Kurs 2NJ 201 1. Tschechien und Deutschland, Vergleich der beiden Wirtschaften (Ergänzungstext zu den Seiten 8-9) Die folgenden zwei Texte fassen kurz und in groben Zügen die wirtschaftliche Situation in Tschechien und Deutschland zusammen. Die beigelegte Tabelle geht dann schon tiefer in die wirtschaftliche Problematik hinein und zeigt auf konfrontative Weise die wichtigsten Daten, an denen die Stärke/Schwäche der jeweiligen Wirtschaft gemessen werden kann. Alle Daten beziehen sich auf das Jahr 2004 und sie ermöglichen Ihnen beide Wirtschaften aus verschiedenen Blickwinkeln zu vergleichen. Zugleich können Sie auch die neuesten Daten aus dem Jahr 2005 aus verschiedenen Quellen sammeln und so auch die Entwicklung dieser Wirtschaften nebeneinander verfolgen. Aufgrund dieses Materials werden Sie fähig sein, einen relativ fundierten Kommentar über das wirtschaftliche Geschehen in beiden Ländern abzugeben. Tschechien
Fläche 78 867 km2 Einwohner: 10 211 500 Staatsform: Republik
Die tschechische Wirtschaft gehörte im Rahmen des ehemaligen kommunistischen Ostblocks zu den am meisten entwickelten. Heute wird der überwiegende Teil des Bruttoinlandsproduktes durch den Dienstleistungssektor erwirtschaftet. Bedeutsam sind ebenfalls ausländische Investitionen, die die traditionelle Zusammensetzung der tschechischen Industrie stark verändert haben. Den größten Teil der Industrie bildet die Produktion von modernen Industrieanlagen und Industriekomplexen, die überwiegend für Westeuropa und hochentwickelte Staaten der Welt bestimmt sind. Eine wichtige Bedeutung haben die Automobil-, Maschinen-, Lebensmittel- und Holzindustrie, weiter die chemische, petrochemische und pharmazeutische Industrie, sowie die Glas- und Keramikerzeugung. Zu den größten Unternehmen der Welt gehört der Automobilbauer Škoda-Auto, der wesentlich am tschechischen Export beteiligt ist. Die Landwirtschaft beschäftigt sich vorwiegend mit dem Anbau von Weizen, Mais, Gerste, Kartoffeln,
Deutschland
Fläche 357 030 km2 Einwohner: 82 531 700 Staatsform: Republik
Deutschland ist relativ rohstoffarm, seine Wirtschaft ist vorwiegend auf den Industie- und Dienstleistungssektor konzentriert. Große Flächen des Landes werden landwirtschaftlich genutzt, jedoch sind nur 2–3 % der Beschäftigten in der Landwirtschaft tätig. Deutschland ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von ca. 2,2 Billionen Euro (Stand: 2004) die drittgrößte Volkswirtschaft und Industrienation der Welt. Zudem ist Deutschland die weltgrößte Exportnation. In der EU nimmt Deutschland nach dem BIP je Einwohner Rang 11 ein. Laut dem im September 2005 aktualisierten Wohlstandsindex der Weltbank ist Deutschland gemessen am Wohlstand je Einwohner nach der Schweiz, Dänemark, Schweden und den USA das fünftreichste Land der Welt. Derzeit ist die deutsche Wirtschaft durch eine für Deutschland ungewohnt hohe Arbeitslosigkeit, insbesondere in den neuen Bundesländern, und relativ niedrige wirtschaftliche Zuwachsraten gekennzeichnet
Anbau von Weizen, Mais, Gerste, Kartoffeln, Zuckerrüben, Futterpflanzen, Wein, Gemüse und Obst. Weltbedeutend ist die Hopfenproduktion als Grundlage der tschechischen Braukultur. Man züchtet vor allem Rinder und Schweine. Außerdem hat Tschechien Weltrang in der Fischzucht. Ein Drittel des Gebietes bedecken die von der Industrie bedrohten Wälder, die auch Holz für den Export liefern. Es werden Kohle, Kaolin, Ton, Graphit und Kalkstein gefördert. Der Großteil des Erdöls und Erdgases muss aus Russland eingeführt werden. Ein bedeutender Exportartikel der Tschechischen Republik ist das böhmische Glas. Beim Aussprechen des Wortes Kristall erinnern sich die meisten Menschen an Böhmen, das auf seinem Gebiet eine sehr große Anzahl von Glashütten aufweist, deren Qualität die höchste auf der Welt ist. Wirtschaften im Vergleich
2007 CZ
2
(2003: -0,1 %, 2004: 1,6 %). Die Arbeitslosigkeit steigt seit den 70er Jahren von Konjunkturzyklus zu Konjunkturzyklus kontinuierlich an. Die Suche nach der Ursache dieser Wirtschaftsmisere spaltet derzeit die Gesellschaft: Unternehmerverbände und neoliberale Ökonomen sehen den in Deutschland traditionell stark ausgebauten Sozialstaat als Verursacher der Wirtschaftskrise, da die geringen Lohnkosten in den osteuropäischen Ländern zur Verlagerung der Produktion verleiten. Gewerkschaften und Globalisierungskritiker argumentieren dagegen mit keynesianistischen Modellen und behaupten, dass die Binnennachfrage durch Kürzungen im Sozialbereich geschwächt werde. Als weltweit konkurrenzfähigste Branchen der deutschen Industrie gelten die Automobil-, Maschinenbau-, Chemie- und elektrotechnische Industrie. 2006 ??? DE
Bevölkerung 357 030
Fläche(km )
78 867
Einwohner
10 211 500
82 531 700
Einwohner (je km2)
129,5
231,2
Geburtenziffer (Lebendgeborene je Frau) Säuglingssterbeziffer (je 1000 Lebendgeburten) Wirtschaft Bruttoinlandsprodukt (BIP in Mrd. EUR) BIP/Kopf (in Euro) BIP-Veränderung zum Vorjahr in % Inflationsrate in % Schuldenstand in % des BIP Unternehmensinvestitionen in % des BIP Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote in % der Erwerbsbevölkerung Langzeitarbeitslose - 12 Monate und länger Erwerbstätige im primären Sektor (Landwirtschaft) Erwerbstätige im sekundären Sektor (Industrie) Erwerbstätige im tertiären Sektor (Dienstleistungen) Außenhandel Einfuhr in Mio. Euro
CZ
DE
Ausfuhr in Mio. Euro Handelsbilanz Sonstiges Bruttoausgaben für Forschung und Entwicklung in % des BIP Internetzugänge der privaten Haushalte Erklärungen Bruttoinlandsprodukt: Zentrale Größe, an der die Leistung einer Wirtschaft gemessen wird. Das Bruttoinlandsprodukt umfasst alle während einer Periode – gewöhnlich in einem Jahr - im Land entstandenen Leistungen. Es ist also der Gesamtwert aller Dienstleistungen und produzierten Güter. Inflation: Beträchtliche Erhöhung des Geldumlaufes im Verhältnis zur Produktion, die mit Geldentwertung und Preissteigerung verbunden ist. Einfach gesagt ist die Inflation der Prozess allgemeiner Preissteigerungen. Inflationsrate: Prozentsatz, der die Entwertung einer Währung durch Inflation angibt. Arbeitslosenquote: Zahl der registrierten Arbeitslosen einer Volkswirtschaft, die in % aller Erwerbstätigen angegeben wird. Handelsbilanz: Vergleich von Warenimport und –export einer Volkswirtschaft für eine bestimmte Periode. Bei der aktiven Handelsbilanz übersteigt der Wert des Exports den des Imports. Bei der passiven Handelsbilanz übersteigt der Wert des Imports den des Exports
Anbau, der (s, -) - pěstování, obdělávání angeben (gab an, hat angegeben) - udávat (ve smyslu informovat) Arbeitslosenquote, die (-, n) – míra nezaměstnanosti Arbeitslosigkeit, die (-, 0) - nezaměstnanost aufweisen (wies auf, hat aufgewiesen) - vykazovat, mít Ausfuhr, die (-, en) – vývoz, export ausgehen von + Dat. (ging aus, ist ausgegangen) – vycházet (z) bedecken - pokrývat Bedeutung, die (-, n) - význam behaupten - tvrdit beiläufig - mimoděk, náhodou beitragen (trägt bei; trug bei, hat beigetragen) přispívat beschäftigen sich – zabývat se Beschäftigte, der (n, n); ein Beschäftigter – zaměstnanec, pracovník beträchtlich - značný Braukultur, die (-, en) – pivovarnictví, kultura vaření (přípravy) piva Bruttoinlandsprodukt, das ([e]s, e) – hrubý domácí produkt derzeit – v této době, nyní Dienstleistungssektor, der (s, -sektoren) – sektor služeb effizient – účinný, výkonný Einfuhr, die (-, en) - dovoz, import entführen - unést
kennzeichnen (kennzeichnete, hat gekennzeichnet) – vyznačovat (se), charakterizovat kontinuierlich – nepřetržitý, stálý Kürzung, die (-, en) - krácení Leistung, die (-, en) - výkon Lohnkosten, die (Pl.) – mzdové náklady Mais, der (es, e) - kukuřice Preissteigerung, die (-, en) – (ná)růst cen Prozentsatz, der (es, -sätze) – procentní sazba Rang einnehmen (nimmt ein; nahm ein, hat eingenommen) – zaujímat postavení rechtfertigen (rechtfertigte, hat gerechtfertigt) opravňovat rohstoffarm – chudý na suroviny Rübe, die (-, n) - řepa Säuglingssterbeziffer, die (-, n) – úmrtnost kojenců Schuldenstand, der ([e]s, - stände) – dluh, stav dluhu schwächen - oslabovat spalten - rozdělovat tätig sein – být činný Ton, der ([e]s, e) – keramická hlína übersteigen (überstieg, hat überstiegen) - přesáhnout überwiegend - převážně umfassen (umfasste, hat umfasst) - zahrnovat unsichtbare Hand des Marktes – neviditelná ruka trhu Ursache, die (-, n) - příčina verfolgen - sledovat Vergleich, der ([e]s, e) – porovnání, srovnání
