SITUATIONSANALYSE EINER MÖGLICHEN GRENZÜBERSCHREITENDEN ZUSAMMENARBEIT IM RETTUNGSWESEN IM RAHMEN DES PROJEKTS
ZDRAVÍ - GESUNDHEIT Juni 2011
Vorbereitet: Ing. Harry Oberlerchner Josef Zimmermann Markus Glanzer Ing. Milan Klusák, MBA Ing. Naděžda Knězková MUDr. Hana Albrechtová MUDr. Arnošt Růžička JUDr. Petr Smejkal
Inhalt: 1
Einleitung ........................................................................................................................... 3 1.1 Begründung der Notwendigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich Rettungswesen .......................................................................................................... 3 1.1.1 Kreis Südmähren (JMK) ...................................................................................... 3 1.1.2 Niederösterreich (NÖ) .......................................................................................... 4 1.2 Teilziele der Arbeit ...................................................................................................... 4 1.3 Informationsquellen ..................................................................................................... 5
2
Identifikation der Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung im
Kreis Südmähren und dem Bundesland Niederösterreich sowie der Projektbereiche für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung in den beiden Regionen ................. 7 2.1 Identifikation – ZZS JMK ........................................................................................... 7 2.2 Identifikation – Österreichisches Rotes Kreuz ............................................................ 8 2.3 Identifikation der Projektbereiche für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung in den beiden Regionen ............................................................................ 8 2.4 Identifikation des Vorhabens und der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung .............................................................................................................................. 9 3
Analytischer Teil, Ist-Stand-Analyse der Erbringung der präklinischen
Notfallversorgung ................................................................................................................... 10 3.1 Analyse der Rechtslage in den beiden Ländern hinsichtlich der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes ................................... 10 3.1.1 Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes .................................................................................................................... 10 3.1.2 Analyse der Anerkennung der Qualifikation von Ärzten und anderen Gesundheitsmitarbeiter in der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes .................................................................................................................... 12 3.1.3 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der Vergütung für die erbrachte Gesundheitsversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes 18 3.1.4 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Hubschrauber mit Technik, Medikamenten und Gesundheitstechnik .......................................................................................................... 24 3.1.5 Analyse der strafrechtlichen Verantwortung und des Schadenersatzes bei Einsätzen auf dem Gebiet des Partnerlandes .................................................................... 25 3.1.6 Analyse der Übergabe von Patienten zur Akutbehandlung in anschließenden bettenführenden medizinischen Einrichtungen ................................................................ 34 3.1.7 Analyse der Zusammenarbeit und Koordination von Tätigkeiten zwischen den Leitstellen der Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung ......................... 37 3.1.8 Analyse der Kommunikationsmöglichkeiten bei der Lenkung der Einsatzgruppe aus dem Partnerland ......................................................................................................... 37 3.1.9 Analyse der Bedingungen für Austauschpraktika .............................................. 39 3.1.10 Bedarfanalyse der Sprachkenntnisse bei Gesundheitsmitarbeitern an Leitstellen und in Einsatzgruppen ...................................................................................................... 40 3.1.11 Analyse der Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse 41 3.1.12 Vereinfachungsfaktoren ..................................................................................... 42 1
4
Vorschlagsteil .................................................................................................................. 43 4.1 Definition der Bedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der präklinischen Notfallversorgung im Rettungsdienst zwischen Tschechien und Österreich 43 4.1.1 Die Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates ....................................................................................... 43 4.1.2 Anerkennung der Qualifikation der Ärzte und des Gesundheitspersonals in nichtärztlichen Gesundheitsberufen ................................................................................. 44 4.1.3 Materielle Ausstattung der Einsatzfahrzeuge ..................................................... 45 4.1.4 Arzneimittel und spezielle medizinische Materialien ........................................ 45 4.1.5 Fahrt von Einsatzfahrzeugen .............................................................................. 46 4.1.6 Nachweisung und Vergütung der erbrachten Leistungen auf dem Gebiet des anderen Staates ................................................................................................................. 46 4.1.7 Strafrechtliche Verantwortlichkeit und Schadensersatz bei Einsätzen auf dem Gebiet des anderen Staates . ............................................................................................. 47 4.1.8 Definition der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit Geräten und anderen technischen Mitteln, Medikamenten und gesundheitstechnischen Mitteln ...................... 47 4.1.9 Kommunikation (Funkverbindung, weitere Formen) zwischen Leitstellen und Einsatzgruppen auf dem Gebiet des anderen Staates und Kommunikation zwischen den Einsatzorganisationen des Integrierten Rettungssystems im Rahmen der grenznahen Zusammenarbeit. .............................................................................................................. 48 4.1.10 Beseitigung der Sprachbarriere zwischen Bürgern der Tschechischen Republik und der Republik Österreich (Patienten, Einsatzteams, Leitstellen) ................................ 49 4.1.11 Festlegung der Vorgehensweise bei der Übergabe der Patienten in anschließende Krankenanstalten samt der Umfangs- und Inhaltsdefinition der erforderlichen Gesundheitsdokumentation ...................................................................... 50 4.1.12 Tätigkeit der Leitstellen bei Bedarf einer Mitwirkung der Einsatzgruppen des Partners 50 4.1.13 Vorschlag auf Nutzung des NAH bei der präklinischen Notfallversorgung, samt der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse................................................................. 51 4.1.14 Vorschlag für Nachweisung der Gesundheitsleistung und Führung der Gesundheitsdokumentation .............................................................................................. 52 4.1.15 Vorschlag für die Art der gegenseitigen Vergütung der erbrachten präklinischen Notfallversorgung............................................................................................................. 52 4.2 Bilateraler Vertrag ..................................................................................................... 52 4.2.1 Bilateraler Präsidenten Vertrag .......................................................................... 52 4.2.2 Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen befugten Subjekten .......................................................................................................................... 53
5
Empfehlung der Arbeitsgruppe .................................................................................... 54
6
Fazit ................................................................................................................................. 55
2
1 Einleitung Das Gesundheitswesen in den einzelnen europäischen Ländern entspricht den Bedingungen, in welchen es sich seit langem entwickelte, und selbstverständlich auch den Möglichkeiten der Haushalte, aus denen es finanziert wird. In Tschechien wird zurzeit die präklinische Notfallversorgung durch ein Netz berufsmäßiger Gesundheits-Rettungsdienste organisiert, deren Träger die Kreise sowie die Hauptstadt Prag sind. In Österreich wird die Versorgung von einem wesentlich dichtmaschigeren Netz von Rettungsdienststellen gewährt. Dabei stellen die Bezirks- und Ortsstellen des Österreichischen Roten Kreuzes den weitaus überwiegenden Teil dieser Versorgungseinrichtungen dar. Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere kleinere Anbieter von Rettungs- und Krankentransportleistungen, sowie die Berufsrettung der Hauptstadt Wien. Die Personalstruktur ist eine Mischung aus hauptberuflichen und freiwilligen Personal, wobei die Ausbildung beider Mitarbeitergruppen völlig ident ist. Hauptberufliche unterstützen die großflächige freiwillige Struktur speziell Wochentags zu Tagdienstzeiten, und verstärkt im Bereich größerer Dienststellen. Lokale Ortsstellen sind meist mit freiwilligen Sanitätern besetzt. Die Bewegungsfreiheit in Nachbarländern sowie die Abdeckung des Gebietes bei Einsätzen aufgrund Notrufen oder die Zusammenarbeit bei Großschadensereignissen erfordern immer stärker die Mitwirkung von Sanitäts-Rettungsteams nicht nur auf der nationalen Ebene im Rahmen der Kooperation der Kreise, sondern auch im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Rettungssanitäter. Das Projekt „Zdraví – Gesundheit“ für den Bereich Rettungswesen ist ein hervorragender Anlass, Bedingungen für die präklinische Notfallversorgung in Tschechien und Österreich zu analysieren und Bedingungen festzustellen, deren Erfüllung für die Gewährung dieser spezifischen Fürsorge auf dem Gebiet des Partnerlandes notwendig ist.
1.1 Begründung
der
Notwendigkeit
der
grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit im Bereich Rettungswesen 1.1.1 Kreis Südmähren (JMK) Das Grenzgebiet zwischen JMK und NÖ ist auf dem südmährischen Gebiet relativ dünn besiedelt. Einige Ortsstellen sind dabei mit nur einem RTW-Einsatzteam besetzt. Es ist nicht wirtschaftlich, das Ortsstellennetz zu einer 100%-igen Gebietsabdeckung mit Ankunftszeiten 3
gemäß § 3, Abs. 2 Rettungsdienstverordnung Nr. 434/1992 Sb. zu gestalten. Effizienter scheint es, die vorgeschrieben Ankunftszeiten durch den Einsatz von Kräften und Mitteln der regionalen Ortsstellen aufgrund bilateraler Kooperationsverträge mit Nachbarkreisen oder ländern zu erreichen.
1.1.2 Niederösterreich (NÖ) Das Bundesland Niederösterreich verfügt über ein viel dichtmaschigeres Netz von Bezirks- und Ortsstellen. Manche wenige Ortsstellen sind fallweise nur für Tages- oder Nachtdienstzeiten
bestimmt,
oder
nur
an
festgelegten
Wochentagen,
je
nach
durchschnittlichen Einsatzaufkommen durchgehend besetzt. In diesen Fällen kann im grenznahen Bereich eine partnerschaftliche Kooperation durchaus günstig sein, um Kräfte und Mittel des Partners auf Basis einer Vertragsbeziehung zu gebrauchen. Ebenfalls die Bewältigung außerordentlicher Ereignisse in der Nähe der gemeinsamen Grenze erfordert eine Koordination der Rettungsteams samt der Kommunikation zwischen den
Leitstellen,
welche
den
Einsatz
leiten.
Dazu
muss
ein
entsprechendes
Kommunikationssystem unter allen teilnehmenden Einsatzkräften zur Verfügung stehen, um unnötige Fehler oder Verzögerungen bei dem Abtransport der Verunglückten in die nächste Krankenanstalt zur weiteren Behandlung zu vermeiden.
(Anlage Nr. 1).
1.2 Teilziele der Arbeit Rechtslage in den beiden Ländern hinsichtlich der möglichen Einsätze auf dem Gebiet des Partnerstaates analysieren. Ein Modell der Zusammenarbeit definieren, welcher der Situation bei der präklinischen Notfallversorgung in dem jeweiligen Partnerland entsprechen würde. Eine Strategie zur Sicherung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen ZZS JMK und ÖRK bei der präklinischen Notfallversorgung schriftlich zu verfassen. Gesetzesänderungen zu entwerfen, damit die präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes möglich wird. Empfehlungen für die Einleitung der vorgeschlagenen Strategie zur Umsetzung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der präklinischen Notfallversorgung definieren.
4
1.3 Informationsquellen - Präsentation des Projektes Zdraví – Gesundheit vom 17.6.2009 in Laa an der Thaya - Abkommen zwischen der Tschechischen Republik und der Republik Österreich über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen - Tschechisches Gesetz Nr. 20/1966 Sb., über Gesundheitsfürsorge, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 48/1997 Sb., über öffentliche Krankenversicherung, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 101/2000 Sb., über Personendatenschutz, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 551/1991 Sb., über Allgemeine Krankenkasse der Tschechischen Republik - Tschechisches Gesetz Nr. 280/1992 Sb., über Ressort-, Branchen-, Betriebs- und weitere Krankenkassen - Tschechisches Gesetz Nr. 18/2004 Sb., über Anerkennung der fachlichen Eignung, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 95/2004 Sb., über ärztliche Gesundheitsberufe, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 96/2004 Sb., über nichtärztliche Gesundheitsberufe, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 160/1992 Sb., über Gesundheitspflege in nichtstaatlichen medizinischen Einrichtungen, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 200/1990 Sb., über Ordnungswidrigkeiten, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 40/2009 Sb., Strafgesetz, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr., 361/2000 Sb., über Straßenverkehr, in der gültigen Fassung - Tschechisches Gesetz Nr. 378/2007 Sb., über Arzneimittel, in der gültigen Fassung - Verordnung des tschechischen Gesundheitsministeriums Nr. 434/1992 Sb., über Gesundheits-Rettungsdienst - tschechische Verordnung Nr. 49/1993 Sb., Bestimmungen für die technische Ausstattung der Arbeitsstätten, in der gültigen Fassung - tschechische
Verordnung
30/2001
Sb.,
Ausführungsverordnung
zur
Straßenverkehrsordnung und Straßenverkehrsregelung, in der gültigen Fassung - Mitteilung
des
tschechischen
Gesundheitsministeriums
Nr.
275/2007
Sb.,
Kundmachung der Bescheinigungen von der erreichten Qualifikation 5
- Zu verwendende Dokumente bei der präklinischen Notfallversorgung bei ZZS JMK und ÖRK - Muster der Dokumente des tschechischen Gesundheitsministeriums zum Nachweis der fachlichen Eignung, Anträge und Meldungen, Anweisungen zur Ausfüllung - Muster der Dokumente des österreichischen Gesundheitsministeriums zum Nachweis der fachlichen Eignung, Anträge und Meldungen, Anweisungen zur Ausfüllung - Österreichisches Bundesgesetz Nr. GP XXI RV 872 AB 930, StF: BGBl. I Nr. 30/2002, über Ausbildung, Tätigkeiten und Beruf der Sanitäter, in der gültigen Fassung - Auszug aus Vorschriften zum Befugnis zur Ausübung des Berufes und der Tätigkeit der Sanitäter in Österreich - Bedingungen für die Anerkennung der Qualifikation des Rettungssanitäters und Notfallsanitäters in Österreich – Nostrifikation - Ausstattung der Einsatzfahrzeuge bei ZZS JMK - Ausstattung des Hubschraubers EC 135, genutzt von ZZS JMK - Ausstattung der Einsatzfahrzeuge bei ÖRK - Methodik für Erstellung und Übergabe von Dokumenten - Bestimmungen für die Auswertung der Dokumente in der Allgemeinen Krankenkasse - Vergütungstarife für die präklinische Notfallversorgung in Österreich - Entwurf einer Richtlinie für die Expertenbesprechungen zum Abschluss eines Rahmenvertrags über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheits-Rettungsdienst zwischen Tschechien und Deutschland - Abkommen über Gesundheits-Rettungsdienste in Euregio NISA zur Zusammenarbeit und grenzüberschreitenden Hilfeleistung - Muster
der
genutzten
Dokumente
im
Rahmen
der
grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit in Euregio NISA - Protokoll über Austauschpraktika im Rahmen des Projektes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Euregio NISA - http://www.mzcr.cz/... - http://www.komora.cz/...
6
2 Identifikation der Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung im Kreis Südmähren und dem Bundesland Niederösterreich sowie der Projektbereiche für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung in den beiden Regionen 2.1 Identifikation – ZZS JMK Die Rettungsdienstorganisation ZZS JMK wurde vom Kreis Südmähren als rechtsfähige Zuschussorganisation errichtet. Sie besteht aus sieben Regionalabteilungen, und die Gesundheitsversorgung wird von 23 Ortsstellen samt Luftrettungsdienst erbracht (der Betreiber des Hubschraubers ist die Alfa-Helicopter, s. r. o. – direkte Beziehung und Vergütung vom Gesundheitsministerium). Die Tätigkeit wird von der Kreisleitstelle in Brünn organisiert, die Notrufe unter der nationalen Notnummer 155 empfängt und zugleich mit dem tschechischen Feuerwehr-Rettungskörper (Hasičský záchranný sbor ČR) kooperiert, der die Notrufe unter der internationalen Notnummer 112 empfängt. Zum 31.8.2010 verfügte die Organisation über insgesamt 544 Arbeitsplätze, davon 98,5 Ärzte, 206 Notfall/Rettungssanitäter, 170 Fahrer – Sanitäter und 25 Disponenten der Kreisleitstelle. Ihr stehen insgesamt 67 Rettungswagen zur Verfügung, davon 55 Notarztwagen und 12 im NEF-System. Für außerordentliche Ereignisse verfügt sie über zwei speziell ausgestattete Anhänger. Der Umsatz beträgt über 400 Mio. CZK, 38 % der Einkünfte kommen von Krankenkassen, 1 % sind eigene Erlöse und 60 % werden vom Träger subventionieren. Obwohl ZZS JMK über eines der dichtmaschigsten Ortsstellennetze in Tschechien verfügt, ist er nicht in der Lage, die gesetzlich vorgeschriebenen Ankunftszeiten der präklinischen Notfallversorgung auf dem gesamten Kreisgebiet zu sichern. Bei der Tätigkeit arbeitet er mit den Rettungsdiensten der Kreise Olomouc, Pardubice, Zlín und Vysočina zusammen, und zwar sowohl durch Dienstleistung auf dem Gebiet der Nachbarkreise als auch durch die Verwendung von Kräften und Mitteln der Nachbarkreise auf dem eigenen Gebiet. Eines der Gebiete, wo die präklinische Notfallversorgung in Südmähren nur schwierig
7
geleistet wird, erstreckt sich zwischen dem Stausee Vranov (Frain) und der Grenze zu Österreich.
2.2 Identifikation – Österreichisches Rotes Kreuz Das Österreichische Rote Kreuz (nachstehend auch ÖRK) ist Teil der weltweit tätigen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung und ist in Österreich in allen Bundesländern mittels eigener Landesverbände tätig. Der Landesverband NÖ ist mit zirka 91% Gesamtanteil der größte Anbieter von Rettungsund Krankentransport Leistungen in Niederösterreich. Landesweit werden 55 Bezirksstellen und 79 Ortsstellen betrieben. Knapp 600 Fahrzeuge umfasst jene Flotte, die für das gesamte Leistungsspektrum im Rettungs- und Krankentransportdienst zur Verfügung steht. Davon sind 31 Notarztmittel (NAW, NEF) und zirka 150 Rettungstransportwagen (RTW) im Einsatz. Die restlichen Fahrzeuge sind Krankentransportwagen (KTW) und Behelfs-Krankentransportwagen (BKTW, für ambulante Transporte). Zusätzlich stehen noch zirka 40 Fahrzeuge im Bereich der Katastrophenhilfe zur Verfügung. Das ÖRK verfügt derzeit über zirka 10.500 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die als Rettungssanitäter und Notfallsanitäter im Rettungs- und Krankentransportdienst sowie im Notarztdienst im Einsatz sind. Zur Abdeckung der Tageseinsatzbereitschaft beschäftigt das Rote Kreuz NÖ derzeit 780 hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügt zusätzlich über 810 Zivildienstleistende, welche speziell im Bereich des Krankentransportes im Einsatz stehen.
2.3 Identifikation der Projektbereiche für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung in den beiden Regionen Gesundheitsversorgung auf dem Gebiet des jeweiligen Staates. Vorfahrtsrecht für die Einsatzfahrzeuge. Vergütung und Nachweisung der Leistungen auf dem Gebiet des Partnerlandes. Vereinheitlichung
der
Bedingungen
für
die
Erbringung
der
präklinischen
Notfallversorgung auf den beiden Grenzgebieten (Nutzung der NAW, RTW, NEF). Übergabe der Patienten in die anschließenden Krankenanstalten.
8
Kommunikation
(Funkverbindung,
andere
Formen)
zwischen
Leitstellen
und
Einsatzgruppen auf dem Gebiet des Partnerlandes. Anerkennung der Qualifikation der Ärzte und andere Sanitäter in der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes. Zusammenarbeit
und
Koordination
der
Tätigkeiten
zwischen
Leitstellen
der
Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung. Austauschpraktika zwecks Kenntnisnahme der Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung in dem Partnerland sowie der Bedingungen, unter welchen die
Praktika
stattfinden
(ein
arbeitsrechtlicher
oder
anderer
Verhältnis
zum
Leistungserbringer, Ausrüstung für die Arbeitssicherheit, Praktikumsdauer, Anzahl der Teilnehmer). Sprachkenntnisse der Gesundheitsmitarbeiter. Zusammenarbeit des Gesundheits-Rettungsdienstes mit weiteren Einsatzkräften des Integrierten Rettungssystems in den beiden Ländern.
2.4 Identifikation des Vorhabens und der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung Beide Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung in Südmähren und Niederösterreich können Situationen nicht vermeiden, wo die zuständige Einsatzgruppe bereits im Einsatz ist, und bei einem weiteren Notruf eine andere Einsatzgruppe entsendet werden muss, häufig von einer entfernten Ortsstelle. Ähnlich kann es sein bei der Lösung der gesetzlich vorgeschriebenen Ankunftszeit angesichts der lokalen Bedingungen bei der Abdeckung des Gebietes mit den Einsatzgruppen. In zahlreichen Fällen ist es effizienter und zeitlich günstiger, Kräfte und Mittel zum Einsatz zu entsenden. Für die Bevölkerung, die sich auf grenznahen Gebieten des anderen Staates bewegt, kann auch die Entsendung eines Einsatzfahrzeuges mit Personal aus dem Heimatland und Transport zur akuten Krankenhausbehandlung im Heimatland günstiger sein. Eine Voraussetzung für die Entfaltung der gegenseitigen Zusammenarbeit im Bereich der präklinischen Notfallversorgung ist die Abstimmung über Art und Umfang der Versorgung auf dem grenznahen Gebiet des Partnerlandes, die Schaffung von Bedingungen für die Bewegung der Kräfte und Mittel sowie für die Ausübung des Gesundheitsberufes auf dem Gebiet des Partnerlandes, Beseitigung der Kommunikationsprobleme auf den Ebenen Einsatzteam – Patient, Leitstelle – Einsatzteam oder Einsatzteams unter sich, und zwar sowohl technisch als auch durch Sprachkenntnisse und insbesondere durch gegenseitiges 9
Kennenlernen und Vertrauensschöpfung zu Fähigkeiten des Partners bei der Ausübung des anspruchsvollen Gesundheitsberufes. Wichtig ist ebenfalls die Unterstützung seitens der Träger der Leistungserbringer sowie des Managements der Organisationen, welche die präklinische Notfallversorgung erbringen.
3 Analytischer Teil, Ist-Stand-Analyse der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung 3.1 Analyse der Rechtslage in den beiden Ländern hinsichtlich der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes 3.1.1 Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes 3.1.1.1 Tschechische Republik Der grundlegende Rechtsrahmen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem tschechischen Staatsgebiet wird im Allgemeinen durch Bestimmungen des § 18 lit. b Ges. 20/1966 Sb. über Gesundheitsfürsorge und Verordnung Nr. 434/1992 Sb. über Gesundheits-Rettungsdienst festgelegt. Laut der zitierten Bestimmung des Gesetzes ist die Erbringung dieser Fürsorge auf dem tschechischen Staatsgebiet ausschließlich den Kreisen und den von ihnen errichteten medizinischen Einrichtungen vorbehalten ist, d.h. das vorgenannte Segment der Gebietsselbstverwaltung hat ein gesetzliches Monopol auf diese Art der Gesundheitsversorgung. Gemäß § 3 Abs. 1 lit. c) der zitierten Verordnung können auch andere natürliche und juristische Personen sich an dieser Pflege beteiligen, aber ausschließlich aufgrund Verträge mit dem Kreis oder der von ihm errichteten medizinischen Einrichtung. Diese Personen müssen dabei allgemeine Bedingungen für die Erbringung der Gesundheitsversorgung auf dem tschechischen Staatsgebiet erfüllen, d.h. sie müssen über eine inländische Berechtigung zur Erbringung dieser Leistungen aufgrund der sog. Registrierung einer nichtstaatlichen medizinischen Einrichtung gemäß einschlägigen Bestimmungen des Gesetzes
160/1992
Einrichtungen
und
Sb.
