Kapitel 3
Das Aufnahmegespräch ● Die Anamnese Lernziele • • • • •
nach Personalien fragen die Patienten/Innen nach ihren Beschwerden fragen nach der Krankenvorgeschichte fragen mit der Dokumentation arbeiten Perfekt und Präteritum
1. Fragen Sie Ihren Kollegen / Ihre Kollegin und sammeln Sie Informationen. Familienname, Vorname: Geburtsdatum: Geburtsort: Staatsangehörigkeit: Adresse:
Familienstand: Beruf: Konfession (Religion): Hausarzt: Krankenkasse:
2. Verstehen Sie folgende Begriffe? Versuchen Sie sie zu erläutern. Aufnahmegespräch ● Geburtsname ● geschieden ● verwitwet ● einweisender Arzt ● Name und Telefonnummer von Angehörigen ● Krankenvorgeschichte ● letzter stationärer Aufenthalt ● Krankenversicherung ● Arbeitgeber ● Fragebogen ● Aufnahmebogen ● PLZ
3. Aufnahmebogen: Hören Sie das Gespräch und notieren Sie die Informationen. Familienname, Vorname:
Familienstand:
Geschlecht:
Beruf:
Geburtsdatum:
Konfession (Religion):
Geburtsort:
Hausarzt:
Staatsangehörigkeit:
Krankenkasse: 1
Schwester Claudia: Guten Tag Frau Märtens. Nehmen Sie bitte Platz. Ich brauche noch einige Informationen zu Ihrer Person für die Aufnahmepapiere. Frau Märtens: Ja ... Schwester Claudia: Zuerst Ihren vollständigen Namen, bitte. Frau Märtens: Judith Märtens Schwester Claudia: Können Sie mir Ihren Namen bitte buchstabieren? Frau Märtens: J – U – D – I – T – H und dann: M – Ä – R – T – E – N – S. Schwester Claudia: Ihr Geburtsdatum, bitte? Frau Märtens: 5. Januar 1975, in Woltersdorf. Schwester Claudia: Hier bei uns? Frau Märtens: Ja, genau. Schwester Claudia: Und Ihre Staatsangehörigkeit ist deutsch? Frau Märtens: Ja, deutsch. Schwester Claudia: Geschlecht weiblich … Wie ist Ihr Familienstand? Frau Märtens: Ich bin ledig. Aber nicht mehr lange – am 7. März heirate ich! Schwester Claudia: Oh. Herzlichen Glückwunsch! … Gehören Sie einer Religion an? Frau Märtens: Nein, keiner. Schwester Claudia: So, jetzt sind wir auch schon fast durch. Bei welchem Hausarzt sind Sie in Behandlung? Frau Märtens: Bei Frau Dr. Vanhinger. Schwester Claudia: Können Sie mir den Namen bitte buchstabieren? Frau Märtens: Ja ja: V – A – N – H – I – N – G – E – R. Schwester Claudia: Alles klar. Wo sind Sie krankenversichert? Frau Märtens: Bei der AOK. Schwester Claudia: Gut, dann hab ich soweit alles. Ah, ja, wen sollten wir im Notfall anrufen?
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Frau Märtens: Entweder meine Mutter oder meinen Verlobten. Also Frau Märtens: Handynummer: 0177 58 63 26 25 oder Markus Wittig – Wittig mit W und Doppel-T. Die Handynummer ist: 0176 55 63 67 24. Schwester Claudia: Gut – habe ich. Vielen Dank.
4. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ins Tschechische. Gleich bei der Aufnahme des Kranken erhebt die Krankenschwester eine Pflegeanamnese. Dazu gibt es Formblätter. Die Pflegeanamnese dient zur Sammlung pflegerelevanter Informationen. In einem persönlichen Gespräch zwischen dem Patienten und der Pflegekraft werden die wichtigsten pflegerischen Informationen (Medikation, Pflegebedarf, Beschwerden, Behinderungen, Allergien, Essgewohnheiten, Ausscheidung etc.) erfragt und dokumentiert. In die Dokumentationsmappe gehören z.B. Stammblatt, pflegerische Verordnungen, ärztliche Anordnungen, Kurvenblätter, Pflegebericht. Das Stammblatt füllt das Pflegepersonal bei der Aufnahme des Patienten aus. Auf den Kurvenblättern werden verschiedene Werte (Puls, Temperatur, Blutdruck) dokumentiert.