entstehen (entstand, ist entstanden) - vznikat Erdgas, das (es,e) – zemní plyn Erdöl, das ([e]s,e) - nafta erinnern sich – vzpomenout si Erwerbstätige, der (n, n); ein Erwerbstätiger – výdělečně činný Erzeugung, die (-, n) - výroba festsetzen (setzte fest, hat festgesetzt) - stanovit fördern - těžit Geldentwertung, die (-, en) znehodnocení peněz, inflace Geldumlauf, der ([e]s, -umläufe) – oběh peněz gelten (gilt; galt, hat gegolten) – platit (za), být považován gering – malý, nepatrný Gerste, die (-, 0) - ječmen Gewerkschaft, die (-, en) - odbory Glashütte, die (-, n) - sklárna Größe, die (-, n) - veličina halten für + Akk. (hält; hielt, hat gehalten) – považovat (za) Handelsbilanz, die (-, en) – obchodní bilance Haushalt, der ([e]s, e) – rozpočet, domácnost Hopfenproduktion, die (-, en) – výroba chmele Industrieanlage, die (-, n) – průmyslový objekt Inflationsrate, die (-, n) – míra inflace Internetzugang, der ([e]s, -gänge) – přístup na internet Kalkstein, der ([e]s, e) - vápenec
Verlagerung, die (-, en) - přemístění verleiten - svádět verlieren (verlor, hat verloren) - ztratit verteilen – rozdělovat, dělit Verursacher, der (s, -) - původce vorbei ziehen (zog vorbei, ist vorbeigezogen) – táhnout (kolem) vorwiegend - převážně Weizen, der (-, 0) - pšenice Weltrang, der ([e]s, 0) - (přední) postavení ve světě weltweit - celosvětový Wert, der ([e]s, e) - hodnota wesentlich - podstatný Wirtschaft, die (-, n) – hospodářství, ekonomika Wohlstandsindex, der (es, -indizes) - index životní úrovně (blahobytu) zudem – k tomu, kromě toho, mimo to Zucht, die (-, en) - chov Zusammentreffen, das (s, -) - setkání Zuwachsrate, die (-, n) – míra růstu, přírůstek
2. Konjunktur Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft verläuft nicht stetig, sondern in wellenförmigen Bewegungen (Konjunkturschwankungen), die man in vier Phasen (Aufschwung, Hochkonjunktur, Abschwung, Tiefstand) gliedern kann. Diese Phasen bilden zusammen den Konjunkturzyklus, der sich mit gewisser Regelmäßigkeit wiederholt und unterschiedlich lange dauern kann. Einem Konjunkturaufschwung mit Produktionserweiterung und steigenden Wachstumsraten des BIP folgt eine Konjunkturabschwächung mit geringeren Wachstumsraten oder sogar sinkender Wertschöpfung. Manchmal wird der Begriff Konjunktur nur für die Entwicklung einer einzelnen Branche benutzt. Zur Beschreibung der konjunkturellen Lage/Situation einer Wirtschaft werden folgende Konjunkturindikatoren (wirtschaftliche Kennzahlen) benutzt: Wirtschaftswachstum, Preise, Löhne, Zinsen, Produktion, Umsätze, Auftragseingänge, Arbeitslosenquote. Entscheidenden Einfluss auf den Konjunkturverlauf haben die Nachfrage der privaten Haushalte, die Einnahmen (Steuern, Abgaben) und Ausgaben (Transferleistungen) des Staates sowie die Importe und Exporte. Veränderungen dieser Faktoren können die Konjunktur einerseits beleben und einen Aufschwung hervorrufen oder andererseits dämpfen und einen Abschwung zur Folge haben. Um zu starke konjunkturelle Schwankungen und damit verbundene Massenarbeitslosigkeit zu verhindern, kann der Staat konjunkturpolitische Maßnahmen treffen/ergreifen. Aufgaben: 1. Charakterisieren Sie mit Hilfe der folgenden Grafik die einzelnen Konjunkturphasen in Bezug auf Produktion, Beschäftigung, Absatz, Einkommen, Preise, Steuereinnahmen, Zinsen: 2. Wie kann der Staat den Konjunkturverlauf beeinflussen?
Abgaben, die (-,n) odvod
gesamtwirtschaftlich z hlediska celého hospodářství
abschwächen oslabit
hervorrufen vyvolávat
Abschwung, der ((e)s. ü-e) recese
Kennzahl, die (-, en) ukazatel
Aufschwung, der ((e)s, -ü-e) rozmach, vzestup
regelmäßig pravidelně
Arbeitslosenquote, die (-,n) / Arbeitslosenrate, die (-,n) míra nezaměstnanosti
schwanken kolísat
Auftrag, der ((e)s,ä-e) zakázka
Steuer, die (-,n) daň
Auftragseingang, der ((e)s,ä-e) příjem zakázek
Umsatz, der (es,ä-e) obrat
beleben oživit
verlaufen probíhat
Branche, die (-,n) odvětví
Volkswirtschaft, die (-,en) národní hospodářství
BIP (Bruttoinlandsprodukt), das hrubý domácí produkt
Wachstum, das (s,0) růst
dämpfen tlumit
Wachstumsrate, die (-, n) míra růstu
Einfluss, der (es, ü-e) vliv
wellenförmig ve tvaru vln
erweitern rozšířit
Wertschöpfung, die (-,en) přidaná hodnota Zins, der (es,en) úrok
Entscheidende Faktoren - die Nachfrage der privaten Haushalte - Investitionen der Unternehmen - Einnahmen und Ausgaben des Staates - Importe und Exporte Aufgaben: a) Beschreiben sie den Konjunkturzyklus. b) Was belebt und dämpft die Konjunktur? c) Setzen Sie sich mit den einzelnen Phasen (s. die Abbildung unten) des Konjunkturzyklus auseinander. c) Konjunkturphasen
3. Die freie Marktwirtschaft (Ergänzungstext zu Seite 34)
Die Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, in dem Art und Umfang der Produktion und die Verteilung der Produktionsergebnisse über den Markt und die dort erfolgende Preisbildung gesteuert werden. Das Hauptziel der Unternehmen besteht darin, einen möglichst großen/hohen Gewinn zu erzielen. Dabei werden die Unternehmen wegen der Konkurrenz zu wirtschaftlichen Höchstleistungen gezwungen. Voraussetzungen für diese Wirtschaftsordnung sind: Privateigentum an Produktionsmitteln Gewerbe- und Vertragsfreiheit freier Wettbewerb Tarifautonomie freie Wahl des Berufs und des Arbeitsplatzes freie Konsumwahl In einer freien Marktwirtschaft können sich somit Angebot und Nachfrage nach Gütern und Leistungen unbehindert auf den unterschiedlichsten Märkten (z. B. Gütermarkt, Arbeitsmarkt, Kapitalmarkt) treffen. Die Unternehmen produzieren für den Markt, die Haushalte befriedigen hier ihre Bedürfnisse. Über die Preise auf diesen Märkten werden Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Das ist der entscheidende Unterschied zur Planwirtschaft (Zentralverwaltungswirtschaft), in welcher der Staat Volkswirtschaftspläne aufstellt, ihre Durchführung anordnet und ihre Erfüllung kontrolliert. Besteht eine größere Nachfrage nach einem Gut als die von den Produzenten angebotene Menge, dann steigen die Preise. Umgekehrt zeigt ein sinkender Preis dem Unternehmer eine rückläufige Nachfrage nach einem Gut an, was ihn dazu bewegen wird, die Herstellung dieses Gutes zu drosseln. Die Marktwirtschaft ist bisher das einzige verwirklichte Wirtschaftssystem, das in der Lage ist, den Wohlstand breiter Bevölkerungsschichten nachhaltig zu erhöhen und die Unternehmen zu Innovationen und Produktivitätssteigerungen zu motivieren. Die Schwäche dieses Systems besteht aber darin, dass es nicht in der Lage ist, vorhandene Ungleichheiten in der Einkommens- und Vermögensverteilung auszugleichen. Deshalb wurde das Modell der sozialen Marktwirtschaft entwickelt, in dem der Staat die Aufgabe hat, durch Gesetze den freien Wettbewerb gegen seinen Missbrauch (z. B. durch Monopole und Kartelle) zu schützen und sozial Schwächere zu unterstützen (Sozialversicherung, Kündigungs-, Mieter- und Verbraucherschutz). Er übernimmt auch Aufgaben, die durch Privatinitiative allein nicht bewältigt werden können (z. B. Verteidigung, Bildung, Infrastruktur, Umweltschutz) und greift in den Wirtschaftskreislauf ein, um Konjunkturschwankungen zu dämpfen. Fragen und Aufgaben zum Text 1. Wie werden die Produktion und die Verteilung der Produkte in der Marktwirtschaft gesteuert? 2. Was/womit wird auf den einzelnen Märkten gehandelt? 3. Vergleichen Sie die Marktwirtschaft mit der Planwirtschaft! 4. Welche Aufgaben übernimmt der Staat (bzw. die Zentralbank) in der Marktwirtschaft?