über
zugleich
Gesundheitspflege über
befähigtes
in
nichtstaatlichen
Personal
für
die
medizinischen Ausübung
des
Gesundheitsberufes gemäß Gesetz Nr. 95/2004 Sb. über ärztliche Gesundheitsberufe und gemäß Gesetz Nr. 96/2006 Sb. über nichtärztliche Gesundheitsberufe verfügen. 10
3.1.1.2 Österreich Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem österreichischen Staatsgebiet richtet sich nach folgenden Gesetzen und untergeordneten Vorschriften: - Bundesverfassungsgesetz (B-VG) Dieses regelt, dass die Wahrnehmung und Aufgaben des Rettungsdienstes in die Wirkungsbereiche der Gemeinden bzw. der Länder fallen - Sanitätergesetz - Sanitäter-Ausbildungsverordnung - Rotkreuz Gesetz - NÖ Rettungsdienstgesetz - NÖ Katastrophenhilfegesetz - Verordnung über Mindestanforderungen und Mindestausstattungen im Rettungs- und Krankentransport - NAW/NEF Vertrag mit dem Land NÖ Aus den genannten Vorschriften geht hervor, dass folgende Subjekte für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung berechtigt sind: - Arbeiter-Samariter-Bund - Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich - Malteser Hospitaldienst Austria - Österreichisches Rotes Kreuz - Sanitätsdienst des Bundesheers - Grünes Kreuz Auf dem Gebiet der beiden Staaten gelten gesetzliche Vorschriften, die die Tätigkeit von Einsatzgruppen auf dem Gebiet des Partnerlandes verhindern. In Tschechien handelt es sich insbesondere um das Straßenverkehrsgesetz Nr. 361/2000 Sb., das die Betreiber definiert, welche die Ton- und Lichtwarnsignale bei ihrer Tätigkeit benutzen können. Weiters das Arzneimittelgesetz
Nr.
378/2007
Sb.,
welches
die
Bedingungen
für
die
Arzneimittelanwendung in Tschechien und ihre Aufbewahrung sowie insbesondere den Betäubungsmittelverkehr regelt. Dasjenige Gesetz definiert dann die Bedingungen, unter welchen der Einfuhr von Betäubungsmitteln auf das tschechische Staatsgebiet möglich ist.
11
3.1.2 Analyse der Anerkennung der Qualifikation von Ärzten und anderen Gesundheitsmitarbeiter in der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes 3.1.2.1 Tschechische Republik Gemäß § 6 Abs. 1 Verordnung Nr. 434/1992 Sb. können jeweilige Einsatzgruppen nur aus Gesundheitsmitarbeitern mit der Qualifikation Arzte, Rettungssanitäter und FahrerRettungssanitäter bestehen. Unter dem Rettungssanitäter im Sinne des § 18 Ges. 96/2004 Sb. versteht sich ein Absolvent des entsprechenden Bakkalaureatstudiums an einer Hochschule, oder ein Absolvent des entsprechenden Faches an einer höheren Fachschule oder Mittelschule. Unter dem Fahrer-Rettungssanitäter im Sinne des § 35 Ges. 96/2004 Sb. versteht sich ein Absolvent einer entsprechenden akkreditierten Fachausbildung. Die Verpflichtung, die Gesundheitsversorgung ausschließlich mit dem befähigten Personal gemäß den zitierten Gesetzen zu erbringen, geht u.a. aus dem. § 6 Ges. 160/1992 Sb. hervor. Diese gesetzliche Regelung betrifft vollständig auch die etwaige präklinische Notfallversorgung, die von einer juristischen Person mit dem Sitz auf dem österreichischen Staatsgebiet erbracht würde. Gemäß § 25 Abs. 1 Ges. 95/2004 Sb. bzw. § 74 Abs. 1 Ges. 96 Sb.
können
ausländische
Leistungserbringer
bzw.
ihr
Fachpersonal
die
Gesundheitsversorgung entweder im Regime der sog. Gastpersonen oder im Regime der sog. Ansässigen auf dem tschechischen Staatsgebiet erbringen. Die Gastpersonen können ihre Leistungen nur im Rahmen der sog. Dienstleistungsfreiheit in der Europäischen Union gemäß den
einschlägigen
Bestimmungen
des
Gemeinschaftsrechtes
erbringen.
Diese
Dienstleistungsfreiheit ist nur auf zeitweilige oder gelegentliche Erbringung der jeweiligen Dienstleistungen beschränkt. Im Rahmen dieses Regimes wird der jeweilige Dienst ohne jegliche inländische Genehmigung oder Registrierung erbracht. Bei den sog. Gastpersonen ist keine komplizierte Anerkennung der Fachqualifikation notwendig, es reicht eine Mitteilung an das tschechische Gesundheitsministerium. In Bezug auf das deklarierte Vorhaben, in diesem konkreten Fall den Leistungserbringer bzw. seine Einsatzgruppen in das System der Gesundheitsleistungserbringung auf dem tschechischen Staatsgebiet auf die Dauer einzugliedern, kann das Regime der Dienstleistungsfreiheit nicht genutzt werden, und zu diesem Zweck können ausschließlich die sog. Ansässigen genutzt werden, und zwar aufgrund einer
förmlichen
Anerkennung
derer
Qualifikation
laut
den
nachgenannten
Rechtsvorschriften.
12
Aus dem obigen geht hervor, dass den etwaigen Partner des inländischen alleinigen Leistungserbringers der präklinischen Notfallversorgung mit Sitz auf dem österreichischen Staatsgebiet folgende Pflichten betreffen: a) über eine Berechtigung zur Erbringung der Gesundheitsleistungen in Tschechien durch Registrierung seiner nichtstaatlichen medizinischen Einrichtung gemäß Ges. 160/1992 Sb. zu verfügen. Eine Bedingung für die Registrierung ist der Nachweis seiner entsprechenden Sachund Personalausstattung, wobei die Sachausstattung für diesen Fall in der Verordnung 49/1993 Sb. festgelegt ist. Die genügende Personalausstattung zwecks dieser Registrierung wird gemäß § 9 Abs. 2 Ges. 160/1992 Sb. mit einem arbeitsrechtlichen Verhältnis zwischen dem ausländischen Partner und einer natürlichen Person in der Position des sog. sachverständigen Vertreters nachgewiesen, mit der sog. spezialisierten Eignung im Sinne des Ges. 95/2004 Sb. Das Registrierungsverfahren wird vom zuständigen Kreisamt durchgeführt, in diesem Fall also vom Kreisamt Südmährens, b) über eine Haftpflichtversicherung für Schäden aus Erbringung seiner Leistungen auf dem tschechischen Staatsgebiet im Sinne des § 16 Ges. 160/1992 Sb. zu verfügen, und zwar bei einer inländischen Versicherungsanstalt, c) einen Vertrag mit dem zuständigen inländischen alleinigen Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung abzuschließen, auf dessen Grundlage dieser Partner in das Netz der zuständigen medizinischen Einrichtungen eingegliedert wird und zugleich die Bedingungen dieser Eingliederung geregelt werden. Aus diesem Vertrag soll ebenfalls hervorgehen, ob der ausländische Partner seine Dienstleistung auf dem tschechischen Gebäude unter seinem Namen und auf eigene eigentumsrechtliche Verantwortung oder als Unterlieferant
im
Namen
und
auf
Verantwortung
des
inländischen
alleinigen
Leistungserbringers erbringen wird. Die tschechische rechtliche Regelung ermöglicht beide Varianten. Von der Form der Verantwortung gegenüber den Leistungsempfängern sollte auch die Form der Vergütung für die Leistungen des ausländischen Leistungserbringers abhängen. Die Leistungserbringung unter seinem Namen und auf eigene Verantwortung setzt mehr oder weniger ein unmittelbares Vertragsverhältnis und direkte Vergütung zwischen dem ausländischen
Leistungserbringer
und
inländischen
Krankenkassen
voraus,
die
Leistungserbringung durch Unterlieferungen dann eher die Abrechnung mit Krankenkassen durch den inländischen alleinigen Leistungserbringer und Vergütung von diesem Leistungserbringer, d) ausschließlich Gesundheitsmitarbeiter mit der obigen, auf dem tschechischen Staatsgebiet erlangten Fachqualifikation oder Ärzte mit dem Status eines Ansässigen gemäß § 25 Abs. 3 Ges. 95/2004 Sb. bzw. weitere Personen mit einer anerkannten Qualifikation gemäß 13
Anerkennungsgesetz 18/2004 Sb. zu beschäftigen. Unter einem Ansässigen in diesem Sinne versteht sich ein Arzt mit der medizinischen Fachqualifikation, die in einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union erlangt wurde, die anerkannt bzw. einer vorgeschriebenen inländischen Qualifikation durch die sog. Anerkennung gemäß §§ 28 ff Ges. 95/2004 Sb. gleichgestellt wurde. Für die Anerkennung der Qualifikation der Ärzte für diesen Zweck kann das Institut der sog. automatischen Anerkennung der Fachqualifikation gemäß § 28a Ges. 95/2004 Sb. angewendet werden. Laut dieser Bestimmung erkennt das Gesundheitsministerium die Qualifikation eines österreichischen Arztes aufgrund seines Facharztdiploms automatisch an (siehe die Mitteilung des tschechischen Gesundheitsministeriums Nr. 275/2007 Sb., mit welcher Bescheinigungen von der erreichten Qualifikation kundgemacht werden). Bei den Rettungssanitätern
und
Fahrer-Rettungssanitätern
ist
hingegen
keine
automatische
Anerkennung in den inländischen rechtlichen Vorschriften vorgesehen, und diese Personen haben
sich
einem
ordentlichen
Anerkennungsverfahren
nach
den
einschlägigen
Bestimmungen des allgemeinen Ges. Nr. 18/2004 Sb. über Anerkennung der fachlichen Eignung, im vollen Umfang zu unterziehen. Diese Anerkennung wird ebenfalls vom tschechischen Gesundheitsministerium erteilt, und zwar aufgrund einer Analyse konkreter Nachweise über die erlangte Fachqualifikation und Fachpraxis des ausländischen Personals sowie aufgrund ihres Vergleichs mit den Qualifikationsanforderungen laut der inländischen rechtlichen Regelung. Bei größeren Unterschieden im Inhalt oder Länge der Ausbildung bzw. Vorbereitung zur erwünschten Fachqualifikation kann das Gesundheitsministerium vom Antragsteller sogar Kompensationsmaßnahmen in Form von Eignungsprüfung oder Anpassungslehrgang verlangen. Die Leistungserbringer der Gesundheitsversorgung können ihre Leistungen auf dem tschechischen Staatsgebiet u.a. im Regime der sog. Gastpersonen erbringen, wobei dies nur im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit auf dem Binnenmarkt der Europäischen Union möglich ist. Für diese Dienstleistungsfreiheit ist dabei charakteristisch, dass die Leistungserbringung auf einem fremden Staatsgebiet nur auf zeitweilige oder gelegentliche Erbringung
der
jeweiligen
Dienstleistungen
beschränkt
ist.
Für
eine
solche
Leistungserbringung ist keine inländische Genehmigung oder Registrierung notwendig, lediglich eine Mitteilung an das tschechische Gesundheitsministerium. Gemäß § 27a Abs. 1 Ges. 96/2004 Sb. ist dennoch eine ganze Reihe von Dokumenten der vorgenannten Mitteilung beizulegen, und zwar insbesondere: a) Kopie eines Identitätsnachweises und eines Nachweises über Staatsangehörigkeit des Bewerbers; 14
b) Beleg über Tätigkeitsberechtigung zum Gesundheitsberuf, c) Bescheinigung, dass die Gastperson im Herkunfts-Mitgliedsstaat ansässig ist und einen entsprechenden Gesundheitsberuf in Übereinstimmung mit dessen rechtlichen Vorschriften ausübt und dass ihr ihre Berechtigung zur Ausübung dieses Berufes im HerkunftsMitgliedsstaat zur Zeit der Erteilung der Bescheinigung nicht entzogen oder eingestellt wurde, d) Nachweis über erlangte Fachqualifikation, e) Beleg über Haftpflichtversicherung für Schäden aus Ausübung des Gesundheitsberufes im Umfang und unter Bedingungen gemäß inländischen rechtlichen Vorschriften, wobei hierfür auch ein Beleg gilt, der von einer Kredit- oder Versicherungsanstalt mit Sitz in einem anderen Mitgliedsstaat ausgestellt wurde. Gemäß § 27b des zitierten Gesetzes kann das tschechische Gesundheitsministerium dann die Fachqualifikation des gastierenden Leistungserbringers auch durch eine Eignungsprüfung überprüfen. 3.1.2.2 Österreich Die Tätigkeit, Anerkennung und Nostrifikation von Ärzten aus dem Ausland, ist in Österreich im Ärztegesetz geregelt. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten als ausländischer Arzt tätig zu werden. § 36a regelt in diesem Gesetz die ärztliche Tätigkeit im Rahmen von Staatsgrenzen überschreitenden Kooperationen zwischen Krankenanstalten. Hier besteht die Möglichkeit für Ärzte (Allgemeinmedizin, approbierte Ärzte und Fachärzte) eine Tätigkeit in einer Österreichischen Krankenanstalt tätig zu werden. Die Eintragung in die Ärzteliste der Österreichischen Ärztekammer ist dazu erforderlich. Im § 37 des Ärztegesetzes wird ein Tätigwerden im Rahmen des freien Dienstleistungsverkehrs geregelt. Angesprochen sind hier Angehörige eines EWR Staates oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Diese Ärzte dürfen aber nur von ihrem ausländischen Dienstort und Berufssitz aus, im Rahmen des Dienstleistungsverkehrs tätig werden. Dies schließt eine ständige Tätigkeit jedoch aus. Im Gesetz wird von vorübergehend und gelegentlich gesprochen. Für eine ständige Tätigkeit als Arzt in Österreich ist eine Nostrifikation durchzuführen. Dieses Nostrifikationsverfahren wird von der Österreichischen Ärztekammer durchgeführt und verlangt den Nachweis einer gleichwertigen Ausbildung und Qualifikation zu einer positiven Nostrifikation und die Eintragung in das Österreichische Ärzteverzeichnis. Für das ständige Tätigwerden als ausländischer Sanitäter in Österreich, ist ähnlich dem Ärztegesetz eine Nostrifikation nach dem Sanitätergesetz notwendig. Für Tätigkeiten eines grenzüberschreitenden Einsatzes oder das einmalige Tätigwerden ist eine Nostrifikation jedoch nicht notwendig. Die Nostrifikation ist in den §§ 18 – 20 des Sanitätergesetz geregelt. Da Tschechien Mitglied des EWR ist, kommt hier hauptsächlich § 18 zur Anwendung. 15
Qualifikationsnachweis - EWR (1) § 18 Qualifikationsnachweise für den Beruf bzw. die Tätigkeiten als Sanitäter, die einem Staatsangehörigen eines Vertragsstaats des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR-Vertragsstaat) oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft von einem EWR-Vertragsstaat oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft ausgestellt wurden, sind nach den Bestimmungen der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen anzuerkennen. (2) Einem Qualifikationsnachweis gemäß Abs. 1 gleichgestellt ist ein einem Staatsangehörigen eines EWR-Vertragsstaats oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft ausgestellter Ausbildungsnachweis als Sanitäter (Drittlanddiplom), sofern sein Inhaber
1. in einem EWR-Vertragsstaat oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Ausübung von Tätigkeiten als Sanitäter berechtigt ist und 2. eine Bescheinigung des Staates gemäß Z 1 darüber vorlegt, dass er drei Jahre Tätigkeiten als Sanitäter im Hoheitsgebiet dieses Staates ausgeübt hat. (3) Personen, die nicht Staatsangehörige eines EWR-Vertragsstaats oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft sind (Drittstaatsangehörige) und 1. über einen Aufenthaltstitel mit einem Recht auf Niederlassung gemäß §§ 45 bzw. 49 Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz (NAG), BGBl. I Nr. 100/2005, verfügen oder 2. als Angehörige von freizügigkeitsberechtigten Staatsangehörigen eines EWRVertragsstaats oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft oder von Österreichern zum Aufenthalt berechtigt sind und über eine Daueraufenthaltskarte gemäß § 54 NAG verfügen, sind Staatsangehörigen eines EWR-Vertragsstaats in Bezug auf die Anwendung der Richtlinie 2005/36/EG gleichgestellt. (4) Der Bundesminister für Gesundheit, Familie und Jugend hat Staatsangehörigen eines EWR-Vertragsstaats oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft und Drittstaatsangehörigen gemäß Abs. 3, denen ein Qualifikationsnachweis gemäß Abs. 1 ausgestellt wurde, der einem Zeugnis oder Diplom gemäß Art. 11 lit. b bis e der Richtlinie 2005/36/EG entspricht, auf Antrag die Zulassung zur Berufsausübung bzw. zu Tätigkeiten als Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter zu erteilen. (5) Die Zulassung zur Ausübung des Berufs oder von Tätigkeiten ist an die Bedingung der erfolgreichen Absolvierung eines höchstens dreijährigen Anpassungslehrgangs oder einer 16
Eignungsprüfung zu knüpfen, wenn sich die absolvierte Ausbildung unter Berücksichtigung der im Rahmen einer rechtmäßigen Berufserfahrung bzw. Tätigkeit erworbenen Kenntnisse wesentlich von der österreichischen Ausbildung unterscheidet. Die Wahl zwischen dem Anpassungslehrgang und der Eignungsprüfung steht dem Antragsteller zu. (6) Ein Anpassungslehrgang gemäß Abs. 5 ist die Ausübung von Tätigkeiten des Sanitäters in Österreich unter der Verantwortung eines entsprechend qualifizierten Sanitäters, hat mit einer Zusatzausbildung einherzugehen, sofern diese fachlich erforderlich ist, und ist zu bewerten. (7) Eine Eignungsprüfung gemäß Abs. 5 ist eine ausschließlich die beruflichen bzw. tätigkeitsrelevanten Kenntnisse und Fertigkeiten des Antragstellers betreffende Prüfung, mit der die Fähigkeit des Antragstellers, in Österreich den Beruf bzw. Tätigkeiten als Sanitäter auszuüben, beurteilt wird. (8) Nähere Vorschriften über die Zulassung zu sowie Durchführung und Bewertung von Anpassungslehrgang und Eignungsprüfung hat der Bundesminister für Gesundheit, Familie und Jugend durch Verordnung festzulegen. (9) Der Antragsteller hat
1. einen Nachweis der Staatsangehörigkeit sowie bei Drittstaatsangehörigen gemäß Abs. einen Nachweis des Aufenthaltstitels, 2.
den
Qualifikationsnachweis,
den
Nachweis
über
die
Berufs-
oder
Tätigkeitsberechtigung im Herkunftsstaat und gegebenenfalls den Nachweis über erworbene Berufs- oder Tätigkeitserfahrung, 3. einen Nachweis der für die Erfüllung der Berufspflichten erforderlichen gesundheitlichen Eignung, 4. einen Nachweis der für die Erfüllung der Berufspflichten erforderlichen Vertrauenswürdigkeit und 5. einen Nachweis eines Wohnsitzes oder Zustellungsbevollmächtigten in Österreich vorzulegen. Nachweise gemäß Z 3 und 4 dürfen bei ihrer Vorlage nicht älter als drei Monate sein. Über eine Änderung des Wohnsitzes oder des Zustellungsbevollmächtigten (Z 5) hat der Antragsteller die Behörde umgehend zu benachrichtigen.
(10) Der Bundesminister für Gesundheit, Familie und Jugend hat innerhalb eines Monats den Empfang der Unterlagen zu bestätigen und mitzuteilen, welche Unterlagen fehlen. Die
17
Entscheidung über die Zulassung zur Berufsausübung hat innerhalb von vier Monaten nach vollständiger Vorlage der erforderlichen Unterlagen zu erfolgen. (11) Werden im Rahmen des Verfahrens wesentliche Unterschiede zwischen der nach diesem Bundesgesetz erforderlichen und der im Herkunftsstaat erworbenen Qualifikation festgestellt, die gemäß Abs. 5 die Vorschreibung von Ausgleichmaßnahmen erfordern, ist der Antragsteller berechtigt, bis zum Nachholen der fehlenden Ausbildungsinhalte ein Aussetzen des Verfahrens zu beantragen. Das Verfahren ist auf Antrag fortzusetzen. Bei einer Aussetzung des Verfahrens von länger als sechs Monaten sind bei Antragstellung auf Fortsetzung des Verfahrens zusätzlich zu den ergänzenden Qualifikationsnachweisen und Nachweisen über Berufserfahrung 1. neue Nachweise gemäß Abs. 9 Z 3 und 4 und 2. bei Änderungen aktualisierte Nachweise gemäß Abs. 9 Z 1 und 5 vorzulegen. Unterbleibt ein Antrag auf Fortsetzung des Verfahrens, ist das Zulassungsverfahren nach Ablauf von zwei Jahren ab Einbringung des Aussetzungsantrags ohne weiteres Verfahren formlos einzustellen.
3.1.3 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der Vergütung für die erbrachte Gesundheitsversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes 3.1.3.1 Tschechische Republik Dokumente, welche die Nachweisung und Vergütung von Leistungen bei der präklinischen Notfallversorgung regeln: - Verzeichnis medizinischer Leistungen mit Punktwertung - Methodik für Erstellung und Weiterleitung von Belegen der Allgemeinen Krankenkasse der Tschechischen Republik, Version 6.29 - Datenschnittstelle der Allgemeinen Krankenkasse, Version 6.2 - Bestimmungen für die Auswertung der Belege - Vertrag zwischen einer Krankenkasse und der jeweiligen medizinischen Einrichtung.