5. Aus dem Stammblatt: Wie verstehen Sie folgende Begriffe und Informationen? Allgemeinzustand, Körpergewicht, Körpergröße, Essgewohnheiten, Trinkgewohnheiten, Schlafgewohnheiten, Nahrungsaufnahme – selbständig, Sehstörungen, Körperpflege – mit Hilfe, Stimmungslage – verwirrt, Atmung – eingeschränkt, Bewegungseinschränkung, Ausscheidung – regelmäßig, ATL (Aktivitäten des täglichen Lebens), Hilfsmittel – Hörgerät, Kontaktlinsen, Urinflasche, Bettpfanne, Stock, Rollstuhl, Gehwagen, Unterarmstützen
6. Hören Sie das Gespräch und füllen Sie den Ausschnitt des Stammblatts aus.
Schwester Carola: Guten Tag, ich bin Schwester Carola. Ich bin hier die Stationsschwester. Frau Klotzern: Guten Tag. Kathrin Klotzern. Schwester Carola: Ihr voller Name ist also Kathrin Klotzern, Kathrin mit T – H ? Frau Klotzern: Ja. Schwester Carola: Und Ihr Geburtsdatum bitte. Frau Klotzern: 31. Januar 1979 Schwester Carola: Wurden Sie eingewiesen?
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Frau Klotzern: Nein, mein Freund hat mich in die Notaufnahme gebracht, als ich nicht mehr laufen konnte. . Schwester Carola: Und wurde dort etwas festgestellt? Frau Klotzern: Ja, Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Schwester Carola: Ich brauche Ihre Größe und Ihr Gewicht. Frau Klotzern: Ich bin ca. 1,74 m groß und wiege so um die 60 Kilo. Schwester Carola: Können Sie selbständig essen? Frau Klotzern: Ja, es geht. Schwester Carola: Brauchen Sie bei der Körperpflege Hilfe? Frau Klotzern: Im Moment wohl schon. Schwester Carola: Und wo haben Sie die Probleme? Arme, Beine, Oberkörper oder Sonstiges? Frau Klotzern: Oberkörper würde ich sagen – der Rücken eben. Schwester Carola: Können Sie laufen? Frau Klotzern: Nicht wirklich. Die ganze letzte Woche habe ich mich mit dem alten Wanderstock da rumgequält. Schwester Carola: Oh, je. Waren Sie wegen Ihrer Rückenprobleme in Behandlung? Frau Klotzern: Ja, ich bin zur Krankengymnastik zu meiner Freundin gegangen. Schwester Carola: Haben Sie noch irgendwelche anderen Beschwerden? Frau Klotzern: Was meinen Sie? Schwester Carola: Zum Beispiel Sehstörungen, Taubheit in den Gliedmaßen oder Ähnliches. Frau Klotzern: Nein, zum Glück nicht. Schwester Carola: Und waren Sie vorher schon mal im Krankenhaus? Frau Klotzern: Ja, außer zur Geburt noch einmal. 1995 oder 96 hatte ich eine Nasen-OP wegen Polypen. Schwester Carola: Tragen Sie außer der Brille noch Kontaktlinsen? Frau Klotzern: Manchmal – aber eigentlich nur zum Sport. Das kommt ja jetzt sowieso nicht in Frage.
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Schwester Carola: Benutzen Sie noch andere Hilfsmittel? Frau Klotzern: Wie bitte? Äh nein. Schwester Carola: Und wen können wir kontaktieren, falls irgendetwas sein sollte? Frau Klotzern: Am besten meinen Freund: 0173 – 58 50 84 03. Das ist die Handynummer. Schwester Carola: Leben Sie zusammen? Frau Klotzern: Ja, wir haben vor zwei Wochen ein Haus gekauft. Schwester Carola: Beneidenswert. Also wir hätten dann soweit alle Informationen.