Suchen Sie passende Verben: Waren für den Markt _____________ Ungleichheiten _____________ bei sinkender Nachfrage die Herstellung _____________ ein neues Modell _______________ freien Wettbewerb _______________ neue Aufgaben ________________ Unternehmen zur Produktivitätssteigerung __________________ sozial Schwächere _________________ Konjunkturschwankungen _______________
Volkswirtschaftspläne _________________ den Wohlstand _____________I ihre Bedürfnisse _____________ die Erfüllung der Aufgaben _________________ Angebot, das ((e)s,e) nabídka ausgleichen vyrovnat befriedigen uspokojovat Bedürfnis, das (sses, e) potřeba Bildung, die (-,en) vzdělání dämpfen tlumit Eigentum, das (s,0) majetek, vlastnictví Gesetz, das (es,e) zákon Gewerbe, das (s,-) živnost Gewerbefreiheit, die (-, en) svoboda živnostenského podnikání Gewinn, der ((e)s,e) zisk Gut, das ((e)s, ü-er) zboží, statek Haushalt, der ((e)s, e) domácnost, rozpočet Höchstleistung, die (-,en) nejvyšší výkon Konsumwahl, die (-,en) svobodná volba spotřeby kündigen dát výpověď Leistung, die (-,en) výkon Markt, der ((e)s,ä-e) trh Marktwirtschaft,die (-,en) tržní hospodářství missbrauchen zneužívat Nachfrage, die (-,n) poptávka Preisbildung, die (-,en) tvorba cen Produktionsmittel, das (s,-) výrobní prostředek
rückläufig klesající schwanken kolísat Tarifautonomie, die (-,en) autonomie při kolektivním vyjednávání Umfang, der ((e)s, ä-e) objem Umweltschutz, der (es,0) ochrana životního prostředí Ungleichheit, die (-,en) nerovnost, rozdílnost Verbraucherschutz, der (es, 0) ochrana spotřebitele Vermögen, das (s, -) jmění, majetek Verteidigen bránit verteilen rozdělovat Vertragsfreiheit, die (-,en) svobodné uzavírání smluv, smluvní svoboda Verwaltung, die (-e,en) správa Volkswirtschaft, die (-,en) národní hospodářství Voraussetzung, die (-,en) předpoklad Wirtschaftsordnung, die (-, en) ekonomický řád Wirtschaftsystem, das (s,e) hospodářský systém Wohlstand, der ((e)s, 0) blahobyt
4. Business Etikette - Wissen Sie in jeder Situation, wie Sie sich taktvoll und stilsicher verhalten? (Ergänzungstext zu den Seiten 10-15 und zu Seite 20)
Das alte Motto von Karierre-Junkies „Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“ stimmt heute nicht mehr. Weil der Leistungsdruck in der Gesellschaft zugenommen hat, gibt es bei vielen von uns ein wachsendes Bedürfnis, sich in Etikette-Fragen auszukennen. Besonders im Berufsleben werden korrekte Umgangsformen und angemessenes Auftreten erwartet. Wer seinem Gesprächspartner das Wort abschneidet, auffällig oder unpassend gekleidet ist, sich bei Tisch schlecht benimmt oder ungeeignete Grußformeln benutzt, baut leichtfertig unnötige Barrieren auf. Machen Sie jezt mit uns einen kurzen Ausflug in den gefährlichen Dschungel verschiedener Etikette-Regeln. Fangen wir mit der Begrüßung an Wichtig ist von Anfang an bei anderen positive Gefühle hervorzurufen. Jemand, der zur Begrüßung um den Schreibtisch herumgeht und der Besucherin/dem Besucher entgegen kommt, schafft damit auf jeden Fall eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Sollten Sie zum Zeitpunkt des Eintretens eines Gastes anderweitig beschäftigt sein, unterbrechen Sie die derzeitige Arbeit und wenden Sie sich ihm sofort zu. Und, bitte, nicht vergessen! Die Hand in der Tasche zu behalten wirkt arrogant. Man will damit locker wirken, von den meisten wird es aber als Unsicherheit gewertet. Jetzt ein paar wichtige Regeln: Im Geschäftsleben grüßen Rangniedere Ranghöhere zuerst. Im Privatleben werden Damen von/vor Herren, ältere Personen von/vor jüngeren Personen gegrüßt. Wer als Einzelner einer Gruppe hinzutritt, grüßt alle Anwesenden ohne Rücksicht auf den Rang. Und die Grußform mit Händedruck? Die Dame reicht die Hand zum Zeichen, dass sie mit Handschlag begrüßt werden möchte. Der Ranghöhere gibt dem Rangniederen die Erlaubnis, ihn mit Handschlag zu begrüßen. Die Gastgeber haben aber immer das Hausrecht und reichen die Hand zuerst. Der Kunde in einem fremden Büro gilt als ranghöhere Person. Hier darf der Gast die Hand als Erster geben. Wie sieht es mit der Vorstellung aus? Der Herr wird der Dame, der Jüngere dem Älteren vorgestellt. Im Geschäftsleben wird immer der Rangniedere dem Ranghöheren vorgestellt. Bitte, nicht vergessen! Sehr wichtig ist es, dass bei Vorstellungen nicht nur der Name genannt wird, sondern einige erklärende Worte fallen. Z. B. „Das ist Herr Niemand. Herrn Niemand hat gerade seine Freundin hängen lassen“. Wenn man das nicht tut, dann plaudern nur diejenigen miteinander, die sich schon kennen und Herr Niemand verfällt in eine noch tiefere Depression. Duzen oder Siezen? Das ist die Frage, und nicht nur in Dänemark. Bitte, jetzt aufpassen, meine Herren. Jede Frau hat das Recht, Männern das Du anzubieten – jungen, alten, berühmten oder ganz unbedeutenden. Und es wird vorausgesetzt, dass wir dieses Angebot – natürlich glücklich- akzeptieren. Existiert eine Ausnahme? Ja. Wird das Du im Zustand tiefer Trunkenheit angeboten, hat man das Recht, am nächsten Tag den Akt rückgängig zu machen – natürlich so höflich und rücksichtsvoll wie möglich. Und was macht man mit den Titeln? Im Geschäftsleben ist es üblich, in der Anrede akademische Titel ab dem Doktortitel zu benutzen. Im Privatleben wird es jedoch unserem Feingefühl überlassen. Vorsichtig muss man aber mit den Adelstiteln umgehen, denn sie sind ein offizieller Bestandteil des Namens.
Zum Schluß noch eine Kontrollfrage. Wird die Ehefrau eines Doktors mit „Frau Doktor“ angeredet, wenn sie nicht selbst promoviert hat? Die Antwort ist einfach. In Deutschland nein! Niemand promoviert durch Heirat. In Österreich ja! Was in Deutschland lächerlich wirkt, gehört in Österrreich zum Alltag. Aber unter uns. Ist das wirklich so schlimm, wenn Sie die Ehefrau Ihres deutschen Geschäftspartners bei dem ersten Kontakt vorsichtshalber mit „Frau Doktor“ anreden? Kleidung Das man auf eine der Situation angepasste Kleidung großen Wert legen sollte, dürfte eigentlich jedem klar sein. Das gilt privat, aber besonders im Geschäftsleben. Wie sieht also die klassische Businesskleidung aus? Für die Herren ist das der ein- oder zweireihige Anzug in dunkelblau oder Anthrazit. Dazu sollte ein weißes oder leicht getöntes Hemd getragen werden. Die Krawatte mit dezentem Muster (bitte, Mickymaus- und SnoopyKrawatten lieber im Schrank lassen) und ohne Logos. Und nicht vergessen: sie soll auf der Gürtelschnalle enden. Socken immer etwas dunkler als der Anzug und ebenso ohne Muster. Dazu passt ein klassischer Schnürschuh aus Leder, am bestem schwarz.