Ad 1) Das Verzeichnis medizinischer Leistungen ist eine Verordnung des tschechischen Gesundheitsministeriums, die ein Verzeichnis von Leistungen und Bestimmungen für ihre Nachweisung enthält. 18
Die präklinische Notfallversorgung wird mit folgenden Kodenummern ausgewiesen: a) ambulante Kodenummern: 79111 – ärztliche Untersuchung und fachliche präklinische Notfallversorgung, je 15 Minuten, erbracht vom Notarzt 06713 – präklinische Notfallversorgung, Überwachung, evt. Transport des Patienten durch einen Rettungssanitäter oder eine allgemeine Krankenschwester mit ARIP-Spezialisierung, je 15 Minuten. Jede Leistung wird mit einem Punkt- und Zeitwert je 15 Minuten bewertet. Der Punktwert der Leistung wird als Summe der Punkte und auf Punkte umgerechneten Minutenpunktwerte ermittelt (d.h. Minutenzahl x Regietarif pro Minute) b) Verkehrs-Kodenummern: 70 – Fahrt des Rettungswagens 72 – Transport mit einem speziellen Kfz für Neugeborene 74 – Notarzttransport im NEF-System Die Verkehrs-Kodenummern werden mit Punktzahl bewertet. Der resultierende Preis der Leistung wird durch Multiplikation der Punktezahl mit dem Punktpreis ermittelt. Der Punktpreis wird im Verhandlungsverfahren zwischen Vertretern der der Krankenkassen und der Leistungserbringer. Sollten sich die Vertreter nicht einigen, wird der Punktpreis vom tschechischen Gesundheitsministerium angeordnet. Der Punktpreis wird durch Verordnung des tschechischen Gesundheitsministeriums bekannt gegeben. Der auf diese Weise festgelegte Punktpreis gilt als Mindestwert. Die Krankenkassen dürfen auch einen höheren Preis erstatten. Ad 2) Die Methodik für Erstellung und Weiterleitung der Belege behandelt die Problematik
der
praktischen
Ausweisung
der
medizinischen
Leistungen
an
die
Krankenkassen. Sie beschreibt die Erstellung von Belegen durch Ausfüllung von Formularen. Auf die Beschreibung der Belege beziehen sich gemeinsame, für jeden Beleg gültige Teile, d.h. Verzeichnis der Abkürzungen, Grundbegriffe – Beleg, Grundbegriffe – Typen der Vertragsleistungen, Gemeinsame Grundsätze und Bestimmungen für die Weiterleitung der Belege. Diese Methodik wird von der größten tschechischen Krankenkasse – der Allgemeinen Krankenkasse – herausgegeben und auch von übrigen Krankenkassen verwendet. Ad 3) Die Datenschnittstelle befasst sich mit der praktischen Datenübergabe zu gesundheitlichen Leistungen durch EDV-Technik. Auf jeden Beleg beziehen sich die gemeinsamen Teile, die für die Datenschnittstelle aller Belege gelten, d.h. Angenommene
19
Belege auf Datenträgern – Allgemeine Grundsätze, Ausfüllung der Belege in der Datenschnittstelle. Ad 4) Bestimmungen für die Auswertung der Belege beschreiben die Annahme, Bearbeitung und Bewertung von Belegen für die erbrachte gesundheitliche Versorgung der Versicherungsnehmer. Weiters enthalten sie die Basiskommunikation der Krankenkasse mit Vertragspartnern samt weitergeleiteten Tabellenlisten und eine Kurzbeschreibung der jeweiligen Formen der Finanzierung von Gesundheitsleistungen. Auf die Auswertung aller Belege beziehen sich die gemeinsamen Teile, d.h. Verzeichnis der Abkürzungen, Belegschübe, Belege und Allgemeine Bestimmungen. Ad 5) Vertrag zwischen einer Krankenkasse und der jeweiligen medizinischen Einrichtung – hier werden Bedingungen für die Erbringung und Vergütung von Gesundheitsleistungen vereinbart, d.h. - Arbeitsstätte - Ablaufplan der Erbringung von Gesundheitsleistungen - Kapazität der Erbringung von Gesundheitsleistungen - territoriales Gebiet - berechtigte Mitarbeiter für die vereinbarte Erbringung von Gesundheitsleistungen, ihre Qualifikation - Kodenummern medizinischer Leistungen - Transportmittel und ihre Ausstattung - Nachweisung ZUM/ZULP - sonstige Bestimmungen
Hat die medizinische Einrichtung keinen Vertrag mit der Krankenkasse, gelten dieselben Bestimmungen für den Nachweisung und Auswertung mit Ausnahme des Punktpreises. Der vertragliche Punktpreis beträgt zurzeit 1,06 CZK und außervertragliche 0,95 CZK. Formular für die Nachweisung der Leistungen im Rettungsdienst: 2.26. VZP-37/2006 Abrechnung Rettungsdienstleistungen Das Formular wird zur Abrechnung von im Rettungsdienst erbrachten medizinischen Leistungen samt zusammenhängenden Verkehrs-Leistungen und gesondert abgerechneten Arzneimitteln, die dem Versicherungsnehmer von NAW oder RTW geleistet wurden, samt den Leistungen im NEF-System, und zwar immer getrennt für NAW, RTW. Gemäß dem Kap. II.1. Gemeinsame Grundsätze, wird folgendes ausgefüllt: Kode der Krankenkasse, Id.Nr. der Krankenkasse, Fachbereich, Belegnummer, Variables Symbol,
20
Laufende
Nr.,
Familienname
und
Vorname
des
Patienten,
Nummer
des
Versicherungsnehmers, Grunddiagnose, Andere Diagnosen, Entgelte. Weiters wird angeführt: SPZ vozu – Kfz-Kennzeichen. Datum – Einsatzdatum in der Form DDMMRR. Od hod. min. – Stunde und Minute der Entsendung. Do hod. min. – Stunde und Minute des Einsatzabschlusses. Im Teil ZDRAVOTNÍ VÝKONY (Gesundheitsleistungen) werden medizinische Leistung von RTW oder NAW und der Transport durch den Rettungsdienst ausgewiesen. Kód – Nummer der medizinischen oder Verkehrs-Leistung gemäß der Schlüsselliste „Medizinische und Verkehrs-Leistungen“. Rechts abrichten. Počet – Gesamtanzahl der Erbringungsfälle der ausgewiesenen medizinischen Leistung. Ist die Angabe nicht ausgefüllt, gilt es für nur eine Erbringung. Bei einer Verkehrs-Leistung ist die Kilometerzahl anzuführen. Im ZUM-Teil werden die im Vertrag und im einschlägigen Amtsblatt des tschechischen Gesundheitsministeriums festgelegten Spezialhilfsmittel und Einwegmittel ausgewiesen. Sk – Eine einstellige Zahl gemäß der Schlüsselliste „Gruppen der Arzneimittel, Hilfsmittel und Zahnmedizin-Produkte“. Die Angabe der Gruppe ist notwendig für die Ausfüllung weiterer Angaben. Ist das Feld nicht ausgefüllt, gilt für das Straftat automatisch Sk = 1. Kód – Kodenummer für die verwendeten Materialien anhand der Schlüsselliste der Arznei- und Hilfsmittel. Ist das Material in der Schlüsselliste nicht angeführt, ist es mit einer angehängten Rechnung unter Angabe der Bezeichnung, Menge und des Einkaufspreises abzurechnen. Množství – Die tatsächlich verbrauchte Menge des Materials im Verhältnis zu den Messeinheiten laut der einschlägigen Schlüsselliste. Die Angabe enthält 6 Zeichen, 3 Ganzzahlen und 3 Dezimalstellen. Beispiel: Die Messeinheit ist eine Packung. Die Packung enthält 10 Stück. Verbraucht wird nur ein Stück, und die Angabe sieht folgend aus: 1 : 10 = 0,1 │ | |0│1|0|0│ Cena – Der tatsächliche Preis für die ausgewiesene Menge, den die medizinische Einrichtung der Krankenkasse zur Vergütung abrechnen darf. Die Angabe enthält 8 Zeichen, 6 Ganzzahlen und 2 Dezimalstellen. Der Preis muss unbedingt angegeben werden. Prázdné okénko: Leerstelle für Anmerkungen der Krankenkasse. Vystavil razítko, podpis, datum: Tag der Ausstellung, Stempel und Unterschrift. Seite 70/98 der Methodik für Erstellung und Weiterleitung von Belegen der Allgemeinen Krankenkasse der Tschechischen Republik, Version 6.29 21
Falls der Transport auf dem Beleg „VZP-34/2009 Vorschreibung zum Krankentransport“ indiziert wurde, wird das Belegoriginal VZP-34/2009 zu einem integrierten Teil der Abrechnung, und der Transporterbringer legt ihn der Krankenkasse vor. 3.1.3.2 Österreich In Niederösterreich kommt grundsätzlich ein Zonen-Verrechnungsmodell zum Einsatz. Es wird somit unabhängig vom Versorgungsaufwand des Patienten rein eine zurückgelegte Fahrstrecke vergolten. Die Ermittlung der Fahrstrecke erfolgt unabhängig von den gefahrenen KM über einen festgelegten Distanzanzeiger (digitale Karte) der NÖ Gebietskrankenkasse. Hierbei ist speziell zu beachten, dass nur jene Fahrtstrecke zur KM-Ermittlung herangezogen wird, an der der Patient auch an Bord des Fahrzeuges war. Die Anfahrtstrecke von der Dienststelle zum Einsatzort, sowie die Rückfahrtstrecke vom Abgabeort zur Dienststelle werden hier nicht mitberücksichtigt. Einsätze und Fahrten bei denen kein Patient transportiert wird (Versorgung vor Ort, Belassung eines Patienten, ggf. zweites mitalarmiertes Rettungsmittel,…) werden somit nicht vergolten. Die Abgeltung der Einsätze und Transporte erfolgt grundsätzlich nur auf österreichischem Staatsgebiet
und
nur
bis
zur
nächst
gelegenen
geeigneten
Behandlungsstelle.
Transportstrecken außerhalb des österreichischen Staatsgebietes und hin zu weiter entfernten Behandlungsstellen, als zu der nächstgelegenen geeigneten (Patientenwunsch) werden dem Patienten direkt in Rechnung gestellt. Mit den Krankenkassen können nur Transporte von Personen in Besitz einer im EURaum gültigen E-Card verrechnet werden. Allen anderen Personen werden die Kosten für den Transport entsprechend in Rechnung gestellt. Im Bereich des einfachen Krankentransportes (Ambulanztransport) beträgt die Vergütung derzeit: 1-19 km: € 16,42 20-39 km: € 25,65 40-79 km: € 42,07 80-119km:€ 58,49 120-159 km:
€ 73,88
Ab 160 km:
€ 0,59 pro gefahrenen KM
Im Bereich des qualifizierten Krankentransportes und des nicht notärztlichen Rettungsdienstes beträgt die Vergütung derzeit: 1-19 km: € 29,76 22
20-39 km: € 60,55 40-79 km: € 101,59 80-119 km: € 162,13 120-159 km:
€ 215,50
Ab 160 km:
€ 1,24 pro gefahrenen KM
Für den Notarztwagendienst gelten derzeit folgende Tarife: 1-20 km: € 95,00 Für jeden weiteren gefahrenen KM: € 1,24 Anzumerken ist hier, dass nur Notarzteinsätze mit einem NACA-Grad von 4, 5 und 6 nach diesem Tarif vergolten werden. Einsätze mit NACA-Grad 1, 2 und 3 werden wie nicht notärztliche Rettungseinsätze gewertet. Einsätze der Klasse NACA 7 (Patient der verstirbt) werden gar nicht vergolten. Zur Erhaltung des Notarztwagendienstes wird zusätzlich durch das Land NÖ eine jährliche Verlustabdeckung im Folgejahr ausbezahlt. Notarzteinsatzfahrzuge (NEF) die klarerweise selbständig keinen Patienten transportieren werden vom Land NÖ mit einer jährlichen Pauschalabgeltung von € 154.000,- vergütet. Die
im
Notarztdienst
eingesetzten
Ärzte
sind
Dienstnehmer
der
NÖ
Landesklinikenholding und werden für diesen Dienst dem Roten Kreuz NÖ als Betreiber des Notarztsystems zur Verfügung gestellt. Das verbrauchte Material (Arzneimittel, medizinische Verbrauchsstoffe) wird im Notarztdienst von den dem Stützpunkt zugeordneten Krankenhäusern zur Verfügung gestellt. Im Bereich des Rettungs- und Krankentransportes sind alle Verbrauchsmaterialien vom Roten Kreuz als Betreiber selbst anzuschaffen und sind in der vor genannten Zonenmodell bereits mit abgedeckt. Durch eine Beispielanalyse der Vergütungen für vergleichbare medizinische Leistungen in Tschechien und Österreich wurde festgestellt, dass trotz der völlig unterschiedlichen Vergütungssysteme der präklinischen Notfallversorgung die Endbeträge vergleichbar sind. Für einen typischen RTW-Einsatz unterscheiden sich die Vergütungen in den beiden Ländern um
dutzende
bis
hunderte
Kronen.
Das
Vergütungssystem
der
präklinischen
Notfallversorgung kann für kein Hindernis der gegenseitigen Leistungserbringung auf dem Gebiet des Partnerlandes gehalten werden. Eine Analyse der Vergütung für einen NAW-Einsatz wurde nicht gemacht, da in den österreichischen NAW-Einsatzteams Krankenhausärzte oder Haus- und Fachärzte privater Krankenanstalten arbeiten, welche die erbrachten Leistungen den Krankenkassen selbständig
23
in Rechnung stellen. Die Art und Weise der Abrechnung solcher erbrachter Leistungen ist dem österreichischen Partner in der Arbeitsgruppe nicht bekannt.
3.1.4 Analyse der rechtlichen Vorschriften der beiden Länder hinsichtlich der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Hubschrauber mit Technik, Medikamenten und Gesundheitstechnik 3.1.4.1 Tschechische Republik Die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Rettungs-Hubschrauber mit technischen Mitteln, speziellen medizinischen Materialien und Arzneimitteln ist den Anlagen Nr. 2 bis 4 zu entnehmen. 3.1.4.2 Österreich Die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und Rettungs-Hubschrauber mit technischen Mitteln, speziellen medizinischen Materialien und Arzneimitteln ist den Anlagen Nr. 5 bis 7 zu entnehmen. Die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit technischen Mitteln entspricht der Art der Einsatzfahrzeuge. Die Verwendung des speziellen medizinischen Materials ist auf den beiden Seiten analog. Der Vergleich der Arzneimittel ist der Anlage Nr. 8 zu entnehmen. Unterschiede in der Ausstattung mit Arzneimitteln sind vernachlässigbar und bedürfen keiner Änderung der KfzAusstattung bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes. Notarztwagen (NAW) und Notarzteinsatzfahrzuge (NEF) sind ähnlich wie die in Tschechien ausgestattet. In der Regel sind Defibrillatoren des Typs Lifepak 12 (15) bzw. Corpuls 3 im Einsatz. Als Beatmungsgeräte werden in der Regel Oxylog 1000 und Oxylog 2000 verwendet. Einzelne Stützpunkte verwenden Geräte des Typs Weinmann Medumat. Zusätzlich stehen Perfusoren (Motorspritzen) der Fa. Braun oder ähnliche Produkte zur Verfügung. Die
Rettungstransportwagen
(RTW)
sind
als
Hochdach-Fahrzeuge
mit
einer
Innenstehhöhe von 180cm ausgeführt. Hier werden in der Regel halbautomatische Defibrillatoren des Typs Lifepak 500 verwendet. Zusätzlich sind sämtliche Materialien für eine sanitätstechnische Versorgung von Notfallpatienten im Fahrzeug vorhanden.
24
Krankenwagen (KTW) sind meist als Mitteldachfahrzuge (Innenstehhöhe 165cm) oder Flachdachfahrzuge (Innenstehhöhe 145cm) ausgeführt. Die Ausstattung besteht aus Sauerstoff und Materialien für eine Patienten-Grundversorgung. Alle Fahrzeuge des RK NÖ sind mit digitalen Funkgeräten des BOS Digitalfunknetzes TETRA ausgerüstet.
3.1.5 Analyse der strafrechtlichen Verantwortung und des Schadenersatzes bei Einsätzen auf dem Gebiet des Partnerlandes 3.1.5.1 Tschechische Republik Rechtliche Verantwortung ausländischer Leistungserbringer für eine gesetzwidrige Handlung bei der Gesundheitsversorgung auf dem tschechischen Staatsgebiet Die rechtliche Verantwortung von Gastpersonen für eine Verletzung rechtlicher Verpflichtungen aus Gesundheitsversorgung auf dem tschechischen Staatsgebiet ist einerseits vom Charakter der eigentumsrechtlichen Verantwortung, d.h. Verantwortung für Schäden aus Leistungserbringung oder im Zusammenhang mit ihr, und andererseits der straf- oder übertretungsrechtlichen Verantwortung, wenn die Gastperson bei der Leistungserbringung eine
Handlung
begeht,
die
in
dem
inländischen
Strafgesetz
oder
im
Ordnungswidrigkeitengesetz Nr. 200/1990 Sb. beschrieben ist. Für eine evt. Schadensverantwortung des ausländischen Rettungsdienstes als juristischer Gastperson
ist
dann
der
Umstand
wesentlich
und
entscheidend,
dass
die
Gesundheitsversorgung im Bereich der Notfallmedizin durch einen ausländischen Leistungserbringer im Inland ausschließlich aufgrund eines Vertrags mit einem inländischen Rettungsdienst gemäß § 3 Abs. 1 lit. c) Verordnung 434/1992 Sb. möglich ist. In diesem Sinne würde die Gastperson ihre Leistungen auf dem tschechischen Gebiet quasi als Unterlieferant des inländischen Rettungsdienstes erbringen, also in seinem Namen und auf seine eigentumsrechtliche Verantwortung. Daraus geht hervor, dass unter diesen Bedingungen die Gastperson nicht direkt eigentumsrechtlich verantwortlich für Personen- oder Eigentumsschäden der Leistungsempfänger auf dem tschechischen Gebiet ist, die durch eine gesetzwidrige Handlung dieser Gastperson entstanden, und die Verantwortung für diese Schäden gegenüber Dritten der Vertragspartner, also der inländische Rettungsdienst, tragen würde. Die Gastperson ist bzw. wird eigentumsrechtlich verantwortlich nur für die Schäden auf dem Eigentum ihres inländischen Vertragspartners, die im kausalen Zusammenhang mit ihrer
gesetzwidrigen
Handlung
entstanden.
Als
Schaden
in
diesem
Sinne
gilt
selbstverständlich auch die Entschädigung, welche der inländische Rettungsdienst Dritten 25
faktisch in Vertretung der Gastperson gewährte. Bedingungen und Umfang dieser Schadenverantwortung gegenüber dem inländischen Vertragspartner richten sich dann nach dem Recht des Staates, der von den beiden Seiten im Vertrag explizite vereinbart wird. Man kann dabei voraussetzen, dass die Verantwortung für Schäden aus der Tätigkeit der Gastperson im Inland sich insbesondere nach dem tschechischen Handelsgesetzbuch richten wird. Laut dieser rechtlichen Regelung ist die Entstehung der Schadenverantwortung durch eine Verletzung einer rechtlichen Verpflichtung bedingt, die direkt aus dem Gesetz oder aus dem Vertrag hervorgeht, also eine gesetzwidrige Handlung, die Schadenentstehung und der kausale Zusammenhang zwischen dieser gesetzwidrigen Handlung und dem Schaden. Das Verschulden wird presumiert. Als Schaden gilt dabei nicht nur das, worum sich das Eigentum des Geschädigten verminderte, sondern auch der entgangene Gewinn. Vollständigkeitshalber sei in diesem Zusammenhang noch hinzugefügt, dass die inländischen Leistungserbringer der Gesundheitsversorgung für den Fall ihrer Schadenverantwortung für Sach- oder Personenschäden seiner Klienten obligatorisch versichert sind. Das betrifft selbstverständlich auch inländische Gesundheits-Rettungsdienste. Eine andere Situation herrscht bei der straf- bzw. übertretungsrechtlichen Verantwortung der Gastperson für Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten, die auf dem Staatsgebiet Tschechiens begangen wurden. Diese Verantwortung geht direkt aus dem Strafgesetz bzw. dem Ordnungswidrigkeitengesetz hervor, und betrifft nicht die Rettungsdienste als juristische Personen, in deren Namen die gegenständliche Leistung erbracht wurde, sondern direkt die entsprechenden Gesundheitsmitarbeiter dieser Rettungsdienste als natürlichen Personen. Im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung können die Gesundheitsmitarbeiter am wahrscheinlichsten insbesondere folgende Straftaten begehen: 1) § 143 – Fahrlässige Tötung (1) Wer durch Fahrlässigkeit den Tod einer anderen Person verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft. (2) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu sechs Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die im Absatz 1 genannte Tat durch Verletzung einer wesentlichen Verpflichtung begeht, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde. (3) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die im Absatz 1 genannte Tat durch eine grobe Verletzung der Umweltschutzgesetze oder Arbeitsschutzgesetze oder Verkehrssicherheitsgesetze oder Hygienegesetze begeht. (4) Mit Freiheitsstrafe von drei bis zu zehn Jahren wird der Täter bestraft, wenn er durch die im Absatz 3 angeführte Tat den Tod von mindestens zwei Personen verursacht. 26
2) § 145 – Schwere Körperverletzung (1) Wer einem Anderen eine schwere Körperverletzung vorsätzlich verursacht, wird mit Freiheitsstrafe von drei bis zu zehn Jahren bestraft. (2) Mit Freiheitsstrafe von fünf bis zu zwölf Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die im Absatz 1 genannte Tat a) auf zwei oder mehreren Personen, b) auf einer schwangeren Frau, c) auf einem Kind unter 15 Jahre, d) auf einem Zeugen, Sachverständigen oder Dolmetscher im Zusammenhang mit der Ausübung derer Pflicht, e) auf einem Gesundheitsmitarbeiter bei der Ausübung dessen Gesundheitsbeschäftigung oder Gesundheitsberufes zur Lebensrettung oder zum Gesundheitsschutz, oder auf einem Anderen bei der Ausübung dessen ähnlicher Pflicht bei dem Lebens-, Gesundheits- oder Vermögensschutz, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde, f) auf einem Anderen wegen dessen tatsächlicher oder vermeintlicher Rasse, Angehörigkeit zur ethnischen Gruppe, Ethnie, politischen Überzeugung, Religion oder deshalb, dass er tatsächlich oder vermeintlich religionslos ist, g) wiederholt, oder h) aus einem verwerflichen Beweggrund begeht. (3) Mit Freiheitsstrafe von acht bis zu sechzehn Jahren wird der Täter bestraft, wenn er durch die im Absatz 1 genannte Tat den Tod verursacht. 3) § 146 – Körperverletzung (1) Wer einem Anderen eine Körperverletzung vorsätzlich verursacht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu drei Jahren bestraft. (2) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren wird der Täter bestraft, wenn er die im Absatz 1 genannte Tat a) auf einer schwangeren Frau, b) auf einem Kind unter 15 Jahre, c) auf einem Zeugen, Sachverständigen oder Dolmetscher im Zusammenhang mit der Ausübung derer Pflicht, d) auf einem Gesundheitsmitarbeiter bei der Ausübung dessen Gesundheitsbeschäftigung oder Gesundheitsberufes zur Lebensrettung oder zum Gesundheitsschutz, oder auf einem Anderen bei der Ausübung dessen ähnlicher Pflicht bei dem Lebens-, Gesundheits- oder 27
Vermögensschutz, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde, oder e) auf einem Anderen wegen dessen tatsächlicher oder vermeintlicher Rasse, Angehörigkeit zur ethnischen Gruppe, Ethnie, politischen Überzeugung, Religion oder deshalb, dass er tatsächlich oder vermeintlich religionslos ist, begeht. (3) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft, wenn er durch die im Absatz 1 genannte Tat eine schwere Körperverletzung verursacht (4) Mit Freiheitsstrafe von fünf bis zu zehn Jahren wird der Täter bestraft, wenn er durch die im Absatz 1 genannte Tat den Tod verursacht. 4) § 147 – Schwere fahrlässige Körperverletzung (1) Wer durch Fahrlässigkeit eine schwere Körperverletzung einer anderen Person verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft. (2) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu vier Jahren oder einer Geldstrafe wird der Täter bestraft, wenn er die im Absatz 1 genannte Tat durch Verletzung einer wesentlichen Verpflichtung begeht, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde. (3) Wer durch Fahrlässigkeit eine schwere Körperverletzung mindestens zwei Personen durch eine grobe Verletzung der Umweltschutzgesetze oder Arbeitsschutzgesetze oder Verkehrssicherheitsgesetze oder Hygienegesetze verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren bestraft. 5) § 148 – Fahrlässige Körperverletzung (1) Wer durch Fahrlässigkeit eine Körperverletzung einer anderen Person durch Verletzung einer wesentlichen Verpflichtung verursacht, die aus seinem Beruf, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion hervorgeht oder ihm gesetzmäßig auferlegt wurde, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahre oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft. (2) Wer durch Fahrlässigkeit eine Körperverletzung mindestens zwei Personen durch eine grobe
Verletzung
der
Umweltschutzgesetze
oder
Arbeitsschutzgesetze
oder
Verkehrssicherheitsgesetze oder Hygienegesetze verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft. 6) § 150 – Unterlassene Hilfeleistung (1) Wer einer Person in Lebensgefahr oder mit Zeichen einer ernsten Gesundheitsstörung oder einer anderen ernsten Erkrankung nicht die notwendige Hilfe leistet, obwohl es ohne
28
Gefahr für ihn oder einen Anderen möglich ist, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. (2) Wer einer Person in Lebensgefahr oder mit Zeichen einer ernsten Gesundheitsstörung oder einer anderen ernsten Erkrankung nicht die notwendige Hilfe leistet, obwohl er aufgrund des Charakters seiner Beschäftigung zu einer solchen Hilfeleistung verpflichtet ist, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft. 7) § 151 – Unterlassene Hilfeleistung vom Kfz-Fahrer Der Kfz-Fahrer, der nach einem Verkehrsunfall, an dem er sich beteiligte, einer Person, die bei dem Unfall eine Körperverletzung erlitt, nicht die notwendige Hilfe leistet, obwohl es ohne Gefahr für ihn oder einen Anderen möglich ist, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft. 8) § 165 – Unerlaubtes Umgehen mit Geweben und Organe (1) Wer zuwider einer anderen rechtlichen Vorschrift Gewebe, Zellen oder Organ aus einer Leiche entnimmt, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft. (2) Auf dieselbe Weise wird derjenige bestraft, wer in Absicht, sich selbst oder einen Anderen zu bereichern, entnommenes menschliches Gewebe, Zelle oder entnommenes menschliches Organ zuwider einer anderen rechtlichen Vorschrift behandelt. (3) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren oder mit Verfall des Vermögens wird der Täter bestraft, a) wenn er die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat wiederholt begeht, b) wenn er eine solche Tat als Mitglied einer organisierten Gruppe begeht, oder c) wenn er durch eine solche Tat für sich selbst oder eine Anderen einen erheblichen Gewinn erlangt. (4) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren oder mit Verfall des Vermögens wird der Täter bestraft, a) wenn er durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat für sich selbst oder eine Anderen einen Gewinn vom großen Umfang erlangt, oder b) wenn er eine solche Tat in Verbindung mit einer organisierten, in mehreren Staaten tätigen Gruppe begeht. 9) § 180 – Unbefugter Umgang mit Personendaten (1) Wer auch durch Fahrlässigkeit Personendaten eines Anderen widerrechtlich veröffentlicht, mitteilt, zugänglich macht, auf eine andere Weise bearbeite oder sich zueignet, die im Zusammenhang mit der Ausübung der öffentlichen Gewalt gesammelt worden sind, und dadurch eine ernste Verletzung der Rechte oder berechtigten Interessen von Personen 29
verursacht, welche die Personendaten betreffen, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft. (2) Auf dieselbe Weise wird derjenige bestraft, wer auch durch Fahrlässigkeit die vom Staat auferlegte oder anerkannte Schweigepflicht dadurch verletzt, dass er Personendaten widerrechtlich veröffentlicht, mitteilt oder einem Dritten zugänglich macht, die er im Zusammenhang mit der Ausübung seines Berufs, seiner Beschäftigung, Stellung oder Funktion erhielt, und dadurch eine ernste Verletzung der Rechte oder berechtigten Interessen von Personen verursacht, welche die Personendaten betreffen. (3) Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu fünf Jahren, einer Geldstrafe oder mit einem Tätigkeitsverbot wird der Täter bestraft, a) wenn die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat als Mitglied einer organisierten Gruppe begeht, b) wenn er eine solche Tat durch Presse, Film, Rundfunk, Fernsehen, öffentlich zugängliches Computernetz oder auf eine ähnlich effiziente Weise begeht, c) wenn er durch eine solche Tat einen erheblichen Schaden verursacht, oder d) wenn er eine solche Tat in der Absicht begeht, für sich selbst oder einen Anderen einen erheblichen Gewinn zu erlangen. (4) Mit Freiheitsstrafe von drei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft, a) wenn durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat einen Schaden vom großen Umfang verursacht, oder b) wenn er eine solche Tat in der Absicht begeht, für sich selbst oder einen Anderen einen Gewinn vom großen Umfang zu erlangen. 10) § 350- Fälschung und Ausstellung eines wahrheitswidrigen ärztlichen Berichtes, Gutachtens und Befundes (1) Wer einen ärztlichen Bericht, Befund oder ein Gutachten verfälscht oder ihren Inhalt wesentlich
verändert
in
der
Absicht,
diese
in
einem
Verfahren
vor
einer
Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen Gewalt, in einem strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren zu verwenden, oder wer in einem Verfahren vor einer Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen Gewalt, in einem strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren einen solchen Bericht, Befund oder solches Gutachten als echte verwendet, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit einem Tätigkeitsverbot bestraft (2) Auf dieselbe Weise wird derjenige bestraft, wer als Arzt oder ein anderer befähigter Gesundheitsmitarbeiter einen wahrheitswidrigen oder grob abgeänderten ärztlichen Bericht, Befund oder Gutachten ausstellt oder darin wesentliche Tatsachen betreffend des 30
Gesundheitszustands von sich selbst oder einem Anderen verschweigt, um diese in einem Verfahren vor einer Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen Gewalt, in einem strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren zu verwenden, oder einen solchen Bericht, Befund oder solches Gutachten in einem Verfahren vor einer Sozialversicherungsbehörde oder einer andren Behörde der öffentlichen Gewalt, in einem strafrechtlichen, zivilen oder anderen Gerichtsverfahren verwendet. (3) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe wird der Täter bestraft a) wenn er durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat für sich selbst oder eine Anderen einen erheblichen Gewinn erlangt, oder b) wenn eine solche Tat einen erheblichen Schaden verursacht. (4) Mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu acht Jahren wird der Täter bestraft, a) wenn er durch die im Absatz 1 oder 2 genannte Tat für sich selbst oder eine Anderen einen Gewinn vom großen Umfang erlangt, oder b) wenn er durch eine solche Tat einen Schaden vom großen Umfang verursacht.
