László Kormos Verbindungen Debrecens und des reformierten Kollegiums mit der europäischen Universitäten in der Auflklärung zeit
Die erfolgreiche Entwicklung Debrecens bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts — vor dem Millenium — wurde von dem lexikonschreibenden Historiker so verewigt: "die Stadt, welche früher zu einem Dort ähnelte, ist jetzt eine der vornehmsten Städten unseres Vaterlands, welche stallt da reges Bild der Grosstadt dar." Zu dieser spektakulären Umbildung gaben zwei Faktoren den Schwung: die zur königlichen von dem Reformierten Kollegium Debrecen (im weiteren: Kollegium) ausgestrahlt, mit seiner Selbtsvertrauen stärkenden Haltung und puritanischen Disziplin. Nach dem Widererorbern Budas, und nach der Befreiung Ungarns von den Türken diese geistliche Kraft erhob von Staub in die Höhe den "Phönix", der sich vom Feuer flüchte. Dazu dass diese Stadt mit ihrem Handel zu einem "emporium" der Niederungarischen Tiefebene werden könne, wohin nicht nur die "Wienerhändler" gelingen, sondern es lohnt sich den englischen, holländischen, schweizischen und deutschen Händlern ihre Waren hierher zu liefern, oder da billigere Getreide, Mehl, Tiere zu kaufen, es war nötig die eingeengten ausländischen Verbindungen wieder anzuknüpfen, herzustellen, Daraus übernahmen die akademischen Studenten und die Professoren des Kollegiums, sowie die Pastoren die aus dem Kollegium sind hinausgekommen, einen Löventeil. Das vielfaltige sistematische Enthüllen der ausländischen Verbindungen ist in einem Vortrag unmöglich. Darum konzentriere ich meine Gedanken nur an die geistlichen Wirkungslinien, welche bestimmend sind an den ausländischen akademishen Verbindungen des Kollegiums und Debrecens. Das verhältnismässig schnelle Ordnen des politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und geistlichen Lebens am Ende des 17. Jahrhunderts, welche die Folge des Privilegiums und des "jus oppidorium"-s war, wurde noch von den gesitlichen Ergebnissen der Reformation gestaltet, und so haben für das 18. Jahrhundert den geistlichen Hintergrund der Aufklärung gebildet. Das illustriere ich mit drei Angaben: (1) Es ist kein Zufall, dass Josef der Zweite ein aufgeklärten Herrscher — mit einigen Tagen nach dem Tod seiner Mutter die Vorarbeiten des Toleranzediktes mit Monaten vor der gesetzlichen Veröffentlichung, im December 1780 für die Stadt Debrecen zusandte. Es wurde in der Urkundensammlung von Sinai1 für uns aufbewahrt. Der König meinte: Debrecen ist geöffnet zu der Überlegung der ausländischen Wirkungen der Aufklärung, zu ausländischen Nützung der zu Hause herstellten Werte, sowie zu deren Inlandsverbreitung. (2) Meine Zweite Angabe beziehet sich auf das Aufklären irrtümlicher historischer Feststellungen. Debrecen wird, auf Grund von seinem Verhalten, wegen Konservatismus, Ortho1 Peter F. Barton Ed. Im Lichte der Toleranz. Zitat von L. Kormos 99.pag.112—117 Notizen. TtREL.1.24. (TtREL.: Tiszántúli Ref. Egyházkerületi Levéltár, Archiv für den Ref. Kirchenbezirk Jenseits der Theis und Kollegiums).
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doxismus zu den zurückgebliebenen Städten eingeteilt; andersmal wird als für seine Freiheit auf alle Opfer fertige Stadt tituliert. Diese Attribute sind wirklich gültig, weil in ganz Europa berühmt. In den letzen Jahren, während meiner Reisen diese Europaberühmtheit probierte ich selber verstehen. Es gab einen Anlass: die Studie von Ottmar Feyl im Jahrbuch der Jenaier Universität: "Die führende Stellung der Ungarn in der internationalen geistesgeschichte der Universität zu Jena"? Die zeigt die kulturgeschichtliche Rolle der ungarischen Studenten im Leben einer ausländischen Akademie. Die ungarischen Studenten waren hier zwischen den Studenten der Universität in Semestern 1790—1796, das heisst während 6 Jahren zusammen 206 Protestan ten aus Ungarn. Davon waren die Studenten des Kollegiums von Debrecen 43 (21%). Also war das ausländische Fungieren der Studenten des Kollegiums die in Europa studierten wäh rend der Aufklärung nicht ohne Erfolg. (3) Es ist zu beachten auch meine dritte Angabc, die hängt mit der Korrespondierung mit den westeuropäischen geistlichen Führern zusammen. Ich konnte in Göttingen, Heidelberg in die Sammlungen der Universitätsarchive hineinblicken, in welchen noch zahlreiche ungarische beziehungsweise aus Debrecen kommende Briefe erwarten die Aufarbeitung. Als Illustration erwähne ich die Bricfsammlung von Professor Jakob Beck in Basel. Sein Band mit vierhundert Seiten enthält 463 Briefe, von denen — während des Ilalbjahrhunderts zwischen 1735—85kamen 168 (36%) Briefe aus Ungarn nach Basel, oder aus Basel nach Ungarn. Die meisten von diesen Briefwechseln sind Briefe von Personen die aus dem Kollegium in Universität in der Schweiz studierten. Es kommt zwischen den Bezugnahmen der Briefe Debrecen 14-mal. London 14-mal, Berlin 11-mal, Paris 12-mal in Stadtsregister vor. Ausgenommen die Städte aus der Schweiz, nur Strassburg steht vor Debrecen,3 In der Periode der Aufklärung stand Debrecen und das Kollegium unter den Bedeutenden Trägern der geistlichen Wechselwirkun gen der curopischen Kultur. Aus den Ergebnissen meiner Forschungen hebe ich einige Hinsichte aus: I, Die geistlichen Richtungen der Aufklärung von Europa. II, Die Faktoren, die die curopischen Verbindungen hinderten und determinierten. III, Die geistlichen und materiellen Wirkungen der messbaren Ergebnisse. I. Die geistlichen Richtungen der Aufklärung von Europa. Die westeuropischen geistlichen Strömungen kamen aus mehreren Richtungen an Un garn, deren Wirkungen in verschiedenen Regionen und Städten erschienen in verschiedenen Versionen in dem religiösen, politischen und gesellschaftlichen Leben. Das Fassungsvermögen der Stadt Debrecen ist mit der Intensität der übergenommenen und durchfiltrierten Einflüsse durch die ausländische Universitätsverbindungen der Studenten und Professoren des Kollegi ums — mit dem Vergleich und der Erwägung der heimischen und ausländischen Qellenwerke — verfolgbar.4 (a) Die geistlichen Verbindungen und Wirkungen bezeihungsweise Ergebnissen der Refor mation sollten wir neulich durchdenken im Interesse der deutlicheren Durchsicht und Erken nung der geistlichen Richtlinie der Aufklärung. Die ungarische kirchliche Geschichtschreibung hat bis heute die Bewegungen und Bcwirkung der geistlichen Pcrcgrinationcn während der Periode der Reformation nicht tief aufgeklärt.' Insbesondere das nicht, dass von den damali2 Ottmar Feyl: im Studium in Wissenschaftliche Zeitschrift der Friedrich Schiller Universität Jena. Jahrgang 3. 1953—54. Forschungsauflrag 399—450 pag. 3 Studien zur Geschichte der Wissenschaften in Basel. XVIII.B. Ernst Stachclin bearbeitet: Die Kor respondenz des basier Professors Jakob Christoph Beck 1711—1785. (Basel, 1968.) 4 Sammlung von L. Konnos in Göttingen, und Heidelberg, (in Ttrel) 5 L. Konnos: A magyarországi reformáció tanfejlődésének problémái és a református káté irodalom. (Studia et Acta 3.B..713 und folg. pag)
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gen wichtigeren geistlichen Einflüssen warum eben die helwetische Reformation gewann stär kere Boden. In meiner Abhandlung, die ich von der Geschichte der Reformation bezeihungs weise der Geschichte der reformierten Gottesdienste im 16—17 Jahrhunderte geschrieben habe, wies ich auf die religiösischen und gesellschaftlichen Komponenten, die durch den deutschen erasmischen Humanismus und den italienischen Libertinismus erkennbar sind, mit besonderen Aufmerksamkeit an den Betongewinn der französischen humanistischen Karakter zeigenden helvetische Richtung in der Reformation Debrecens, bezeihungsweise Jenseits der Theis.6 (b) Die geistlichen Peregrination der Aufklärung produzierte ebensolche neue Richtungen nach dem Kippen der europischen geistlichen Entwicklung als die Reformation. Aber in der Reformation war der Grund der menschlichen Existenz die Werdung zum Gott und zum Menschen. Beiden Pole der Verplichtung des Menschen wurden zusammengewindet. Das Gleichgewicht wurde dann verloren, als deren Gegensatz sich abwechselnd meldete. Mal die Überlegenheit7 der Regierung der Realität, mal der Immanenz wurde betont. Zwischen den Polemien wurde die Aufklärung zu einem — quasi einprogrammierten — geistesgeschichtli chen Selbstausdrücken. Als die neue Geistlichkeit sich in Europa zerbreitete bekam im 18. Jahrhundert einen Na men: "Aufklärung". Die universalen Bedingungen gaben eine Richtung der Bewegung. Ihre konkrete Form hing davon ab — änlich auch zu der Reformation — wo und welche Eigenar tigkeiten sie gestunden hat. Darum ist nicht möglich sie zu periodisieren, und ihre Kennzei chen einheitlich aufzudecken. (c) Im Interesse des Verständnisses und der weiteren Prüfungen der Gestaltung der aus ländischen universitätischen Verbindungen von Debrecen in der Periode der Aufklärung zeige ich die folgende an: (1) In England ist die Intensität des Liberalismus durch die Entwicklung, Verbreitung und Zerzweigung des Puritanismus8 und als die Projektion der davon entfaltenen bürgerlichen Re volution messbar. Sein Grund wurde auf dem späten Zwinglianern des Kalvanismus gebaut, welcher sich von dem französischen Humanismus entfaltet hat. Statt der offenbaren Religion gelang die sinnmässige und Theol. naturalis mit welcher die religiöse Offenbarung an Moral reduziert wurde. Die Nötigkeit der Mission, und die Wichtigkeit der Pedagogie wurden aus gehoben. Die Erziehung wurde mit dem Streben nach dem gemeinsamen Glück zusammen-
6 L. Kormos: Két évszázad református istentisztelete. Handschrift in TtREL. 7 D. Kosáry: A történelem veszedelmei. (Értelmiség és kulturális elit a XVIII. századi Magyarországon 138 pag. Budapest 1987), Művelődés a XVIII. századi Magyarországon. (Budapest, 1983), B. Köpeczi: A francia felvilágosodás. (Budapest, 1986). I. Mészáros: Az iskolaügy története Magyarországon 996— 1777 között. (Budapest, 1981) L. Mátrai: A magyar felvilágosodás kutatásának néhány filozófiai prob lémája. MTATT, = Akadémiai társaság és tört. tud. közi.) 1954 3—4. Nr.. D.Dümmerth: Göttinga és a magyar szellemi élet = Filológiai Közi. 1961. 7.Jh. 3—4. Nr., R. Horváth: Hatvani István professzor és a magyar statisztikai tudomány kezdetei (Budapest, 1963) L. Némedi: Bessenyei György és a ma gyar művelődés = Valóság 1958. l.Nr. B. Jausz: Maróthy György, a magyar nevelésügy egyik jelentős úttörője a XVIII. században AUD 3/1, 1956 (Acta Uni. Debr.) M. Bajkó: A magyarországi és az er délyi protestáns kollégiumok 1777 és 1848 között, Peter F. Barton: Im Lichte der Toleranz. Aufsätzte zur Toleranzgesetzgebung des 18. Jahrhunderts im Reiche Joseph II. (Wien 1981.) Bedeutende Quel len: in TtREL. I.l.j.,p. II.I.e., d., e., f., H.H., 22., 28. stb. in Bibliothek Kollegiums: Peregrinációs Al bumok 1653—1826. Handschriften: Theologie, Juristerei, Historik, Grammatik, Sprachwissenschaft, Naturwissenschaft, Hist, naturalis, Astronomie, Kosmologie, Botanik, Chemik, Physik, Aerometria, Mechanica, Mineralogia, Arimetica, Geográfia, Medicina, Antropológia, Pedagógia, Geometria, Tri gonometria etc. 8 Englische Aufklärung: Spector, 1710. Werke von Hume, Priestley, Mill, Comte etc. Im Ref. Kollégium zu Debrecen kann man einen Denkspruch: "orando et laborando". (Benedek von Nursia und Augus tinus unterrichtete "ora et labora". Es ist Untrennbar, der seelische Gleichgewichtszustand. In der Aufklärung erschütterte dieses Gleichgewicht.