Familienname: _________________________ Vorname: _________________________ Geburtsdatum: _________________________ Einweisender Arzt: _________________________ Angehörige (Tel.-Nr.): _________________________ _________________________ _________________________ Größe: _________________________ Gewicht: _________________________ □ Sprachstörungen
Nahrungsaufnahme: □ selbständig □ zerkleinert □ Magensonde □ füttern Diät: □ ja □ nein
Krankengymnastik/Ergotherapie: □ ja □ nein ___________________________ ___________________________ ___________________________
Körperpflege: □ selbständig
□ mit Hilfe
Hilfsmittel:
Krankenhausaufenthalte: ___________________________ ___________________________
Kontaktlinsen □ rechts □ links □ Brille □ Hörgerät □ Herzschrittmacher
Soziale Situation: ___________________________ ___________________________ ___________________________
Bewegungseinschränkung:
Seelsorge erwünscht: □ ja □ nein
□ Arme □ Beine □ Oberkörper □ sonstiges
Bewegung: □ keine Probleme □ bettlägerig seit …. □ Stock □ Unterarmstützen □ Gehwagen □ Rollstuhl
Diagnosen: ___________________________ ___________________________ ___________________________
□ Sehstörungen
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7. Was ist die Anamnese? Lesen Sie den Text. Die Krankengeschichte und Krankenvorgeschichte Der Begriff "Anamnese" stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet "Erinnerung". In der Medizin bezeichnet man das fachliche ärztliche Erstgespräch mit einem Patienten als Anamnese. Das Anamnesegespräch dient der Erhebung der medizinischen Vorgeschichte, der Krankheitsentwicklung und dem aktuellen Befinden eines Patienten. Neben körperlichen Beschwerden sind dabei meist auch biographische, psychosoziale und familiäre Aspekte von Bedeutung. Durch eine sorgfältige Anamnese ist eine genaue Diagnose möglich.
8. Lesen Sie den Ausschnitt eines Anamnesebogens. Verstehen Sie alles?
1. Herzbeschwerden, Herzinfarkt
13. Arme – Schmerzen, Tennisellenbogen
2. Rhythmusstörungen, Herzschrittmacher
14. Beine – Schmerzen, Krampfadern, Kribbeln
3. Hoher Blutdruck, Gefäßleiden
15. Knochenbrüche, Unfälle
4. Schilddrüse (Über- o. Unterfunktion,
16. Rückenschmerzen, Verspannungen
Vergrößerung) 5. Lunge (Bronchitis, häufiger Husten)
17. Krankheiten der Gelenke o. der Wirbelsäule 18. Bluterkrankungen (Blutarmut)
6. Leberkrankheiten, Hepatitis 7. Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
Leiden Sie an Kopfschmerzen?
8. Gastritis, Appetitlosigkeit
Welche Impfungen haben Sie bekommen?
9. Blindarmoperation, Blähungen
Bitte Impfausweis mitbringen.
10. Stuhlgang (Verstopfung, Durchfall)
Gibt es Reaktionen auf Impfungen?
11. Gallensteine, Gallenkoliken, Gallenoperation
Gibt es Allergien?
12. Nierensteine, Nierenentzündungen
9. Hören Sie den Ausschnitt des Anamnesebogens in Aufgabe 8. Sprechen Sie nach und achten Sie auf die richtige Aussprache.
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10. Viele Patienten verstehen nicht, wenn man lateinische Fachbegriffe verwendet. Schreiben Sie deutsche Bezeichnungen. Hören Sie sich dann die Lösung an. → die Gallenblasenentzündung Beispiel: die Cholezystitis die Nephrolithiasis → das Nierensteinleiden die Appendizitis →
die Hepatitis →
die Nephritis →
die Gastritis →
die Cholelithiasis →
das Ulcus ventriculi →
die Colitis →
das Ulcus duodeni →
die Anämie →
die Hypertonie →
die Pneumonie →
vertebrale Frakturen →
11. Projekt. Erstellen Sie eine ähnliche Aufgabe wie in Übung 10, nicht nur für Erkrankungsbezeichnungen, sondern auch für andere Fachbegriffe.