Im Zusammenhang mit der Gesundheitsversorgung können Gesundheitsmitarbeiter am wahrscheinlichsten folgende Ordnungswidrigkeiten begehen: 11) § 29 – Ordnungswidrigkeiten im Bereich Gesundheitswesen (1) Eine Ordnungswidrigkeit begeht, wer a) die Gesundheitsversorgung absichtlich zum Scheitern bringt, erschwert oder gefährdet oder sich einer verbindlichen Untersuchung oder Behandlung nicht unterwirft, b) eine eingeleitete oder angeordnete Maßnahme zur Schall- und Vibrationsreduktion nicht erfüllt, mit Ausnahme von Auflagen für Veranstaltung oder Bereitstellung von Räumen und Grundstücken für öffentliche Musikproduktionen, c) die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Trinkwasser gefährdet oder beschädigt, d) einen ärztlichen Bericht oder Gesundheitsausweis verfälscht oder absichtlich rechtswidrig verändert oder die ärztlichen Dokumentation missbraucht, e) eine Verpflichtung bei dem Umgang mit Betäubungsmitteln, psychotropen Stoffen oder anderen Schadstoffen verletzt, f) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die zur Vorbeugung der Entstehung und Verbreitung von Infektionskrankheiten festgelegt oder angeordnet wurden, g) ärztliche Verschreibung verfälscht oder ihren Inhalt in der Absicht verändert, diese als echte zu verwenden, oder eine solche Verschreibung als echte verwendet oder ein Formular der ärztlichen Verschreibung einem Anderen in der Absicht gewährt, dieses zur Fälschung zu 31
verwenden, oder ein solches Formular in derselben Absicht wegnimmt oder auf andre Weise widerrechtlich erlangt. h) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die zum Schutz der Gesundheit vor dem nichtionisierenden Strahlung festgelegt oder angeordnet wurden, i) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die für den Betrieb eines Freibads, Hallenbads oder einer Sauna festgelegt oder angeordnet wurden, j) einen Verbot verletzt oder eine Auflage nicht erfüllt, die für Erholungsveranstaltungen, andere ähnliche Veranstaltungen für Kinder oder ein Schullandheim festgelegt oder angeordnet wurden, k) zuwider einer besonderen rechtlichen Vorschrift
7)
den Werbungsverbot zwecks
Nachfrage oder Angebots von Geweben und Organen verletzt, l) zwecks Akquisition von Gewebe- oder Organspendern für Transplantation eine finanzielle Vergütung oder einen anderen Vorteil anbietet, m) zuwider einer besonderen rechtlichen Vorschrift
8)
die Anonymität zwischen dem
Gewebe- oder Organspender und -empfänger verletzt, n) festgelegte Pflichten bei der Ausübung epidemiologisch relevanter Tätigkeiten verletzt oder nicht erfüllt, o) als Veranstalter einer öffentlichen Musikproduktion nicht sicherstellt, dass der Lärm festgelegte hygienische Grenzwerte nicht überschreitet, oder ein Bauwerk, eine andere Einrichtung oder ein Grundstück für eine öffentliche Musikproduktion gewährt, ohne sicherzustellen, dass der Lärm festgelegte hygienische Grenzwerte nicht überschreitet. (2) Für eine Ordnungswidrigkeit gemäß dem Absatz 1 lit. a) bis j) und lit. l) und n) kann eine Geldstrafe bis zu 10 000 CZK und für eine Ordnungswidrigkeit gemäß lit. k) und o) eine Geldstrafe bis zu 50 000 CZK auferlegt werden. Ein Tätigkeitsverbot bis zu 1 Jahr kann für eine Ordnungswidrigkeit gemäß Absatz 1 lit. k) und l) auferlegt werden. In einem Ordnungsstrafverfahren (§ 86) kann eine für den Schutz der öffentlichen Gesundheit zuständige Behörde eine Geldstrafe bis zu 5 000 CZK für die Ordnungswidrigkeiten auferlegen. 12) § 49 –Ordnungswidrigkeiten gegen das Zivilleben (1) Eine Ordnungswidrigkeit begeht, wer a) die Ehre eines Anderen dadurch verletzt, dass er ihn beleidigt oder dem Hohn ausliefert, b) einem Anderen durch Fahrlässigkeit eine Körperverletzung verursacht,
32
c) das Zivilleben durch Androhung einer Körperverletzung, kleinen Körperverletzung, einer fälschlichen Beschuldigung einer Ordnungswidrigkeit, Vorsätzlichkeiten oder einer anderen groben Handlung absichtlich verletzt, d) einen Angehörigen einer ethnischen Minderheit bei der Ausübung der Rechte von Angehörigen einer ethnischen Minderheit beschränkt oder verhindert, e) einen Anderen wegen dessen Angehörigkeit zur ethnischen Minderheit oder wegen dessen ethnische Herkunft, Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sexualorientierung, Sprache, Religion oder Glauben, wegen dessen politische oder andere Gesinnung, Mitgliedschaft oder Tätigkeit in politischen Parteien oder politischen Bewegungen, Gewerkschaftsorganisationen oder
anderen
Vereinen,
wegen
dessen
soziale
Herkunft,
Vermögen,
Familie,
Gesundheitszustand oder wegen dessen Ehe- oder Familienstand beeinträchtigt. (2) Für eine Ordnungswidrigkeit gemäß dem Absatz 1 lit. a) kann eine Geldstrafe bis zu 5 000 CZK und für eine Ordnungswidrigkeit gemäß Absatz 1 lit. b) bis e) eine Geldstrafe bis zu 20 000 CZK auferlegt werden. 3.1.5.2 Österreich Passiert auf dem österreichischen Gebiet ein widerrechtlicher und vorsätzlicher Schaden seitens des ausländischen Rettungsdienstes, handelt es sich um einen grenzüberschreitenden Fall. In solchen Fällen ist es notwendig, zuerst die strafrechtliche Verantwortung sowie die zivilrechtliche Entschädigung zu überprüfen, welches Recht anzuwenden und welches Gericht zuständig ist. Das österreichische Strafrecht kann an Taten angewendet werden, die in Österreich passierten, obwohl sie von fremden Staatsangehörigen begangen wurden. So fällt ein Fahrer des ausländischen Rettungsdienstes bei einem Verkehrsunfall, den dieser auf dem österreichischen Staatsgebiet verursachte, in der Regel unter das österreichische Strafrecht. Strafrechtlich kann allerdings nicht nur der Fahrer verfolgt werden, sondern auch der Verein oder der Unternehmer, dessen Vertreter oder Mitarbeiter die Tat begangen hat. Das Verbandsverantwortlichkeitsgesetz regelt in Österreich die strafrechtliche Verantwortung der Verbände und hält Geldstrafen für gerichtliche Straftaten fest, wie z.B. für eine fahrlässige Körperverletzung, die von dessen Mitarbeiter verursacht wurde. Das betrifft auch einen ausländischen Rettungsdienst, welcher bei einem Vertragsunfall, wie oben angeführt wurde, einen Mitarbeiter ohne notwendige Ausbildung für die Tätigkeit, welche die Körperverletzung verursachte, eingesetzt hat. Bei zivilrechtlichen Klagen von Beschädigten wird die Frage gestellt, ob die Beschädigten einen ausländischen Fahrer/Fahrzeugbesitzer bzw. dessen Versicherungsanstalt in Österreich klagen können und welches Recht anzuwenden ist. 2007 wurde vom Europäischen 33
Gerichtshof obligatorisch entschieden, dass die Haftpflichtversicherung ausländischer Lkws vom Beschädigten auch in dessen Wohnort in Anspruch genommen werden kann. In der Zuständigkeitsfrage handelt es sich deshalb um einen österreichischen Gerichtsstand. Das österreichische Gericht legt folglich das anzuwendende Recht fest. Bei Verkehrsunfällen mit ausländischen Bezügen gilt in Österreich das Haager Straßenverkehrsunfall-Übereinkommen. Das Ziel des Haager Straßenverkehrsunfall-Übereinkommens ist es, die Inanspruchnahme einer Entschädigung für Schäden aus Verkehrsunfällen einfacher zu gestalten, wobei das Recht zu diesen Anforderungen unter dem internationalen Aspekt einheitlich festgelegt wird. Grundsätzlich gilt, dass das anzuwendende Recht das Recht des Staates ist, in welchem der Verkehrsunfall passierte. Das bedeutet, dass der Beschädigte im Zivilverfahren gegen einem ausländischen Beklagten das österreichische Recht anzuwenden hat.
3.1.6 Analyse der Übergabe von Patienten zur Akutbehandlung in anschließenden bettenführenden medizinischen Einrichtungen 3.1.6.1 Tschechische Republik Das
RTW-Einsatzteam
übergibt
den
Patienten
von
nichtärztlichen
Gesundheitsmitarbeitern an nichtärztliche Gesundheitsmitarbeiter in der Ambulanz der Station, wohin der Patienten gehört, oder in der Ambulanz der Zentralannahme, solange eine solche besteht. Unter der physischen Anwesenheit des Patienten übergibt der Sanitäter eine kurze Charakteristik von der Anamnese, der aktuellen Erkrankung, des Zustands des Patienten und der Behandlung an die Krankenschwester der empfangenden medizinischen Einrichtung. Bei der Übergabe sollte die Intimsphäre beachtet werden (nicht im Gang, Warteraum u. Ä.). Zugleich hat er die Dokumentation (Einsatzbericht) abzuschließen und zu übergeben, wobei eine Kopie die Empfangsschwester mit Stempel und Unterschrift zu versehen hat. Mit dem Patienten werden auch seine persönlichen Sachen (solange er welche mithat) und Wertsachen samt
Dokumenten
(Geld,
Personenausweis,
Krankenversicherungskarte,
Zahnersatz,
Wohnungsschlüssel etc.) übergeben. Mit der Patientenübergabe endet die Verantwortung des Einsatzteams für den Patienten. Das Einsatzteam reinigt den Krankenwagen, ergänzt Material in Taschen in der Wagenapotheke und meldet der Kreisleitstelle die Einsatzbereitschaft. Im NAW-Einsatzteam (KL, NEF, NAH) befindet sich ein Arzt, der Patient wird vom Arzt zu Arzt entweder in der Ambulanz der entsprechenden Station oder in der Ambulanz der Zentralannahme (solange eine solche besteht). Unter der physischen Anwesenheit des Patienten (sodass der Befund demonstriert werden kann) teilt der Notarzt dem Arzt der empfangenden Station eine kurze Anamnese, die aktuellen Erkrankung, den Befund, die 34
Behandlung und ihr Effekt. Zugleich hat der Notarzt die Einsatzdokumentation abzuschließen und zu übergeben, wobei eine Kopie vom Empfangsarzt mit Unterschrift und Stempel der Empfangsstation zu versehen hat (der aktuell genutzte Einsatzbericht stellt die Anlage Nr. 9). Solange es noch Angabe gibt, die zu dieser Zeit vor dem Patienten nicht mitgeteilt werden sollten (Tod des Beifahrers, Verdacht auf Malignität u.Ä.), werden sie vom Arzt zu Arzt in Abwesenheit des Patienten mitgeteilt. Mit der Patientenübergabe endet die Verantwortung des Einsatzteams für den Patienten, das Einsatzteam reinigt den Krankenwagen, ergänzt Material und Medikamente aus der Wagenapotheke in die Mitnehmkoffer und meldet der Kreisleitstelle die Einsatzbereitschaft. Einsatzberichte: Formular Nr. 1 - wird vom NAW-Einsatzteam im NEF-System verwendet. Wird der Patient vom RTW in den Krankenhaus gebracht, behält der NEF-Arzt das 2. Blatt (1. Durchschrift), und das 3. Blatt dient für Anmerkungen, was mit dem Patienten während des Transports geschieht. Mit dem Patienten bleibt das Originalblatt und das 3. Blatt (2. Durchschrift). Das RTW-Einsatzteam übermittelt das 4. Blatt (3. Durchschrift) zur Hinterlegung, das schließlich bei dem Rettungsdienst mit der ersten Durchschrift verbunden wird. - das NAW-Einsatzteam, wenn es im NEF-System von einer anderen Regionalabteilung kommt und den Patienten an ein anderes NAW- oder RTW-Team übergibt. Der Patient fährt weiter in eine Krankenanstalt, wo er endgültig behandelt wird. Das Dokumentationsregime ist dasselbe wie im vorangehenden Absatz. Formular Nr. 2 - wird von der NAW-Einsatzteam im klassischen Einsatzsystem verwendet, wenn es den Patienten weiter transportiert oder dalässt oder einen RKT-Wagen bestellt. Der Patient erhält das Original, der Arzt behält eine Durchschrift mit seinem Stempel und einer originellen Unterschrift. Wird der Patient in eine Krankenanstalt gebracht, bestätigt der Empfangsarzt dem Notarzt die Übernahme des Patienten mit Unterschrift und Stempel. - wird von der Einsatzteam im NEF-System verwendet, wenn es den Patienten dalässt oder wenn der Patient vom Arzt ins Krankenhaus begleitet wird. - wird von der RTW-Einsatzteam in demselben Regime wie NAW verwendet. Die Einsatzberichte in der heutigen Form können nicht verwendet werden, da sie große Teile enthalten, die mit einem freien Text auszufüllen sind – Anamnese, Objektivbefund –, 35
die bei der Ausfüllung in einer Sprache für die Mitarbeiter aus dem anderen Lande stark hinderlich wären. Der Einsatzbericht enthält immer die festgestellte Diagnose oder Diagnosen als Zahlenkode laut der Internationalen Klassifikation der Krankheiten MKN 10.
3.1.6.2 Österreich Der Einsatzbericht enthält eine Beschreibung der vorläufigen Diagnose ohne Bezug auf die Internationale Klassifikation der Krankheiten MKN 10. Im Roten Kreuz NÖ werden grundsätzlich 3 verschiedene Formulare verwendet. Diese sind: Transportportprotokoll Einsatzprotokoll Notarztprotokoll (NACA-X)
1. Transportprotokoll Dieses Protokoll wird bei jedem Einsatz, jedem Transport und jeder Fahrt verwendet. Es enthält neben den taktischen Einsatzdaten wie Zeiten, Abholort, Zielort, Fahrzeugnummer, Mannschaft,… sämtliche zur Verrechnung mit den Krankenkassen notwendigen Patientendaten. Fortlaufend nummeriert und lückenlos dienen diese Protokolle auch als Fahrtenbuch für jedes einzelne Fahrzeug. Rückseitig befinden sich noch Ergänzungen wie Ablehnung des Transportes bzw. der Versorgung (Revers), Kostenübernahmeerklärung und Angaben zur Verrechnung mit nichtösterreichischen Patienten.
2. Einsatzprotokoll Dieses Protokoll dient zur sanitätstechnischen Dokumentation der durch die Sanitäter gesetzten Maßnahmen bei Rettungs- und Notarzteinsätzen. Es ist bei jedem Einsatz (also jedem nicht geplanten Krankentransport) und verwenden und kann auch bei Vorfällen oder besonderen Situationen im Krankentransport als Dokumentation verwendet werden. Auch bei Notarzteinsätzen sind die gesetzten Maßnahmen und Tätigkeiten der Sanitäter darauf zu dokumentieren.
3. Notarztprotokoll 36
Das Notarztprotokoll (NACA-X) einsatztaktische Daten von Notarzteinsätzen sowie die gesamte notfallmedizinische Dokumentation des Notarztes. Diese Protokolle werden nach Einsatzende in einem EDV gestützten System übernommen (eingetragen) um statistische Auswertungen über die durchgeführten Notarzteinsätze in NÖ zu erhalten.
3.1.7 Analyse der Zusammenarbeit und Koordination von Tätigkeiten zwischen den Leitstellen der Leistungserbringer der präklinischen Notfallversorgung Die Kommunikation zwischen den Leitstellen bei der Übergabe eines Notrufes an eine Ortsstelle auf dem Gebiet des Partnerlandes läuft durch Telefonleitungen. Vorzugsweise handelt es sich um feste Leitungen, und zwar in Südmähren unter der Telefonnummer 545113154, in Niederösterreich unter der Telefonnummer 0043-2742-144. Bei Bedarf kann die Verbindung per Mobiltelefon hergestellt werden, und zwar in Südmähren unter der Telefonnummer 0420 606 749 755 oder 0420 724 178 632, in Niederösterreich unter der Telefonnummer 0043-664-60463-xxxxx, wobei nicht die Leitstelle sondern die jeweilige Bezirksstelle erreicht wird. Die 5-Stellige Endkennung ist je nach Bezirksstelle unterschiedlich und wird bei einer Konkretisierung entsprechend zur Verfügung gestellt. Das grundlegende Problem bei der Kommunikation zwischen den Leitstellen der Partner ist die mangelnde Kenntnis der tschechischen oder deutschen Sprache bei den DisponentInnen. Aus diesem Grund wurde eine Kommunikation als Konferenzgespräch unter der ständigen Notrufnummer 112 vereinbart, die bei der Tschechischen Feuerwehr ununterbrochen von fremdsprachigen Disponenten besetzt ist.
3.1.8 Analyse der Kommunikationsmöglichkeiten bei der Lenkung der Einsatzgruppe aus dem Partnerland 3.1.8.1 Tschechische Republik Für die Kommunikation im Rahmen der ZZS JMK werden folgende Typen der Verbindung genutzt: Funkverbindung Besorgt die grundlegende Verbindung zwischen der Kreisleitstelle und den Einsatzteams des ZZS JMK. Zurzeit werden zwei Funksysteme genutzt, je nach dem Einsatzgebiet der Einsatzteams des ZZS JMK: 37
1. Pegas Matra – zellular, digital, verschlüsselt, Technologie im Standard TETRAPOL. Signaldeckung landesweit, dank der BTS-Signalstärke über die Grenzen des Kreises Südmähren – sieh die Karten der Signaldeckung von Pegas Matra in Südmähren. 2. Motorola – das genutzte System Motorola ist ein Analog-Relaissystem. Signaldeckung in der Stadt Brünn mit Umgebung, je nach der Signalreichweite. Bei einem Ausfall des Motorola-Systems dient das System Pegas Matra als Reserve-Funksystem. Telefonverbindung Verbindung des ZZS JMK in und außerhalb der Organisation. Zurzeit werden zwei Typen der Telefonverbindung je nach der Verwendung genutzt: 1. Drahttelefon – für die Kommunikation im ZZS JMK, insbesondere im Rahmen der Organisation, mit anderen Gesundheitsanbietern, Einsatzorganisationen des Integrierten Rettungssystems und juristischen und natürlichen Personen. 2. Mobiltelefon – für die Kommunikation im ZZS JMK, insbesondere im Rahmen der Organisation sowie als Reserve-Verbindung bei einem Ausfall der Funkverbindung. Jedes Mitglied der Einsatzgruppe hat ein Mobiltelefon bei sich. Der Notrufempfang Empfang des Notrufs unter der Notrufnummer 155 – befragt vom Operator des ZZS JMK. Empfang des Datensatzes und Umschaltung des Gesprächs von der Notrufnummer 112, wo der Operator des ZZS JMK nach weiteren Informationen zum Einsatz fragt.
