band. IL Abth.
Abhandlungen der kais. Loepoldino-Carolinisehen Akademie der Naturforscher. XXXIV. Bd. Dresden 1868.
Von der
deutschen
kön. Universität zu Christiania:
Forhandlinger
i
Videnskabs-Selskabet
i
Christiania.
1867.
Nyt Magazin for Naturvidenskaberne. Christ. 1868. Mémoires pour servir á la connaissance des Crinoides par M. Sars. Christ. 1868. Traité Christ.
élémentaire des fonctions elliptiques,
J.
Brosch.
1867.
Registre bis
par O.
vivants,
til
1858
Christiania Videskabsselskabs Forhandlinger.
1867.
Det kong. Norské Frederiks Universitets Aarsberetning
for 1867.
Index scholarum in univers, reg. Fridericiana. Gust. Hinrichs, Atommechanik, oder die Chemie eine Mechanik
der Panatome. Jowa-City 1867. G. Hinrichs,
(Gesch.
d.
On
the
spectra and composition
of the elementu.
H. Verl.)
Mittheilungen des naturwissensch. Vereins in Carlsruhe.
3.
Hft.
1869.
Mittheilungen sellschaft
Zeitschrift des 11
Hft.
der
GescMchts- und Alterthumsforsehenden Ge7. Bdes 2. Hft. Altenburg 1869.
des Osterlandes.
Ferdinandeum
für Tirol
und Vorarlberg.
III.
Folge.
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Inhalt. (Dle mit * bezeichneten Vorträge sind ausführlich angezeigt.)
Seite
Sitzung der Classe für die mathem. und Naturwissenschaften
am
4.
Januar 1869.
* E.
Weyr, Ueber die Doppelelemente projectivischer Gebilde und deren Bedeutung für Curven dritter Ordnung und Classe Sitzung der Classe für die mathem. und Naturwissenschaften am 27. Januar. Studnika, Ueber Integration von linealen Differentialgleichungen Hofmann: Resultate chemisch -analytischer Untersuchungen über das Eozon von Raspenau und den dolomitischen Kalkstein von Cheinow Sitzung der Classe für Philosophie, Geschichte und Philologie am 1. Febr. Tomek, O pramenech práva, kterých se užívalo pi soudech mstských v Praze ve 14. a na zaátku 15. stol., o zákonech právních a o ádu soudním Sitzung der Classe für die mathem. und Naturwissenschaften am 10. Febr. Krejí, Ueber die Gliederung der böhmischen Kreideformation. Durge, Ueber fortgesetztes Tangentenziehen von Curven dritter Ordnung vierter Classe Sitzung der Classe für Philosophie, Geschichte und Philologie am 17. Febr. * K. J. Erben, Výatky ze staroruské povsti o porážce Mamajov Sitzung der Classe für die mathem. und Naturwissenschaften am 24. Febr. Ad. Šafaík, Ueber das Vanadium Ant. Fric, Ueber die Kreidecephalopoden Böhmens * Weyr, Ueber die Erweiterung der Giltigkeit der Entwickelung einer .
.
.
.......
Quadratwurzel in einen Ketten bruch Sitzung der Classe für die mathem. und Naturwissenschaften am 10. März. * Weyr, Ueber den perspectivischen Zusammenhang der Raumcurven dritter Ordnung mit den ebenen Curven dritter Ordnung vierter Classe, und jener dritter Classe vierter Ordnung * E. Boický, Zur Entwickelungsgeschichte der in dem Schichtenkomplex der silur. Eisenerzlager vorkommenden Minerale Sitzung der Classe für Philosophie, Geschichte und Philologie am 30. März. J.
Kvíala,
O
etymologických bájích eckých
Sitzung der Classe für Philosophie, Geschichte und Philologie
16
16
16
16
17
18 18
18
22 28 38
am
12. April.
O Pibíkowi Pulkawowi z Radenina a jeho kronice eské Erben, Ueber die schwierigsten zum Theil korrumpirten Stellen des Originaltextes von dem altrussischen Gesänge über den Heerzug Igors
* Fr. Palacký, J.
3
39
50
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86 Seite
Sitzung der Gasse für die matkemat. und Naturwissenschaften
am
10.
März.