12. Übersetzen Sie ins Deutsche. 1. Komu máme zavolat v případě kritického stavu (v případě nouze)? 2. Kdo je vaším praktickým lékařem? 3. To je ten lékař, který mě k vám poslal. 4. Jaké pomůcky potřebuje pan Steiner? 5. Pacient má brýle na čtení, zubní protézu a při chůzi potřebuje francouzskou hůl. 6. Paní Ederová potřebuje mísu a panu Wielandovi doneste bažanta (nádobu na moč). 7. U které zdravotní pojišťovny jste pojištěn? 8. Pacient je od dubna 2011 upoután na lůžko, je orientovaný, nedoslýchavý, ale s naslouchátkem komunikuje bez problémů.
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13. Krankenvorgeschichte. Hören Sie das Gespräch zwischen dem Arzt und der Patientin und machen Sie Notizen:
Beschwerden der Patientin: _____________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Frühere Erkrankungen: ________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Nimmt sie Medikamente? ______________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Wurde sie schon operiert? _____________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Was für eine Verletzung hat sie? ________________________________________________ ___________________________________________________________________________ Wie ist der Unfall passiert? ____________________________________________________ ___________________________________________________________________________
Herr Doktor Schmittig: Guten Tag, Frau Schimansky. Welche Beschwerden haben Sie denn? Frau Schimansky: Ich habe etwas mit dem Fuß. Der Knöchel ist ganz dick und blau und es tut schrecklich weh. Herr Doktor Schmittig: Oh, wie ist das passiert? Frau Schimansky: Tja, ich wollte mit den Kindern Schlittschuhlaufen gehen und bin gleich ausgerutscht. Dabei habe ich mir irgendwie den Fuß verdreht. Herr Doktor Schmittig. Hmm, das sehen wir uns gleich an. Tut Ihnen sonst noch etwas weh? Frau Schimansky: Ja, der Kopf. Ich bin auf den Kopf gefallen. Herr Doktor Schmittig: Hatten Sie schon andere Unfälle? Sind Sie schon operiert worden? Frau Schimansky: Oh, ja, ich hatte mehrere Operationen: Mit sieben hatte ich mir den Arm gebrochen und der musste operiert werden. Mit 20 hatte ich eine Blinddarmoperation. Und dann hatte ich einen Kaiserschnitt – das war vor 11 Jahren.
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Herr Doktor Schmittig: Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Frau Schimansky: Ja, gegen Bluthochdruck. Metoperal retard. Und Magentabletten wegen chronischer Magenschleimhautentzündung. Die heißen Rifine light. Herr Doktor Schmittig: Haben Sie irgendwelche Allergien? Frau Schimansky: Vielleicht, im Frühling ein bisschen. Aber das ist nicht der Rede wert. Herr Doktor Schmittig. In Ordnung. Dann sehen wir uns Ihren Fuß mal an.
14. Spielen Sie den Dialog 13.
Minulý čas Pro běžnou komunikaci potřebuje uživatel němčiny nejvíce préteritum sloves pomocných a způsobových a perfektum ostatních (tzv. významových) sloves.
Préteritum pomocných sloves haben, sein, werden: haben (mít)
ich hatte (měl jsem), du hattest, er hatte, wir hatten, ihr hattet, sie hatten
sein (být)
ich war (byl jsem), du warst, er war, wir waren, ihr wart, sie waren
werden (stát se) ich wurde (stal jsem se), du wurdest, er wurde, wir wurden, ihr wurdet, sie wurden
Préteritum způsobových sloves a slovesa wissen dürfen (smět)
ich durfte (směl jsem), du durftest, er durfte, wir durften, ihr durftet, sie durften
können (moci)
ich konnte (mohl jsem), du konntest, er konnte, wir konnten …
mögen (mít rád) ich mochte (měl jsem rád), du mochtest, er mochte, wir mochten … müssen (muset) ich musste (musel jsem), du musstest, er musste, wir mussten … sollen (mít povin.)ich sollte (měl jsem)), du solltest … wollen (chtít)
ich wollte (chtěl jsem), du wolltest, ….
wissen (vědět)
ich wusste, (věděl jsem), du wusstest, …
!!! !!!