3.1.8.2 Österreich Funkverbindung Die Kommunikation zwischen den Einsatzmitteln und der Leitstelle geschieht größtenteils über Funk. Einzelgespräche zu nicht zeitkritischen Detailfragen werden über Mobiltelefon abgewickelt. Das digitale Behördenfunknetz TETRA ist ein Bündelfunknetz, dass allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zur Verfügung steht und derzeit die Bundesländer NÖ, Wien und Tirol vollflächig abdeckt. Neben den Sprechgruppen (ähnlich wie Funkkanäle) für die einzelnen Organisationen, stehen übergeordnete Sprechgruppen zur Verfügung, welche von allen Netzteilnehmern verwendet werden können. Dadurch ist es möglich, Kommunikation zu allem am Netz beteiligten Organisationen herzustellen. Das Rote Kreuz NÖ verwendet seit Juli 2009 nur mehr dieses digitale Funknetz. 38
Telefonverbindung Die einzelnen Einsatzmittel werden mit einem digitalen, satellitengestützten Pagersystem auf POCSAG-Basis alarmiert. Zusätzlich werden die Mannschaften redundant mittels SMS im GSM Netz mit priorisierter Zustellung und mittels TETRA-SDS im behördlichen Digitalfunknetz alarmiert. Notrufempfang Notrufe (grundlegend Rufe die über den Rettungsnotruf 144 einlaufen) werden von der Leitstelle der 144-Notruf-NÖ GmbH angenommen und bearbeitet. Der
internationale
Notruf
112
läuft
in
Österreich
bei
den
jeweiligen
Bezirkspolizeizentralen auf. Im Falle von medizinischen Notfällen werden die erhobenen Daten an die Rettungsleitstelle weitergegeben.
Aus dem Vorgenannten folgt, dass angesichts der Verwendung der Funkmittel in Tschechien und in Österreich diese Mittel für die Kommunikation zwischen den Leitstellen und zwischen den Leitstellen und den Einsatzteams des anderen Partners nicht verwendet werden können. In Tschechien wird dabei der Übergang zu einem andern System der Funkverbindung nicht geplant, hingegen wird eine Modernisierung des Systems Matra mit dem Übergang zu den sog. „talk groups“ erwogen. Für ein solches System sind spezielle Funkanlagen
für
Gesprächsgruppen
notwendig.
Eine
Verbindung
außerhalb
der
Einsatzorganisationen des Integrierten Rettungssystems ist nicht möglich, und auch künftig wird es die tschechische Gesetzgebung nicht ermöglichen. Für die gegenseitige Kommunikation ist also die Telefonverbindung vorgesehen, und zwar entweder Draht- oder Mobilnetz.
3.1.9 Analyse der Bedingungen für Austauschpraktika Die Austauschpraktika der Gesundheitsmitarbeiter in den Ortsstellen und Einsatzgruppen des Partners sind ein wichtiger Bestandteil der analytischen Arbeit bei der Feststellung von Bedingungen bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem anderen Staatsgebiet. Die Gesundheitsmitarbeiter sollen an der Arbeitsstätte des Partners Unterschiede in der Leistungserbringung auf dem Gebiet des Partnerlandes und die materielle sowie 39
technische Ausstattung ermitteln. Ein integraler Teil der Austauschpraktika ist auch die Anbahnung
von
persönlichen
Kontakten
zwischen
den
Mitarbeitern
der
Partnerorganisationen. Das führt natürlich auch zu einer größeren Offenheit bei der Mitteilung von Informationen über die Arbeitsweise in der eigenen Organisation.
3.1.9.1 Tschechische Republik Angesichts des Charakters der Zusammenarbeit werden Austauschpraktika in den Arbeitsstätten Břeclav, Mikulov, Hrušovany nad Jevišovkou und Znojmo angeboten. Der konkrete Ort ist zwischen den Geschäftsführungen der beiden Partnerorganisationen unmittelbar vor dem Beginn der Austauschpraktika zu vereinbaren. Angesichts der Urlaubszeit in den Sommermonaten und um das Jahresende sind die Monate Oktober und November bzw. der Zeitraum Februar bis April für die Austauschpraktika anscheinend am günstigsten. Zweckmäßig wäre auch ein Besuch der Partner in der Kreisleitstelle in Brünn, um die Einsatzorganisation von dem Empfang eines Notrufes bis zur Übergabe des Patienten zur Akutbehandlung in einer bettenführenden medizinischen Einrichtung kennen zu lernen. 3.1.9.2 Österreich Kollegen von verschiedenen grenznahen Bezirks- und Ortstellen nehmen an Austauschpraktika im November und Dezember 2010 in Znaim teil. Dabei geht es primär um das Kennenlernen der Strukturen und Abläufe der Arbeit der tschechischen Kollegen. Da bereits im Vorfeld festgestellt wurde, dass die Arbeit am Patienten in beiden Ländern praktisch gleich ist, wird der Fokus bei diesen Praktika eindeutig auf die Abläufe, sowie auf das persönliche Kennenlernen der Partner gelegt.
3.1.10 Bedarfanalyse der Sprachkenntnisse bei Gesundheitsmitarbeitern an Leitstellen und in Einsatzgruppen 3.1.10.1 Tschechische Republik Die Kreisleitstelle ZZS JMK verfügt über 25,3 Disponentenstellen in einem Dauerbetrieb und 0,2 Arzt-Arbeitsstelle in einem einschichtigen Betrieb. Ihre Sprachkenntnisse ermöglichen eine Kommunikation auf der üblichen Anwenderebene in der englischen und teilweise auch der deutschen und russischen Sprache. Diese Anwenderebene ist allerdings für die Abfragung der Notrufe nicht ausreichend, und zwar sowohl bei der Kommunikation mit
40
einem fremdsprachigen Patienten als auch mit Leitstellen und Einsatzteams des deutschsprachigen Partners. Eine ähnliche Situation herrscht auch bei Einsatzteams auf dem Gebiet an der Grenze zu Österreich. Angesichts der Nähe der Staatsgrenze sind die Sprachkenntnisse insbesondere bei den Ärzten besser. Aus dem Vorgenannten folgt die Notwendigkeit, ein Wörterbuch aus dem Bereich der präklinischen Notfallversorgung für die Einsatzteams und Leitstellen zu erstellen, um die Grundkommunikation mit dem Patienten bei der Erhebung der Anamnese und des aktuellen Gesundheitszustands zu ermöglichen. Bei der Überprüfung der Möglichkeiten für die gegenseitige Kommunikation wurde festgestellt, dass im Rahmen der Leitstelle der tschechischen Feuerwehr sprachlich ausgebildete Disponenten am Empfang der internationalen Notrufnummer 112 arbeiten, die in der englischen, deutschen und französischen Sprache kommunizieren können. Zugleich wurde die Bereitschaft der Feuerwehr bestätigt, Dienste dieser Disponenten für die Kommunikation im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu gewähren. 3.1.10.2 Österreich Als weitere Möglichkeit zur Einsatzdatenweitergabe von Tschechien nach Österreich und umgekehrt wird ein zweisprachiges Formular angesehen, dass entweder per Alarmfax oder als Online-Formular internetbasierend beiden Leitstellen zur Verfügung gestellt werden kann. In den grenznahen Dienststellenstandorten des Roten Kreuz NÖ haben in den vergangenen Jahren immer wieder Sprachkurse, zum Erlernen der Tschechischen Sprache stattgefunden. Hierbei wurde speziell Augenmerk auf Ausdrücke und Formulierungen aus dem Bereich des Gesundheitswesens gelegt. Das NÖ Sprachkompetenzzentrum hat gemeinsam mit den Rettungsorganisationen einen Sprachführer
Deutsch-Tschechisch,
Tschechisch-Deutsch
erstellt,
welcher
in
den
Einsatzfahrzeugen mitgeführt werden kann. Hier sind die wichtigsten Ausdrücke als Übersetzungshilfe mit Satzbeispielen für sanitätstechnische und notfallmedizinische Maßnahmen enthalten.
3.1.11 Analyse der Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse Die Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse zwischen Tschechien und Österreich wird in dem Abkommen zwischen der Tschechischen Republik 41
und der Republik Österreich über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen vom 14.12.1998 – Anlage Nr. 10 – geregelt. Das Abkommen behandelt umfassend die gesamte Problematik der gegenseitigen Zusammenarbeit bei der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse. Es kann allerdings nicht für die alltägliche präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes angewendet werden.
3.1.12 Vereinfachungsfaktoren Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung
zu
ermöglichen,
das
bedeutet
Veränderungen
in
zahlreichen
Rechtsvorschriften in den beiden Partnerländern. Angesichts dieser Tatsache und in Bemühung, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in zweckmäßigen Fällen zu ermöglichen, beschloss das Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit seinem Partner in der Bundesrepublik Deutschland, Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung
auf
dem
Gebiet
des
Partnerlandes
zu
vereinfachen.
Ein
Vereinfachungsfaktor ist der Abschluss eines bilateralen völkerrechtlichen Abkommens zwischen Tschechien und Deutschland. Zu diesem Zweck bereiteten Expertenteams der beiden Länder den Entwurf einer Richtlinie für die Expertenbesprechungen zu einem Rahmenvertrag über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich GesundheitsRettungsdienst zwischen Tschechien und Deutschland vor. Vertreter des ZZS JMK, die gleichzeitig Mitglieder der Arbeitsgruppe für die präklinische Notfallversorgung im Projekt Zdraví – Gesundheit sind, konnten sich an der Erarbeitung der endgültigen
Fassung
dieser
Richtlinie
bei
einer
Besprechung
im
tschechischen
Gesundheitsministerium am 7.4.2010 beteiligen. Der Abschluss dieses Abkommens wird alle Problembereiche bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes lösen. Aus diesem Grund wurde das tschechische Gesundheitsministerium gebeten, ähnliche Gespräche über für einen Vertragsabschluss auch zwischen Tschechien und Österreich aufzunehmen. Seitens des tschechischen Gesundheitsministeriums wurde es versprochen.
42
4 Vorschlagsteil 4.1 Definition
der
Zusammenarbeit
Bedingungen in
der
für
die
präklinischen
grenzüberschreitende Notfallversorgung
im
Rettungsdienst zwischen Tschechien und Österreich Erforderliche Änderungen von Gesetzen und untergeordneten Vorschriften, welche für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates durchgeführt werden müssten: Um eine Rettungsdiensterbringung in einem anderen Staat durchführen zu können, müssten in den jeweiligen staatlichen Vorschriften und gesetzen eine Vielzahl von teilweise komplexen Änderungen vollzogen werden. Im Folgenden werden einige Teilaspekte dargestellt, welche von diesen Änderungen betroffenen sein würden.
4.1.1 Die Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates Wie aus der durchgeführten Analyse der rechtlichen Regelungen in der Tschechischen Republik
und
der
Republik
Österreich
hervorgeht,
ist
die
Erbringung
von
Gesundheitsleistungen im Bereich der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates durch die innerstaatliche Regelung zwar nicht völlig verhindert, dennoch äußerst kompliziert. Unter diesen Bedingungen war es insbesondere aus praktischen Gründen sinnvoll, über diese Zusammenarbeit nur im Regime der sog. Dienstleistungsfreiheit gemäß einschlägigen Bestimmungen des Gemeinschaftsrechts der EU zu betrachten. Diese Dienstleistungsfreiheit ist gleichwohl nur auf zeitweilige oder gelegentliche Erbringung der Dienstleistung beschränkt. In diesem rechtlichen Regime wird die Dienstleistung ohne jegliche inländische Zulassung oder Eintragung erbracht, bei den sog. Gastpersonen ist keine komplizierte Anerkennung ihrer Fachqualifikation notwendig, ausreichend ist eine sog. Mitteilung an das zuständige Gesundheitsministerium. In Betracht dieser Tatsachen wäre es angebracht, wenn die innerstaatlichen Rechtsvorschriften der beiden Länder eine regelmäßige und langfristige Erbringung der 43
präklinischen Notfallversorgung seitens der Erbringer mit Sitz auf dem Gebiet des anderen Staates ermöglichen würden, und zwar in einem rechtlichen Regime analog zum Regime der Dienstleistungsfreiheit gemäß dem Gemeinschaftsrecht. Zu diesem Zweck schlagen wir insbesondere vor, dass a) in das Gesetz Nr. 160/1992 Sb. über Gesundheitspflege in nichtstaatlichen medizinischen Einrichtungen bzw. das niederösterreichische (nachstehend nur NÖ) Rettungsdienstgesetz eine Bestimmung eingearbeitet wird, dass die Befugnis zur Erbringung der Gesundheitsleistungen im Bereich der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates der Befugnis zur Erbringung dieser Dienstleistungen nach inländischen Rechtsvorschriften gleichgestellt wird, b) diese generelle Anerkennung der Befugnis zur Erbringung der jeweiligen Dienstleistung mit Eingliederung des ausländischen Gesundheitsanbieters in das inländische Netz der jeweiligen Gesundheitsanbieter aufgrund eines Vertrags über diese Eingliederung zwischen dem inländischen und ausländischen Gesundheitsanbieter bedingt wird. Aufgrund des Vertrags wird dann der ausländische Gesundheitsanbieter seine Gesundheitsleistungen auf dem Gebiet des anderen Staates ausschließlich im Namen und in einer eigentumsrechtlichen Verantwortung seines inländischen Vertragspartners erbringen, und zwar gegen eine vereinbarte Vergütung, c) diese generelle Anerkennung der Befugnis zur Erbringung der jeweiligen Dienstleistung
außerdem
mit
einer
Haftpflichtversicherung
des
ausländischen
Gesundheitsanbieters für Schäden aus der Erbringung seiner Gesundheitsleistungen auf dem Gebiet des anderen Staates bedingt wird, und zwar in einem analogen Umfang zur ähnlichen Haftpflichtversicherung der inländischen Gesundheitsanbieter. d) Im Rettungsdienstgesetz ist zum § über Erbringer der Rettungsdienste ebenfalls eine Bestimmung hinzufügen, dass der Erbringer der Rettungsdienste auch ein ausländischer Gesundheitsanbieter aufgrund eines Vertrags mit einem inländischen Gesundheitsanbieter sein kann.
4.1.2 Anerkennung der Qualifikation der Ärzte und des Gesundheitspersonals in nichtärztlichen Gesundheitsberufen In das Gesetz Nr. 96/2004 Sb. über nichtärztliche Gesundheitsberufe bzw. das österreichische Sanitätergesetz ist eine Bestimmung über automatische Anerkennung der Fachqualifikation der Sanitäter bzw. über ihre Gleichstellung mit der inländischen Qualifikation aufgrund entsprechender Diplome bzw. anderer Zeugnisse über Abschluss eines 44
entsprechenden Ausbildung einzuarbeiten, und zwar analogisch nach der Regelung im § 28a Gesetz 95/2004 Sb. über ärztliche Gesundheitsberufe, zur automatischen Anerkennung der Qualifikation österreichischer Ärzte auf dem Gebiet der Tschechischen Republik aufgrund des sog. Facharztdiploms. Diese automatische Anerkennung bei Sanitätern könnte dabei entweder unbeschränkt sein, oder nur auf das Personal der Gesundheitsanbieter der präklinischen Notfallversorgung beschränkt werden, die auf dem Gebiet des anderen Staates im oben vorgeschlagenen Regime arbeiten, d.h. aufgrund eines Vertrags mit einem inländischen Gesundheitsanbieter über Eingliederung in das Netz dessen Arbeitstätten. Auf eine ähnliche Weise müssten auch das Gesetze der österreichischen Seite abgeändert werden.
4.1.3 Materielle Ausstattung der Einsatzfahrzeuge Aus der durchgeführten Analyse geht hervor, dass insbesondere die rechtlichen Anforderungen auf die materielle Ausstattung der Gesundheitsdienststellen, in diesem Fall der Einsatzfahrzeuge, vergleichbar sind und keiner besonderen Anpassung der einschlägigen rechtlichen Regelungen bedürfen. Da die vorgeschriebene materielle Ausstattung der Gesundheitsdienststellen gemäß der inländischen rechtlichen Regelung eine der Bedingungen zur Entstehung der Befugnis zur Erbringung der Gesundheitsleistungen ist, ist eine Erfüllung dieser Bedingung mit der Befugnis selbst ausreichend bewiesen. Auf dem Gebiet Tschechiens dient dazu die Eintragung gemäß einschlägigen Bestimmungen des Gesetzes 160/1992 Sb. und auf dem Gebiet Österreichs eine taxative Aufzählung der Gesundheitsanbieter im NÖ Rettungsdienstgesetz.
4.1.4 Arzneimittel und spezielle medizinische Materialien In das tschechische Gesetz Nr. 378/2007 Sb. über Arzneimittel bzw. das österreichische Gesetz über Arzneimitteleinführung ist eine allgemeine Ausnahme aus diesem Gesetz für die Arzneimittel einzuarbeiten, die einen Teil der materiellen Ausstattung von Einsatzfahrzeugen darstellen, die auf dem Gebiet des anderen Staates im oben vorgeschlagenen rechtlichen Regime tätig sind. In diesem Sinne würde die Einführung und Verwendung dieser Arzneimittel kraft des Gesetzes erlaubt werden, unter der Bedingung, dass es sich um auf dem Gebiet des anderen Staates ordentlich zugelassene Arzneimittel handelt. In das tschechische Gesetz Nr. 167/1998 Sb. über Suchtstoffe und das österreichische Gesetz
samt Ausführungsvorschriften ist die Möglichkeit der Einführung von
Betäubungsmitteln auf das Gebiet des anderen Staates einzuarbeiten. 45
4.1.5 Fahrt von Einsatzfahrzeugen Die Fahrt von Einsatzfahrzeugen muss sich nach Regeln für Straßenverkehrsregeln des jeweiligen Staates richten. Die Befugnis zur Nutzung zugelassener Blaulichtsignale und der besonderen Toneinrichtung für Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes geht direkt aus der Bestimmung § 41 Abs. 2 lit. h) Straßenverkehrsgesetz Nr. 361/2000 Sb. hervor, und zwar allgemein ohne Unterscheidung, ob es ein inländischer oder ausländischer Fahrzeug eines Rettungsdienstserbringers ist. Daraus kann man eine Folgerung ziehen, dass diese Befugnis auch auf Fahrzeuge des ausländischen Rettungsdienstes direkt anwendbar ist, die im Inland aufgrund eines Vertrags mit einem inländischen Gesundheitsanbieter dieser Dienstleistungen als sein Unterlieferant tätig sind. In gleicher Weise gilt dies auch in Österreich.
4.1.6 Nachweisung und Vergütung der erbrachten Leistungen auf dem Gebiet des anderen Staates Eine Voraussetzung für die Nachweisung und Vergütung der Gesundheitspflege ist eine Ergänzung des Gesetzes Nr. 160/1992 Sb. über Gesundheitspflege in nichtstaatlichen medizinischen Einrichtungen bzw. des NÖ Rettungsdienstgesetzes sowie der Verordnung Nr. 434/1992 Sb. und des zu vorbereitenden Gesetzes über den Sanitäts-Rettungsdienst. Eine weitere Voraussetzung für die Nachweisung der Pflege ist der Vertrag über die Eingliederung des ausländischen Gesundheitsanbieters in das inländische Netz der jeweiligen Gesundheitsanbieter. Der Vertrag sollte zwischen ZZS JMK und ÖRK abgeschlossen werden. Die auf dem Gebiet des anderen Staates erbrachte Gesundheitspflege soll auf einem „zweisprachigen“ Formular ausgewiesen werden, sowohl unter dem Namen des inländischen Gesundheitsanbieters als auch seinen Vertragspartners. Die erbringende österreichische Seite würde z.B. die erbrachten Leistungen der tschechischen Seite nach den Taxen der österreichischen Krankenkassen in Rechnung stellen und mit Einsatzprotokollen belegen. Die erbringende tschechische Seite würde die erbrachten Leistungen der österreichischen Seite auf dieselbe Weise in Rechnung stellen. Jede der Seiten würde die Einsätze in ihrem eigenen EDV-System führen.
46
Aus dem Obigen geht hervor, dass die zu ergänzenden Gesetze das Gesetz Nr. 160/1992 Sb. und das Gesetz über Sanitäts-Rettungsdienst (oder zurzeit die Verordnung 434/1992 Sb.) sowie das NÖ Rettungsdienstgesetz sind.
4.1.7 Strafrechtliche Verantwortlichkeit und Schadensersatz bei Einsätzen auf dem Gebiet des anderen Staates Die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates könnte durch teilweise unterschiedliche Regelung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit bzw. der Verantwortung für Verwaltungsdelikte und Ordnungswidrigkeiten evt. kompliziert werden. Ein Grundprinzip der Straf- bzw. Verwaltungsrechtes ist allerdings, dass es für Rechtssubjekte ungeachtet des Sitzes oder der Herkunft völlig identisch gilt, und manchmal sogar ungeachtet dessen, wo das jeweilige Delikt passierte. Aus diesem Grund können keine Sonderausnahmen für die im o.g. Regime tätigen Rechtssubjekte in diesem Zusammenhang beantragt werden, und es wird notwendig sein, das Benehmen an die einschlägige rechtliche Regelung in dem Bereich anzupassen. In Betracht der Kompliziertheit der Gesetzgebungsverfahren in den beiden Ländern scheint die Möglichkeit, die präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates
aufgrund Änderungen der gesetzlichen und untergeordneten Rechtsvorschriften
erbringen zu können, eher als unrealistisch oder langwierig.
4.1.8 Definition der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit Geräten und anderen technischen Mitteln, Medikamenten und gesundheitstechnischen Mitteln Bei dem Vergleichen der Ausstattung der Einsatzfahrzeuge mit Technik und medizinischen Mitteln kann man feststellen, dass die Unterschiede minimal sind und die Einsatzmittel von einer Seite ohne weitere Maßnahmen auf dem Gebiet der anderen Seite eingesetzt werden können, und umgekehrt. Es ist nicht notwendig, die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge zu erweitern.
47
4.1.9 Kommunikation (Funkverbindung, weitere Formen) zwischen Leitstellen und Einsatzgruppen auf dem Gebiet des anderen Staates und Kommunikation zwischen den Einsatzorganisationen des Integrierten Rettungssystems im Rahmen der grenznahen Zusammenarbeit. 4.1.9.1 Kommunikation zwischen Leitstellen Eine
Kommunikation
zwischen
Leitstellen
ist
mittels
Drahttelefonnetz
mit
Gesprächsaufnahme möglich. Verfügbare Telefonnummern für diesen Zweck sind: Südmähren: 0421-543-113-154 Niederösterreich: 0043-2742-144 Für die Sicherstellung von genauen Informationen kann die im Abs. 4.1.10 beschriebene Kommunikationsmöglichkeit genutzt werden. 4.1.9.2 Kommunikation mit Einsatzmannschaften des Partners Als zweckmäßiger scheint die Kommunikation durch die eigene Leitstelle, und zwar durch Funksprechverbindung, in dem Fall, wo ihr Signal auf dem Gebiet des anderen Staates verfügbar ist. Die zweite Möglichkeit ist die Nutzung des Mobiltelefonnetzes. Sämtliche Informationen zur Abwicklung eines Notrufes übergeben sich untereinander die Leitstellen der beiden Partner. In den Fällen, wo es sinnvoll sein wird, dass die Leitstelle direkt mit der Einsatzmannschaft des Partners kommuniziert, können ausschließlich Mobiltelefone genutzt werden, mit der Nutzung der im Abs. 4.1.10 beschriebenen Kommunikationsmöglichkeit. 4.1.9.3 Kommunikation zwischen Einsatzgruppen und Einsatzorganisationen des Integrierten Rettungssystems Wird vom Einsatzleiter vor Ort festgelegt. Die Kommunikation ist sowohl durch direkte Ansprache der Personen als auch durch Mobiltelefone möglich. Bei ausreichender Ausstattung mit mobilen Funknetzmitteln können die Sprechfunkgeräte dem Partner für die Zeit eines gemeinsamen Einsatzes zur Verfügung gestellt werden. Das betrifft ebenfalls die Kommunikation mit Leitstellen.