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gebunden. Das Ideallenkcn wollten sie mit einer im Jahre 1710 gegründeten Zeitschrift organisieren.8 (2) Ganz andere Striche kamen in Frankreich vor, wo der ideale Character der Aufklärung mit radikalen revolutioneren Emotionen (die Wirkung des italienischen Libertinismus) gemischt geformt wurde. In der grossen französischen Enzyklopädie wurde die Bedeutung. Des Atheismus und Materialismus schon im Jahr 1722 erklärt. In den Arbeiten von Voltaire ist noch die Probierung, die französische und englische Aulklärung in Einklang erkennbar zubringen. Er verbreitete nämlich neben der Presse — und Religionsfreiheit, die Gleichberechtigkeit und Religionsgeduld in dem Interesse der Entwicklung des Unterrichtswesens und der gesellschaftlichen Gleichheit. Voltaire war kein Atheist, sogar er legte klar, wann kein Gott wäre, mann sollte ihn erfinden ("Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inverter").9 (3) Die holländische und die mit ihr verwandte schweizische Aufklärung im Gegensatz zu den englischen und den französichen Bewegungen trug einen überbrückenden Charakter. Es erstand unter der Pression der Ausdchnens den Grossmächte, im Freiheitskampf, im Erkämpfen der Unabhängigkeit. Sie unterstützte das Pflegen der Wissenschaften mit der freientheologischen Gesinnung, welche an dem späteren Zwingliancrn ist der Reformation entstand. Den Inhalt der Aufklärung bestimmte der Kampf für ihre Freiheit. Die aufgeklärten Verfolgten fanden dort Zuflucht, besonders in Holland (Spinosa, die Kantianer etc.). (4) Die deutsche Aufklärung steht zwar in algemeinen näher zu den Ideen der englischen Aulklärung, als zur französischen, aber — besonders an die kantiancre Philosphie beobachtend — kaum ist es möglich zu den anderen zwei Richtungen einzuteilen. Sie könnte von dem sinnvollen Denken zum konsequenten Materialismus führenden Weg könnte die französische Aulklärung leicht machen, aber in Deutschland — das ist von der Vorgeschichte und der Wirkung der kartianischen Philosophie von Descartes beweist — war das nicht gangbar. Kant erkennte das, und erklärte in seiner Theorie: "Ich war gezwungen das Wissen aufzulöse, daß der Glaube Platz bekommen soll. . ." weil das Wissen verbindet die allen Moralität gegensagende Unglaubigkeit mit dem metaphisischen Dogmatismus, das heisst es wird mit disesem Vorurteil aufgefüllt, welches ohne die Kritik der reinen Vernunft lebt und blüht. Es ist dadurch auf jede Weise dogmatisch". Er wies darauf hin, dass es nicht eine neue Form des Wissens nötig ist, sondern den denkenden Verstand muss man an die moralische Pflicht des Menschen zwingen, was auf einmal Objektivität und Disziplin bedeutet. Seine Wirkung dehnte auch in der Österreich-Ungarischen Monarchie aus.1 5) Die Nachwirkung der Aufklärung versteifte und verflachte die Würde des Glaubens des Denkens in der 18—19. Jahrhundertwende — in der sogenannten Rcformzeitalterweile — sie die rationellen und irrationellen Faktoren zu den Extremitäten treibte, und zog sie unter die Regierung der Instinkte und der kaltsinnigen Rcchungcn (einerseits eine Bratstätte der Sekten, anderseits das Treiben zu dem Materialismus, und materieller Einstellung). Damit wurde dann Hervorufcn der Katastrofen des 20. Jahrhunderts, als die Ideen der wirklichen Aufklärung nur die Persönlichkeiten mit vernünftigen und massigen Verhalten in der Toleranz und Humanität zum Ausdruck brachten, (als z.B Theodor Lessing, Albert Schweizer).11 9 In Kollegiumsbibliothek, R. 1073/225—168 Nr., Elek Szentgyörgyi: Omniarium 1789—1830, R. 1074/206—221. Nr. "Philosophische Geschichte der französischen Revolution. . . 1797", Von Gy. Bessenyei französische Übersetzungen, R.1647. im 1790, Samuel Piskárkosi Szilágyi: De rebellione Anglicarum coloniarum in America 1776, R.607/16. Junior S. P. Sziláéi übersetzte Milton, 1792, R.607/24 10 E. Kant: A tiszta ész kritikája (ungarische Übersetzung des Hauptwerkes von Kant), A vallás a puszta ész határain belül. 1974. etc. Deutsche Aufklärung: Osvald Hauser: Friederich der Grosse in seiner Zeit (Köln-Wien 1987.) Drinn: Günter Birtsch: Friedrich der Grosse und die Aufklärung. Aus österreische Aufklärung: Nicdcrhauser: A Habsburgok. (Bp. 1978). 11 T. Lessing: Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen. 1919. Diskussion in der Aufklärung: Racionalizmus, Wolfizmus, (Wolf Prof. zu Halle) Voltaire, Edelmann, Lessing, Weitstem (basler Pfarrer), Emesti, Michaelis (Neutestament), Wilhelm Teller, Samuel Steinbart, Supra naturalismus, Bengel, Paulus Prof. von Heidelberg, Spinosa, Schleiertnacher, Kant, Fichte, Wilhelm Wette von Berlin, Basel, Evald Genesius Prof. In Göttingen, Alte und neue Supranaturlisten etc.
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//. Die Faktoren, die die europischen Verbindungen hinderten und determinierten. (a) Das Studieren und Bereitmachen an ausländischen Universitäten für die Studenten und Professoren des Kollegiums wurde stark beeinflusst, sogar gehindert von der kirchenrechtichen Lage der ungarischen Protestanten. Von sogennannten Trauerjahrzent bis zu Toleranz edikt —also durch eine Period was man auch Trauerjahrhundert nennen könnte — gestcltete sich das ausländische Lernen oder Verbot. Die Möglichkeiten wurden von den Peregrinanten selbst erschafften als die historische Lage es erlaubte. Die Durchsicht der wiedersprechenden Lage, und darin die Ermcssung der ausländischen Universitätswege der Studenten von Deb recen ist in exakten Zahlen solange unmöglich zu machen, bis die Matrikel aller ausländischen Universitäten — natürlich mit Zusammenwerfen des bisherigen Resultaten — nicht von und durchgeforscht werden. Nämlich die Studenten, die zu Hause eine Erlaubnis hatten, im Aus land konnten schon frei auswählen wo sie lernen wollten, und waren nicht gebunden zu der Liste der erlaubten und verbotenen Universitäten, die die heimischen Behörden zusammen gestallt haben. Sie strebten berühmte Professoren zu anhören, und die heimischen Mahnun gen und Zurückrufungen interessierten sie nicht.12 (b) Es ist darstellbar die meistbesuchten Universitäten, Aufgrund der Listen in welchen die Namenverzeichnisse der auslandlernenden Studenten von Debrecen registriert sind. Be sonders von den 17—18. Jahrhunderten haben wir genügend Daten zur statistischen Darstel lung. Die Standliste der Kollegiumsstudenten ist im Halbjahrhundert der Reformation mangel haft. Wir wissen von den Studentennamenlisten (sogenannten "Series"), die János Demjén, Já nos Bakóczi fertigte, nur von 248 Studenten. Im Mutterinstitut des Kollegiums lernten im 17 Jahrhundert — ohne die Partikulen — 3478 Studenten. Der Stand erhob sich im 18. Jahrhun dert an 7438 13, Nach meine Rechungen studierten von diesen in ausländischen Universitäten im 16. Jahrhundert 23 (9,24%), im 17. Jahrhundert in jährlichen Durchschnitt 35, im 18. Jahr hundert durchschnittlich 79 Studenten. Es ist von unseren heimischen Daten feststellbar der Anziehungskreis der einzelnem ausländischen Universitäten, und zusammenstellbar die Liste meistbesuchten Universitäten.1 (1) Die Mehrheit der Studenten von Debrecen lernten im 17. Jahrhundert in Holland. Die erste der Holländischen Universitten war Franecker, (zwischen 1600—1650 waren 33, 1651— 1700 waren 69, gesamt waren Studenten vom Kollegium 102.) Die zweite war Leiden (1600— 1650 waren 11, 1651—1700 waren 56, gesamt 67 Studenten), Leiden wurde gefolgt als dritte von Utrecht (1600—1650 waren nur 17; aber 1651—1700 schon: 31 Studenten vom Kollegi um. Zusammen also im 17. Jahrhundert 48.) (2) Die Mehrheit der Peregrinanten im 18. Jahrhundert gingen schon in die Schweiz. Die Universität von Basel wurde die frequentierte. Sie setzte sich über Franecker mit ihrere An ziehungskraft. Zwischen Basel und Franecker schwankten die Studenten, und die erste wurde Basel. Im 1700—1800 studierten im Franecker 84, in selber Zeit in Basel 104 Studenten. Be sonders in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde die Anziehungskraft der Basler Uni versität hervorragend für die Kollegiumsstudenten.15
12 TtREL. Felsőhatósági körlevelek gyűjteménye, seniorok nyilvántartásai. TtREL I.3/a, I.l.a,b,c. II.l/c,d, II.l/j. II.l/f. 11.28. etc. 13 TtREL 11.28 Datensammlugen von Demjén, Bakóczi, Thury, Ferenc Balogh, Sándor Nagy. Ferenc Ba logh: A debreceni református kollégium története adattári rendszerben. (Debrecen, 1904) S Szabó Jó zsef: A debreceni református kollégium (Csendes korszak 1711—1740, Külső hányattatás 1740—1782, Dicsőséges félszázad 1782—1849) 14 TtREL.I.l.j. 1616—1870. 15 D. Kosáry: A történelem veszedelmei. 145.pag. In Basel von cca. 200 ungarischer Studenten schreibt er. (irrtümlich, nur aus Debrecen waren dort 104 zwischen 1700—1800). In Jena zwischen 1760— 1799: 629 aus Ungarn, in Göttingen 1767—1808 waren 285 ungarische Studenten.