Haben auch die Tschechen versucht, die Modewelt im Segment Herren-Businesskleidung zu beeinflussen? Ja. Leider sind aber die Bemühungen vieler tschechischer Unternehmer der frühen 90er Jahre, die sogegannte SchwarzWeiß-Koalition (weiße Socken, schwarze Hose) durchzusetzen, auf Unverständnis konservativer Kollegen aus dem Ausland gestoßen und deshalb auch gescheitert. Die Dame trägt zum Businesskostüm (nicht zu kurz!) oder zum Businessanzug (nicht dramatisch eng!) eine Bluse, ein T-Shirt oder einen leichten Rolli. Bitte keine durchsichtigen Blusen, Tiger-Design, schwindelerregende Absätze oder offene Schuhe. Und Strümpfe? Ja, selbst bei 40 Grad muss man sie mit einem überzeugenden Lächeln tragen. Und natürlich ein dezentes Make-up gehört unbedingt dazu. Allerdings müssen die Farben typgerecht abgestimmt und nicht zu schrill sein. Und was den Schmuck betrifft? Die Herren haben es einfach. Es gilt die Regel: höchstens 3 (nicht 13) Schmuckstücke: Ehering, Krawattennadel und Siegelring. Armbänder, Ohrringe und Piercings sind tabu. Auch die Damen sollten nicht mit Klimperschmuck vom Wesentlichen ablenken: Also nicht unnötig viele Ringe, keine klimpernden Armbänder oder Ohrringe, keine Fußkettchen und auffälliger Halsschmuck. Und natürlich keine Piercings. Ja, jetzt können Sie sich sicher chic anziehen, aber vergessen Sie nicht, was schon der alte Herr Shakespeare sagte: „Die Kappe macht den Mönch nicht aus“. Geschäftsessen Existieren sogenannte Tischmanieren? Ja! Und sie sind nicht zu unterschätzen. "Hände beim Essen auf den Tisch, nicht darunter" "Aufrecht sitzen - nahe am Tisch" "Kopf nicht mit der Hand abstützen" "das Essen nicht mit gebeugtem Kopf in sich hineinschaufeln" "nicht zu essen beginnen, bevor alle ihr Gericht vor sich auf dem Tisch haben" "nicht zu trinken beginnen, bevor alle etwas haben und dann vor dem ersten Schluck anstoßen und sich dabei gegenseitig anschauen" "nicht alleine aufstehen, wenn man mit dem Essen fertig ist: Wenn man gemeinsam kommt, geht man auch gemeinsam" Und zum Schluß noch ein paar allgemeine Regeln:
Visitenkarte: Üblicherweise tauscht man Visitenkarte nach dem Begrüßen und Bekanntmachen aus. Bitte gehen Sie respektvoll mit der Visitenkarte Ihres Gesprächspartners um. Sie gehört in die Brief- oder Visitenkartentasche und nicht in die Hosentasche. White tie: Auf Einladungen mit dem Vermerk „white tie“ muss ein Frack getragen werden und zwar mit weißer Schleife, Frackhemd mit Stehkragen und schwarzen Lackschuhen. Auf den früher obligatorischen schwarzen Zylinder, können Sie heutzutage verzichten. Parfum: Parfum sollte unauffällig sein und nur einen Hauch von Duft versprühen. Damen wie Herren umgeben von einer Duftwolke machen damit negativ auf sich aufmerksam. Hier ist weniger mehr! Und wem das Dosieren schwer fällt, der sollte öfter mal den Duft wechseln. Smalltalk: Smaltalk ist die kleine, nicht oberflächliche Unterhaltung am Rande. Es ist ein Aufwärmer für das eigentliche Gespräch oder eine Möglichkeit, neue Menschen kennen zu lernen bzw. sich mit einem noch unbekannten Tischnachbarn zu unterhalten. Die Gesprächsthemen sollten für beide Seiten akzeptierbar und durchwegs positiv sein, wie z.B. die Reisen, gemeinsame Interessen, Hobbies, Wetter (aber bitte keine Wetter-Katastrophen). Rauchen: Während in den USA das Rauchen in vielen Firmen, öffentlichen Gebäuden, zum Teil auf der Straße und in Restaurants nur in bestimmten Zonen erlaubt ist, geraten auch bei uns Raucher immer mehr ins Abseits. Es ist ratsam, sich als Raucher höflich zurückhalten und nachzufragen, ob das Rauchen erlaubt ist. Als absolutes Tabu gilt Rauchen während des Essens zwischen den Gängen. Sitzordnung: Gastgeber sitzen an einer Tafel entweder an der langen Seite oder in der Mitte und eröffnen die Tafel, d.h. Essen und Trinken. Der Rangniedrigste sitzt am weitesten weg vom Gastgeber/der Gastgeberin. abgestimmt – sladěný ablenken von + Dat. (lenkte ab, hat abgelenkt) – odvádět, rozptylovat od čeho Absatz, der (e, Absätze) – podpatek achten auf + Akk. – dávat pozor na Adelstitel, der (s, -) – šlechtický titul Alltag, der ([es], 0) – každodenní (pracovní) život anderweitig – jinak, jiným způsobem angeblich – údajně angemessen – přiměřený, adekvátní anpassen (passte an, hat angepasst) – přizpůsobit Anrede, die (-, n) – oslovení anstoßen auf + Akk. (stößt an; stieß an, hat angestoßen) – připít si na Anwesende, der (n, n); ein Anwesender – přítomná osoba Armband, das ([es], -bänder) – náramek auffällig – nápadný aufmerksam machen auf sich – upozornit na sebe aufrecht – vzpřímeně Auftreten, das (s, 0) – vystupování, chování Ausnahme, die (-, n) – výjimka beachten + Akk. – respektovat, dbát Bedürfnis, das (ses, se) – potřeba beeinflussen – ovlivnit Begleiter, der (s, -) – doprovod (společník) behalten (behält; behielt, hat behalten) – (po)nechat, uchovat Bemühung, die (-, en) – snaha, úsilí benehmen sich (benimmt; benahm, hat benommen) – chovat se Bestandteil, der ([es], e) – součást dosieren – dávkovat
merken – zpozorovat, všimnout si oberflächlich – povrchní Ohrring, der ([es], e) – náušnice plaudern – povídat si, bavit se promovieren – zde: dosáhnout titulu doktor medicíny Rand, am Rande – jen tak, mimochodem Rang, der ([es], Ränge) – postavení ratsam – vhodný, záhodný Regel, die (-, n) – pravidlo rückgängig machen – zrušit, vrátit do původního stavu Rücksicht, die (-, en) – ohled scheitern (scheiterte, ist gescheitert) – ztroskotat, zkrachovat (snaha, plán apod.) schief laufen (läuft schief; lief schief, ist schief gelaufen) – nepodařit se schlimm – špatný Schmuck, der ([es], e; meist Sg.) – šperk Schnürschuh, der ([es], e) – polobotka (se sněrováním) schrill – výrazný schwer fallen (fällt schwer; fiel schwer, ist schwer gefallen) – připadat těžké schwindelerregend – působící závrať Siegelring, der ([es], e) – pečetní prsten siezen + Akk. – vykat sorgfältig – pečlivě staunen – žasnout, divit se stilsicher – pocit jistoty s ohledem na chování stoßen auf + Akk. (stößt; stieß, hat/ist gestoßen) – narazit na Strumpf, der ([es], Strümpfe) – punčocha stützen – podpírat Tasche, die (-, n) – zde: kapsa Tischmanieren, die (Pl.) – způsoby/chování při stolování
durchsetzen (setzte durch, hat durchgesetzt) – prosadit durchsichtig – průhledný duzen + Akk. – tykat Ehering, der ([es], e) – snubní prsten eintreten (tritt ein; trat ein, ist eingetreten) – vstoupit eng – těsný entgegen – naproti, vstříc eröffnen – zahájit Feingefühl, das (s, 0) – cit, takt Feinschmecker, der (s, -) – labužník, znalec Fußkettchen, das (s, -) – řetízek na nohu gebeugt – skloněný Gericht, das ([es], e) – jídlo, pokrm Gürtelschnalle, die (-, n) – přezka na opasku Hand reichen – podat ruku Händedruck, der ([es], 0) – stisk ruky Handschlag, der ([es], -schläge; meist Sg.) – podání ruky hängen lassen + Akk. (läßt hängen; ließ hängen, hat hängen lassen) – nechat ve štychu heben (hob, hat gehoben) – (po)zvednout hervorrufen (rief hervor, hat hervorgerufen) – vyvolat, vzbudit hineinschaufeln in sich (schaufelte hinein, hat hineingeschaufelt) – házet do sebe (jídlo) Höflichkeit, die (-, 0) – zdvořilost Kappe, die (-, n) – zde: kutna Karriere-Junkie, der (s, s) – ten, komu je kariéra lhostejná klimpern – cinkat (klíče, šperky apod.) Kostprobe, die (-, n) – ochutnávka Krawattennandel, die (-, n) – ozdobná jehlice do kravaty lächerlich – směšný leeren – vyprázdnit leichtfertig – lehkomyslný, nerozvážný Leistungsdruck, der ([es], 0) – tlak na výkonnost locker – nenucený, uvolněný
Trunkenheit, die (-, 0) – opilost überzeugend – přesvědčivý üblich – obvyklý Umgangsform, die (-, en; meist Pl.) – způsob chování umgehen mit + Dat. (ging um, ist umgegangen) – zacházet s ungeeignet – nevhodný unterbrechen (unterbricht; unterbrach, hat unterbrochen) – přerušit unterschätzen (unterschätzte, hat unterschätzt) – podceňovat verhalten sich (verhält; verhielt, hat verhalten) – chovat se, jednat versprühen – rozprášit verzichten auf + Akk. – odpustit si co von außen nach innen – z vnější strany k vnitřní voraus, im Voraus – předem vorsichtshalber – pro jistotu Wert legen – klást důraz werten – hodnotit wesentlich – podstatný, důležitý white tie – z angl. společenský oblek pro muže (frak) wirken – působit Wort abschneiden (schnitt ab, hat abgeschnitten) – skočit do řeči Zeichen, das (s, -); zum Zeichen – na znamení Zier, die (-, 0) – ozdoba, okrasa zunehmen (nimmt zu; nahm zu, hat zugenommen) – růst, zvýšit se zurückhalten sich (hält zurück; hielt zurück, hat zurückgehalten) – držet se zpátky, ovládat se zusammenhängen mit + Dat. (hing zusammen, hat zusammengehangen) – souviset s čím Zustand, der ([es], Zustände) – stav zuwenden sich (wandte/wendete zu, hat zugewandt/zugewendet) – věnovat se