Způsobová slovesa mají v préteritu koncovky -te, -test, -te, -ten, -tet, -ten, může se měnit jejich kořen. Pokud mají v infinitivu přehlásku, v préteritu ji ztrácejí. Slovesa mögen a wissen mají další změny v kořenu (mochte, wusste). 1. a 3. osoba sg. mají u préterita vždy shodný tvar (ich wollte, er wollte)
15. Ergänzen Sie die Präteritumsformen. 9
Als Martina klein (sein) ________________ , (wollen) ________________ sie Kinderärztin werden. In der Schule (mögen) __________________ sie Biologie und Chemie, Physik (können) ________________ sie nicht so gut. Und vor allem (mögen) ________________ sie Kinder. Sie (müssen) __________________ nach dem Abitur eine Aufnahmeprüfung an der Medizinischen Fakultät machen. Sie (haben) ________________ Pech und (werden) _________________ nicht zum Studium zugelassen. Zuerst (wissen) ________________ sie nicht, was sie machen (sollen) _________________ . Sie (sein) _________________ traurig. Dann (haben) ________________ ihr Freund eine Idee. Sie absolvierte ein Bachelorstudium an der Fakultät für Pflege- und Gesundheitswissenschaften und (werden) __________________ Hebamme.
16. Formulieren Sie logische Sätze mit dem Präteritum der Modalverben. Beispiel: Patient / schon / aufstehen → Der Patient konnte schon aufstehen. Der Patient durfte schon aufstehen. Patient / nicht rauchen → Patientin / nicht einschlafen → Sie / ein Schlaftablette / schlucken → Patienten / vor der OP / nüchtern bleiben → Patientin / zum Röntgen / kommen →
Ich / zur Kur / fahren → Warum / du / im Krankenhaus / bleiben → Patient / keine Spritze gegen Schmerzen → Warum / ihr / keinen Sport machen → Warum / du / Arzt / werden →
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Perfektum významových sloves suchen / finden (hledat / nalézt) ich habe du hast er hat wir haben ihr habt sie haben
gesucht / gefunden gesucht / gefunden gesucht / gefunden gesucht / gefunden gesucht / gefunden gesucht / gefunden
reisen / kommen (cestovat / přijít) ich bin du bist er ist wir sind ihr seid wir sind
gereist / gekommen gereist / gekommen gereist / gekommen gereist / gekommen gereist / gekommen gereist / gekommen
Perfektum je složený minulý čas. Tvoří se u všech sloves podle vzoru: ich habe / ich bin (pomocné sloveso)
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příčestí minulé (participium II významového sloves)
Tvar příčestí minulého se nemění a v hlavní větě je obvykle na konci: Er ist gestern mit seiner Familie in Urlaub gefahren. Příčestí minulé (participium II) U pravidelných sloves tvoří přidáním přípony –t, resp. –et ke slovesnému kmeni a u většiny sloves přidáním předpony ge-: spielen → ge-spiel-t, lernen → ge-lern-t, basteln → ge-bastel-t Končí-li slovesný kmen na –t, -d, -fn, -chn apod., přidává se přípona –et. Je to stejný princip jako u tvarů 3. os. j. č. přítomného času: warten → ge-wart-et, reden → ge-red-et, öffnen → ge-öffn-et, rechnen → ge-rechn-et U nepravidelných slovech má příčestí minulé příponu –en a často změnu samohlásky (zřídka souhlásky) ve slovesném kmeni. Tvar příčestí, stejně jako tvar préterita, je třeba se učit zároveň se slovesem. I u většiny nepravidelných sloves má příčestí minulé předponu –ge: lesen → gelesen, schreiben → geschrieben, ziehen → gezogen, leiden → gelitten
U sloves s odlučitelnou předponou se předpona ge- dává mezi předponu slovesa a slovesný základ a celý tvar se píše dohromady: auswerten → ausgewertet, abholen → abgeholt, einschreiben → eingeschrieben
!!! Bez předpony ge- se tvoří příčestí minulé od sloves: • s neodlučitelnou předponou besuchen → besucht, entschuldigen → entschuldigt, vergessen → vergessen
•
cizího původu se zakončením na –ieren (všechna jsou pravidelná) studieren → studiert, passieren → passiert, operieren → operiert • s dvěma předponami (jednou odlučitelnou a jednou neodlučitelnou) nacherzählen → nacherzählt, abberufen → abberufen
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Pomocné sloveso haben nebo sein v perfektu Pomocné sloveso haben má většina sloves, mj. všechna v němčině zvratná slovesa a také všechna přechodná slovesa – to jsou slovesa, která mohou mít předmět ve 4. pádě bez předložky. Ich habe mich gesetzt. Die Stadt hat sich geändert.