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(3) Wegen des wachsenden Bedeutung der deutschen Universitäten im 18. Jahrhundert und an der Jahrhundertwende 18—19., die Universitäten Jena, Heidelberg, Göltingen und Halle treteten sich an, traten an den holländischen und schweizischen Universitäten. (Im 19. Jahrhundert waren die Studenten aus Debrecen bereit auch an die Wiener Universität auszu gehen, weil die Erwerbung der Genehmigung anderswohin viel unständlicher war.) Wir haben von diesen Universitäten viele Angaben zur Verfügung, eben darum ist ihre Wirkung und Rangierung zusammengesetzter. Im Deutschland, während des 17—18. Jahrhunderten — also in zwei Jahrhunderten — studierten aus dem Kollegium laut den heimischen Quellen 152, von diesen 33 Studenten 1750—1780. Nach dem Verzeichnis der Jenaer Universität in den sechs Jahren zwischen 1790—1796 ist die Anzahl der ungarischen protestantischen Studenten 206, aus unserem Kollegium 43, das ist 2 1 % Prozent der ungarländischen Studenten, also mehr als die Anzahl was wir zu Hause registrierten. Aus der Gegenüberstellung der heimischen und ausländischen Angaben ist der Wiederspruch sichtbar, aber es ist aus den zwei vergleichbaren Studentenlisten feststellbar, dass in den Jahren 1725—1802 aus dem Kollegium 94 Studenten in Jena studierten. Göttingen wurde gleichstehend besucht im Jahrhundert nach ihrer Gründung (1737— 1831). Von 499 ungarischen Hörern waren 119 Kollegistcn aus Debrecen (23,85%). (c) Das Bild ist breiter und ausgedehnter als wir die Vorbercitungsplätze der im Kollegi um wirkenden Professoren prüfen, doch ist die übercistimmung der einzelnem Zentren dar stellbar. Wir kennen aus der Professorliste, was Ferenc Balogh veröffentlichte, 23 Professoren. Von diesen waren 6 in Holland (26,09%), 4 in Schweiz (17,39%), 7 in Deutschland (30,43%), die meisten in Göttingen und nach 1810 in Wien 6 (26,09%) Akademiker. Einige von ihnen waren auch in England.1 111. Die geistlichen und materiellen Wirkungen der Messbaren Ergebnisse. Die ausländischen Wege reichen einen Überblick ins Interesse der Akademiker von der Aufklärungszeit, und in der Wertung deren heimischen Verwirklichung. (a) Die Verbindung des Kollegiums zeigt am Anfang der Aufklärung holländische Wir kungen, wo sich der Puritanismus unter Einfluss der spätzwingliancrlichen, ramuslichen, amesianlichcn, vcndicianlichcn, lehrenden und diskutierenden Theologie entwickelt. Der Unterricht der Philosophie, der Mathematik, der Logik und der cocccjanischen18 Grundsätze gelaufen sind. Ein Professor des Kollegiums, György Martonfalvi, gab noch die Dialektik nach der Aufassung von Ramus vor und im Jahr 1673 an der Synode in Radnot diskutierte über ihr, Märton Tönkő Szilágyi, der seit 1669 Professor des Kollegiums ist, verbreitete die Principien von Descartes. Wegen der wurde er stark angegriffen, und wegen die wurde gegen ihn im 1692 eine Anklage erhoben.19 Pál Kovács Lisznyai erwarb Obdach in Holland während der Verfolgungen. Er las biblische Kronologic, kritische Ideologie, Matematik und Geschichte vor. Sein hervorragandes Werk ist "Magyarok krónikája" (Die Chronik der Ungarn) im 179220. Am Anfang des 18. Jahrhunderts studierte Márton Szilágyi Piskárosi auch in Holland, und las zwischen 1716—1749 Philosophie und Geschichte vor/ Miklós Sinai wurde Professor des
16 Ich habe die Namenregister von Jena, Heidelberg, Göttingen mit Subscribtionen Kollegiums in Deb recen vergleichtet, 17 Studentennamanregister von János Bakóczi: TtREL 11.28. 18 Cartesianus-coccejanus. Descartes und Koch. Synodus in Radnót, 1673. J. Zoványi: A coccejanismus története. (Budapest, 1890). Cartesianus, Descartes: Discours de la méthode." Cogito ergo sum", er unterrichtetete Mechanik, Optik, Matematik, Fizik etc. Gy. Martonfalvi anticoccejanus. Imre Révész: Társadalmi és politikai eszmék a magyar puritanizmusban. (1943.) Jenő Zoványi: Puritanus mozgal mak . . .(1911). 19 Von Marton Sziláéi Tönkő schreibt Jenő Zoványi: A tiszántúli református egyházkerület története. (Debrecen, 1939.) 20 Pál Lisznyai Kovács schrieb ein Lobgedicht in Szent História zu Gy. Mártonfalvi im Jahr. 1681.
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Kollegiums im 1760, nach ausländischen, holländischen und englischen Vorbereitung. Er war einer der hervorragendsten Professoren, er sammelte einen riesigen kirchenhistorischen Stoff zusammen, damit reicherte er auch die Qellen des heimischen ungarischen Geschichteschrei bens.22 Pál Ember Debreceni studierte auch in Holland, der die Geschichte der ungarischen und siebenbürgerischen (Trassylvania, Erdély jetzt in Rumänien) Reformierten Kirche schri eb. In der Bildung der holländischen und ungarischen Verbindungen sind die ählichen Situa tionen der Unabhängigkeitskämpfc und die Aufeinanderbedrängnis in der Gewissenschafts pflege typisch. Ich erhebe nur zwei Momente aus den bekannteren geistlichen Wirkungen. (1) Die Erkenntnis der Wichtigkeit der Geschichtsforschung und das Geschichsschreiben sind die ersten, welche verstärkten sich (unter anderen Friedrich Adolf Lampe aus Utrecht). Ihre rege Verbindungen mit dem Kollegium brachte stark die wissenschaftliche Sammlung und Aufarbeitung der historischen Angaben zum Aufschwung. Das Aufwachen der Vergan genheit — schon bei der Morgendämmerung der Aufklärung — wurde durch die ausländische Verbindung zu den wichtigsten Aufgaben der Geschichlsprofessorcn des Kollegiums, die holland-ungarische geschichtschreiberische Verbindung ist durch das Werk des einstigen Akade mikers von Franecker Páls Ember Debreceni bestätigt. Das Werk wurde von F. A. Lampe im 1728 publiziert, nach dem Tod Pais Ember, an der Bitte seiner Familie,23 die Zensur der Kontrareformation auszuparieren. Das Werk wurde von János Kocsi Csergő Theologieprofes sor, Bischof des Reformierten Kirchenbezirks jenseits der Theis (im weiteren Jenseits der Theis) durchgesehen, und am 3. Mai 1708. mit Empfehlen versehen. Die Aufklärung brachte die Offenheit, welche sich zur ungarischen Geschichte wandte. In der Anziehung der ges chichtswissenschaftlichen Liebe der Professoren des Kollegiums galangen die reformierten Pastoren, Lehre und die Bilder der Wissenschaft. Unter ihnen ist István Weszprémi, Arzt in Debrecen, wer die biographischen Angaben der Ärzten von Ungarn, Siebenbürgen (Transsyl vania) zusammenstellte. Das Lobgedicht der ihn rühmt war gültig an die Professoren des Kol legiums:24 "Sic Patriae Rerum documenta sepulta resurgunt Plurima, vix Medicos tetigere Tu os Ergone Lethaeis fas Ilium mergier undis Talia, qui vitae munera distribuit? Hungara gens ferat hoc? Manibus date secula! plenis Pannonio Phaebo laurea serta, date. At mihi sat, Phoebi si circum tempóra, et inter Lauras hanc hederam serpere detur, erit." Debrecini ad d.l3.Jul.An.l781 In deutscher Sprache: "Viele in Vergessenheit geratene Gestalte des Vaterlands wurden wach auf der Stelle, als deine Ärzte dich berühren. 21 Sammlung von senjor und junior Piskárkosi Sziláéi R.607 143 (Handschriften). 22 Sammlung von Miklós Sinai TtREL I.24/a. und in Bibliothek R. 509/1—75 23 Handschrift von Pál Debreceni Ember herausgab F. Lampe, (in Utrecht, 1728). Péter Bod: História Hungarorum ecclesiastica. (Leiden 1888—90.) I—III.B. Auch in Scrinium Antiquarium 1762—63. 24 István Weszprémi: Succinta Medicorum Hungáriáé et Transylvaniae biographia. Auch bilinquis Ausga be (1968.)
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Darf dieser in die Trübung der Vergessenheit geraten, der so viele toten zum Leben zu rückbrachte? Kann der Ungar das dulden? Sollt also jetzt mit vollen Händen — erwartet das der un garische Phöbus — den Lorbeerkranz streuen. . ." Debrecen, den 13.Jul.1781. (2) Die andere Angabe, neben der Auffrischung der Geschichte, weist an englisch-hollän disches Geschichte, das ist die zusammenfassende, erklärende Aufarbeitung und Unterricht des zeitgeschichtlichen, archcologischen, sprachwissenschaftlichen, kritischen, isagogischen, exege tischen Wissensguts der Bibel, Mihály Körösi der Hollandién Utrecht nach Hause kam, gab aus "An das Neuen Testament weisende Tafel" und schrieb sein Werk mit dem Titel: "Die ungarische Concordantzia, oder an das Alte und Neue Testament weisende Tafel".25 Man kann das als wahrscheinliches sagen, dass durch die Pcregrinatio kamen in die bibliotheken der Pastoren in Jenseits der Theis diese Bibelübersetzung, welche in der Mitte des 18. Jahr hunderts ausgegeben wurde (1749—1779). Diese fassten in sich beide Testamenten, standen aus 19 riesigen Bänden, hatten sehr ausführliche Erklärungen, und erschienen in englischen, holländischen, französischen und deutschen Sprachen, waren mit Landkarten, Wortdarlegungen, hebräischen, aramischen und griechischen linguistischen Bedeutungen, mit ausführlicher Isagogik ausrüsteten exegetischen Schöpfungen (Werk). Das Buch der Himmlischen Erschei nungen von Johannes stellt in seiner Einleitung die vergleichcrc Abhandlung Newton mit dem Buch von Daniel dar.26 (b) Das andere Universität — und Kulturzentrum war die Schweiz, wo in den reformier ten Kantonen die konservativen und radikalen Standpunkte einander stossten, verglcichbarerweise zu der kirchlichen Erneuerung der ungarischen Reformierten zwischen anderen Verhältnissen. Nämlich während in Ungarn der Wiener und Linzer Friede (1606, 1645) erk lärte die Religionsfreiheit, erstärkte sich der kontrareformierte Angriff, und die Aufstellung des Gerichts in Pozsony setzte in Trauer die Protestantischen Gebiete des Landes. In der Mit te des 18. Jahrhunderts — schon in der mildern werdenden historischen Lage, in Debrecen — wurde die, das Kollegium unterstützende städtische Stiftung von dieser reformierten Erzie hungsanstalt entzogen, deren Filialschulen durchzichten das ganze Land. In selber Zeit in den helvetischen Kantonen wurden die reformierten Gemeinde stärker mit dem Westfälischen Fri eden (1645), und in der Epoche der Aufklärung wurde ihre Universitäten europaberühmt ge worden. Die Schweizische Verbindungen wurde in dieser Zeit vertieft mit den guten Verhältnissen mit den Professoren des Kollegiums. Der Hörer einer schweizerischen Universität war György Maróthy, mit wem die Nachweit sich am meisten beschäftige, und wer in vielfältigem Briefwechsel mit Professoren Jakob Beck stand/ István Hatvani berühmter Professor des Kollegiums erwarb das Doktordiplom in Ba sel.28 János Varjas Professor, der begeisterte Pfleger der auflebenden ungarischen Sprache, Professor von Mihály Vitéz Csokonai, Freund der ungarsprachigen Poesie, studierte in Zürich und Utrecht.29 25 Mihály Körösi, Pfarrer in Debrecen-Ispotály: Magyar Concordantzia Győr, 1788. 1—2. B. 26 Kommentar zu Bibel (mit hebräischer, griechischer, aramischer etc. Anmerkungen) 1749—1770, Tel ler, Dieteltnaicr, lintckncr ausgaben, (auch in deutscher, englischer, holländischer, franzözischer Spra che), drinn ist Newtons Kommentar zu Offenbarung und Danielsbuch. 27 Von Maróthy vielmal schreiben: K. Csomasz Tóth, ß. Tóth und I. Lennel etc. Imre Lengyel — Béla Tóth: Maróthy György nevelési törekvéscinek külföldi gyökerei. (Debrecen, 1971 = Kossuth Lajos Tud. Egyet, könyvtárának közleményei) 76. Béla Tóth: Maróthy György szerepe a Debreceni Kollégi um könyvtárának fejlesztésében. Béla Tóth: Maróthv Gvörgy albuma. = Studia Litteraria XI. 1973. 107—126. Maróthys Handschrift in TtREL, davon schreibt Béla Tóth, Handschrift in TtREL. Sándor Sinka: A debreceni gimnázium oktatásügye 1848-ig. = A debr. ref. gimn. értesítője. 28 Von István I latvani Lajos Imre: A magyar Faust = Erdélyi Múzeum, 1893. György Elekes: Hatvani István receptjei a debreceni diákok részére, (1940.) etwa 280 Rezept in TtREL Il.lZ.d. 29 Zu Biographie von Prof. Varjas: István Szilágyi = Erdélyi Múzeum 1859.