48
4.1.10 Beseitigung der Sprachbarriere zwischen Bürgern der Tschechischen Republik und der Republik Österreich (Patienten, Einsatzteams, Leitstellen) 4.1.10.1 Kenntnis der Sprache des Partnerlandes Über verhältnismäßig gute Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen südmährische Notärzte, die an Einsatzstützpunkten im JMK in der Nähe der Grenze zur Österreich tätig sind. Schlechter ist jedoch die Lage bei den nichtärztlichen Sanitätern. Auch bei dem ÖRK ist Personal mit unterschiedlichen Kenntnissen der tschechischen Sprache tätig. Für eine Verbesserung der Sprachfähigkeiten sollen in den beiden Partnerorganisationen Kurse der deutschen bzw. tschechischen Sprache veranstaltet werden. 4.1.10.2 Zweisprachiges Wörterbuch mit Wörtern und Redewendungen aus dem Bereich Notfallmedizin Das Wörterbuch wurde im Zusammenhang mit der Umsetzung dieses Projektes bereits zusammengestellt. Es ist als Anlage Nr. 10 beigefügt. Seine Verteilung in die Einsatzfahrzeuge, welche die präklinische Notfallversorgung auf grenznahen Gebieten Niederösterreichs
und
Südmährens
erbringen,
ist
diesem
auch
vor
Bereich
dem
der
Beginn
der
Erbringung
von
grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit
auf
Gesundheitsleistungen
empfohlen. Das
Wörterbuch wird die Kommunikation
der
Einsatzmannschaften mit Patienten in allen Fällen einer Gesundheitsgefährdung von Bürgern auf dem Gebiet des anderen Staates sicherlich unterstützen. 4.1.10.3 Zweisprachige Formulare Dies betrifft zwei Formulartypen, und zwar den „Antrag auf Mitwirkung bei der Sicherstellung
der
präklinischen
Notfallversorgung
samt
Bestätigung“
und
das
„Einsatzprotokoll“. Sie wurden so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen der beiden Partner entsprechen und sind den Anlagen Nr. 11, Nr. 12 und Nr. 13 zu entnehmen. 4.1.10.4 Nutzung des ständigen Bedienungsdienstes der Notrufnummer 0420 112 Es handelt sich um eine Möglichkeit, welche die Leitstellen bei der gegenseitigen Kommunikation im Rahmen der Mitwirkung bei der Erbringung von Gesundheitsleistungen für Einsatzmannschaften auf dem Gebiet des anderen Staates und bei der Kommunikation mit deutsch- oder tschechischsprachigen Einsatzmannschaften auf dem Gebiet des anderen Staates sowie Einsatzmannschaften, die sich nicht sicher sind, ob sie die Informationen vom Patienten vor Ort richtig auswerten, nutzen können. 49
Der Dienst der fremdsprachigen Bedienungsmitarbeiter wird von der Feuerwehr der Tschechischen Republik im Vierundzwanzig-Stunden-Betrieb erbracht. Diese Dienstleistung kann auch für die Kommunikation mit englisch sprechenden Patienten genutzt werden.
4.1.11 Festlegung der Vorgehensweise bei der Übergabe der Patienten in anschließende Krankenanstalten samt der Umfangs- und Inhaltsdefinition der erforderlichen Gesundheitsdokumentation Bei der Übergabe des Patienten ist das zweisprachige Formular „Einsatzprotokoll“ zu verwenden, das erforderliche Angaben für beide Rettungsdienste im Einsatz enthält. Das auf diese Weise gestaltete Formular hat mindestens folgende notwendige Angaben zu enthalten: Als Unterlage für die Rechnungsstellung an Krankenkassen: Einzigartige Belegnummer, Vorname und Name des Patienten, Datum, Empfangszeit der Alarmierung, Einsatzort, Zeit des Einsatzabschlusses, Länge der Fahrstrecke. Gesundheitsdokumentation zum aktuellen Zustand des Patienten, Art der Behandlung, Diagnose. Schwere des Zustands des Patienten (NACA). – Dieser Teil sollte überwiegend als Einkreuzfelder in zweisprachiger Ausführung gestaltet werden, sowohl für anamnestische Angaben als auch die verabreichte Therapie. Diagnose in Coden laut ICD X- WHO, wenn Text, dann als lateinische Bezeichnung der Erkrankung. Bei der Bewältigung von Großunfällen verwenden beide Seiten praktisch identische Patientenleittaschen, die zur Kennzeichnung und Sortierung der Betroffenen dienen, samt dem graphischen Layout. Dank der identischen Struktur können diese auch in den Landessprachen der beiden Seiten genutzt werden. Parallel dazu wird jede Seite die bestehende Dokumentation für Eigenbedarf nach der eigenen Methodik führen. Die Leitstelle, welche die Mitwirkung beantragt (bzw. in sinnvollen Fällen die Leitstelle, welche die Mitwirkung gewährt), kündigt der anschließenden Krankenanstalt den Transport eines Patienten an. In Fällen, wo es sinnvoll ist, ist die Übergabe des Patienten an eine Einsatzmannschaft des Vertragspartners möglich.
4.1.12 Tätigkeit der Leitstellen bei Bedarf einer Mitwirkung der Einsatzgruppen des Partners Die Übergabe eines Antrags auf Mitwirkung aufgrund eines empfangenen Notrufs von der Leitstelle des Partners erfolgt durch Zusendung des ausgefüllten Formulars „Antrag auf 50
Mitwirkung bei der Sicherstellung der präklinischen Notfallversorgung samt Bestätigung“ (Anlage Nr. 13), und zwar durch E-Mail oder Fax. Bei ZZS JMK unter E-Mail-Adresse
[email protected], Faxnummer 0420 545 113 156. Das RK NÖ wird dies mit dem zuständigen Leitstellendienstleister abstimmen und die Erreichbarkeiten im Rahmen des Aufbaues eines konkreten grenzüberschreitenden Systems rechtzeitig einmelden. Ein Teil der anzuführenden Informationen sind auch Angaben über Position des Ereignisses samt GPS-Koordinaten, falls diese verfügbar sind. Die Partner-Leitstelle bestätigt auf demselben Formular den Empfang der Alarmierung und die Versendung der Einsatzgruppe und schickt es auf einem der angeführten Wege zurück. Die Leitstelle, welche die Einsatzgruppe auf den Ereignisort versendet, hat der Leitstelle, welche die Mitwirkung beantragt, ebenfalls die Abfahrt der Einsatzmannschaft vom Einsatzstützpunkt zu bestätigen, und ihre Ankunft an den Ereignisort, sowie gegebenenfalls weitere einsatzrelevante Informationen mitzuteilen. Die Leitstelle, welche die Mitwirkung beantragt, hat die anschließende bettführende Krankenanstalt, wohin der Patient transportiert werden soll, vom Ort der evt. Übergabe des Patienten an die andere Einsatzmannschaft (Übergabepunkt des Patienten) zu verständigen. Falls es notwendig ist, gewährt die beantragende Leitstelle Unterstützung bei der Suche des Ereignisortes. Sämtliche Angaben werden bestätigt, samt der Anführung der Zeitangabe. Sollte der Patient an die andere Einsatzmannschaft übergeben werden, wird ein Einsatzprotokoll gemeinsam mit dem Patienten übergeben. Wenn die Leistellen untereinander, eine Leitstelle mit der Einsatzmannschaft des Partners sowie die Einsatzmannschaften untereinander kommunizieren sollten, können sie die deutschsprachige Bedienung der Notrufnummer + 420 112 nutzen (siehe 4.1.10).
4.1.13 Vorschlag auf Nutzung des NAH bei der präklinischen Notfallversorgung, samt der Bewältigung außerordentlicher Ereignisse NAH können bei grenzüberschreitenden Einsätzen unter vergleichbaren Kriterien wie die Straßenfahrzeuge eingesetzt werden. Gleichzeitig muss sich ihr Betrieb nach einschlägigen Vorschriften für die Flugregelung richten. Das RK NÖ betreibt gegenwärtig keine NAH.
51
4.1.14 Vorschlag für Nachweisung der Gesundheitsleistung und Führung der Gesundheitsdokumentation Auf grenznahen Gebieten sollte eine zweisprachige Dokumentation mitgeführt werden, welche die Bedingungen für die Nachweisung in den beiden Staaten erfüllen würde. Die Bedürfnisse der beiden Seiten sollten zu einem einheitlichen Formular zusammengefasst werden. In ein EDV-System würden es die Mitarbeiter der Seite eingeben, welche die Leistungen der Krankenkasse in Rechnung stellt.
4.1.15 Vorschlag für die Art der gegenseitigen Vergütung der erbrachten präklinischen Notfallversorgung Es wird ein Vertrag zwischen ZZS JMK und ÖRK abgeschlossen, der eine Vergütung regelt, die auf der Vergütung derjenigen Krankenkasse basiert, welche dem inländischen Gesundheitsanbieter bezahlt, siehe oben.
4.2 Bilateraler Vertrag 4.2.1 Bilateraler Präsidenten Vertrag Der Abschluss eines bilateralen völkerrechtlichen Vertrags zwischen den Präsidenten der Tschechischen Republik und der Republik Österreich ist ein besonders gängiger Weg zum Erreichen der Möglichkeit, die präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet des anderen Staates erbringen zu können, und zwar insbesondere aus Zeitgründen. Es sollte sich um einen Vertrag handeln, der dem Vertragsentwurf entspricht, welcher zurzeit zu demselben Zweck zwischen Tschechien und der Bundesrepublik Deutschland vorbereitet wird. Der Vorschlag einer Richtlinie für Expertengespräche über den Rahmenvertrag zwischen der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland über grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Sanitäts-Rettungsdienste (nachstehend nur „Rahmenvertrag“) bildet die Anlage Nr. 14 und Nr. 15. Zu diesem Zweck werden sowohl ZZS JMK als auch ÖRK die Gesundheitsministerien in ihren Ländern ansprechen mit dem Ziel, den Prozess zur Vorbereitung eines solchen völkerrechtlichen Vertrags noch im Jahre 2011 zu eröffnen.
52
4.2.2 Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen befugten Subjekten Eine notwendige Voraussetzung für die praktische Erfüllung des Rahmenvertrags, d.h. für die Umsetzung der grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des SanitätsRettungsdienstes, ist ein Abkommen über diese Zusammenarbeit zwischen befugten Subjekten, die in Form einer selbständigen Vereinbarung über grenzüberschreitende Zusammenarbeit entsteht. Der Abschluss ist möglich sowohl zwischen dem Kreis Südmähren und dem Land Niederösterreich als auch zwischen den Gesundheitsanbietern selbst, d.h. ZZS JMK und ÖRK. In Betracht der Verantwortlichkeit für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Kreises bzw. Landes bevorzugen wir den Abschluss dieses Abkommens auf der Ebene Kreis Südmähren – Land Niederösterreich als zuständige Subjekte in dieser Sache. Die Vereinbarungen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit haben inhaltliche Konkretisierung der Regeln und Bedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in folgenden Bereichen zu enthalten: Definition der Organisation und Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung, Definition der Bedingungen für den Einsatz der Sanitäts-Einsatzgruppen auf dem Gebiet der anderen Vertragspartei, Definition der Bedingungen für den Transport der Patienten und ihre Übergabe an die Ziel-Krankenanstalt,
mit
Einhaltung
der
Kontinuität
der
erbrachten
präklinischen
Notfallversorgung ohne unnötige medizinische und Zeitverluste, Definition der Organisation und Vorgehensweise bei der Hospitalisierung der Patienten in Bezug auf ihren aktuellen Gesundheitszustand und Einsatzort, mit Berücksichtigung der spezifischen Triage für die Bestimmung zur urgenten Krankenhausbehandlung, Definition der Bewertungs- und Kontrollkriterien für Qualität und Sicherheit der durch den Rettungsdienst erbrachten Gesundheitsleistungen, Definition der Regeln für den Ersatz von Kosten der Rettungsdienste bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung, die weder von den Vertragsparteien noch aus der öffentlichen Krankenversicherung vergütet werden, Definition der Mittel und Bedingungen für die gegenseitige Kommunikation der SanitätsLeitstellen, sonstige Bestimmungen.
53
5 Empfehlung der Arbeitsgruppe Angesichts der o. a. Analysen und mit Berücksichtigung der Komplexität der legislativen Prozesse in beiden Staaten bevorzugt die Arbeitsgruppe den Abschluss eines bilateralen Präsidentenvertrages zwischen
Österreich und Tschechische Republik, analog zum in
Vorbereitung befindlichen Vertrag zwischen Tschechische Republik und BRD, als den einfachsten Weg zur Erreichung des festgelegten Zieles. Die Variante 1 (Umfassende Änderung gesetzlicher Grundlagen) scheint der Arbeitsgruppe einerseits weder zeitlich- noch inhaltlich trivial Umsetzbar und ist für die geplante Art und Weise der möglichen künftigen Zusammenarbeit im klar definierten Grenzgebiet auch in diesem Umfang nicht erforderlich.
54
6 Fazit Tschechien und Österreich haben gemeinsame Wurzeln, die tief in die Vergangenheit reichen. Die Änderungen nach der Wende 1989 haben die Rückkehr der Tschechischen Republik zu den zu dieser Zeit in Westeuropa üblichen demokratischen Werten ermöglicht. Sie ermöglichen auch die volle Eingliederung Tschechiens in europäische Strukturen sowie eine intensive Entwicklung in allen Wirtschaftssparten samt dem Gesundheitswesen. Sie regen ebenfalls die Suche nach neuen Formen der Zusammenarbeit an, die davor kaum denkbar waren. Eine Analyse der Bedingungen für die grenzüberschreitende Erbringung der präklinischen Notfallversorgung und ein Vorschlag von Lösungen für die Bereiche, die unter bestehenden gesetzlichen und technischen Bedingungen kaum möglich sind, das sind nur erste Schritte zur Zusammenarbeit, die für alle Beteiligten günstig wäre. Dazu gehört vor allem der Wille von Erbringern der präklinischen Notfallversorgung in den beiden Regionen, die bisherige Praxis zu verändern und bei der Patientenbetreuung mit einem anderen Subjekt zusammenzuarbeiten, dazu noch aus dem Nachbarland. Es sind allerdings noch viele Bemühungen um eine Änderung der Rechtslage notwendig, welche die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet des Partnerlandes ermöglichen würde. Es sind noch zahlreiche Treffen zur Lösung bekannter Probleme sowie Probleme, die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit noch entstehen werden, zu erwarten. Mitglieder der Arbeitsgruppe, die sich als Vertreter des Niederösterreichischen Roten Kreuzes und des Südmährischen Rettungsdienstes auf diesem Teil des Projektes Zdraví – Gesundheit beteiligen, sind jedoch überzeugt, dass ihre zweijährige Zusammenarbeit am Projekt in einigen Monaten oder höchstens einigen wenigen Jahren mit dem Abschluss eines gegenseitig günstigen Vertrags über Kooperation im Bereich der grenzüberschreitenden 55
Zusammenarbeit in der präklinischen Notfallversorgung gekrönt wird. Diese Zusammenarbeit wird nicht nur für die beiden Partner günstig sein, sondern insbesondere für die Patienten auf den beiden grenznahen Gebieten, die eine gute und schnelle Gesundheitspflege auch in den Fällen bekommen können, wo mehrere Alarmierungen für einen Einsatzstützpunkt gleichzeitig ankommen und der Einsatz aus einem anderen inländischen Einsatzstützpunkt weniger sinnvoll wäre.
56
Anhang 1
Anhang 2
Příloha č. 2
Vybavení sanitních vozidel
Výstražná světla, barva vozidel, reflexní prvky, zvukové signální zařízení – zvukový signál nahrávka, nepodkročitelné či striktně vymezení, volné
Žádná zákonná úprava v současné době nepředepisuje pro vozidla zdravotnické záchranné služby jednotnou barevnou úpravu. S vyjímkou nápisu na vozidle Zachrannná služba(93/1993 sb.) V současné době většina vozidel je v signální žluté barvě s doplňujícími kontrastnímí červenými a reflexními prvky viz foto vozidel ZZS JMK. Každá ze 14 ZZS na území ČR má vlastní design . Každý vůz ZZS je vybaven výstražným světelným a zvukovým výstražným zařízením. Povinost zapnout vystražné světelné a zvukové zařizení mají posádky vždy, kdy jedou k zásahu na místo postižení pacienta a v nuných případech při transportu pacienta do nemocnice. V jiných případech nesmí výstražné zařízení používat. Ukázky zvukových signalu (dodat IKO)
Transportní prostředky – obvyklé, nepodkoročitelné
Vybavení přístrojovou technikou RLP,RZP – obvyklé, nepodkročitelné Vybavení PZT – obvyklé nepodkročitelné Vybavení léčivými přípravky vč. Kyslíku a.
RZP 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32.
rychlou zdravotnickou pomoc výrazným označením Záchranná služba na bocích vozu o velikosti písma minimálně 100 mm a na zádi střechy volacím znakem radiostanice vozu, nosítky s nosným zařízením na jejich upevnění nebo nosítky s přímým uchycením do podlahy vozu s možností polohování samostatně nebo v soupravě, umožňující sklon v podélné ose 30, transportním křeslem, transportní plachtou, 2 x 10 l tlakovou kovovou nádobou na O2 s příslušenstvím a odběrovým místem v sanitním prostoru s inhalační polomaskou a průtokoměrem, 2 x 2 l tlakovou přenosnou nádobou na O2 s příslušenstvím, defibrilátorem přenosným s možností monitorování EKG automatickým dýchacím přístrojem pro umělou plicní ventilaci, vakuovou matrací, scoop - vyprošťovacím rámem, límcem pro fixaci krční páteře, extenční dlahou pro dolní končetinu, dlahami fixačními (Kramerovy, vakuové), odsávačkou účinnou s motorovým pohonem, ručními dýchacími přístroji pro novorozence a dospělé s maskami pro novorozence, děti a dospělé, PEEP ventilem, laryngoskopem pro dospělé, fonendoskopem, tonometrem, teploměrem lékařským, pomůckami pro účinné stavění krvácení (Martinova škrtidla, obvazy sterilní, rukavice chirurgické sterilní a nesterilní), roztokem desinfekčním, soupravou pro ošetření popálenin, soupravou pro vedení porodu v terénu (porodnický balíček), nůžkami převazovými, spotřebním zdravotnickým materiálem pro účinné zajištění stavění krvácení a krytí ran (včetně obvazového materiálu, nůžek a peánů), udržování volných cest dýchacích a jejich odsávání, intubace všech věkových skupin (včetně zavaděče a kleští dle Magilla), ošetření popálenin, žilního vstupu plastikovou kanylou, přetlakové infúze, zjištění aktuální glykémie, - glukometr miskou emitní,
33. 34. 35. 36. b. RLP +RV 1. 2.
3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32.
prostěradlem, přikrývkou s povlečením, hliníkovou fólií pro udržování tělesné teploty, fólií pro zemřelé; pro rychlou lékařskou pomoc výrazným označením Záchranná služba na bocích vozu o velikosti písma minimálně 100 mm a na zádi střechy volacím znakem radiostanice vozu, nosítky s nosným zařízením na jejich upevnění nebo nosítky s přímým uchycením do podlahy vozu s možností polohování samostatně nebo v soupravě umožňující sklon v podélné ose 30 stupňů, ne vozidla RV transportním křeslem, ne vozidla RV transportní plachtou, 2 x 10 l tlakovou kovovou nádobou na O2 s příslušenstvím a odběrovým místem v sanitním prostoru s inhalační polomaskou a průtokoměrem, pozn.: jen vozidlo RLP 2 x 2 l tlakovou přenosnou nádobou na O2 s příslušenstvím, defibrilátorem s monitorem a záznamem křivky, stimulátorem srdečního rytmu, pulsním oxymetrem, automatickým dýchacím přístrojem pro umělou plicní ventilaci, scoop - vyprošťovacím rámem, vakuovou matrací, límcem pro fixaci krční páteře, extenční dlahou pro dolní končetinu, dlahami fixačními (Kramerovy, pneumatické), odsávačkou účinnou s motorovým pohonem, glukometrem elektronickým, ručními dýchacími přístroji pro novorozence a dospělé s maskami pro novorozence, děti a dospělé, PEEP ventilem, laryngoskopem pro děti a dospělé, kardiopumpa fonendoskopem, tonometrem, teploměrem lékařským, trojcestnou sondou žaludeční, pomůckami pro účinné stavění krvácení (Martinova škrtidla, obvazy sterilní, rukavice chirurgické sterilní a nesterilní), roztokem desinfekčním, soupravou pro ošetření popálenin, soupravou pro vedení porodu v terénu (porodnický balíček), nůžkami převazovými, spotřebním zdravotnickým materiálem pro účinné zajištění udržování volných cest dýchacích a jejich odsávání, intubace všech věkových skupin (včetně zavaděče a kleští dle Magilla), žilního vstupu plastikovou kanylou,
33. 34. 35. 36. 37. 38.
přetlakové infuze, miskou emitní, prostěradlem, přikrývkou s povlečením, hliníkovou fólií pro udržování tělesné teploty, folií pro zemřelé.