Wir haben den Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Er hat einen Audi gefahren. Pomocné sloveso sein mají nezvratná a nepřechodná slovesa, která vyjadřují změnu místa nebo změnu stavu. Ich bin gefahren / gewandert / geflogen. Er ist aufgewacht / eingeschlafen / erkrankt.
17. Reagieren Sie nach dem Muster. Benutzen Sie das Perfekt. Beispiel: Verkaufst du das Auto? / Willst du das Auto verkaufen? → Ich habe das Auto schon verkauft. a) Holst du die Zeitung?
b) Trinken Sie mit mir eine Tasse Tee?
Du sollst die Papiere ordnen.
Du musst den Schlüssel finden.
Wollt ihr frühstücken?
Leihst du ihm das Geld?
Möchten Sie etwas zum Trinken bestellen?
Wann beginnt sie mit dem Studium?
Kannst du für uns ein Zimmer reservieren?
Wann wird sie ihr Studium abschließen?
Du musst mit ihr darüber reden.
Wann trifft er seinen Geschäftspartner?
Du sollst bitte das Zimmer aufräumen.
Wann bringst du das Buch zurück?
18. Bilden Sie Sätze nach dem Muster. Beispiel: meine Teilnahme absagen müssen → Ich musste meine Teilnahme absagen. Ich habe meine Teilnahme auch abgesagt. viel Geld bezahlen müssen, früh aufstehen müssen, schnell einpacken müssen, es nicht verstehen können, sich nicht konzentrieren können, länger bleiben wollen, die Medikamente nicht nehmen wollen, nichts essen dürfen, keinen Alkohol trinken dürfen
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19. Formulieren Sie Informationen nach dem Muster: Beispiel: Humerusfraktur → Der Patient hat sich den Oberarm gebrochen. a) Humerusfraktur, b) Claviculafraktur, c) vertebrale Frakturen, d) Kopfverletzung, e) Schulterluxation, f) Sprunggelenksdistorsion, g) Achillessehnenruptur, h) Sturz vom Pferd, i) Zusammenstoß mit Auto, j) Transport des Verletzten ins Krankenhaus
20. Ergänzen Sie ein passendes Partizipium II. Der Junge hat ein Gipsbein. Er hat Fußball ______________________ und hat sich das Bein ______________________ . Petra hat einen dicken Fuß. Sie hat sich beim Voleyball den Fuß ______________________ . Ich habe Magenschmerzen. Ich habe etwas Schlechtes __________________________. Wer hat Sie ins Krankenhaus _______________________ ? Meine Hausärztin Frau Dr. Witt hat mich ________________________ . Die Patientin ist verwitwet. Ihr Mann ist vor fünf Jahren _________________________ . Du hast ja einen Gipsverband am Arm! Was hast du denn ________________________ ? Was ist _______________________ ?