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Es ist die Rede von berühmte Professoren, darum richte ich die Aufmerksamkeit nur auf einige aushebbare und an Wechselbeziehungen hinweisende Standpunkte. (1) Durch die schweizerische Verbindung entfaltete sich die praktische Verwirklichung der pedagogischen Reformbestrebung im Kollegium. Die Rolle Györgys Maróthy in der Entwick lung des ungarischen Schulwesens ist breitbekannt. Als Maria Theresia den Thron bestieg, im 1749, war er mit seinem sogenannten "Idea" schon fertig, und dann legte er im 1741 mit sei nem "Opiniones" die sistematischen Gründe der Unterrichtsordung des Kollegiums.30 Aus dem Briefwechsel, welcher von der Freundschaft zwischen György Maróthy und dem Professor Jakob Beck in Basel entstand, ist möglich darauf zu folgern, dass die pedagogische Konzeption von Maróthy indirekt in der Vorbereitung der Baslern Schulreform wirkte. l Die Reorganisation des baslern Gymnasiums begann an die Initiative Becks. Die Erfüllung wurde nur nach dem Besuch Graf Samuels Teleki in Basel durchgeführt.32 Mit der "Schulordnung", die von dem sogenannten "Schulkommission" bereitet wurde, wurde in Basel, im 1761, die praktische pedagogische Reform eingeleitet. Bei uns verspätete sich das — wegen des frühen Todes Maróthys — mit einem Jahrzent, und wurden nur im 1770 — als mit Schweiz von der Schulbesuchordnung Korrespondenz geführt wurde — die aufgeklärten und vorschriftlichen Lehrplane mit der "Methodus" veröffentlicht. Die "Methodus" behütet eine Tradition, die metodische Kenntnisse und didaktisches Gefühl bezeugt. Die Stcllungsnahme der Professoren schaft des Kollegiums gegen die "Ratio Educationis" ging nicht gegen deren Inhalt sondern diskutierte eigentlich die Deformation der "Ratio Educationis" und beschützte auch den we sentlichen aufklärungszeitigen Inhalt.33 (2) Der Gedanke welcher die praktische Verwirklichung der öffentlichen Bibliothek betre ibt, die Organisation der Bücherauktion die Erweiterung der Drucktechnik und der Bücher ausgabe weisen alle an starken schweizerischen Wirkungen, welche die Ausbreitung der Erziehung und des Unterrichts dienten.34 In Basel Beck, in Debrecen, Maróthy war die trei bende Kraft. Er veranstaltete die erste Bücherauktion in Debrecen, und von der Einnahme — durch das Verkaufen der Zwcitexemplare — kaufte er physikalische Instrumente, Vergrösserungsgläser zur Sternwarte, Notenblätter zur gesangschorischen und musikswissen schaftlichen Arbeit. Der Druckerei besorgte er griechische Buchstaben durch Professor Beck. (3) Der dritte schweizerische Einfluss ist vom pedagogischen Charakter. Der zeitgenössi sche Drang nach der Sprachneuerung, welche von Professoren Varjas und Maróthy betreibt wurde. Das Mathematikbuch, welches von Maróthy ausgegeben wurde, weist auf sprachneuerische Bereitschaft. In der ungarischen Wortverwendung richtete sich nach lateinischen Ausdrücken.35 Er bildete die ungarischen Worte der Arithmetik (Addierung, Subtraktion, Di vision, Multiplikation). Er strebte den völkischen Wortgebrauch der Messungsgeräten (das Bleilot z.B. nennte er Messchnur) zu verewigen. (4) Als ein erwähnbarer schweizerischer Einfluss wirkt — mit gesellschaftserziehender Be reitschaft — eine Abhandlung des Professors Hatvanis (Seine Studie, die sich mit seiner ärtzlichen und Phisikalischen Rolle verbunden ist),36 welche er von den Baden in Nagyvárad geschrieben hat, und naturwissenschaftlich und aus ärztlicher Hinsicht prüfte. Das war Pionir30 Maróthy: Idea und Oppiniones. Béla Tóth. Handschrift in TtREL. Sándor Sinket: A debreceni gimná zium oktatásügye 1848-ig. 31 Die Korrespondenz des basler Professor Jakob Christoph Deck (Basel, 1968.) 32 Ebendort 319. pag. Gr. Teleki kehrt am 21. März 1761, aus Paris nach Basel zurück. 33 László Kormos: A Türelmi Rendelet és a tiszántúli protestánsok. Déri Múzeums Jahrbuch 1981. 34 Studium von Beck 16, 184, 185, 193. den 8. Aug. 1744. 35 Von Matematik Maróthys schreibt Sinka. 36 Lajos Imre: A magyar Faust. = Erdélyi Múzeum, 1893 Lósy-Schmidt: H. I. élete és művei (1932). György Elekes: H. I. receptjei a debreceni diákok részére. (1940). von Hatvani noch in TtREl. II. 12. d. Dissertatio von I. Hatvani: Aestimatio morborum ex facie I—III. In Basel doktoriert er, als medi kus und mit Beck briefwechselt. Pestienses Commisio, I—II. Bänder in 4400 pag. mit Vorwort von Hatvani in TtREL. I.3.C.
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arbeit zum Aufdecken der ungarischen Heilbäde, crkänncn der Bedeutung und des Nutzens der Thermalquellen. Die Universitäten in der Schweiz übten auch geologische und geographische Forschungen aus, und bereiteten den Percgrinanten, Reisenden Landkarten. (Zur Landkartensammlung, welche in Dresden, Leipzig im 1762 ausgegeben wurde — die stallte die Lflnder und Städte Europas dar — schrieb der basler Professor Beck ein Vorwort. (c) Aus einem debrecener Gesichtspunkt war zwischen den deutschen Universitäten als ein bedeutendes, geistliches Universität — und Aufklärungzentrum — ausgehoben von den Universitäten Jena, Heidelberg, Halle usw. Göttingen, zu betrachten.37 An der Universität Georgia Augusta, die ihre Tore am 1737 geöffnet hatte, studierten mehr als Tausende pro Jahr. Ihre Bibliothek vermehrte sich schnell an eine halbe Million. Sie hatte mehr als 14 Tausen Landkarten und Manuscripte an 5250 Stück schätzbar (Daten aus zweiter Hälfte des 19 Jahrhunderts). Mit ihrer curopaberühmten Professorenschaft38 erwarb sich Schnell das Primat, und war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts der wissenschaftliche Leiter Europas. Sie bemühte sich eine mit der Erwägung der Werten der revolutioneren französichen, der pedagogisch denkenden englischen, der — die Unabhängigkeit und Freiheit an ihre Fahne steckenden holländischen und schweizerischen Aufklärung. Die Universität hatte sechs Fakultäten (Theologische, Matematischc, Philosophische, Juristische, Medicinische, Naturwissenschaftliche Fakultäten) mit abgesonderte Seminarien, Archive, Bibliotheken. Ihr Botanischer Garten ist gleichzeitig mit der Universität (Hortus Medicus). Die Akademisten von Debrecen studierten von zweiter Hälfte des 18. Jahrhunderts in wachsender Anzahl in Göttingen, und die meisten zeitgenössichen Professoren kamen mit dem dort erwärbtem Diplom nach Hause zu lehren. Gründer der heimischen sistematischen Botanik.40 Ézsaiás Budai, der hervorragende Professor, später Bischof — nach holländischen, englischen und deutschen Studien — wurde auch in Göttingen Doktor der Philosophie. Pál Sárvári Betreiber des Zeichenunterrichts und des Kupferstechers, Dániel Eresei — nach István Hatvani — Bannbrechcr der heimischen statistichen Datenaufnahme, József Péczely Verfasser der vergleicheren Geschichte Europas in lateinischer Sprache, und Autor der "Geschichte der Ungarn" in ungarischer Sprache, die alle studierten in Göttingen. Ich weise von den wie folgt Wirkungen von Göltingen in der Aufklärungszeit an die folgende: Durch die holländisch-ungarische Verbindungen nahm einem Aufschwung die Kritik der Geschichte und der Bibel. Während dem schwcizerschcn Kontakt bekam Betonung die Erziehungsichre, an die deutschen Wirkungen gewinnt an Boden die Bildungswissenschaft und die Verbreitung der Kultur. (1) Die Göttingische Verbindungen wirktem mit grösstem Erfolg in der Kultur — und Bildungswesen Mission des Kollegiums. 37 Johann Stephan Pütters: Versuch einer academischen Gelehrten-Geschichte von der Georg-AugustusUniversität zu Göttingen. (Göttingen, 1765.) 38 Elenchus Promotorum et Doctorum in Restaurata Academia Giessena creatorum (1650—1876 in Biliothek zu Göttingen Fakultätengeschichten, thcol., jurist, medicin, philosoph. naturwissenschaftl.) Kuratoren, Rektoren, Professoren-Biographic, dazwischen Michaelis, Pinter, Schlözer, Bürger, Müller, Thaer, Voss, Engelhard, Buttmann, Frank, Woltmann, etc. Studentenregister, Universitä'tskronik, Institut-, Seminargschichte etc. Nachrichten von 1735., Almanach der Georg-Augusts-Universität zu Göttingen auf das Jahr 1821. Die Matrikel der Georg-August-Universität zu Göttingen, 1734—1837. (Mildeshaim und Leipzig 1937) In Archiv: Protocoll des Professoratus, Matrikel der Studenten, Eintragung, Anmeldung, Stiftung, Prüfungsregister, Examenregister, Fakultätsregister, Profcssoreneintagung, Untericht, Studium, Aufsatz Briefwechseln. (Inzwischen Dégenfeld, A. Molnár, S. Gr. Teleki, P. Beregszászy, M. Benedek, S. Diószegi, Kolozsvári, Észaiás Budai, Sándor Körösi Csorna, D. Eresei. F. Kerekes etc., Segners Handschriften Vol IV. No. 28. 40 Georg-August-Universität Göttingen. Kleiner Wegweiser durch den botanischen Garten, (1989.) S. Diószegi: Magyar Füvészkönyv. Mely a két Magyar hazában találtatható növényeknek megesmerésére vezet, a Linné Alkotmánya szerént. Készült és nyomtatódott Debreczenben. (Nyomtatta Csáthy György, 1807.)