5. Firmengründung (Ergänzungstext zu den Seiten 22 - 35)
Der Entschluss zur Selbständigkeit ist bei Ihnen sicher keine unüberlegte Entscheidung, sondern der Gegenstand vieler Überlegungen und Diskussionen im Familien- und Freundeskreis. Mit dieser Entscheidung beginnt doch ein neuer Lebensabschnitt, der sowohl die Chance für eine positive wirtschaftliche Weiterentwicklung in sich birgt als auch ein erhebliches finanzielles Risiko. Der Schritt zur Selbstständigkeit: Pro:
Contra:
mehr Entscheidungsfreiheit. größere Risiken Möglichkeit seine eigenen Ideen durchsetzen kein Ärger mit Vorgesetzten und Kollegen mehr Freude und Erfolgserlebnisse
neue Probleme: mit Kunden, Lieferanten, Konkurrenten, Mitarbeitern, Geldgebern, Behörden, dem Finanzamt
keine Anweisungen und keine Beurteilungen große Gefahr, Fehler zu machen mehr durch Vorgesetzte keine feste Arbeitszeit, weniger Freizeit, kein sicherer Urlaub nur die eigene Initiative und Leistung bestimmen den Erfolg größeres gesellschaftliches Ansehen und hohe körperliche und geistige Belastung, lange Startphase größerer Einfluss Gefahr, auf ein regelmäßiges festes Einkommen verzichten zu müssen Chance, ein höheres Einkommen zu erzielen
a) Lohnt sich für Sie eine selbständige Tätigkeit? Der Schritt in die Selbständigkeit bringt Ihnen Chancen. Chancen für mehr Unabhängigkeit und ein höheres Einkommen. Ihre Ideen und Ziele können Sie zu Ihrem eigenen Vorteil in die Tat umsetzen. Sie bestimmen Ihre Arbeitszeit selbst und sind Ihr eigener Chef. Dieser Schritt bringt aber auch Risiken und persönliche Belastungen mit sich. Sie müssen die anfängliche Durststrecke durchstehen. Sie müssen mit deutlich weniger Freizeit rechnen. Prüfen Sie sehr genau, ob Sie dazu bereit sind. Auf jeden Fall muss die selbständige Tätigkeit ein ausreichendes Einkommen sichern. Angenommen, Sie verdienen bislang als Angestellter im Einzelhandel monatlich brutto 2.400,- Euro. Wenn Sie als Selbständiger mindestens so viel verdienen wollen wie bisher, müssen Sie im Monat einen Gewinn von etwa 3.000,- Euro erwirtschaften, weil Sie Ihre Alters-, Krankenund Unfallversicherung in Zukunft allein zu tragen haben. Im Jahr wären das rund 36.000,- Euro Gewinn. Wie hoch müsste nun der Umsatz sein, um diesen Gewinn zu erzielen? In kleineren Einzelhandelsgeschäften beträgt der Gewinn im Durchschnitt etwa 10 Prozent vom Umsatz. Sie müssten also etwa 360.000,- Euro im Jahr umsetzen. Sie sollten aber generell einen höheren Betrag einkalkulieren, weil Sie aus dem Gewinn zusätzlich Eigenkapital ansammeln und Geld für Tilgungen der Schulden aufbringen müssen. Prüfen Sie daher anhand Ihrer Rentabilitätsvorschau* sorgfältig, ob Sie den erforderlichen Umsatz und Gewinn auch wirklich erzielen können. Bedenken Sie, dass Sie in den ersten Jahren, in denen Sie Ihre Existenz aufbauen, oft Einkommenseinbußen hinnehmen müssen. *eine Planung der Erträge und Aufwendungen für die kommenden zwei bis drei Geschäftsjahre.
b) Marktchancen Wenn Sie nicht das Glück haben, ein absolut neuartiges Produkt auf dem Markt anbieten zu können oder eine Marktlücke gefunden zu haben, müssen Sie mit Konkurrenz rechnen. Strategisch gesehen ist es für einen
Firmengründer sinnvoll, eine Marktanalyse durchführen zu lassen. Je größer und zahlreicher die Konkurrenz, desto ungünstiger sind die Chancen Ihres Unternehmens. Hängen Sie sich nicht an eine Trend- oder Modewelle an, die schon abklingt! Prüfen Sie, wie sich gleichartige Unternehmen ähnlicher Größe und an vergleichbaren Standorten entwickeln! Wenn Sie feststellen, dass bereits hinreichend Konkurrenz auf dem Markt besteht, untersuchen Sie, ob Sie sich gegenüber der Konkurrenz wirksam abheben können, z. B. - durch die Art und Güte Ihrer Erzeugnisse, Handelswaren und Dienstleistungen - durch Preisabweichungen - durch fachlich geschulte und freundliche Bedienung - durch einen besseren Kundendienst. - durch die Anschaffung gebrauchter statt neuer Wirtschaftsgüter - durch Leasing, das die finanzielle Anfangsbelastung Ihres Unternehmens verringern könnte.
c) Beteiligung, Kauf oder Neugründung? Wenn Sie nun die fachlichen, familiären und finanziellen Voraussetzungen geprüft haben, stellt sich die Frage, wie Sie sich selbständig machen wollen: Sie werden sich wahrscheinlich zwischen Beteiligung, Kauf oder Neugründung entscheiden. Bei Beteiligung oder Kauf ist es wichtig, dass Sie sich die drei letzten Quartalsbilanzen und die letzte betriebswirtschaftliche Jahresbilanz der Firma, an der Sie interessiert sind, vorlegen lassen. Aus diesen Unterlagen ersehen Sie die Geschäftsentwicklung und die Höhe der Verbindlichkeiten, für die Sie in Zukunft ganz oder beschränkt mithaften, sowie die Forderungen der Firma an Kunden.Neben diesen Daten, die Ihnen den ersten Einblick in die Firmenlage verschaffen, ist für Sie bei Beteiligung und Kauf natürlich die Frage des Preises entscheidend. Wenn Ihnen Beteiligung oder Kauf nicht gefallen, können Sie allein oder zusammen mit Freunden eine Firma neu gründen. Prüfen Sie jedoch kühl und sachlich Ihre zukünftigen „Cos“, manche Freundschaft hält den Belastungen durch Arbeit und Geld nicht stand, und die Trennung ist oft sehr teuer. Daher machen Sie sich Gedanken über die Gesellschaftsform, die Haftung und deren Begrenzung und fixieren Sie eine Geschäftsführungsordnung als Grundlage der Zusammenarbeit. Die Neugründung können Sie auf Ihren tragfähigen Ideen aufbauen, Sie können mit etwas weniger Freiheit als Subunternehmer für einen oder mehrere Auftraggeber arbeiten oder ein Franchise-System wählen. Hierbei ist die Freiheit noch etwas geringer, allerdings bei voller Haftung. Franchising bezeichnet ein kooperatives Vertriebssystem rechtlich selbständiger Unternehmen unter gemeinsamem Markennamen. Der Franchise-Geber ( bietet Erlaubnis zur Nutzung einer Marke oder eines Firmennamens) erteilt dem Franchise-Nehmer (bietet Know-how) gegen Zahlung (Entgelt) die Genehmigung, in einem festgelegten Rahmen über bestimmte Rechte zu verfügen. Der Franchise-Geber unterstützt den Franchise-Nehmer durch Beratung, Schulung usw.
d) Die Standortwahl Die Standortwahl ist einer der wichtigsten Entscheidungen, die ein Firmengründer zu treffen hat, weil sie den Betrieb und seine Entwicklung langfristig festlegt. Diese Entscheidung ist nur mit relativ hohem Aufwand wieder zu korrigieren. Die wirtschaftlichen Kriterien, nach denen unterschiedliche Standorte beurteilt werden, nennt man Standortfaktoren. Hauptsächlich sind dies: - Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energiequellen - Arbeitskräfteangebot und Bildungseinrichtungen - Infrastrukturausstattung (Verkehrsanbindung, Ver- und Entsorgung) - Angebot an Betriebsflächen und Grundstücksreserven, Immobilienpreise, Baukosten - Nähe zu Kunden (Absatzmöglichkeiten) - Nähe zu Lieferanten (Beschaffungsmöglichkeiten) - Nähe zu Dienstleistungsanbietern - Steuerbelastung, kommunale Gebühren - Investitionsförderung - Rechtsrahmen (z. B. Arbeitsrecht, Umweltrecht) - Lohn- und Lohnnebenkosten
-Transportkosten - soziale Einrichtungen, Wohnraumangebot - Image der Region - Kultur- und Freizeitangebot Wegen der Globalisierung der Wirtschaft hat die Standortwahl in den letzten Jahren eine zunehmende Bedeutung erlangt. Standorte in verschiedenen Regionen bzw. Ländern konkurrieren um Unternehmensinvestitionen, weil damit Beschäftigung, Einkommen und Steuererträge verbunden sind. Daraus ergibt sich ein Druck auf die Verantwortlichen in den Gemeinden, Regionen und Staaten, die Standortbedingungen so günstig wie möglich zu gestalten.