Wortschatz
Bekannte Wörter
Achten Sie auf die Artikel, die Pluralformen und die Aussprache und Betonung. e Adresse, -, -n ● e Allergie, -, -n ● e Anamnese, -, n ● e Appetitlosigkeit, -, ● biographisch ● e Diagnose, -, -n ● e Dokumentation, -, -en ● dokumentieren, hat ● familiär ● s Geburtsdatum, -s, -daten ● r Geburtsort, -(e)s, -e ● r Familienname, -ns, -n ● r Hausarzt, -es, -ärzte ● e Hepatitis, -, -titiden ● e Hypertonie, -, -n ● e Kolik i Kolik, -, -en ● Konfession, -, -en ● e Personalien, pl ● e Pneumonie, -, -n ● psychosozial ● relevant ● e Religion, -, -en ● e Staatsangehörigkeit, -, -en ● Telefonnummer, -, -n ● e Temperatur, -, -en ● r Vorname, -ns, -n
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Merken Sie sich. Wie ist Ihr Name? Jaké je Vaše jméno? Können Sie mir Ihren Namen bitte buchstabieren? Můžete mi prosím Vaše jméno hláskovat? Wie schreibt man Ihren Namen? Jak se píše Vaše jméno? Wann sind Sie geboren? Wie ist Ihr Geburtsdatum? Kdy jste se narodil/a? Jaké je Vaše datum narození? Wie ist Ihr Familienstand? Jaký je Váš rodinný stav? Wo sind Sie krankenversichert? Bei welcher Krankenkasse sind Sie versichert? Kterou máte zdravotní pojišťovnu? Wen sollen wir im Notfall anrufen? Komu máme volat v urgentním případě. Die Krankenschwester erhebt eine Pflegeanamnese. Sestra zjišťuje (odebírá) ošetřovatelskou anamnézu. Die Patientin wurde von ihrem Mann in die Notaufnahme gebracht. Patientku přivezl na urgentní příjem její manžel. Was wurde festgestellt? Co se zjistilo? Die Patientin ist 1,67 groß und wiegt 59 Kilo. Pacientka je vysoká 1,67 a váží 59 kilo. Was für Beschwerden haben Sie? Jaké máte potíže? Benutzen Sie irgendwelche medizinische Hilfsmittel? Používáte nějaké zdravotní pomůcky? Sind Sie schon operiert worden? Byl/a jste někdy operován? Mit 20 hatte ich eine Blinddarmoperation. Ve dvaceti jsem byla na operaci slepého střeva. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Užíváte pravidelně nějaké léky?
Neue Wörter allgemein s Allgemeinbefinden, -s, r Allgemeinzustand, -(e)s, 0 r Angehörige, -n, -n e AOK (e Allgemeine Ortskrankenkasse) r Arbeitgeber, -s, r Arm, -(e)s, -e r Aufenthalt, -(e)s, -e e Ausscheidung, -
všeobecný celkový zdravotní stav příbuzný, rodinný příslušník Všeobecná pojišťovna v Německu zaměstnavatel horní končetina, ruka pobyt vyměšování, vylučování 14
r Bedarf, -(e)s an + 3.p. r Bandscheibenvorfall, -(e)s, …fälle bedeuten, hat r Begriff, -(e)s, -e e Behinderung, -, -en s Bein, -(e)s, -e benutzen, hat r Bericht, -(e)s, -e r Beruf, -(e)s, -e Was sind Sie von Beruf? bettlägerig e Bettpfanne, -, -n bezeichnen, hat r Blinddarm, -(e)s, …därme e Blutarmut, -, 0 r Blutdruck, -(e)s, 0 r Bluthochdruck, -(e)s, 0 brechen, brach, hat gebrochen bringen, brachte, hat gebracht buchstabieren, hat dienen, hat e Dokumentationsmappe, -, -n e Drüse, -, -n r Durchfall, -(e)s, Durchfälle ein|nehmen, nahm ein, hat eingenommen e Einschränkung, -, -en ein|tragen, trug ein, hat eingetragen ein|weisen, wies ein, hat eingewiesen r Ell(en)bogen, -s, e Entzündung, -, -en erheben (eine Anmanese), erhob, hat erhoben r Familienstand, -(e)s, 0 s Formblatt, -(e)s, …blätter r Fragebogen, -s, r Fuß, -es, Füße füttern, hat e Galle, -, -n r Gallenstein, -(e)s, -e s Gefäß, -es, -e r Gehwagen, -s, s Gelenk, -(e)s, -e s Gerät, -(e)s, -e geschieden s Geschlecht, -(e)s, -er s Geschwür, -(e)s, -e e Gewohnheit, -, -en