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Ézsaiás Budai hat das Lehren im 1794 angefangen. Sein erstes bedeutendes Werk war "Commentatio de causis eulturae."41 Mit seinem Namen ist nicht nur die Einleitung der Klassik-philologie verbunden, sondern noch mehr das Betrieben der Lehrbuchausgabe, Darin be kam eine wichtige Role das Lehren der Naturkunde und Botanik. Sein ausgezeichneter Unterstützer war Sámuel Diószegi, der einstige Student in Göttingen, der verrichtete mit se inem Botanischen — und Kräuterlehrbuch in der heimischen Verbreitung der Botanik grund legenden Dienst. Ézsaiás Budai hatte in der Zubereitung der Unterrichtsordnung des Kollegiums eine leitende Rolle. Seine historischen Werke wurden überall im Land zu Lehr buch geworden (Die Historie Ungarns, Historie der alten gelehrten Welt). (2) Die Erkenntnis der Kulturhistorischen Mission hatte zur Folge die Beschleunigung der Lchbuchausgabe. Damit hang zusammen die Fertigung der Lehrbuchillustrationen, die Einle itung des Zeichenunterrichts, und die Verbreitung der Kupfertechnik, welcher wurde auch in Ausland nützlich gemacht. (3) Die Gründung der Studentenvereine zeigt auch Wirkungen aus Deutschland. In Hei delberg, Göttingen und Jena wurden die verschiedenen Vereine gegründet. Bálint Kis, der Senior in Békésbánát, als Studenter in Jena sah die aufblühenden Vercinarbeit. Professor Pál Sárvári verwirklicht seine göttingischen Erfahrungen, als die älteren Studenten verbünden sich mit der Professorenschaft zur geistlichen Entwicklung der Schule. Die Professoren schreiben die Bücher, und die Studenten machen dazu die Illustrationen (naturkundische Abbildungen, Landkarten, geometrische Zeichungen usw.) Die gemeinsame Arbeit mit der Professoren schaft wirkt blühend unter Sárvári, und weist ein einzigartiges Vorbild der Kunstwerke in der Geschichte des Kollegiums auf.42 (4) Die statistische Aufarbeitung, welche als Folge der Aufklärung sich entwickelte, zeigt aus Kulturhistorischen Hinsichten einen Fortschritt. Die wurde — nach István Hatvani Initi ative — von Daniel Eresei nach seiner Heimkehr von Göttingen eingebürgert.43 Ebenso das Anfangen des Ausübens der vergleichenden Geschichte, was zu dem Namen Józsefs Péczely gebunden ist, der seine Studien in Göttingen absolviert hat. Als Volendung ist es schicklich zu sprechen von diesen ausländischen Hilfsakzionen, die dem Kollegium in Debrecen zur Hilfe eilten, welche die ausgedehnten freundlichen und be kanntschaftlichen Verbindungen des Kollegiums, und die Bewertung seiner Unterrichts — und Erzieherarbeit anzeigen. An dem Hilfsruf, im Brief mit der Begegnung: "Calamitas ac periculas. . ." (Zwischen Elend und Gefahren geboren), geschickt von der Professorenschaft, datiert am 2. Oktober 1753, entstand die englische, schweizische, holländische Stiftung. Damit wurde ergänzt die im 1752 verbietete städtische Unterstützung, welche zur Erhaltung der Professorstälungen diente. So wurde das Kollegium von der Zerstreung gerettet (was Pápa und Patak nicht vermeiden konnte.) Zwischen Skylla und Charibdis lebende, zwischen politischer Unterdrückung und Zweifeln bangendes mit seinen materielen sorgen in schwere Lage gezwungenen Kollegium — war Debrecen durch die Hilfe und Unterstützung der europischen Reformierten — wie Ferenc Pethe schreibt "der Schauplatz der grossen Schule der ungarischen Aufklärung, die mit Eu ropa Schritt halten konnte." 41 I. Borzsák: Budai Ézsaiás és a klaszika-filológiának kezdetei. Budapest, 1955. J. Péczcli: Emlékbeszéd Budai Ézsaiás felett. 1841. J. Zoványi: A tiszántúli református egyházkerület története. 1939. Ratio instituionis 1804. Álmosd. 42 Béla Tóth: Rézmetesző diákok. 43 I. Hatvani und dann auch D. Eresei beschäftigten mit Statistik in Ungarn. 44 Senior J. Péczeli lernte in Debrecen, im Jahr 1778 war Senior, er redigiert und herausgibt: Mindenes Gyűjtemény (Erste ungarische wissenschaftliche Zeitschrift) Biographie von Peczeli in Sárospataki Füzetek. 1869. (Auch von Universität zu Göttingen. Briefe von P. Sárvári aus Göttingen in. TtREL. I.l.j. Bálint Kis Pfarrer und Senior war in Szentes. Ein Historiker und Lehrbuchverfasser. L.Konnos: A reformkori tudós lelkipásztor, er redigiert Kis Bálint: A békés-bánáti református egyházmegye tör ténete. (1836) Békéscsaba-Szeged 1992. 45 Englische Fundation in TtREL II.22.a. l.d. Schweizerische Fundation, TtREL. II.22.a. 16. Holländi sche Fundation, TtREL. II.22.a. 9.d.
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ANHANG DIE QUELLEN VON DER PEREGRINATION IM ARCHIV DES DISTRIKTS TRANSTIBISCANI ECCLESIAE REEORMATAE UND DES REFORMIERTEN KOLLEGIUMS IN DEBRECEN (TrREL abgekürzt) Die Vorführung in kurzen Umrissen mit Rücksicht auf der Zeit der Aufklärung Im Archiv des Distrikts und Kollegiums (TtREL) kann man die Studenten des Kollegiums in Debrecen auf der auslandischen Studienreisen folgen. Diese Quellen bilden vier zusammenhangende Quellengruppen: /. Oberbehördliche Verfügungen bezüglich der ausländischen Studienreisen, II. Persönliche und finanzielle Bedingungen III. Register und Verzeischnis von den Studenten IV. Bewertungen der Studienreise I. Oberbehördliche Verfügungen bezüglich der ausländischen Reisen 1. Staats-regierungmassnahmen (IITT abgekürzt) Die königliche und statthalterschaftliche Massnahmen sind im Archiv (TtREL) vom Jahre 1606. Diese sind die Nächsten: a) Kurrende (Rundschreiben) von der Staatsregierung (Archivsignatur: TtREL I. 3. a.) Diese Quellen sind noch in Registraturakten des Kirchenkomitats, der Gemeinden- und Instituten. Protokollen des Kirchendistrikts vom Jahre 1567 mit Register (TtREL I. 1. a.) Die Protokollen des Kirchendistrikts beginnen vom Jahre 1567. Zu diesen Protokollen gehört ein chronologischer Index, ein Namen- Sachregister vom Jahre 1730 (TtREL I. 1. a.) Die oberbehördlichen Verfügungen beschäftigen sich stetig und ausführlich mit den aus Debrecen im Ausland Studierenden. Zwischen 1791—1800 vermehren sich die königlichen Verfügungen, Erlasse und Staatsrcgierung-massnahmen fast von Jahr zu Jahr. In der Aufkiarungszeit wurde es bestimmt, wo die Studenten aus Ungarn im Ausland studieren dürfen. In Deutschland war eine Möglichkeit auf den Universitäten von Jena, Göttingen, Leipzig, Tübingen und Wittenberg zu studieren. In der Zeit des Professors Fichte, der kantianus war, wird Göttingen eine verbotene Universität. Damals meldeten sich die Studenten von Kollegium zu Debrecen zuerst in der Universitätsbewilligung an und dann gingen sie in die verbotene Universität hinüber, woher sie, vor Ende des Studiums trotz den Staats-regierungmassnahmen nicht nach Ungarn zurückgefahren sind. Im Jahr 1827—1828 forderte die Staatsobrigkeit, dass die Studenten ihre Passe in den ausländischen Gesandschaften und bei dem Gesandten des Kaiser-
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und Königreichs mit einem Sichtverwerk versehen lassen mussten. Die Studenten konnten damals nur dann ins Ausland fahren, die neben der lateinischen Sprache, der deutsch und französisch sprechen und verstehen konnten. b) Bewilligung des Patronatiis. Von der Bewilligung der Patenschaft kann man nach dem Jahr 1731 (17. Juli 1731) oft in der Saatserlasse leben. In den Herrenbriefen (1731—1827), (TtREL I. 3. d) in den zum königlichen Hof gesandten Beauftragungsbriefen ist auch der weltliche Einfluss sichtbar (1736—1809), (TtREL I. 3. e.). Peregrinationsakten kann man noch auch in der Aktengruppe Istantiae (1714—1827) finden (TtREL I. 3. f.) 2. Kirchenbehördliche Erlässe. Die Kirchenoberbchörde regelte auch die Auslandsreise der Studenten. Mit diesen Regeln verteidigten sich die Kirchenbehörden gegen den Eingriff und die Direktiven der Saatsbehörde. Diese Akten und Daten kann man in den nächsten Archivaliengruppen finden. a) Die Protokollen der Synode des und Distrikts und die Registraturenakten des Distrikts (TtREL I. 1. a, b, c). Diese Protokollen und Archivalien zeichnen die Daten der ins Ausland reisenden-Studenten vom Jahre 1582 fortlaufend auf. Das erste Aufzeichnen ist im Jahr 1582 (12. Juni) Im allgemeinen enthalten die Protokollen die Namen der ins Ausland fahrenden und ihr Versprechen mit eigenhändiger Unterschrift, dass sie nach Hause zurückkehren und in den kirchlichen Dienst treten. Die erhaltene Spenden dürften sie für wissenschaftliche Zwecken verwenden und sie dürften nicht in die Ketzerei treten. (Zur Zeit der puritanichen Bewegung). Im Jahre 1766 protestiert die Diözese gegen die staatlichen Verfügungen Seit mehreren Jahren wurden dann schon unsere Studenten in ihren ausländischen Studienreisen verhindert. Meistens kamen sie nicht weiter als Pressburg und Wien, weil sie nur nach Wien fahren dürften um zu studieren. Nach der Erlassung des Toleranzediktes bekamen sie eine Erlaubnis nach dem superintendentischen und professorischen Zeugnis ins Ausland zu fahren. b) Die Protokollen des Professoratus (TtREL II. 1 d.) sind ab 1749 mit Terminzeiger, und die Verwaltungsschrifte des Kollegiums vom Jahre 1750 auch mit Terminzeiger im Archiv (TtREL II. 1. c ) , sie behüten die zusammenhängenden Akten und Aufzeichnungen mit ausländischen Akademien. //. Die persönlichen und finanziellen Bedingungen der Peregrination 1. Die personellen Bedingungen a) In der Sammlung der Akten der Auslandstudierenden sind die reichstenen Quellen von ausländischen Studenten (TtREL I. j . vom Jahre 1616- bis 1870). Diese Sammlung hält die Akten der Auslandstudierenden zusammen, die die Teilnehmerlisten der Auslandfahrenden, die Bestätigungen der Professoren, Zeugnisse, der vom Ausland zurückkehrenden, Briefe nach Hause, Briefwechselungen, Tagebücher der Studenten usw enthalten. Sie bilden eine besondere Reihe der Namenlisten, die in Zürich (1736—1790) in Halle (1703—1818) in Leiden (1616—1883), in Franecker (1624—1723), in Utrecht (1651—1795), in Harderwijk (1648— 1753) in Groningen (1660—1757) gestudiert haben. Die Sammlung von János Bakóczi teilt bis zum Jahr 1792 die Namen der Studenten aus Debrecen und wie auch persönliche Angaben mit, die in Wittenberg und in Jena gelernt haben. Die Personenstandregister (Matrikulen der Studenten oder Series) der Studenten und Erweisungen dessen Studenten, die im Ausland studierten, geben uns eine Aufklärung vom Studentenleben (mit Biographie) (TtREL IL 28) b) Persönliche Bedingungen. Geeignetheitprüfung, Lateinischekenntnisse, Grammatik- und Dialektikkentnisse, Sprachkenntnisse, an einigen Universitäten Physik- und Mathematikkenntnisse. Eingebung einer Preisschrift nach dem ihre Erlaubnis eine Entscheidung getroffen haben. (TtREL II. 1. j.)