e) Welche Rechtsform ist für Sie die zweckmäßigste? Sie müssen sich auch Gedanken über die Gesellschaftsform Ihres Unternehmens machen. Bei der Wahl der für Ihren Betrieb rechtlich und wirtschaftlich zweckmäßigsten Rechtsform müssen Sie Ihre persönlichen Vorstellungen und die steuerlichen, betriebswirtschaftlichen und gesellschaftsrechtlichen Kriterien genau abwägen. Die Hauptentscheidung lautet: Wollen Sie die gewerbliche Tätigkeit allein als „Ein-Mann-Unternehmen“ oder mit Partnern aufnehmen? Durch Hinzunahme eines Partners können Sie die Eigenkapitalbasis des Unternehmens verbessern, eine zuverlässige Arbeitskraft und Know-how gewinnen. Oder Sie können sich als der sogenannte stille Gesellschafter an einem Unternehmen beteiligen. Je nach Kapital- und Finanzbedarf, der steuerlichen Belastung sowie Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung können sie sich entweder für eine Personengesellschaft oder eine Kapitalgesellschaft entscheiden. Wenn für Sie die persönliche Mitarbeit wichtig ist und Sie kleines Investitionskapital haben, können Sie sich für folgende Personengesellschaften entscheiden: Einzelfirma (Einzelunternehmen) Die einfachste und zugleich auch die gebräuchlichste Unternehmensform sowohl im gewerblichen als auch im handwerklichen Bereich. Der Inhaber haftet mit seinem gesamten Vermögen für die Verbindlichkeiten des Unternehmens. Die Firmenbezeichnung muss den Vor- und Zunamen des Inhabers tragen, ein Zusatz zur Unterscheidung ist zulässig, z. B. Horst Schulz, Teppichhandel und Verlegung. Bei einem Einzelunternehmen ist einfache Buchhaltung, d.h. Einnahme-/Überschussrechnung, zulässig. Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) Vereinigung von zwei oder mehreren Personen zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks. Kein Mindestkapital erforderlich. Jeder Gesellschafter haftet voll für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Keine Eintragung im Handelsregister erforderlich. Eine gebräuchliche Gesellschaftsform für den Beginn, für Handwerker und Freiberufler. Rechtsgrundlage ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Die Namensgebung muss die GbR erkennen lassen und die Namen der Gesellschafter enthalten, z. B. Maier & Müller GbR oder Maier, Müller & Partner GbR. Offene Handelsgesellschaft (OHG) Gesellschaft aus zwei oder mehreren Personen. Für diese Personengesellschaft ist kein Mindestkapital erforderlich. Jeder Gesellschafter haftet voll für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Eintragung im Handelsregister A erforderlich (Pflicht für alle Gesellschafter). Prokuristenbestellung möglich. Rechtsgrundlage sind das Handelsgesetzbuch (HGB) und das Bürgerliche Gesetzbuch. Die Firmenbezeichnung muss die Namen der Gesellschafter enthalten und den Zusatz OHG, z.B. Mayer und Schulz OHG. Kommanditgesellschaft (KG) Gesellschaft aus zwei oder mehreren Personen, die sich in voll für alle Verbindlichkeiten Haftende und nur mit dem Einlagekapital Haftende unterteilen. Vollhafter = Komplementäre, Teilhafter = Kommanditisten. Es ist kein Mindestkapital erforderlich, jedoch muss die Einlage der Kommanditisten festgelegt und im Handelsregister eingetragen werden. Die KG entsteht erst durch die Eintragung ins Handelsregister A. Die Geschäftsführung liegt de jure beim Komplementär, die Kommanditisten haben nur Info- und Kontrollrechte. Durch Vertrag kann jedoch jede andere Regelung beschlossen werden. Rechtsgrundlage ist das HGB. Die KG eignet sich gut für Kapitalbeschaffung und für Familiengesellschaften. Die Firmenbezeichnung muss die Namen der Komplementäre enthalten, z. B. Maier, Schulz & Co. KG. Wenn Sie größeres Investitionskapital haben und für Ihr Unternehmen nicht mit Ihrem ganzen Privatvermögen haften
wollen, können Sie sich für eine der Kapitalgesellschaften entscheiden. Wenn Sie mit der Unternehmenstätigkeit noch nicht viel Erfahrung haben, können Sie eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gründen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Die GmbH ist bei kleineren und mittleren Unternehmen mit kleiner Kapital- und Kreditbasis sehr verbreitet. Mindesten zwei Gesellschafter erwerben hier die Geschäftsanteile und haften nur mit ihrer Einlage. Das Stammkapital der GmbH beträgt in Deutschland mindesten 25 000 Euro. Sie wird von einem oder mehreren Geschäftsführern geführt. Wenn Sie ein schon lange funktionierendes Unternehmen haben, aber dennoch Innovationen brauchen oder auf andere Märkte expandieren wollen, können Sie eine Aktiengesellschaft (AG) gründen. Die notwendigen finanziellen Mittel zur Umstrukturierung ihrer Firma gewinnen Sie durch die Ausgabe von eigenen Aktien, die an Aktionäre verkauft werden können. Aktiengesellschaft (AG) Eine Kapitalgesellschaft, an deren Kapital die Gesellschafter (Aktionäre) beteiligt sind. Die Aktionäre haften nur mit ihrer Einlage. Die Geschäfte werden vom Vorstand geführt – das heißt von Managern, die nicht unbedingt finanziell am Unternehmen beteiligt sein müssen. Das Aktienkapital der AG beträgt 50 000 Euro. Unter den verschiedenen Rechtsformen hat die Aktiengesellschaft eine außerordentliche Bedeutung.
abheben sich gegenüber + Dat. durch + Akk. (hob ab, hat abgehoben) – odlišovat se od něčeho/někoho něčím abklingen (klang ab, ist abgeklungen) – doznívat Absatz, der (es, 0) – odbyt abwägen (wog/auch: wägte ab, hat abgewogen/auch: abgewägt) – zvážit Aktiengesellschaft AG, die (-, en) – akciová společnost Alters-, Kranken- und Unfallversicherung, die (-, en) – důchodové, zdravotní a úrazové pojištění angenommen – předpokládejme, že anhängen sich + Akk. (hängte an, hat angehängt) – přidat se, připojit se ansammeln (sammelte an, hat angesammelt) – shromáždit Anschaffung, die (-, en) – pořízení Arbeitskräfteangebot ([e]s, e) – nabídka pracovních sil Art, die (-, en) – druh aufbringen (brachte auf, hat aufgebracht) – sehnat, obstarat Aufgeschlossenheit, die (-, 0) – otevřenost, přístupnost aufnehmen (nimmt auf; nahm auf, hat aufgenommen) – zahájit Auftraggeber, der (s, -) – objednavatel, zákazník Aufwand, der ([e]s, 0) – náklady Aufwendung, die (-, en) – náklady ausreichend – dostatečný aussagefähig – schopný vypovídat o něčem/vyjadřovat co außerordentlich – mimořádný Ausstattung, die (-, en) – vybavení Bedeutung erlangen – nabýt, dosáhnout významu beheben + Akk. (behob, hat behoben) – odstranit Belastbarkeit, die (-, en) – schopnost snést zátěž Belastung, die (-, en) – zátěž, zatížení Beratung, die (-, en) – poradenství bergen in sich (birgt; barg, hat geborgen) – skrývat v sobě Beschaffung, die (-, 0) – opatřování, obstaravání
Geschäftsanteil, der ([e]s, e) – obchodní/kapitálový podíl geschult – školený Gesellschaft bürgerlichen Rechts GbR, die (-, en) – společnost občanského práva Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH, die (-, en) – společnost s ručením omezeným gesellschaftsrechtlich – společensko právní gewerblich – živnostenský, obchodní Gewinn, der ([e]s, e) – zisk Glanz, der (es, 0) – sláva, lesk Grundstück, das ([e]s, e) – pozemek günstig – výhodný Güte, die (-, 0) – jakost (mit)haften für + Akk. – (spolu)ručit Haftung, die (-, en; meist Sg.) – ručení Haftungsbeschränkung, die (-, en) – omezení ručení/odpovědnosti Handelsgesetzbuch HGB, das ([e]s, -bücher) – obchodní zákoník Handelsregister, das (s, -) – obchodní rejstřík Handelsunternehmen, das (s, -) – obchodní podnik Handelsware, die (-, n) – obchodní zboží/artikl Handwerker, der (s, -) – řemeslík handwerklich – řemeslný hinnehmen (nimmt hin; nahm hin, hat hingenommen) – přijmout (smířit se) hinreichend – dostatečný, dostačujícící Hinzunahme (-, n) – přibrání Immobilie, die (-, n) – nemovitost in die Tat umsetzen (setzte um, hat umgesetzt) – proměnit ve skutek, zrealizovat Inhaber, der (s, -) – majitel, vlastník je nach Bedarf ([e]s, 0) – podle potřeby Kapitalbeschaffung, die (-, en) – obstarání kapitálu Kapitalgesellschaft, die (-, en) – kapitálová společnost Kette, die (-, n) – řetězec (obchodů, restaurací, ap.) Kommanditgesellschaft KG, die (-, en) – komanditní