potřeba čeho výhřez meziobratlové ploténky znamenat pojem omezení, postižení, hendikep, překážka dolní končetina, noha používat zpráva povolání Čím jste? Jaké máte povolání? upoutaný na lůžko podložní mísa označovat, znamenat slepé střevo anémie, chudokrevnost krevní tlak vysoký krevní tlak zlomit přinést, přivézt, přivést, odnést, odvézt, odvést hláskovat sloužit složka s dokumentací žláza průjem užívat (léky) omezení zaznamenat, zapsat poslat, doporučit do zdravot. zařízení loket zánět, zápal zjistit (anamnézu) rodinný stav formulář, tiskopis dotazník noha (od kotníku dolů) krmit žluč žlučový kámen céva chodítko kloub přístroj rozvedený pohlaví, rod vřed návyk 15
s Gewicht, -(e)s, -e s Herz, -ens, -en r Herzschrittmacher, -s, s Hilfsmittel, -s, impfen, hat r Impfausweis, -es, -e, r Impfpass, -es, …pässe e Impfung, -, -en r Knöchel, -s, r Knochen, -s, r Knochenbruch, -(e)s, …brüche e Kontaktlinse, -, -n e Krampfader, -, -n e Krankenkasse, -, -n e Krankenversicherung, -, -en e Krankenvorgeschichte, -, -n s Kribbeln, -s, 0 s Kurvenblatt, -(e)s, …blätter e Leber, -, -n ledig e Lunge, -, -n r Magen, -s, - i Mägen männlich e Mappe, -, -n e Nahrung, -, -en r Oberkörper, -s, den Oberkörper freimachen passieren, ist regelmäßig r Rollstuhl, -s, …stühle r Rücken, -s, e Sammlung, -, -en e Schilddrüse, -, -n e Schleimhaut, -, …häute r Schmerz, -es, -en e Seelsorge, -, -n selbständig s Stammblatt, -(e)s, …blätter stammen, hat e Stimmung, -, -en r Stock, -(e)s, Stöcke r Stuhlgang, -(e)s, 0 e Unterarmstütze, -, -n r Unfall, -(e)s, Unfälle e Urinflasche, -, -n r Verdacht, -(e)s, -e i Verdächte verheiratet
váha, hmotnost srdce kardiostimulátor pomůcka očkovat očkovací průkaz očkování kotník kost zlomenina kosti, fraktura kontaktní čočka křečová žíla zdravotní pojišťovna zdravotní pojištění anamnéza brnění, mravenčení graf, grafický záznam játra svobodný plíce žaludek mužský desky, obal potrava, strava horní část těla, trup svléknout se do půl těla stát se, přihodit se pravidelně invalidní vozík záda sbírání, sběr, sbírka štítná žláza sliznice bolest duchovní péče samostatný karta s údaji o pacientovi pocházet nálada hůl stolice francouzská hůl úraz, nehoda bažant (nádoba na moč pro ležící pacienty) podezření ženatý, vdaná 16
e Verletzung, -, -en e Verordnung, -, -en e Vespannung, -, -en verstauchen, hat e Verstopfung, -, -en verwirrt verwitwet weiblich r Wert, -(e)s, -e r Zwölffingerdarm, -(e)s, …därme
zranění předpis, nařízení stažení, křeč svalu vyvrtnout zácpa, ucpání zmatený ovdovělý ženský hodnota dvanáctník
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