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c) In den Seniorenakten (Senior: im Kollegium, kein Propst) (TtREL II. 11. vom Jahre 1724) befindet sich die Schwur und Ordnung der Auslandreisenden. Die Emittierten bekamen von den Professoren und Senioren eine Bestätigung. Von den Emittierten wurde vom Jahr zum Jahr ein Jahresausweis gemacht. Die Biographien der Professoren des Kollegiums enthalten unzählbare Personaliendaten über den Vorbereitungen ins Ausland. 2. Die finanziellen Bedingungen Die finanziellen Bedingungen setzen sich von den Nachfolgenden zusammen: a) Das Stipendium von den Kirchendistrikten, den Kirchenbezirken, den Gemeinden (zB. es gibt in unserem Archiv 21 Akten aus dem Jahre 1795—1781, die aus Kirchenbezirk Békcs-Bánííts bekam men sind) (TtREL 29. c.) b) der von verschiedenen Bewerbungen Verschaffene Anteil (Erkoste). c) Ertrag von der Amt dotation (Kontraskriben, Curatorcn, Skriben, Studenten-Ökonomieinspektor usw.) (TtREL II. 1. f. vom Jahr 1767,) d) Rektoriatischer Ertrag. Die ausländischen akademischen Kandidaten besetzten vor ihrem Ausgang ein Rektoramt in einer Partikel (filia) des Kollegium, (in einer grösseren Gemeinde). (TtREL II. 1. f. Scris Rcctoratorum.) e) Stipendium von den Gemeinden aus Publikationen. f) Spenden der Benefaktoren (patronischc Spenden) g) Ertrag von Eegation (feierlicher Legat vom Kollegium) (TtREL II. 11. h.) h) Spenden von den Stiftungen (Diarium beneficorom bonorum) (TtREL II. 11. a, d.)
Registrierung der Stipendiumén. Von der Vcrglcichung der Registrierung der ausländischen Universitäten und der lokalen Angaben und Daten der ausländischen Studienreisen konnten wir die Statistik und Eluktuation der Stipcndianten in Anschlag bringen. Im Archiv des Kollegiums sind die folgenden Quellen: 1. Die Namenslisten von Studenten des Kollegiums (Scries studiosorum bringen in Anschlag seit 1588 im Kollegium-Studierten.) (TtREL II. 1. c.) 2. Von den Senioren ausgegebene Zeugnisse. (TtREL II. 11. g.) 3. Daten von den Distriktsprotokollen. (TtREL I. a. ) Vom Jahr 1567. 4. Personenstandregisterangaben (Daten) der ausländischen Universitäten. (TtREL I. 1. j.) Von den Vcrglcichungen der Registrierungen zeigt sich ungefähr heraus, dass die Zahlen des Besuches meistens wicdcrspruchsvoll und unexakt sind. Die Ursache hierfür liegt in den geistlichen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen einiger Perioden. In mehreren Fällen stammen die Vorzeigungen auf einem tendenziösen Irrtum. 5) Aus den heimatlichen Studentenregistrierungen und den ausländischen akademischen Personenstandregister können die Stände, die Gesamtzahl der Percgrincn meistens ebeneinander gestellt werden. Die Wahl des Lehrfachs, der Besuch der ausländischen Universitäten und historische, geistliche Veränderung können auch gemacht werden, pünktlicher bestimmt wird. Unsere bezügliche Quelle ausser der Erwähnten: a) Beitrag zu der Veränderung der Stände: Der Besuch der ausländischen Universitäten kann man aus unseren Quellen zusammenstellen. Vom 16 Jahrhundert studierten die debrecineren Studenten an 27 Universitäten. Die Gesamtzahl war vom Jahr 1800 zusammen mehr als 900.
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b) Angaben über die Lehrgegendstandwahl von der Peregrinern: Ein illustratives Bild: Zwischen 1736—1831 hatten in Göttingen aus den 119 Akademikern folgenderweise gestudiert. Lehrgegenstand Numero Prozent Historie 0,9% 1 Medicin neben der Theologie 3 2,7% 4 Rechtwissenschaft 3,6% Philosophie 5,4% 6 Politik 2 1,8% 2,7% Philologie 3 Theologie zusamenn mit Philosophie 82,9% und Naturwissenschaften 92 Insgesamt
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In historischer und geistlicher Fluktuation sind die Auslandsreiscnden der Studenten von Debrecen auf Spur zu folgen,daraus ableitend wird es klar, welche geistliche Einwirkungen in verschidenen Geschichtsperioden die Studenten berührten, oder mit welcher heimatliche Ausbildung in den ausländischen Universitätsleben sie teilnahmen. Die ausländische Vorbereitung, die Bczeihungen und das Pflegen von Freundschaften der Professoren von Debrecen hatte eine wesentliche Bedeutung in der Geschichte des Kollegiums. Unsere Archivquellen: Die biografischen Daten der Professoren seit 16. Jahrhundert. (TtREL II. 28) Protokollen der Professoren seit 1749. (TtREL II. 1. d.) Personalangabensammlung. (TtREL I. 8.) Personenstandregisteren, Series der Studenten, Matrikulen (TtREL II. 1. e) Die Stundenplänen von Studium, Unterrichtsgänger, die Eintragungen der Stammungen usw. (TtREL II, 1. b, c. e. II. 2 d, IL 4, 5, 6) Handschrift von Prof. István Wcszpremi (TtREL II. 26. c.) IV Die Bewertung der Studienreisen 1. Im wissenschaftlichen und kirchlichen Dienst. a) Entstehen der Personalität: Die Prüfungen (classifeation, gradus universalis, gradis studiosorum etc.) der Studenten zu Debrecen, die Ergebnisse der wissenschaftlichen und kirchlichen Dienste kann man in ihren publizierten Studien zurechtfinden: (TtREL II. 1. c.) Die Sammlung der Daten von der Gemeinden (TtREL I. 8. c.) Die Sammlung der personellen Daten des Distrikts (TtREL. I. 8 b, d.) Die Sammlung der personallcn Detan der ungarischen Pastoren von 4 Distrikten, von 27 Diözesen, und cca 1300 Gemeinden (abc. geordnet) (TtREL IL 8. d.) b) Wissenschaftliche Werke, Studien der Studenten im zwei Quellengruppen: In "Series" und Anmerkungen in "Series" (gradis studiorum, classification etc.) (TtREL IL 1. e.). Inzwischen Anmerkungen, in Protocollum subscriptionis gibt es Anmerkungen des Seniors Visky im Jahr 1763. Dissertationen, Disputationen und vielerlei Studien (pedagogische, sprachliche, philosophische, philologische, botanische, naturwissenschaftliche, matematische
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usw. Werken) von Studenten zu Debrecen, die sie im Ausland oder in Ungarn geschrieben hatten. Zum Beispiel Ézsaiás Budai (Bischof), István Hatvani, Miklós Sinai, Sámuel Diószegi (Professoren im Kolegium), Bálint Kis (Senior = Propst in Diözese Békés-Bánát) usw. mit mehreren wissenschaftlichen Studien der Nachwelt enthalten bleiben. 2. Briefwechsel und Bewertung, Erwägung der Ausländischen Verbindung. Zu dieser Quelle gehören die Briefwechsel der Studenten und Professoren mit auslandischen Universitäten und Professoren. Diese Akten geben mehrere Daten vom auslandischen Akademieleben, Unterrichtsmethoden, Professorenleben, Lehrsystem, Unterrichtsgang, Unterrichtsstoff usw. 3. Tagebücher der Peregrination Ein spezielle Quelle Peregrination bedeuten zwischen anderen die Tagebücher von Ferenc Miskolczi Csulyak, Sámuel Piskárkosi Szilágyi, Dániel Héczei, Bálint Kis, Mihály Benedek, Pál Sárvári, József Csehszombati usw. Mehrere Quellen sind in der Bibliothek des Kollegiums vom Jahr 1653 bis 1826. (Tiszántúli Református Egyházkerületi Nagykönyvtár sub R.. . kann man mehrere spezifische Angaben zeitgenössiches, gesellschaftliches, mcnthalistisches, ökonomisches usw. Geschieht finden). Ich hoffe, dass wir in Europa der Peregrination lernen könne, und in Ungarn zwischen den Zeilen des Gedichts von Ferenc Kölcsey: Parainesis lesen und unsere Lebensanschauung verstehen können: Der Mensch kann nicht als Sklave leben und nie ein Gefangene der augenblicken Not sein. auf dem intellektuellen Ideal wurde er geschaffen. Hebt er seine Augen über weltliche Sache nicht zu diiicken. für heute gibt er so mehrere Ehren Und hat er wohlberechnete Wirkungsweise Auf der Zukunft.
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FÜGGELÉK A PEREG1VNÁCIÓ LEVÉLTÁRI FORRÁSAI A TISZÁNTÚLI EGYHÁZKERÜLET LEVÉLTÁRÁBAN
ÉS KOLLÉGIUM
A Tiszántúli Református Egyházkerület és Kollégium Levéltárában (Jelzetben TtREL) található adatok nyomán a XVI. sz.-tól kezdve végig követhetjük a Debreceni Kollégiumban tanult diákok külföldi tanulmányútjait. A forrásokat, kútfőket 4 összefüggő részre bontva mutatom be. I. Felsőbb hatósági rendelkezések külföldi akadémiajárásról E csoportba tartozó források 2 alcsoportot képeznek: 1. Konnányhatósági rendeletek 2. Egyházhatósági rendeletek 1. Konnányhatósági rendeletek Egyházkerületi levéltárunkban több állag és íratsorozatot található, melyben 1606-tól kezdődően vannak elhelyezve a Királyi és Helytartótanácsi (továbbiakban HTT) törvényes rendelkezések. Ezek a következők: a) Egyházkerület iratai között (TtREL I. 3. a.) a kormányhatósági íratok, mint felsőbbhatósági kör levelek szerepelnek. Az egyházmegyei és egyházközségi, valamint egyéb egyházi intézmények irataiban szin tén kutatható szinten vannak, az egyházkerületi jegyzőkönyvek 1567-től kezdődően időrendi mutató, 1730-tól pedig tárgy- és névmutató alapján rendezettek. (TtREL I. 1 a.) E rendeletek 1710 után részletesen és folyamatosan foglalkoznak a külföldre menő diákok ügyeivel. 1791—1800 között a Királyi H I T rendeletek megsokszorozódtak, szinte évente érkeztek. Kihirde tésükről a Városi Szenátus gondoskodott. A kiutazási feltételek végrehajtásáért a szuperintendens volt felelős. A felvilágosodás korában az államhatalmi rendelkezések meghatározzák azokat az egyetemeket is, ahova tanulás céljából a diákok kimehetnek. Németországban 5 egyetemet engedélyeztek. (Jéna, Göttingen, Lipcse, Tübingen, Wittenberg.) A kanti filozófia terjedése idején Göttingent is a tiltott egyete mek közzé vették fel neves filozófusának Fichtének tantételei miatt. Különböző nyilvántartásokból kiderül, hogy a debreceni diákok előbb az engedélyezett egyetemekre iratkoztak be, és kinti tartózkodásuk alatt tiltott egyetemekre átiratkoztak, ahonnan hazulról érkező pa rancsok ellenére sem voltak hajlandók tanulmányuk elvégzése előtt hazatérni. 1827—1828-ben az állam hatóság ezért megkövetelte, hogy útleveleiket a külföldi ország követségén és a császári-királyi követségen is be kellett mutatniuk. A diákkibocsátás feltételeként szerepelt a nyelvtudás. A latin mellett francia és német nyelven beszélők mehettek külföldre. b) Patrónusi engedély is a kimenetel feltételéhez tartozott, melyet az 1731. július 17.-e után kibocsá tott állami rendeletek többször említenek. E világi befolyást mutatják a külföldi tanulmányutakról is említést őrző (TtREL I. 3. d.) világi urak levelei, (1731—1895) ágensek levelei (TtREL I. 3. e. 1736— 1809).Peregrinációra vonatkozó források elvétve találhatók még az Instanciák (1714—1827) íratsorozatban. (TtREL I. 3. f.)