Beschäftigung, die (-, 0) – zaměstnanost beschränkt – omezeně Beteiligung, die (-, en) – podílnictví Betrag, der ([e]s, Beträge) – částka betragen (beträgt; betrug, hat betragen) – činit (finančně) Betriebsablauf, der ([e]s, -abläufe) – podnikový proces betriebswirtschaftlich – podnikově hospodářský/ekonomický beurteilen – posuzovat bezüglich + Gen. – ohledně, co se týče Bildungseinrichtung, die (-, en) – vzdělavací zařízení Buchhaltung, die (-, 0) – účetnictví Bürgerliches Gesetzbuch BGB, das ([e]s, -bücher) – občanský zákoník „Cos“ = Copartners – z angl. společníci, obchodní partneři Einblick verschaffen – získat vhled/náhled Durststrecke durchstehen (stand durch, hat durchgestanden) – přestát těžké období (např. období finanční tísně) Dienstleistung, die (-, en) – služba (čistírna, kadeřník apod.) durchdringen + Akk. (drang durch, ist durchgedrungen) – proniknout na (např. trh) Durchschnitt, der ([e]s, e) – průměr Durchsetzungsvermögen, das (s, 0) – schopnost prosadit se Ehrlichkeit (-, 0) – poctivost eignen sich – hodit se, být vhodný Einbuße, die (-, n) – ztráta Entscheidung treffen (trifft; traf, hat getroffen) – rozhodnout (se) Einkommen, das (s, -) – příjem Einlage, die (-, n) – vklad Einlagekapital, das (s, e, auch: ien) – vložený kapitál Einnahme-/Überschussrechnung, die (-, en) – výkaznictví příjmů a výdajů Eintragung, die (-, en) – zápis Einzelfirma, die (-, -firmen) – firma jednoho vlastníka Einzelhandel, der (s, 0) – maloobchod Entgelt, das ([e]s, e; meist Sg.) – odměna enthalten (enthält; enthielt, hat enthalten) – obsahovat Offene Handelsgesellschaft OHG, die (-, en) – veřejná obchodní společnost Entschluss, der (es, Entschlüsse) – rozhodnutí Entsorgung, die (-, 0) – likvidace, nakládání s odpadem erfolgen – uskutečnit se, probíhat erforderlich – potřebný, nutný ergeben sich (ergab, hat ergeben) – vyplývat erheblich – značný erproben – vyzkoušet, ověřit Erreichung, die (-, 0) – dosažení erteilen – udělit Ertrag, der ([e]s, Erträge) – výnos erwerben (erwarb, hat erworben) – získat, nabýt erwirtschaften – dosáhnout erzielen – dosáhnout
společnost Kommanditist, der (en, en) – komandista Komplementär, der (s, e) – komplementář Kostenrechnung, die (-, en) – nákladové účetnictví Kundendienst, der ([e]s, 0) – zákaznický servis laufend – běžný Lieferant, der (en, en) – dodavatel Lohn(neben)kosten, die (Pl.) – (vedlejší) mzdové náklady Marktlücke, die (-, n) – mezera na trhu Mindestkapital, das (s, e, auch: ien) – minimální kapitál Mitarbeit, die (-, 0) – aktivní účast mitbringen (brachte mit, hat mitgebracht) – mít (schopnosti, znalosti) Mut, der ([e]s, 0) – odvaha Personengesellschaft, die (-, -en) – osobní společnost Preisabweichung, die (-, en) – cenová odchylka Prokuristenbestellung, die (-, en) – jmenování prokuristy Rechtsgrundlage, die (-, en) – právní základ Rechtsrahmen, der (s, -) – právní rámec Regelung, die (-, en) – uspořádání, úprava Rentabilitätsvorschau, die (-, en) – prognóza/předpoklad rentability Rohstoff, der ([e]s, e) – surovina Schulung, die (-, en) – (za)školení Selbstbewusstsein, das (s, 0) – sebevědomí sinnvoll – smysluplný Stammkapital, das (s, e, auch: ien) – základní jmění standhalten + Dat. (hielt stand, hat standgehalten) – odolávat, vydržet Standort, der ([e]s, e) – sídlo firmy, místo (pro podnikání, lokalita) Steuerbelastung, die (-, en) – daňové zatížení Steuerertrag, der ([e]s, -erträge) – daňový výnos stiller Gesellschafter, der (s, -) – tichý společník Subunternehmer, der (s, -) – subdodavatel Tilgung, die (-, en) – splacení, umoření (dluhu) tragfähig – nosný über + Akk. hinaus – přes něco, nad rámec něčeho (překročení míry, hranice) Überlegung, die (-, en) – úvaha Umsatz, der (es, Umsätze) – obrat Umweltrecht, das ([e]s, e) – právo životního prostředí Unterlagen, die (Pl.) – podklady Unternehmungsgeist, der ([e]s, e) – podnikavost Unterscheidung, die (-, en) – rozlišení unterstützen (unterstützte, hat unterstützt) – podporovat untersuchen (untersuchte, hat untersucht) – (pro)zkoumat unterteilen (unterteilte, hat unterteilt) – (roz)dělit unverzichtbar – nepostradatelný verantwortlich – (z)odpovědný Verbindlichkeit, die (-, en) – závazek Verfügbarkeit, die (-, 0) – disponibilnost, dostupnost verfügen über + Akk. – disponovat, mít Verkehrsanbindung, die (-, en) – dopravní napojení, obslužnost
Fertigungsbetrieb, der ([e]s, e) – výrobní závod festlegen (legte fest, hat festgelegt) – stanovit, určit feststellen (stellte fest, hat festgestellt) – zjistit Finanzierungsleistung, die (-, en) – finanční plnění fixieren – stanovit Forderung, die (-, en) – pohledávka Franchise, das (-, 0) – franšíza Franchise-Geber, der (s, -) – poskytovatel franšízy (franšizér) Franschise-Nehmer, der (s, -) – uživatel franšízy (franšízant) Freiberufler, der (s, -) – člověk se svobodným povoláním gebraucht – použitý Gebühr, die (-, en) – poplatek Gedanken machen sich über + Akk. – přemýšlet o, zamyslet se nad Gegenstand, der ([e]s, Gegenstände – předmět Gemeinde, die (-, en) – obec Genehmigung, die (-, en) – povolení gering – malý
verleihen (verlieh, verliehen) – propůjčit Vermögen, das (s, 0) – jmění, majetek verringern – snížit, zmenšit Versorgung, die (-, 0) – zásobování Vertrag, der ([e]s, Verträge) – smlouva Vertrieb, der ([e]s, e; meist Sg.) – prodej voraussetzen (setzte voraus, hat vorausgesetzt) – předpokládat vorlegen (legte vor, hat vorgelegt) – předložit Vorstand, der ([e]s, Vorstände) – představenstvo Wille, der (ns, Akk.: Willen, 0) – vůle, odhodlání Wirtschaftsgut, das ([e]s, -güter; meist Pl.) – investiční majetek (stroje, zařízení apod.) zulässig – přípustný Zusatz, der (es, Zusätze) – doplnění Zweck, der ([e]s, e) – cíl, účel zweckmäßig – vhodný
Grammatik 1. Spracharbeit (Ergänzendes zum Text "Tschechien und Deutschland", im Begleitmaterial) 1) Beantworten Sie die Fragen 1) Welcher Wirtschaftssektor erwirtschaftet den größten Anteil am BIP Tschechiens? 2) Nennen Sie die anderen Wirtschaftssektoren! 3) Was verstehen wir unter dem Begriff BIP? 4) Welche Industriezweige sind für die Tschechische Republik von entscheidender Bedeutung? 5) Nennen Sie die wichtigsten tschechischen Exportartikel bzw. Exporteure! 6) Ungefähr wie viel Prozent der Bevölkerung Tschechiens arbeiten gegenwärtig in der Landwirtschaft? War das schon immer so? 7) Welche Kulturpflanzen werden in Tschechien angebaut? 8) Woher bezieht Tschechien Erdöl und Erdgas? 2) Stellen Sie ähnliche Fragen zur Wirtschaft Deutschlands!
3) Formen Sie die folgenden Sätze in Passivsätze um: 1) In der Tabelle führt man wichtige wirtschaftliche Kennzahlen/Kennziffern an. 2) Mit diesen Angaben kann man die Leistungsstärke einer Volkswirtschaft messen. 3) In seinem Vortrag verglich der Gastdozent die wirtschaftliche Lage der osteuropäischen Länder. 4) Anhand der Statistiken konnten wir die Entwicklung der Arbeitslosigkeit verfolgen. 5) In den letzten Monaten konnten wir in Tschechien eine Zunahme der Geburtenziffer feststellen. 6) Tschechien muss Erdöl und Erdgas aus anderen Ländern einführen. 7) Im Jahr 2005 konnten die tschechischen Unternehmen mehr exportieren als importieren. 8) Somit konnte Tschechien eine positive Außenhandelsbilanz aufweisen.
4) Übersetzen Sie
1. Jak v ČR, tak v Německu je vysoká míra nezaměstnanosti stále velkým problémem. 2. Podle velikosti BIP zaujímá Německo v rámci EU 11 místo. 3. V Čechách se pěstuje především pšenice, kukuřice a brambory. 4. Významná je produkce chmele, protože ČR je nejen velkým spotřebitelem, ale i vývozcem piva. 5. Všechny údaje v tabulce odpovídají hodnotám dosaženým v posledních dvou letech. 6. Poptávka po tomto zboží v posledních letech klesla, jelikož byly dovezeny levnější výrobky ze zahraničí. 7. Nyní už je jasné, že přizpůsobení se požadavkům trhu proběhlo příliš pomalu.
2. Spracharbeit (geographische Namen), S. 8-9 Staaten, Einwohner, Sprache 1. Berlin ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 2. Budapest ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 3. London ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 4. Bratislava ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 5. Ljubljana (Laibach) ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 6. Rom ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 7. Paris ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 8. Warschau ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 9. Bern ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____, _____, _____ und _____. 10. Zagreb ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 11. Kiew ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 12. Hanoi ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 13. Wien ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 14. Athen ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 15. Prag ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 16. Madrid ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 17. Lissabon ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 18. Dublin ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____ und _____. 19. Stockholm ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____. 20. Brüssel ist die Hauptstadt von _____, hier leben die _____, man spricht hier _____, _____ und _____.