Waltenhofen, Ueber die Grenzen der Magnetisirbarkeit des Eisens und des Stahles Grünwald, Neue Methode, die Differentialgleichungen des astronomischen Problems der n Körper und ahnliche viel allgemeinere Glei* v
chungen zu integriren
55
Sitzung der Gasse für die mathem. und Naturwissenschaften *
am
7.
Mai.
Durge, Ueber
eine leichte Construction der Curven dritter Ordnung, welche durch die imaginären Kreispuukte hindurchgehen
....
Sitzung der Gasse für Philosophie, Geschichte und Philologie
Tomek, Ueber 15.
der Gewerbe im 14.
die Eintheilung
am
10.
Weyr, Ueber
die
und Anfangs des 59
Naturwissenschaften
am
Mai
21.
Curven der grössten und kleinsten eleetromagneti-
schen Wirkung *
59
Grümvald, Ueber eine bemerkeuswerthe Gattung
simultaner linearer
Difl'erenzialgleichungen mit variableu Coefticienten
63
.
am
Sitzung der Gasse für Philosophie, Geschichte und Philologie
24. Mai.
Komárek, Studien über Horaz * Tomek, über die in dem böhmischen Texte der Historia Trojana Quidouis vorkommenden Benennungen von Gewerben Sitzung der Gasse für Philosophie, Geschichte uud Philologie am 7. Juni. Komárek, Ueber die Ergänzung des Gedichts „Jaromír a Oldich" in der Königinhofer Handschrift
mit
Berücksichtigung
der
Sitzung der Classe für Philosophie, Geschichte und Philologie die in
W.
Gintl,
Verzeichniss der
am
am
1.
Januar
bis
letzten
Juni
1869
78
78
23. Juni.
Ueber Gust. Ilinrichs Atommechanik
seit
69
21. Juni.
Dobichowitz aufgefundenen glagolitischen Fragmente
Sitzung der Classe für die mathem. und Naturwissenschaften
69
unvollstän-
digen Zeilen auf den ersten Pergamentstreifen bei dieser Handschrift
Kolá, Ueber
55
Mai.
Jahrhunderts
Sitzung der Gasse für mathem. und *
51
79
eingelangten
Druck80
schriften
—sxaqsszs—-
Verlag der
k.
böhm. Ges. der Wiss.
in Prag.
—
Druck von
Dr. Ed. Grégr. 1869.
Digitised by the Harvard University, Download from The BHL http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at
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f
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Folgende Publicationen der königl. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften können durch
die
Verlagsbuchhandlung
Tempský"
„Fr.
Prag
in
bezogen werden: Palacký Fr. Würdigung der alten böhm. Geschichtsschreiber. 1830 „
Staí letopisové eští od
Hanuš
J.
.
1373 do 1528.— 1829. (XVIII und 518
.
S.)
3 Thlr-
der ersten Jubelfeier der Gesellsch. im Sept. 1836
5 Sgr.
la dispersion
Verzeichniss sämmtl.
de
lumire.
la
4.
Werke und Abhandluagen
1836
der
k.
böhm.
Gesellschaft der Wissenschaften. 1854
Bartoš (Bartholomseus von
St.
Aegydius),
6 Sgr.
Chronik von Prag (1524—31)
Text bearbeitet von Hofier. 1859
im
latein.
Kulik
J.
Jahresformen der
Böhm
J. Ballistische
20
christl. Zeitrechn. (lOOOjähr.
Versuche und Studien.
Tomek, Základy starého místopisu Prahy. J.
4. 1,
Kalender.) 4.1861
1861. (195.
2.
3,
—
3. Taf.)
.
Hanuš, Quellenkunde und Bibliographie der böhm. Literaturgeschichte Aug. Sedláek, Bozvržení sbírek a berní r. 1615
k.
böhm. Ges. der Wiss.
in Prag.
—
.
4
Emier, Reliquiae tabularum terrae citationum vetustissimae. 1867
Verlag der
Thlr.
1
20 Sgr.
....
Cochy A. L. Memoire sur Vorträge, gehalten bei
r.
Druck von
.
.
Sgr.
10 Sgr. 1
Thlr.
4
Thlr.
2fl.
ö.W.
1.60 „ 1.
Dr. Ed. Grégr. 1869.