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2. Egyházhatósági rendeletek Az egyházi főhatóság szintén intézkedett a külföldre menő diákok ügyében. Ezek több esetben az államhatalom beleszólása, irányítása elleni védekezések voltak. Adataikat az alábbiak tartalmazzák: a) Zsinati ill. egyházkeriileti jegyzőkönyvek és igazgatási íratok. (TtREL I. 1. a. b. c.) E jegyzőkönyvek 1567-től folyamatosan tájékoztatnak a külföldre menő akadémikusokról. Az első bejegyzést 1582. június 12-én találjuk. A jegyzőkönyvek általában tartalmazzák a külföldre menők neveit és névaláírásukkal ellátott ígére tüket, hogy hazájukba visszatérve, egyházi szolgálatba lépnek. A kapott pénzadományt csak tudományos célra fordíthatják, és eretnekségbe sem léphetnek. (Puritán mozgalom idején) 1766-ban az egyházkerület tiltakozik az állami rendelkezések ellen. Ekkor már több éve, diákjainkat megakadályozták külföldi ta nulmányújukban. Legtöbbször Pozsonynál és Bécsnél tovább nem jutottak. A Türelmi Rendelet kibo csátása után szuperintendensi és professzori bizonyítvány alapján kaptak engedélyt külföldi útra. b) A professzora tus jegyzőkönyvei 1749-től (TtREL II. 1. d.) időrendi mutatóval, kollégiumi igazga tási (rátok (TtREL II. 1. c.) 1750-től időrendi mutatóval ellátva őriznek külföldi akadémiákkal kapcso latos feljegyzéseket, iratokat.
//. A peregrináció személyi és anyagi feltételei 1. Személyi feltételek a) Leggazdagabb levéltári gyűjteményünk együttartja a — külföldi akadémiákon tanult diákok iratait — (TtREL I. 1. j . 1616—1870), melyek tartalmazzák a külföldre menők névsorait, professzorok igazo lásait, bizonyítványokat, külföldről visszahívó leveleket, kimutatásokat, levelezéseket, naplókat. Külön so rozatot alkotnak, Zürichben (1736—1790), Halléban (1703—1818), Lcidenben (1616—1883), Franeckerbcn (1624—1723), Utrechtben (1651—1795), Harderwijkben (1648—1753), Groningenben (1660—1757) tanultak névsorai. Bakóczi féle gyűjtemény 1792-ig külön listán közli azoknak a debreceni diákoknak nevét és személyi adatait, akik Wittenbergben, Jénában tanultak. A kollégiumi tanulókról készült anyakönyvek, kimutatások az egyéb külföldi egyetemekre járt tanulókról is adnak eligazítást. b) Személyi felkészültség: Alkalmassági vizsga, jártasság a latinban, a gramatikában, a dialektikában, nyelvi tudás, néhány egvetem megkívánta a fizika és matematika ismeretét. Pálvamunka beadása, melynek alapján döntöttek az/engedélyezésről. (TtREL II. 1. j.) c) Seniori íratok között találhatók a külföldre menők esküje és rendtartása. (TtREL II. 11. 1724—) A seniorok és professzorok a kibocsátottaknak igazolást adtak, s róluk kimutatást készítettek. Szám talan személyi adatot őriznek külföldi felkészülésükről a kollégium professzorainak biográfiái is. (TtREL II. 28.) 2. Anyagi feltételek A külföldön tanulás anyagi feltételei a következőkből tevődtek össze: a) Tanulmányi ösztöndíj egyházkerülettől, egyházmegyéktől, egyházközségektől, (pl.: Békés-Bánáti egyházmegyétől kapott ösztöndíjról 21 oklevél van levéltárunkban 1795—1871 között.) (TtREL I. 29. c.) b) Különböző pályázatok útján szerzett fedezet. (TtREL II. 1. j.) c) Kollégiumi tisztségviselői javadalomból származó jövedelem, (senior, esküdt, curator, diákgazda, seriba, stb.) d) Rektorális jövedelem. A külföldi akadémikus jelöltek, kimenetelük előtt egyik kollégiumi particulában rektori tisztet töltöttek be. (Series rectoratorum TtREL II. 1. f. 1767—) e) Gyülekezet adományai perselypénzekből. (Publikáció által) f) Patrónusi adomány. g) Legációs jövedelem (TtREL II. 11. a.) h) Alapítványból juttatott adomány. (Diarium beneficorum bonorum)
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Külföldön tanulók nyilvántartásai A külföldi tanulmányutak helyi adatai és külföldi egyetemek nyilvántartásainak összehasonlításából számbavchetjük a külföldön tanulók fluktuációját, statisztikáját. A nyilvántartások elkészítéséhez segítsé gül szolgálnak a következő források: 1. Kollégiumi névsorok (seriesek) 1588-tól veszik számba a Debreceni Kollégiumban tanultakat. (TtREI II. 1. e.) 2. Scniorok által kiadott bizonyítványok. (TtREL II. 11. g.) 3. Egyházkerületi jegyzőkönyvek adatai. (TtREL I. a. 1567-től) 4. Külföldi egyetemek anyakönyvi adatai. (TtREL I. 1. j.) Nyilvántartások összehasonlításából hozzátevőlegesen kiderül, hogy a látogatottsági számadatok sokszor ellentmondásosak, nem pontosíthatók. Ennek oka az egyes periódusok szellemi, politikai és tár sadalmi változásai. Több esetben a kimutatások tendenciózus tévedésen alapulnak. 5. A hazai diáknyílvántarlásokból és a külföldi akadémiai anyakönyvekből többnyire pontosíthatók a peregrinusok létszáma, tantárgy választása, az egyes külföldi egyetemek látogatottsága, és a történeti, szellemi változás. Vonatkozó forrásaink az említetteken kívül: a) Létszám változáshoz adalék: Bakóczi János: Wittenberg, Jéna Forró Imre: Franecker Kormos László: Jéna, Göttingen, Heidelberg, Jénából átjött tanulók névsorával. Tóth Lajos: Halléban tanulók névsora Külföldi egyetemek látogatottsága forrásainkból összeállítható. A XVI. sz.-tól kezdődően 27 egye temen tanultak debreceni diákok: 1800-től összesen több mint 900-an. b) A peregrinusok tantárgyválasztásáról adatok közül egy szemléltető kép: Göttingenben 1736—-1831 közötti évszázadban 119 akadémikus közül: Históriát 1 0,9% 2,7% Orvos tudományt, a lelkészség mellett 3 Jogi tanulmányt 4 3,6% Filozófiát 6 5,4% Politikát 2 1,8% 2,7% Filológiát 3 Theológiát (orvostan, filozófia és természettan tanulással egybekapcsoltan) 82,9% 92 Összesen: 119 100,0% c) A debreceni diákok külföldi útjai az egyes történelmi, szellemi fluktuációban is nyomon követhe tők, melyből kiderül, hogy egyes történelmi periódusokban milyen szellemi hatások érték őket, vagy milyen hazai felkészültséggel veitek részt a külföldi egyetemi életben. Kiemelkedő jelentőségű volt a Debreceni Kollégium professzorainak külföldi felkészülése és külföldi kapcsolatuk ápolása. Levéltári forrásaink: Professzorok életrajzi adatai a XV. sz.-tól. (TtREL II. 28) Tanárkari jegyzőkönyvek 1749-től. (TtREL II. 1. d.) Személyi adattárak. (TtREL I. 8.) Seriesek, anyakönyvek. (TtREL II. 1. e.)
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Tanmenetek, tanrendek, származási ívek bejegyzései, stb. (TtREL II. 1. b, c, e, II. 2. d. II. 4, 5, 6) Wcszprémi biográfiai kéziratának töredéke. (TtREL II. 26. c.) IV. A tanulmányinak mérlegelése 1. Tudományos és gyülekezeti szolgálatban a) Személyiségük alakulása: A debreceni diákok vizsgái, tudományos és gyülekezeti szolgálataik eredményei, publikált tanul mányaik adataihoz eligazítással szolgálnak: (TtREL II. 1. e.) Egyházközségi adattár (TtREL I.. 8. c.) Személyi adattár (TtREL I. 8. b. d.) Országos lelkészi adattár, kerületenként, megyénként, községenként betűrendben. (TtREL II. 8. d.) b) Tudományos munkáik: A lelkészek szolgálatainak többirányú felmérése elvégezhető, pl.: Kis Bálint békés-bánáti egyházme gyei és szentesi szolgálata, ahol esperesi és gyülekezeti munkálatokon kívül kiterjedt tudományos mun kálkodása is jelentős. (TtREL II. 1. e, I. 8. c.', I 8. b, d. I. 8. d.) Reformkori tudós volt, Tcssedik Sámuellel egyenértékű. A külföldi tanulmányi eredmények hazai utóhatásai felmérhetők levéltári forrásainkból. Ezek fő ként 2 forráscsoportban tanulmányozhatók: Seriesekben és a sertéseken belül található feljegyzésekben, (TtREL II. 1. e) köztük 1763. július 19-én Visky János említi a subskriptiós névjegyzékben (62. lap) milyen disszertációkat, hol és milyen témakör ben készítették a debreceni diákok. Ezek között több orvostudományi, antropológiai, termé szettudományi, pedagógiai, nyelvészeti, botanikai, stb. művek találhatók. A doktori disszertációk és disputák kimutatása számos adattal szolgál e kérdésben. 2. Levelezések, külföldi kapcsolatok mérlege Peregrinációs források között találhatók professzorok, diákok külföldi egyetemekkel, professzorok kal folytatott levélváltásai. Ezek a külföldi akadémia helyzetéről, oktatásáról, tanárairól, felkészülésükről, tantárgyaikról bőséges adattal .szolgálnak. 3. Peregrinus naplók: Külön forráscsoportot képeznek a (Diarium peregrinorum) peregrinus naplók, köztük Heczei Dá niel, Kis Bálint, stb. Kollégiumi Nagykönyvtár levéltári részlege 1653—1826-ig számos ilyen naplót őriz, melyek a kora beli történelem, társadalom, szellemi irányzatváltások, mentalitás és gazdaság történet, műveltség és mű velődéstörténet stb. gazdag kútfői. Remélhetőleg a külföldi peregrináció fontossága úgy kap hangsúlyt napjainkban, hogy érvényesül Kölcsey Parainesisénck egy mondata: "Az ember nem a jelen pillanati szükség rabja, értelmi eszmékre lévén alkotva, nem veti el szem elől és ezáltal a jelennek több díszt szerezhet és a jövendőre kiszámított hatással tud munkálkodni."
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Kormos László
DEBRECEN ÉS A KOLLÉGIUM KÜLFÖLDI KAPCSOLATAI A szerző több német egyetem levéltárában felkutatott levéltári anyag és a Tiszántúli Református Egyházkerületi és Kollégiumi Levéltár forrásainak összevetésével készítette el Debrecen és a Kollégium külföldi kapcsolata c. tanulmányát. Három kérdéscsoportban foglalkozik a témával: I. A felvilágosodás európai szellemi irányzatai, II. Az európai kapcsolatokat akadályozó és meghatározó tényezők, III. A felmérhető eredmények szellemi és anyagi hatásai.