Minimální lékové vybavení RLP, LZS Název
generikum
Počet amp. Batoh/vozidlo
Balení
Injekční přípravky ADRENALIN LÉČIVA ALGIFEN (ANALGIN) ANEXATE APAURIN AQUA PRO INJECTIONE BRAUN ARDUAN ATROPIN BIOTIKA 0.5MG BETALOC 1 MG/ML CALCIUM BIOTIKA CALYPSOL
CARDILAN
DEXAMED DICYNONE 250 DIGOXIN SPOFA DITHIADEN INJ DOBUTAMIN LACHEMA DOLMINA INJ EPHEDRIN SPOFA FENTANYL TORREX 50MCG/ML FUROSEMID BIOTIKA FUROSEMID BIOTIKA FORTE GLUKÓZA 40 BRAUN GYNIPRAL 10MCG/2ml HALOPERIDOL-RICHTER HEPARIN LÉČIVA HYDROCORTISON ICN HYDROGENUHL.SOD.8.4%(W/V)BRAUN INTRENON
Epinephrini hydrochloridum Pitofenoni hydrochloridum a analgetika Flumazenilum
inj 5x1ml/1mg
9+5
inj 5x5ml
1+2
inj 5x5ml
Diazepamum Aqua pro iniectione Pipecuronii bromidum Atropini sulfas monohydricus Metoprololi tartras
inj sol10x2ml/10mg
1 3+2
inj sol 20x10ml-pla
10
inj sic 25x4mg + solv
2+1
inj 10x1ml/0.5mg
4+3
inj 5x5 ml
calcium chloratum Ketamini hydrochloridum Kalii hydrogenoasparta s hemihydricus + Magnesii hydrogenoasparta s tetrahydricus Dexamethasoni natrii phosphas Etamsylatum
inj sol 10x10ml/1gm
1+1 1+2
inj sol 5x10ml/500mg
1+1
inj.10x10ml
1+10
8 mg
1+2
inj sol 4x2ml/250mg
Digoxinum Bisulepini hydrochloridum Dobutamini hydrochloridum Diclofenacum natricum Ephedrini hydrochloridum
inj 10x2ml/0.5mg
1+2 1+2
inj 10x2ml/1mg
2+2
inj sicc 1x250mg
1
inj sol5x3ml/75mg
1+2
inj. 50mg/1ml
1+1
Fentanyli citras
inj 5x2ml/100rg
Furosemidum
inj 5x2ml/20mg inf 20x10ml-pla.amp
4+0 4+2 1+1 10+10
inj sol 5x2ml/10rg
1
inj 5x1ml/5mg inj sic 1x100mg
1+5 1+0 1+1
inf 1x100ml
1+2
inj 10x10ml/125mg Glucosa 40% Hexoprenalini sulfas Haloperidolum
inj 1x10ml/50ku Hydrocortisonum
Naloxoni
1
hydrochloridum
ISOKET ROZTOK 0.1% ISUPREL
Isosorbidi dinitrás
inf 10x10ml/10mg
Isoprenalin Lysini racemici acetylsalicylas Verapamili hydrochloridum Magnesii sulfas heptahydricus Trimecaini hydrochloridum Methylergometrini tartras Midazolamum Morphini hydrochloridum trihydricum Ketamini hydrochloridum norepinefrin Drotaverini hydrochloridum Paracetamolum
inj 25x1ml/0,2mg
2+2 1+1
inj pso lqf 6+sol
2+1
inj 50x2ml/5mg
1+1
inj 5x10ml 10%
2+2
inj 10x10ml 1%
1+2
inj 5x1ml/0.2mg
2+0
inj 10x1ml/5mg
1+2
inj 10x1ml/10mg
2
inj 10x10ml/100mg
2+1
inj 5x1ml/1mg
2+2
inj 5x2ml/40mg
1+1
10mg/ml/100ml
Propofolum
inj 5x 20 ml inj sol 5x10ml/1mg inj sol 5x3ml/150mg
2+1
inj plv sol 1x1gm
1
inj sic 1gm+15.6ml
3
inj sic 1x40mg+1ml
2
inj sic 1x250mg+4ml
2
SUCCINYLCHOLINJODID ICN 100MG
Terlipressinum Amiodaroni hydrochloridum cefotaximum natricum Methylprednisolo ni natrii succinas Methylprednisolo ni natrii succinas Methylprednisolo ni natrii succinas Suxamethonii iodidum
1 1 1+1
inj sic 1x100mg
1+1
SYNTOPHYLLIN
Aminophyllinum
inj 5x10ml/240mg
2+2
THIOPENTAL ICN 0.5GM
inj sic 1x500mg
1+1
inj 5x1ml/6.5mg
2+2
TRALGIT 100 INJ
Thiopentalum natricum Thiethylperazini hydrogenomaleas Tramadoli hydrochloridum
inj sol 5x2ml/100mg
2+2
GELOFUSINE
Gelatina succinata
inf 1x500ml
1+1
inf 1x500ml-pe inf 1x500-plast
1 1+1
inf sol 1x500ml-pe
1+3
inf sol1x100mlpelah
1+2
inf 1x250ml(vak)
1+2
inf 1x500 ml - plast
1
tbl 10x400mg
10
enm 5x2.5ml/5mg
KARDEGIC 0.5 G LEKOPTIN MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.10% MESOCAIN 1% METHYLERGOMETRIN SPOFA MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML MORPHIN BIOTIKA 1% NARKAMON SPOFA 1% NORADRENALIN LÉČIVA NO-SPA PERFALGAN PROPOFOL 1% REMESTYP 1.0 SEDACORON SEFOTAK 1 G SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL
TORECAN
GLUKÓZA 5 BRAUN HARTMANNUV ROZTOK CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST MANNITOL 20% I.V.INF.BP BIEFFE HAES 6% ANOPYRIN 400MG DIAZEPAM DESITIN RECT.TUBE 5MG DIAZEPAM SLOVAKOFARMA 5 MG DITHIADEN NITROMINT PARALEN 100
Mannitolum Poly ( O-2hydroxyethyl) amylum Acidum acetylsalicylicum Diazepamum Bisulepini hydrochloridum Glyceroli trinitras
tbl 20x5mg
2 5
tbl 20x2mg
5
aer dos 1x10gm
Paracetamolum
sup 5x100mg
1 2
PLAVIX RECTODELT 100 MG TENSIOMIN 12.5MG TRAMAL VENTOLIN ROZTOK K INHALACI
Clopidogrel
por tbl flm28x75mg-a
Prednisolonum
sup 4x100mg
Captoprilum Tramadoli hydrochloridum Salbutamoli sulfas
tbl 30x12.5mg
Gellaspon MESOCAIN OPHTAL PEROXID VODÍKU 3% COO XYLOCAINE 10% SPRAY Bact-alert(odb.lahv na hemokulturu)
Trimecaini hydrochloridum
8 2 10
gtt 1x10ml inh sol1x20ml/120mg
1
0
1
gel 1x20gm/200mg
1
liq ext 2x50ml
1 1 1 1
100ml spr 1x50ml 1 lag
Anhang 3
LETECKÁ ZÁCHRANNÁ
SLUŽBA BRNO
ZDRAVOTNICKÉ VYBAVENí VRTULNíKU EC-135 hmotnosti a rozmístění přístrojů
popis 1) 2) 3) 4) 5)
lékařský batoh (včetně obsahu) Weinmann lékařský batoh Vakuform vč: obsahu palubní stanice Motorola 80 Mhz a 160 Mhz radiostanice Matra ručka zdravotnický materiál v zásuvkové skříňce (infúzní sety a roztoky, léky, náhradní akumulátor Lifepak, EKG monitor s defibrilátorem Lifepak 12 (základ s analýzou rytmu, kardiostimulátorem, code markerem + Sp02 + 12SL + EtC02 + NIBP) v transportní brašně s příslušenstvím transportní ventilátor OXYLOG 2000 (příp. OXYLOG 3000) sada krčních fixačních límců sada vakuových dlah v obalu
hmotnost 17,0 kg 9,0 kg 3,5 kg 1,0
umístění a způsob upevnění upevněn bezpečnostními pásy v prostoru za levou sedačkou pilota dtto upevněno bezpečnostním pásem na středové zásuvkové skříňce
8,5
v zajištěných zásuvkách
13,0 kg
zajištěn v držáku přístroje
4,5 kg
zajištěn v držáku přístroje
0,5 kg 3,4 kg 49,0 kg
za sedačkou lékaře dtto zajištěno zádržným systémem
3,0 kg 1,6 kg
dtto dtto
9,0 kg
upevněno na nosítkách
14) batoh Gemma s obvazovým materiálem
3,5 kg
zajištěno zádržným systémem v prostoru za sedačkou lékaře
15) sada Kramerových dlah 16) bateriová odsávačka
2,0 kg 4,5 kg
17) batoh Gemma s rezervní 02 lahví,rezerva intubačních kanyl
10,0 kg
6)
7) 8) 9)
10) Stretcher LH - Combi Stretcher 11) extenční dlaha Fernotrack v obalu 12) transportní vyprošťovací plachta 13) vakuová matrace s evakuační pumpou
18) popáleninový set Water Jel 19) zdravotnická dokumentace lineární dávkovače BRAUN 20) Perfusor Compact 2ks
dtto zajištěna v držáku přístroje zajištěno zádržným systémem v prostoru za sedačkou lékaře
3,0 kg
zajištěno zádržným systémem v prostoru za sedačkou lékaře
4,0 kg
mezi P stěnou a sedačkou lékaře
3,6 kg
součást zdravotnické zástavby vrtulníku
1,0
22) rukavice, desinfekce, buničitá vata
2,0
23) přikrývka pro pacienta 24) rezervní jednorázová prostěradla a povlečení
2,0
v kapse zadních dveří v úložném prostoru pod pravým bočním oknem na nosítkách
0,7
na nosítkách
21) popáleninové
roušky + exitus roušky
161,4 kg
Celková hmotnost vybavení
Lékové vybavení LZS Brno
Kód
Název
Balení
Injekční přípravky 00362 88709 96610 56926
ADRENALIN LÉCIVA ALGIFEN APAURIN AQUA PRO INJECTIONE
87822
ARDUAN
00392 83974 00407
ATROPIN BIOTIKA 0.5MG BETALOC 1 MG/ML CALCIUM BIOTIKA
87814
CALYPSOL
84090 17011 00435 04071 54539 30101 02133 99333 02587 75463 02538 93746 00484 11976 85733 14773 00489 58746 09210 00498 00502 26567 00509 30160 30164 30187 01125 94763
DEXAMED DICYNONE 250 DIGOXIN SPOFA DITHIADEN INJ DOLMINA INJ FENT ANYL TORREX 50MCG/ML FUROSEMID BIOTIKA FUROSEMID BIOTIKA FORTE GLUKOZA 40 BRAUN GYNIPRAL 10MCG/2ml HALOPERIDOL-RICHTER HEPARIN LEČIVA HYDROCORTISON ICN HYDROGENUHL.SOD.8.4%(WN)-BRAUN ISOKET ROZTOK 0.1% ISUPREL KANAVIT KARDEGIC 0.5 G LEKOPTIN MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.10% MESOCAIN 1% METALYSE 10 000 U METHYLERGOMETRIN SPOFA MIDAZOLAM TORREX 1 MGIML MIDAZOLAM TORREX 1MG/ML MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML MORPHIN BIOTIKA 1% NALOXONE WZF POLFA
BRAUN
inj 5x1 ml/1 mg inj 5x5ml inj soI10x2ml/10mg inj 50120x10ml-pla inj sic 25x4mg + solv inj 1Ox1ml/0.5mg inj 5x5ml/5mg inj 501 1Ox1Oml/1gm inj 501 5x10ml/500mg inj 10x2ml/8mg inj 5014x2ml/250mg inj 10x2ml/0.5mg inj 10x2ml/1 mg inj sol5x3ml/75mg inj 5x2ml/100rg inj 5x2m1/20mg inj 1Ox1Oml/125mg inf 20x1 Oml-pla.amp inj 5015x2ml/10rg inj 5x1 ml/5mg inj 1x1 Oml/50ku inj sic 1x100mg inf 1x100ml inf 1Ox1Oml/1Omg inj 25x1 ml/0,2mg inj 5x1 ml/1 Omg inj pso Iqf 6+501 inj 50x2ml/5mg inj 5x10ml 10% inj 10x10m11% inj pso Iqf 1x1 Oku inj 5x1 ml/0.2mg inj 10x2ml/2mg inj 10x5ml/5mg inj 1Ox1ml/5mg inj 1Ox1ml/1 Omg inj 1Ox1ml/O.4mg
64824 00536 02552 57351 44357 96600 83050 09712 09709 94882 97386 00610 04380 97388 91836 32087
NARKAMON SPOFA 1% NORADRENALlN LÉCIVA NO-SPA OXANTIL REMESTYP 1.0 SEDACORON SEFOTAK 1 G SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL SUCCINYLCHOLlNJODID ICN 100MG SYNTOPHYLLlN TENSAMIN THIOPENTAL ICN 0.5GM TORECAN TRALGIT 100 INJ
inj 1Ox1Oml/1OOmg inj 5x1 ml/1 mg inj 5x2ml/40mg inj 5x2ml inj 5015x1 Oml/1mg inj 5015x3ml/150mg inj piv 501 1x1 gm inj sic 19m+15.6ml inj sic 1x40mg+1 ml inj sic 1x250mg+4ml inj sic 1x1 OOmg inj 5x10ml/240mg inj 10x5ml/200mg inj sic 1x500mg inj 5x1 ml/6.5mg inj 5015x2ml/100mg
Infuze 56412 46996 96877 44100 96884 50973 59742
GELOFUSINE GLUKOZA 5 BRAUN GLUKOZA 10 BRAUN HARTMANNUV ROZTOK CHLORID SODNY 0.9% BRAUN CHLORID SODNY 0.9% BRAUN MANNITOL 20% I.V.lNF.BP BIEFFE
87680 76496 00982 69417 02477 02479 31407 91249 27345 42591 31385 04311 45592
ANOPYRIN 400MG BERODUAL CARBOSORB DlAZE PAM DESITIN RECT.TUBE 5MG DlAZE PAM SLOVAKOFARMA 5 MG DITHIADEN NITROMINT PARALEN 100 PLAVIX RECTODEL T 100 MG TENSIOMIN 12.5MG TRAMAL VASOCARDIN 100
58380
VENTOLlN
inf 1x500ml inf 1x500ml-pe inf 1x500ml-pe inf 1x500-plast inf 501 1x500ml-pe inf sol1x100mlpelah inf 1x250ml(vak)
Tbl, SUpp.,spray, inhal., gtts, sirup
ROZTOK K INHALACI
tbl 10x400mg inh liq 1x20ml piv 1x25gm enm 5x2.5ml/5mg tbl20x5mg tbl20x2mg aer dos 1x1 Ogm sup 5x100mg por tblflm28x75mg-a sup 4x100mg tb130x12.5mg gtt 1x10ml tbl 50x100mg-blistr inh 5011x20ml/120mg
Externa + ostatní 5 Gellaspon MESOCAIN OPHTAL PEROXID VODíKU 3% COO 55994 XYLOCAINE 10% SPRAV
02684 55947
O gel 1x20gm/200mg liq ext 2x50ml 100ml spr 1x50ml
Vrtulník provozovaný pro LZS Brno je Eurocopter EC 135T2+, který je vybavený HEMS interiérem společnosti Aerolite. Vrtulník je provozovaný za podmínek VFR den i noc. Je schopný přepravit 1 ležícího/sedícího pacienta a 4 členy posádky (pilot, copiloti a dva členové posádky HEMS, nebo pilot a tři členové posádky HEMS). Činnost pilota a člena posádky HEMS, případně 2.pilota, v součinnosti se zdravotnickou posádkou - je řešena ad hoc dle potřeb zdravotníků a sestává se z pomoci v přinesení transportních a imobilizačních prostředků případně dalšího zdravotnického vybavení ve vrtulníku, pomoc při transportu pacienta do a z vrtulníku. Ve výjimečných případech se členové HEMS účastní přímé záchrany života pacienta např. prováděním nepřímé srdeční masáže, fixace zlomenin dlouhých kostí apod. Zdravotnická činnost nezdravotnických členů posádky HEMS není nikde specifikována.
Anhang 4
Příloha č. 4
Minimální lékové vybavení – vrtulník LZS Název Injekční přípravky ADRENALIN LÉČIVA ALGIFEN (ANALGIN) APAURIN AQUA PRO INJECTIONE BRAUN ARDUAN ATROPIN BIOTIKA 0.5MG BETALOC 1 MG/ML CALCIUM BIOTIKA CALYPSOL DEXAMED DICYNONE 250 DIGOXIN SPOFA DITHIADEN INJ DOLMINA INJ FENTANYL TORREX 50MCG/ML FUROSEMID BIOTIKA FUROSEMID BIOTIKA FORTE GLUKÓZA 40 BRAUN GYNIPRAL 10MCG/2ml HALOPERIDOL-RICHTER HEPARIN LÉČIVA HYDROCORTISON ICN HYDROGENUHL.SOD.8.4%(W/V)-BRAUN ISOKET ROZTOK 0.1% ISUPREL
Generikum
Balení
Epinephrini hydrochloridum
inj 5x1ml/1mg
Pitofenoni hydrochloridum a analgetika
inj 5x5ml
Diazepamum
inj sol10x2ml/10mg
Aqua pro iniectione
inj sol 20x10ml-pla
Pipecuronii bromidum
inj sic 25x4mg + solv
Atropini sulfas monohydricus
inj 10x1ml/0.5mg
Metoprololi tartras
inj 5x5 ml inj sol 10x10ml/1gm
Ketamini hydrochloridum
inj sol 5x10ml/500mg
Dexamethasoni natrii phosphas
8 mg
Etamsylatum
inj sol 4x2ml/250mg
Digoxinum
inj 10x2ml/0.5mg
Bisulepini hydrochloridum
inj 10x2ml/1mg
Diclofenacum natricum
inj sol5x3ml/75mg
Fentanyli citras
inj 5x2ml/100rg
Furosemidum
inj 5x2ml/20mg inj 10x10ml/125mg inf 20x10ml-pla.amp
Hexoprenalini sulfas
inj sol 5x2ml/10rg
Haloperidolum
inj 5x1ml/5mg inj 1x10ml/50ku
Hydrocortisonum
inj sic 1x100mg inf 1x100ml
Isosorbidi dinitrás
inf 10x10ml/10mg
Isoprenalin
inj 25x1ml/0,2mg
KANAVIT KARDEGIC 0.5 G LEKOPTIN MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.10% MESOCAIN 1% METALYSE 10 000 U METHYLERGOMETRIN SPOFA MIDAZOLAM TORREX 1MG/ML MIDAZOLAM TORREX 1MG/ML MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML MORPHIN BIOTIKA 1% NALOXONE WZF POLFA NARKAMON SPOFA 1% NORADRENALIN LÉČIVA NO-SPA OXANTIL REMESTYP 1.0 SEDACORON SEFOTAK 1 G SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL SUCCINYLCHOLINJODID ICN 100MG SYNTOPHYLLIN TENSAMIN THIOPENTAL ICN 0.5GM TORECAN TRALGIT 100 INJ Infuze GELOFUSINE GLUKÓZA 5 BRAUN GLUKÓZA 10 BRAUN
inj 5x1ml/10mg Lysini racemici acetylsalicylas
inj pso lqf 6+sol
Verapamili hydrochloridum
inj 50x2ml/5mg
Magnesii sulfas heptahydricus
inj 5x10ml 10%
Trimecaini hydrochloridum
inj 10x10ml 1% Inj pso lgf 1x10ku
Methylergometrini tartras
inj 5x1ml/0.2mg inj 10x2ml/2mg inj 10x5ml/5mg
Midazolamum
inj 10x1ml/5mg
Morphini hydrochloridum trihydricum
inj 10x1ml/10mg inj 10x1ml/0,4mg
Ketamini hydrochloridum
inj 10x10ml/100mg
norepinefrin
inj 5x1ml/1mg
Drotaverini hydrochloridum
inj 5x2ml/40mg inj 5x2ml
Terlipressinum
inj sol 5x10ml/1mg
Amiodaroni hydrochloridum
inj sol 5x3ml/150mg
cefotaximum natricum Methylprednisoloni natrii succinas
inj plv sol 1x1gm
Methylprednisoloni natrii succinas
inj sic 1x40mg+1ml
Methylprednisoloni natrii succinas
inj sic 1x250mg+4ml
Suxamethonii iodidum
inj sic 1x100mg
Aminophyllinum
inj 5x10ml/240mg
inj sic 1gm+15.6ml
inj 10x5ml/200mg Thiopentalum natricum
inj sic 1x500mg
Thiethylperazini hydrogenomaleas
inj 5x1ml/6.5mg
Tramadoli hydrochloridum
inj sol 5x2ml/100mg
Gelatina succinata
inf 1x500ml inf 1x500ml-pe inf 1x500ml-pe
HARTMANNUV ROZTOK CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLAST MANNITOL 20% I.V.INF.BP BIEFFE Tbl, supp., spray, inhal., gtts, sirup ANOPYRIN 400MG BERODUAL CARBOSORB DIAZEPAM DESITIN RECT.TUBE 5MG DIAZEPAM SLOVAKOFARMA 5 MG DITHIADEN NITROMINT PARALEN 100 PLAVIX RECTODELT 100 MG TENSIOMIN 12.5MG TRAMAL VASOCARDIN 100 VENTOLIN ROZTOK K INHALACI
inf 1x500-plast inf sol 1x500ml-pe inf sol1x100mlpelah Mannitolum
inf 1x250ml(vak)
Acidum acetylsalicylicum
tbl 10x400mg Inh liq 1x20ml Plv 1x25gm enm 5x2.5ml/5mg
Diazepamum
tbl 20x5mg
Bisulepini hydrochloridum
tbl 20x2mg
Glyceroli trinitras
aer dos 1x10gm
Paracetamolum
sup 5x100mg
Clopidogrel
por tbl flm28x75mg-a
Prednisolonum
sup 4x100mg
Captoprilum
tbl 30x12.5mg
Tramadoli hydrochloridum
gtt 1x10ml Tbl 50x100mg-blistr
Salbutamoli sulfas
inh sol1x20ml/120mg
Ostatní Gellaspon MESOCAIN OPHTAL PEROXID VODÍKU 3% COO XYLOCAINE 10% SPRAY
0 Trimecaini hydrochloridum
gel 1x20gm/200mg liq ext 2x50ml 100ml spr 1x50ml
Anhang 5
Protokoll für Fahrzeugcheck - 7404
Datum von ______________________ bis _______________________
A ‐ Check = Standardcheck (Verplombung kontrollieren)
= in Ordnung
B ‐ Check = Intensivcheck (Standardcheck + alle verplombten Behältnisse öffnen + kurz Geräteübungen durchführen)
o = nicht in Ordnung
C ‐ Check = Intensivcheck + (Standardcheck + verplombte Behältnisse öffnen + Ablaufdaten kontrollieren)
Tag ‐ Check
Mo Mo Di Di Mi Mi Do Do Fr Fr Sa Sa So So
Unterschrift
Dienstnummer
Checkart
Bemerkungen
Mängel behoben
folgende Fehlbestände bzw. Fehlfunktionen festgestellt
GERÄTE/ZUBEHÖR
FAHRZEUG
KOFFER BABY/KIND
RUCKSACK
MED.-SCHRANK
CHECK - TEIL 3
CHECK - TEIL 2
CHECK - TEIL 1
Nacht ‐ Check
Checkliste RTW 7/404 ‐ TEIL 1 Innenraum 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 10x 1x 1x 1x 1x
Schaufeltrage Kleiderschere Händedesinfektionsspender Suchtgiftbox Fahrtrage Tragsessel Corpuls Flowmeter Absaugeinheit Oxylog Nierentassen+Zellstoff Mistkübel Kontamedbox groß Handtuchspender Vakuummatratze+Leintuch
Staufach‐Dach 1x 1x 3x 2x 1x
Vakuumschienen‐Set+PUMPE Ferno‐KED Stifneck‐Erw. Stifneck‐Kind Sauerstoffflasche‐2L
Staufach‐Sessel 1x 3x 3x 1x 1x 1x 1x 1x
Bergetuch Gurte SAM‐Splint Leintuch Reservedecke Deckenüberzug Urinflasche Leibschüssel
Schütten 1x 1x 1x 1x 1x 1x 30x 1x 10x 2x 2x 2x 2x 1x
Blutdruckmanschette Erw. Stethoskop Pupillenleuchte Fieberthermometern (FK) BZ‐Messgerät (FK) Infusionsdruckmannschette EKG Elektroden Händedesinfektionsmittel Alkotupfer Handschuhe M/L O2‐Verbindungsschlauch Nasenbrille O2‐Maske m. R. O2‐Maske o. R. Augenspühlflasche
Wandfach 2x Ringer Lactat 1x Voluven Pflaster und Tupfer (trocken) 10x Einmalnadel lang 10x Einmalnadel mittel 10x Einmalnadel klein 3x NACL 0,9% ‐ 10ml 1x Nitrolingualspray ‐ 0,4mg 1x 1x 3x 1x 1x 2x 1x 2x 2x 1x 6x 8x 8x 8x
Aspirin(trocken) ‐ 1000mg‐5ml Esmolol Orpha ‐ 100mg‐10ml L‐Adrenalin ‐ 2mg‐20ml Ulcusan(trocken) ‐ 20mg Pantoloc(trocken) ‐ 40mg Solu Dacortin Bricanyl (Turbohealer) Glucose 33,3% NACL 0,9% ‐ 50ml Suprarenin ‐ 1ml=1mg‐25ml Einmalspritzen 20ml Einmalspritzen 10ml Einmalspritzen 5ml Einmalspritzen 2ml
Checkliste RTW 7/404 ‐ Teil 2 Lade‐1 (Infusion) 4x 4x 4x 4x 4x 4x 5x 10x 5x 1x 1x 8x 1x 5x 2x 1x 1x
Venflon blau Venflon rosa Venflon grün Venflon weiß Venflon grau Venflon orange Infusionsbesteck Alkotupfer Venflonpickerl Kontamedbox klein Venenstauer Verschlussstopfen Dreiwegehahn tr. Tupfer ‐ Gazin Elast. Mullverband kl. Leukoplast Gr. 1,25x5 Leukoplast Gr. 2,5x5
Lade‐3 (Tuben) 2x 2x 2x 2x 2x 2x
Endotrachealtubus Gr. 8,5 Endotrachealtubus Gr. 8 Endotrachealtubus Gr. 7,5 Endotrachealtubus Gr. 7 Endotrachealtubus Gr. 6,5 Endotrachealtubus Gr. 6
2x 1x 1x 1x
Endotrachealtubus Gr. 5,5 Endotrachealtubus Gr.5 Endotrachealtubus Gr. 4 Endotrachealtubus Gr. 3,5
Lade‐2 (Intubation) 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 2x 1x 1x 1x 2x 1x 1x 1x 1x
Laryngoskop Griff (FK) Spartel gebogen Gr. 4 Spartel gebogen Gr. 3 Spartel gebogen Gr. 2 Spartel gebogen Gr. 1 Spartel gerade Gr. 3 Spartel gerade Gr. 2 Spartel gerade Gr. 1 Elast. Mullverband gr. Elast. Mullverband kl. Reservebatterien Leukoplast Gr. 2,5x5 Leukoplast Gr. 1,25x5 Bakterienfilter Erw. Führungsdraht Beiskeil Cuffspritze 10ml Guedel Tubus Gr. 4 Guedel Tubus Gr. 3
1x 1x 1x 1x 1x 1x
Guedel Tubus Gr. 2 Guedel Tubus Gr. 1 Silikonspray Magilzange groß Magilzange klein Tubushalter
Lade‐4 2x 3x 2x 1x 1x 2x 2x 2x 2x 2x 2x
Wärmebox (FK) NACL 0,9% Ringer Lactat Hyperhaes Voluven Kältebox (FK) Heaprin 1000 I.E. 10ml Esmeron 50mg 5ml Lysthenon 0,1g 5ml Methergin 0,2mg 1ml Mexalenzäpchen 250mg Mexalenzäpfchen 500mg Syntocinon 5 I.U. 1ml
Checkliste RTW 7/404 ‐ TEIL 3 Lade‐1 2x 1x 4x 2x 1x
Skalpell Suchtgiftheft Peanklemmen Pinzetten Schrittmachermagnet
Lade‐3 (Verbände) 1x 10x 5x 8x 5x 5x 1x 1x 1x 1x 1x
Alutex 60x80 Alutex‐Kompresse 8x10 Saugkompresse 10x20 Saugkompresse 10x10 Elast. Mullverband gr. Elast. Mullverband kl. Verbandsschere Leukofix (1,25x5) Leukofix (2,5x5) Leukoplast (1,25x5) Leukoplast (2,5x5)
Lade‐2 (Beatmung) 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Ambu Beatmungsbeutel O2‐Reservoir Bakterienfilter Erw. O2‐Verbindungsschlauch Peep‐Ventil Beatmungsmaske Gr. 5 Beatmungsmaske Gr. 4
1x Beatmungsmaske Gr. 2 Müllsackerl
Lade‐4 1x 1x 1x 1x 1x 2x 3x 3x 3x 2x
Geburtenpackung Replantbeutel Bein Replantbeutel Arm Replantbeutel Hand Water‐Jel Gesicht Water‐Jel 20x46cm Rettungsdecke OP‐Site Folie Kältekompressen Dreieckstuch
Checkliste RTW 7/404 ‐ RUCKSACK linke Rucksackhälfte
Rucksack ‐ MITTE
1x 4x 5x 5x 2x 1x 2x 2x 1x 1x 1x 1x 5x 1x 1x
Alutex Gr.60cmx80cm Saugkompressen 10x20 Saugkompressen 10x10 Alutex 8x10 Dreiecktuch Rettungsdecke Elast. Mullverband gr. Elast. Mullverband kl. Leukoplast 2,5x5 Leukoplast 1,25x5 Leukofix 2,5x5 Leukofix 1,25x5 tr. Tupfer ‐ Gazin Hansaplast Verbandsschere
2x 2x 1x 1x
Absaugkatheter orange Absaugkatheter grün Knebel zur Abbindung Rettungsschere
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Magilzange Führungsdraht dick Führungsdraht dünn Endotrachealtubus Gr.8,5 Endotrachealtubus Gr.8 Endotrachealtubus Gr.7,5 Endotrachealtubus Gr.7 Endotrachealtubus Gr.6,5 Endotrachealtubus Gr.6
1x 1x 1x 1x 1x
Blutdruckmannschette Stethoskop Pupillenleuchte Blutzuckermessger. (FK) Kontamedbox kl.