3. Spracharbeit (Artikel), Seite 12
Der unbestimmte Artikel wird benutzt - bei noch nicht erwähnten Sachen (ohne Kontext) - Er muss eine Prüfung ablegen. - in Definitionen - Die Bank ist eine Institution, die … - bei Bewertungen - Es ist ein interessantes Thema. Der bestimmte Artikel wird benutzt - bei schon erwähnten Sachen (im Kontext) - bei einmaligen Sachen - die EU, die Prager Burg - bei geografischen Namen - der Rhein, die Alpen, die Slowakei
- im Superlativ - der beste Sportler - im Datum - der 16. Oktober
Der Nullartikel wird benutzt - als Plural des unbestimmten Artikels - Sie legt eine Prüfung ab. Ich muss auch Prüfungen ablegen. - vor Namen der meisten Länder, Kontinente und Städte - Tschechien, Europa, Prag - vor Anreden und Titeln - Frau Dr. Kramer - vor Nationalitäten - Er ist Franzose. - vor Berufen - Tanja wird Ärztin. - vor Stoffen - Möchten Sie Tee oder Kaffee? - vor Materialien - Der Stuhl ist aus Holz. - vor unbestimmten Mengen - Wir brauchen noch Mineralwasser. - vor Abstrakta - Ich habe Hunger. - vor Eigenschaften und Gefühlen - Er hat Mut. - vor Nomen nach Mengenangaben- Ich möchte ein Glas Apfelsaft. - in Überschriften - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Übungen zum Artikel 1.Ergänzen Sie den bestimmten Artikel dort, wo er notwendig ist. - Morgens trinke ich ________ Kakao, nachmittags _________ Kaffee. - Schmeckt dir _____ kalte Tee? - Er ist ________ Franzose und sie _______ Dänin. - Siehst du _________ Japaner dort? Er arbeitet in unserer Firma. - Glaubst du an ________ Gott? - Allah ist ________ Gott des Islam. - ______ Arbeit meines Vaters ist schwer. - Ich kann mir nicht vorstellen, ohne _________ Arbeit zu leben. - Er hat doch ________ Geld. Er kann dir ruhig 100 Euro leihen. - ________ Supermarkt bei uns um ________ Ecke ist _______ Tag und _______ Nacht geöffnet. - Suchen Sie einen Ort ohne ________ Motorenlärm? Dann besuchen Sie ________ Insel Juist in ________ Deutschland. - Dort sind _________ Autos für Privatpersonen nicht zugelassen. - An _________ Weihnachten bin ich immer bei meinen Eltern, an ________ Silvester fahre ich meistens in _________ Alpen. - In ________ Ferien möchte ich nach ________ Australien fliegen. - Wenn du ________ Durst hast, nimm dir einen Apfelsaft. - Meine Schwester studiert _________ Germanistik, ich möchte _______ Arzt werden. - Du als ________ Student hast doch viele Möglichkeiten.
2. Ergänzen Sie den Artikel dort, wo er sein soll. - Wir wohnen in ________ Einfamilienhaus mit __________ Garten nicht weit von Český Krumlov. - __________ Haus ist schon alt und _________ Garten ist nicht sehr groß. - Aber ________ Ort ist ruhig und _________ Wohnung in ________ Stadt können wir uns nicht leisten. - In _________ Stadt fahre ich mit _________ Zug. __________ Bahnhof ist ganz in ________ Nähe. - Wir möchten uns _________ Auto kaufen, aber _________ Benzin wird immer teurer. - Wir haben nur ein Kind, _________ Sohn. - Er ist ________ Student an __________ Wirtschaftsuniversität. - _________ Studium macht ihm __________ Spaß, aber er hat _________ Schwierigkeiten mit __________ Mathematik. - Mein Mann ist ___________ Kellner und arbeitet in ____________ Motel bei ___________ Linz. - Ich habe auch _________ Hobby – ich arbeite gern in ________ Garten und lese _________ Krimis. - Abends sitze ich oft auf __________ Balkon, lese und trinke _________ Glas Wein. - Ich bin ___________ Hausfrau und ____________ Beruf gefällt mir sehr.
2. Spracharbeit (Genus), Seite 14 Das Genus erkennt man a) an der Nachsilbe M -and/ant, -aut, -er, -ist, -ling, -oge, -or F -age, -e, -ei, -heit, -ie, -igkeit, -in, -ion, -ität, -keit, -schaft, -t, -ung N -at, -chen, -ell, -ent, -ett, -lein, -um
b) an der Vorsilbe N Ge-
c) an der Bedeutung M Tageszeiten - der Morgen (x die Nacht) Wochentage - der Dienstag Monate - der Mai Jahreszeiten - der Winter Himmelsrichtungen - der Norden Wetter - der Regen Alkohol - der Wein (x das Bier) Automarken - der Skoda F Motorradmarken - die Yamaha Schiffnamen - die Stadt Köln N Farben - das Blau
Übung zum „Genus“ Ergänzen Sie den bestimmten Artikel und bilden Sie Gruppen auf Grund der Form:
Kompliment Chemie Konkurrent Kleinigkeit Sponsor Rarität Schreiben Tastatur Chefin Gymnasium Nation Resonanz Dummheit Kommunismus Insolvenz Gesellschaft Neuigkeit Lehrer
Freiheit Dokumentarist Kontrolleur Wirtschaft Intelligenz Know-how Leasing Dogma Germanist König Lieferant Comeback Politik Drama Loyalität Säugling Flug Werbung
Fernseher Station Sprung Sortiment Gestik Häuschen Fernsehen Organismus Messer Schnitt Natur Duell Chirurgie Psychologe Honig Konkurrenz Bücherei
3. Spracharbeit (Plural), S. 14 Endung
M
F
N
-e/ ¨e
die meisten der Tag der Strom
nur 40 Subst. die Stadt
viele das Ereignis
-en/-n
nur schwache Deklination fast alle die Lieferung -ant, -ent, -ist, -oge, -at, der Student
Ausnahmen das Zentrum
-/ ¨-
-er, -en, -el oft mit Umlaut der Fehler der Apfel
nur 2 Subst. die Mutter die Tochter
-chen, -lein, -en das Mädchen
-er/ ¨er
nur einige der Mann
0
viele ein- silbige Subst. das Buch
-s
-a der Opa Abkürzungen der LKW
Fremdwörter die Metro
Fremdwörter das Team -o das Foto
Übung Sagen Sie folgende Substantive im Plural: Sektor, Haushalt, Unternehmen, Bank, Staat, Land, Produktionsfaktor, Lohn, Gehalt, Gut, Einnahmen, Steuer,Dienstleistung, Beamter, Angestellter, Zins, Kredit, Einfuhr, Produkt, Bereich, Zweck, Computer, Semester, Export
4. Spracharbeit (Verschiedenes), S.8-21 a) Mehr als eine Bedeutung Manchmal hat ein Wort mehr als eine Bedeutung und man muss für einen bestimmten Kontext die richtige Bedeutung finden. Übersetzen Sie die folgenden Sätze in Ihre Muttersprache. - Wählen Sie die Nummer noch einmal! - Wählen Sie eines von den folgenden Themen. - Das Volk wählt den Bundestag. . - Wir sind ein mittelgroßes Unternehmen. - Das ist ein schwieriges Unternehmen Das Verb unternehmen + Akkusativobjekt wird nur in de Bedeutung b) benutzt. b) Verben: trennbar oder nicht trennbar? Wie markiert Ihr Wörterbuch die trennbaren und nichttrennbaren Verben? Schreiben Sie die Verben in zwei Gruppen auf. abholen verkaufen anrufen ausliefern benutzen entwickeln herstellen empfangen aufhören überreichen
trennbar nicht trennbar abholen____________ ________________ __________________ ________________ __________________ ________________ __________________ ________________ __________________ ________________
c) Trennbare Verben Setzen Sie das richtige Wort aus dem Kasten ein. Benutzen Sie jedes Wort nur einmal. NB Ein Wort passt nicht. teil ab vor nach zu statt mit auf an 1. Um 10.00 Uhr findet ein Vortrag ___ . 2. Ich stelle Ihnen die Chefin ___ . 3. Kommen Sie bitte ___ . 4. Sie nehmen an einer Sitzung ___ . 5. Stellen Sie den Koffer hier ___ . 6. Ich rufe die nächste Woche ___ . 7. Hören Sie bitte ___ . 8. Das Seminar hört um 17.15 Uhr ___ .
d) Präpositionen Setzen Sie die richtigen Präpositionen ein. Schlagen Sie im Wörterbuch unter dem fett gedruckten Wort nach, z.B.: 1 Sie nehmen ____ einer Sitzung teil. 2 Wir haben ____ neue Maschinen investiert. 3 Ich freue mich ____ unsere Zusammenarbeit. 4 Vergleichen Sie unsere Preise ____ der Konkurrenz! 5 Sie sollten ____ das Angebot nachdenken! 6 Der Kunde möchte sich ____ unsere Qualitätssysteme informieren.
e) Wortbildung Schreiben Sie die Substantive auf, die man von diesen Verben bildet. trennbare Verben nicht trennbare Verben ausbilden die ___________ besuchen der __________ vorbereiten die ___________ empfangen der __________ anfertigen die ___________ entwerfen der __________ einkaufen der ___________ vertreiben der __________ teilnehmen die ___________ vertreten der __________
f) Wortpartner Welche Wörter passen zusammen? 1 Designs a) ausliefern 2 die Produktion b) abrechnen 3 in neue Maschinen c) einkaufen 4 Material d) entwerfen 5 Löhne und Gehälter e) ausführen 6 die Fertigprodukte f) planen 7 Reparaturen g) investieren