/. Európai szellemi irányzatok A nyugateurópai szellemi áramlatok több irányból érkeztek Magyarországra, melyek hazai s külföldi források összevetésével és mérlegelésével nyomon követhetők. Felhívja a figyelmet arra, hogy a reformá ciói kapcsolatok szellemi hatásainak átgondolását újra fel kell vetnünk a felvilágosodás szellemi irányvo nalainak jobb felismerése és kitapintása érdekében. Röviden rámutat a nevezetesebb reformáció korabeli szellemi hatásokra. A magyarországi reformációt három fő szellemi hatás érte. A Németországból érkező erasmusi humanizmus, a franciaországi faberi humanizmus és az olasz libertinizmus és azok nyomán ke letkezett vallási és társadalmi összetevőkre. Szerinte a magyarországi reformáció a franciaországi és sváj ci hatás révén a faberi humanizmus — devotia moderna elv — szellemi átvétele és elterjedése által erősödött meg. Debrecen reformációjában ez a humanista jelleg ismerhető fel, mely a helvét reformáci óhoz kötődik. A felvilágosodás szellemi hatásai éppen úgy új irányzatokat termeltek ki, mint a reformáció. A re formációban az emberi existencia alapját még az Isten felé és az ember felé fordulás képezte és az ember elkötelezése mindkét polaritáson egyensúlyban volt. Egyensúly vesztés pedig akkor következett be, ami kor ezeknek az ellentéte váltakozva jelentkezett. Hol az immanens, hol a realitás uralmának fölénye vált hangsúlyossá. A viták közben a felvilágosodás mintegy beprogramozott-szellemtörténeti önkifejezéssé vált. Az új szellemiség a XVIII. sz.-ban "felvilágosodás" nevet kapta. Az egyetemes előfeltételek megad ták a mozgalom irányát is. Konkrét formája azonban mindenütt attól függött, hol és milyen sajátosságo kat talált. A debreceni felvilágosodás-kori külföldi kapcsolatok alakulásának megértése érdekében a szerző vázlatosan a következőkre mutatott rá: 1. Angliában a puritanizmus fejlődéséből bomlott ki a polgári forradalom. Alapját a francia huma nizmuson épült kálvinizmus késő zwingliánusi ága képezte. A kinyilatkoztatott vallás helyébe az értelmi és természeti vallás került, mellyel a vallásos megnyilatkozást a morálra redukálta. Kiemelte a misszió szükségességét, a pedagógia fontosságát. 2. Merőben más vonások domborodtak ki Franciaországban, ahol radikálisabb forradalmi indulatokal — olasz libertinizmus hatása által — keveredve formálódott a felvilágosodás eszmei jellege. A nagy francia enciklopédiában már 1722-ben kifejtették az ateizmus és materializmus értelmét. Voltaire még az angol és francia felvilágosodást egyeztetni próbálta. Ugyanis a vallás és sajtószabadság mellett hirdette
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az egyenjogúságot és a vallási türelmet. (Voltaire nem volt ateista, sőt kifejtette, hogyha Isten nem lé tezne, ki kellene találni "Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer") 3. A németalföldi és a svájci felvilágosodás az angol és francia jellegű mozgalmakkal szemben áthi daló jelleget hordozott. A nagy hatalmak terjeszkedésének szorításában, szabadságharcban, függetlenség kivívásában fejlődött ki. A reformáció késői zwingliánusi ágán jelentkező teológiai gondolkodással a tu dományok művelését támogatta. A felvilágosodás tartalmát a szabadságukért vívott küzdelem határozta meg. 4. A németországi felvilágosodás alig sorolható a két másik (angol, francia) irányzathoz. A legdön tőbb pontokon vitát nyitott velük szemben. Németországi felvilágosodás a kanti filozófiával is összefügg. Kant ugyanis korán felismerte az emberi szellem egyensúly vesztésének veszélyét. Ellene való védekezé sül tételét így fogalmazta meg: "Kényszerültem feloldani a tudást, hogy a hit helyet kapjon. . .", mert a tudás homályossá váló pontjain "a minden moralitásnak ellentmondó hitetlenséget metafizikai dogmatizmussal köti össze." I látása Németországon kívül az Osztrák-magyar Monarchiára is kiterjedt. A szerző kitér a felvilágosodás utóhatására is, amely a XVIII—XIX. századfordulón — az ún. re formkorban — a gondolkodásba vetetett hit méltóságát megmerevítette, ellaposította, és a racionális és irracionális tényezőket az extrémitások felé sodorta s az ösztönök és rideg számítások uralma alá vonta. Ezzel aztán előidézőjévé vált a XX. századi társadalmi és emberi katasztrófáknak, amikor is az igazi felvilágosodás eszmeiségét már csak az. értelmesen mérsékelt magatartású személyiségek a toleranciában és a humanitásban juttatták kifejezésre (mint pl. Theodor Lessing, Albert Schweizer). //. Az európai kapcsolatokat akadályozó és meghatározó tényezők A magyarországi protestánsok s köztük a debreceni református kollégiumi diákok és tanárok kül földi egyetemjárását, akadályozó egyházjogi helyzetet feltárva áttekinti az úgynevezett gyászévszázadot és ellentmondásos helyzetét. (Az ellenreformáció 1674 évi pozsonyi rendkívüli törvényszéki döntéssel, gá lyarabságra ítéltctéssel kezdődő II. József 1781. évi Türelmi Rendeletével végződő időszakot nevezi gyászévszázadnak) Bemutatja nyugat-európai egyetemek közül a debreceni diákok — itthoni és külföldi források alap ján összeállított — leglátogatottabb egyetemek jegyzéket. Majd tájékoztatást ad arról, hogy a XVII. szá zadban, a Kollégium anyaintézetében 3478-an tanultak, s ez a szám a XVIII. században 7483-ra növekedett. Számításai szerint a XVI. században 23-an (9,27%), a XVII. században évi átlagban 35-en, a XVIII. században pedig évi átlagban 79-en jártak nyugat-európai egyetemeken debreceni kollégiumi diákok egyetemi diploma megszerzése miatt. A leglátogatottabb egyetemek felsorolását időrendi fontosságukban közli: A XVII. században a diákok többsége Németalföldön tanult. Első helyen Franecker áll, második helyet foglalja el Leiden, Utrecht van a harmadik helyen. Holland egyetemeken a XVII. században összesen 217 tanuló volt a Debreceni Kollégiumból. Vezetőszerepet akkor Franeker egyeteme jelentette. A következő — XVIII — században kollégiumi peregrinusok már Svájcba mentek tanulni. Leglá togatottabb egyetem Basel lett. Különösen a század második felében vált kiemelkedővé az egyetem von zása a Kollégium diákjai számára. Összesen 104-en tanultak Bázelben. Basel és Franeker között ingáztak a diákok s első helyen állt Bázel. A németországi egyetemek növekvő hírneve nyomán azonban már a XVIII. században és a XIX. század fordulóján a német egyetemek közül a jénai, heidelbergi, göttengcni, és haliéi egyetemre kezdtek kimenni a debreceni diákok. Ezekről az egyetemekről sok adat áll rendelkezésre. Csupán részadatokkal mutatja fel szerző a hatásukat. Az 1725—1802 években Debreceni kollégiumból 94-en tanultak Jénában. Egyenrangú látogatásnak örvendett Göttingen. Magyarországról 1737—1831 közöt Göttingenbcn tanuló 499 hallgató közül 119 debreceni kollégista volt (23,85%). Vázlatosan rámutat a tanulmány a Debreceni Kollégiumban tanító tanárok külföldi útjára is, akik közül 6 németalföldi (26,09%), 4 svájci (17,39%), 7 németországi (30,43%), főleg göttingeni és 1810 után 6 bécsi (26,09%) akadémikus volt. Angliában szintén jártak néhányan. ///. Felmérhető szellemi eredmények és anyagi kihatásaik a kollégiumi nevelés segítésében A felvilágosodás kezdetén a Kollégium kapcsolata németalföldi hatásokai mutat, ahol késői zwingli ánusi teológia befolyása alatt fejlődött a puritanizmus. Tért hódított a bölcsészettan, a matematika, a logika és a történelem tanítása, melyet átszőttek cartesianusi és coccejanusi elvek. A debreceni kollégium
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tanárai közül holland egyetemeken tanultak s a kollégiumban tanítottak: Martonfalvi György Ramus-féle dialektikát, Szilágyi Tönkő Márton Descartes elveit hirdette, Lisznyai Kovács Pál bibliai krononógiát, kritikai teológiát, matematikát és történelmet, Piskárkosi Szilágyi Márton bölcseletet és történelmet, Si nai Miklós a hazai történeti források kútfőit gyűjtötte és egyháztörténelmet írt, Debreceni Ember Pál pedig megírta a magyar és erdélyi református egyház históriáját. A holland egyetemek két szellemi hatása emelkedik ki: Egyik a történeti források feltárása és a történetírás fontosságának felismerése. Másik a Biblia kortörténeti, régiségtani, nyelvészeti, exegetikai, kritikai, izagógikai ismeretanyagának összefoglaló, magyarázó feldolgozása és tanítása. Kuriózumként ismerteti Körösi Mihály debreceni lelkész konkordanciáját és ugyancsak holland ha táson keresztül magyar református lelkészek között kézenforgó Mennyei Jelenések könyvének (a soro zatnak ez a 19. kötete) bevezetését, mely közli Newtonnak a Dániel könyvével összehasonlító tanulmányát. Másik egyetemi és művelődési központ Svájc. Svájci egyetem hallgatói voltak Maróthy György, aki Beck Jakob bázeli professzorral élénk levelezést folytatott. Hatvani István, aki a Kollégium legnevesebb tanárává lett, Varjas János, aki az éledő magyar nyelv lelkes munkálója volt, Csokonai Vitéz Mihály tanára és a magyar nyelvű költészet barátja. Svájci kapcsolat révén bontakozott ki a Kollégiumban a pedagógiai reformtörekvés gyakorlati meg valósítása, a magyar tanügy fejlődése (Maróthy György "Idea"-ja, majd 1741-ben "Opiniones"-e) Amikor Svájcban iskolapolitikáról leveleztek s haladó iskolai tantervet készítettek, egyidejűleg Debrecenben ki nyomtatták a "Methodus"-t, mely nevelés-metodikai ismeretekről és didaktikai érzékről tanúskodó ha gyományt őriz. Másik jelentős svájci hatásra utal a nyilvános könyvtár létrehozását szorgalmazó gondolat, a könyv aukció megszervezése, a nyomdatechnika és a könyvkiadás fejlesztése. Harmadiknak rámutat a tanulmány, mint kiemelhető svájci befolyásra a nyelvújítási törekvésekre, melyet Maróthy és Varjas professzor képviselt Debrecenben. Svájci befolyásként említhető Hatvani professzor értekezése, mely Magyarországon úttörő munka ként hatott és elindította fürdőhelyek feltárását, a hőforrások hasznát és jelentőségének további felisme rését. Harmadik jelentős egyetemi tanulmányi központot képeztek a német egyetemek. Közülök a szerző az egyik jelentős felvilágosodás-kori egyetemi szellemi központjaként kiemeli Göttingen hatását. A deb receni akadémisták a 18. század második felétől kezdve növekvő számban tanultak Göttingben, és a Kollégium korabeli professzorai közül legtöbben ott szerzett diplomával jöttek haza tanítani. Elsők közt említendő Diószegi Sámuel a kiváló botanikus, a rendszeres botanika hazai megalapítója. Másik kiváló professzor, majd püspök Budai Ézsaiás ugyancsak Göttingenben lett a bölcsészettan doktora Hollandiai és angliai egyetemjárása után. Sárváry Pál a rajzoktatás és rézmetszés szorgalmazója, Eresei Dániel — Hatvani István után — a hazai statisztikai adatfelmérés úttörője, Péczelyi József Európa történetének latin nyelven fogalmazott összehasonlító szerzője s anyanyelven publikált "Magyarok Története" című mű írója szintén Göttingenben tanult. Göttingen felvilágosodás-kori szellemi hatásai közül a tanulmány csupán a következőkre utal: Göttingeni egyetemi kapcsolatok legeredményesebben a Kollégium ladtúr- és művelődésügyi misszi ójában hatottak. A tankönyvek kiadása felgyorsult Debrecenben és megkezdődött a tankönyvekhez illusztrációk ké szítése, melyet a diákok és tanárok társulása nagyban elősegített. Jelentős volt a diákegyesületek szervezkedése és alakulása, mely nemcsak az olvasó és önképző tár sulásra terjedt, hanem a rézmetszés készítésében szorgalmas diáktársaságra is. A tanárkarral végzett munka Sárvári Pál vezetése alatt virágzóan működött s a művészi alkotások páratlan példáját mutatja fel. Munkáikat külföldön is hasznosították különösen térképek, geometriai rajzok metszése által. Nem hagyható figyelmen kívül az a hatás sem, mely a kibontakozó statisztikai feldolgozó munkára terjedt ki. A statisztikai adatok feldolgozása segítette az összehasonlító történettudomány művelésének megkezdését. A tanulmány befejezése a kollégiumi külföldi kapcsolatok anyagi segítségére hívja fel a figyelmet. Három nagy alapítvány született ez időben: az angol, svájci és németalföldi alapítványok. A legnehezebb időszakban ezek az alapítványok segítették a Kollégium működését s így lehetett Debrecen is, "a magyar felvilágosodás Európájával lépést tartó nagy iskolájának színhelye".
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