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Larynoskop‐Griff Spatel Gr.4 gebogen Spatel Gr.3 gebogen Spatel Gr.2 gebogen Spatel Gr.1 gebogen Spatel Gr.2 gerade Beißkeil Führungsdraht Cuffspritze
1x Defibrillator 2x Defi‐Pads+Rasierer
rechte Rucksackhälfte 2x 2x 1x 2x 1x 2x 1x 5x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 5x 5x 5x 1x 5x 2x 2x 2x 2x
Stesolid 5mg Stesolid 10mg Nitrolingualspray 0,4mg L‐Adrenalin 2mg‐20ml Berodual (Dosieraerosol) NACL 0,9% 10ml Venenstauer Venflonpickerln Venflon orange Venflon grau Venflon weiss Venflon grün Venflon rosa Venflon blau Neoflon für Kinder Alkotupfer Einwegkanülen mittel Einwegkanülen klein Dreiweghahn Verschlussstopfen Einmalspritzen 20ml Einmalspritzen 10ml Einmalspritzen 5ml Einmalspritzen 2ml
2x 1x 1x 1x 3x
Ringer Lactat 500ml NaCl 500ml Voluven Glucose Infusionsbesteck
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Ambu Beatmungsbeutel Reservoir Bakterienfilter O2‐Verbindungsschlauch Beatmungsmaske Gr.2 Beatmungsmaske Gr.3 Beatmungsmaske Gr.5 Sauerstoffmaske o. R. Sauerstoffmaske m. R. Guedeltubus Gr.2 Guedeltubus Gr.3 Guedeltubus Gr.4
Checkliste RTW 7/404 ‐ KOFFER Baby/Kind linke Kofferhälfte 2x Dreieckstuch 2x Rettungsdecke
3x 2x 1x 1x
Endotrachealtubus Gr.3,5 Endotrachealtubus Gr.4 Endotrachealtubus Gr.5 Endotrachealtubus Gr.5,5
3x 3x 2x 2x 3x
Venflon rosa Venflon blau Neoflon Butterfly Venflonpickerl
1x 1x 1x 1x 5x 1x
1x 1x 1x 1x 1x 2x 5x
1x 3x 3x 3x 10x 10x
rechte Kofferhälfte Kontamedbox kl. Einmalspritzen 10ml Einmalspritzen 5ml Einmalspritzen 2ml Einmalnadel lang Einmalnadel klein s.c.
2x 2x 1x 1x 1x
Infusionsbesteck Ringer Lactat 500ml NACL 0,9% Elast. Mullverband gr. Elast. Mullverband kl.
Leukoplast 2,5x5 Leukoplast 1,25x5 Leukofix 2,5x5 Leukofix 1,25x5 Alkotupfer Venenstauer
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 2x 2x
Geburtenpackung Babytransportdecke Alutex 60x80cm Schürze+Maske (Paket) Verbandschere Lister 14cm Orosauger Nabelklemmen
1x 1x 1x 1x 1x 2x 1x 1x
Baby Beatmungsbeutel O2 Reservoir Beatmungsmaske Gr.0 Silikon Beatmungsmaske Gr.2 Silikon Beatmungsmaske Gr.0 open Cuff Bakterienfilter Hygro Baby Beatmungstuch O2‐Verbindungsschlauch Absaugkatheter grün Absaugkatheter orange Intubationstasche Laryngoskopgriff Spatel gebogen Gr.0 Spatel gebogen Gr.1 Spatel gerade Gr.1 Cuff Spritze 10ml Peanklemmen Magillzange klein Mandrin
1x Blutdruckmanschette 1x Stethoskop Handschuhe 1x Guedeltubus Gr.00 1x Guedeltubus Gr.0 1x Guedeltubus Gr.1
Checkliste RTW 7/404 ‐ MED.‐SCHRANK 2x 3x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 1x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x
Alupent Atropinum Beloc Bricanyl Buscopan Cormagnesin Convulex Dexametason Dibondrin(=Fenistil) Diclobene Dormicum Ebrantil Effortil Anexate Fortecotin Gewacalm Haldol Hypnomidate Ketanest S Ketanest S Lasix Naloxon(=Narcanti) Novalgin Paspertin Propofol Respicur Sedacoron Verapabene Zofran
5mg-10ml 0,5mg-1ml 5mg-5ml 0,5mg-1ml 20mg-1ml 400mg-10ml 100mg/ml-5ml 4mg-1ml 2ml 5mg-5ml 50mg-10ml 10mg-1ml 40mg-5ml 10mg-2ml 1ml 10ml 5mg/ml-5ml 25mg/ml-10ml 20mg-2ml 0,4mg/mg-1ml 2,5mg-5ml 10mg-2ml 1%-20ml 200mg-10ml 150mg-3ml 5mg-2ml 8mg-4ml
Checkliste RTW 7/404 ‐ FAHRZEUG Blaulicht Frontblitzer Kühlergrill Frontblitzer Stoßstange Umfeldbeleuchtung Abblendlicht Fernlicht Nebelscheinwerfer Bremslichter Blinker Rückfahrscheinwerfer Nebelleuchte genügend Diesel im Tank Funk Navigationssystem Schutzhelme mit Lampen 2 Stk. Patientenleittaschen 20 Stk. Feuerlöscher Mappe Transportprotokolle Handscheinwerfer (FK) Bereifung (Sichtkontrolle) Fahrzeug an externer Stromversorgung angeschlossen
Checkliste RTW 7/404 ‐ GERÄTE/ZUBEHÖR Beatmungsgerät Oxylog 1000 ‐ O2 mind. 60bar Corpuls ‐ Gerätetest ‐ einschalten ‐ Akkuladezustand kontrollieren Tasche links(Außenfach) 1x 4 poliges EKG Kabel 1x 6 poliges EKG Kabel(Brustwand) Tasche links(Mitte) 1x Verbindungskabel Schrittmacher 1x Verbindungskabel Defi Tasche links(Innen) 1x Schrittmacherelektrode Kind 1x Schrittmacherelektrode Erw. Tasche rechts 1x Pulsoxymeterkabel 15x EKG Elektroden 1x Defi Elektrodengel Tasche vorne 1x Reservepapier für Drucker O2‐Tasche ‐ O2 mind. 100bar 1x Bakterienfilter Erw. 1x O2‐Verbindungsschlauch 1x O2‐Maske m. R. 1x O2‐Maske o. R.
Absaugeinheit Accuvac Rescue ‐ Funktionskontrolle(Einschalten) ‐ Dichtheitsprobe (0,8bar muss <1min abschalten) ‐ Akku Ladezustand 2x Absaugkatheter grün 2x Absaugkatheter orange 1x Reserve Filter 1x Gummischlauch (Adapter für Vakuummatr.)
Anhang 6
Protokoll für Fahrzeugcheck-7405
Datum von ______________________ bis _______________________
A ‐ Check = Standardcheck (Verplombung kontrollieren)
= in Ordnung
B ‐ Check = Intensivcheck (Standardcheck + alle verplombten Behältnisse öffnen + kurz Geräteübungen durchführen)
o = nicht in Ordnung
C ‐ Check = Intensivcheck + (Standardcheck + verplombte Behältnisse öffnen + Ablaufdaten kontrollieren)
Tag ‐ Check
Mo Mo Di Di Mi Mi Do Do Fr Fr Sa Sa So So
Unterschrift
Dienstnummer
Checkart
Bemerkungen
Mängel behoben
folgende Fehlbestände bzw. Fehlfunktionen festgestellt
GERÄTE/ZUBEHÖR
FAHRZEUG
KOFFER BABY/KIND
RUCKSACK
AMPULLARIUM
CHECK - TEIL 2
CHECK - TEIL 1
Nacht ‐ Check
Checkliste RTW 7/405 ‐ TEIL 1 Innenraum 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Kleiderschere Mistkübel Corpuls Händedesinfektionsspender Kontamedbox groß Spender ‐ Trocken Tupfer Medumat Absaugeinheit Flowmeter Fahrtrage Tragsessel
Schütte re. Seite 3x 1x 1x 5x 3x 5x 3x 2x 1x 1x 1x 1x 2x 2x 1x
NACL 500ml OP‐Site Folie Alutex 60x80 Alutex‐Kompress 8x10 Saugkompresse 10x20 Saugkompresse 10x10 Elast. Mullverband gr. Elast. Mullverband kl. Leukofix (1,25x5) Leukofix (2,5x5) Leukoplast (1,25x5) Leukoplast (2,5x5) Dreieckstuch Rettungsdecke Verbandsschere Hansaplast
Schütte li. Seite 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 3x 1x 5x 5x
Augenspühlflasche Infusionsdruckmannschette Voluven Hyperheas Blutdruckmannschette Schrittmachermagnet Stethoskop Fieberthermometer (FK) BZ‐Messgerät (FK) Ringer Lactat Glucose 33,3% Einmalspritzen 2ml Einmalspritzen 5ml
5x 3x 5x 5x 5x 25
Einmalspritzen 10ml Einmalspritzen 20ml Einmalnadel lang Einmalnadel mittel Einmalnadel kurz EKG Elekroden Handschuhe M/L O2‐Maske m. R. O2‐Maske o. R. Nasenbrille Ambu Beatmungsbeutel O2‐Reservoir Bakterienfilter Erw. O2‐Verbindungsschlauch Peep‐Ventil Beatmungsmaske Gr. 5 Beatmungsmaske Gr. 4 Beatmungsmaske Gr. 2 Replantbeutel Bein Replantbeutel Arm Replantbeutel Hand Water‐Jel Gesicht Water‐Jel 20x45cm Kältekompressen
2x 2x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 2x 3x
Checkliste RTW 7/405 ‐ Teil 2 Staufach‐Dach 1x 1x 2x 2x 1x 1x 2x 1x 1x 1x
Vakuumschienen‐Set+PUMPE Ferno‐KED Stifneck‐Erw. Stifneck‐Kind Sauerstoffflasche‐2L Ampullarium SAM‐Splint Leintuch Reservedecke Deckenüberzug
Staufach‐Wand 1x Vakuummatratze 1x Leintuch
Staufach‐Fahrtrage
Lade ‐ Infusion 3x 3x 3x 2x 2x 4x 5x 8x 5x 1x 1x 8x
Venflon blau Venflon rosa Venflon grün Venflon weiß Venflon orange Infusionsbesteck Venflonpickerl Alkotupfer tr. Tupfer ‐ Gazin Leukoplast Gr. 1,25x5 Leukoplast Gr. 2,5x5 Verschlussstopfen
1x Dreiwegehahn 1x Kontamedbox klein 1x Stauschlauch
Lade ‐ Intubation
1x Geburtenpackung 10x Nierentassen+Zellstoff 1x Verbindungsschlauch f. Medumat Müllsackerl
1x 1x 1x 1x 1x 1x
Laryngoskop Griff (FK) Spartel gebogen Gr. 4 Spartel gebogen Gr. 3 Spartel gebogen Gr. 2 Spartel gerade Gr. 4 Beiskeil
Staufach‐Heck
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Cuffspritze 10ml Führungsdraht Leukoplast Gr. 2,5x5 Leukoplast Gr. 1,25x5 Bakterienfilter Erw. Guedel Tubus Gr. 4 Guedel Tubus Gr. 2 Xylocain Gel Magilzange groß Magilzange klein Endotrachealtubus Gr.8,5‐6,5 + 5 Reservebatterien Skalpell Tubushalter
1x 3x 1x 1x 1x 1x 1x
Schaufeltrage Gurte Bergetuch Urinflasche Leibschüssel Vakuumpumpe+Adapter Forstwerkzeug
Checkliste RTW 7/405 ‐ RUCKSACK linke Rucksackhälfte
Rucksack ‐ MITTE
1x 4x 5x 5x 2x 1x 2x 2x 1x 1x 1x 1x 5x 1x 1x
Alutex Gr.60cmx80cm Saugkompressen 10x20 Saugkompressen 10x10 Alutex 8x10 Dreiecktuch Rettungsdecke Elast. Mullverband gr. Elast. Mullverband kl. Leukoplast 2,5x5 Leukoplast 1,25x5 Leukofix 2,5x5 Leukofix 1,25x5 tr. Tupfer ‐ Gazin Hansaplast Verbandsschere
2x 2x 1x 1x
Absaugkatheter orange Absaugkatheter grün Knebel zur Abbindung Rettungsschere
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Magilzange Führungsdraht dick Führungsdraht dünn Endotrachealtubus Gr.8,5 Endotrachealtubus Gr.8 Endotrachealtubus Gr.7,5 Endotrachealtubus Gr.7 Endotrachealtubus Gr.6,5 Endotrachealtubus Gr.6
1x 1x 1x 1x 1x
Blutdruckmannschette Stethoskop Pupillenleuchte Blutzuckermessger. (FK) Kontamedbox kl.
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Larynoskop‐Griff Spatel Gr.4 gebogen Spatel Gr.3 gebogen Spatel Gr.2 gebogen Spatel Gr.1 gebogen Spatel Gr.2 gerade Beißkeil Führungsdraht Cuffspritze
1x Defibrillator 2x Defi‐Pads+Rasierer
rechte Rucksackhälfte 2x 2x 1x 2x 1x 2x 1x 5x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 5x 5x 5x 1x 5x 2x 2x 2x 2x
Stesolid 5mg Stesolid 10mg Nitrolingualspray 0,4mg L‐Adrenalin 2mg‐20ml Berodual (Dosieraerosol) NACL 0,9% 10ml Venenstauer Venflonpickerln Venflon orange Venflon grau Venflon weiss Venflon grün Venflon rosa Venflon blau Neoflon für Kinder Alkotupfer Einwegkanülen mittel Einwegkanülen klein Dreiweghahn Verschlussstopfen Einmalspritzen 20ml Einmalspritzen 10ml Einmalspritzen 5ml Einmalspritzen 2ml
2x 1x 1x 1x 3x
Ringer Lactat 500ml NaCl 500ml Voluven Glucose Infusionsbesteck
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
Ambu Beatmungsbeutel Reservoir Bakterienfilter O2‐Verbindungsschlauch Beatmungsmaske Gr.2 Beatmungsmaske Gr.3 Beatmungsmaske Gr.5 Sauerstoffmaske o. R. Sauerstoffmaske m. R. Guedeltubus Gr.2 Guedeltubus Gr.3 Guedeltubus Gr.4
Checkliste RTW 7/405 ‐ KOFFER Baby/Kind linke Kofferhälfte 2x Dreieckstuch 2x Rettungsdecke
2x 2x 1x 1x
Endotrachealtubus Gr.3,5 Endotrachealtubus Gr.4 Endotrachealtubus Gr.5 Endotrachealtubus Gr.5,5
3x 3x 2x 2x 3x
Venflon rosa Venflon blau Neoflon Butterfly Venflonpickerl
1x 1x 1x 1x 5x 1x
Leukoplast 2,5x5 Leukoplast 1,25x5 Leukofix 2,5x5 Leukofix 1,25x5 Alkotupfer Venenstauer
1x 1x 1x 1x 1x 2x 5x
Geburtenpackung Babytransportdecke Alutex 60x80cm Schürze+Maske (Paket) Verbandschere Lister 14cm Orosauger Nabelklemmen
1x 3x 3x 3x 10x 10x
rechte Kofferhälfte Kontamedbox kl. Einmalspritzen 10ml Einmalspritzen 5ml Einmalspritzen 2ml Einmalnadel lang Einmalnadel klein s.c.
2x 2x 1x 1x 1x
Infusionsbesteck Ringer Lactat 500ml NACL 0,9% Elast. Mullverband gr. Elast. Mullverband kl.
1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 1x 2x 2x
Baby Beatmungsbeutel O2 Reservoir Beatmungsmaske Gr.0 Silikon Beatmungsmaske Gr.2 Silikon Beatmungsmaske Gr.0 open Cuff Bakterienfilter Hygro Baby Beatmungstuch O2‐Verbindungsschlauch Absaugkatheter grün Absaugkatheter orange Intubationsfach Laryngoskopgriff Spatel gebogen Gr.1 Cuff Spritze 10ml Peanklemmen Magillzange klein Mandrin
1x 1x 1x 1x 1x 1x
1x Blutdruckmanschette 1x Stethoskop Handschuhe 1x Guedeltubus Gr.00 1x Guedeltubus Gr.0 1x Guedeltubus Gr.1
Checkliste RTW 7/405 ‐ AMPULLARIUM 1x 3x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 3x 2x 2x 1x 1x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 2x 1x 1x 2x 1x 1x 1x 1x 3x
5mg-10ml Alupent Atropinum 0,5mg-1ml Beloc 5mg-5ml Bricanyl 0,5mg-1ml Buscopan 20mg-1ml Cormagnesin 400mg-10ml 100mg/ml-5ml Convulex Dexametason 4mg-1ml Dibondrin(=Fenistil) 2ml Diclobene 75mg-2ml Dormicum 5mg-5ml Ebrantil 50mg-10ml Effortil 10mg-1ml Anexate 0,5mg-5ml Fortecotin 40mg-5ml Gewacalm 10mg-2ml Haldol 1ml 10ml Hypnomidate Ketanest S 5mg/ml-5ml Ketanest S 25mg/ml-10ml L-Adrenalin 2mg-20ml Lasix 20mg-2ml Naloxon(=Narcanti) 0,4mg/mg-1ml Novalgin 2,5mg-5ml Paspertin 10mg-2ml Propofol 1%-20ml 200mg-10ml Respicur Sedacoron 150mg-3ml Verapabene 5mg-2ml Odansetron Ampullarium ‐ MITTE Esmolol 100mg/10ml Pantoloc 40mg Solu-Darcortin 250mg Aspirin Ulcusan Suprarenin 1ml=1mg - 25ml NACL 0,9% 50ml NACL 0,9% 10ml
Checkliste RTW 7/405 ‐ FAHRZEUG Blaulicht Frontblitzer Kühlergrill Umfeldbeleuchtung Abblendlicht Fernlicht Nebelscheinwerfer Bremslichter Blinker Rückfahrscheinwerfer Nebelleuchte genügend Diesel im Tank Funk Patientenleittaschen 20 Stk. Feuerlöscher Mappe Transportprotokolle Handscheinwerfer (FK) Bereifung (Sichtkontrolle) Fahrzeug an externer Stromversorgung angeschlossen
Checkliste RTW 7/405 ‐ GERÄTE/ZUBEHÖR Beatmungsgerät Medumat ‐ O2 mind. 100bar Corpuls ‐ Gerätetest ‐ einschalten ‐ Akkuladezustand kontrollieren Tasche links(Außenfach) 1x 4 poliges EKG Kabel 1x 6 poliges EKG Kabel(Brustwand) Tasche links(Mitte) 1x Verbindungskabel Schrittmacher 1x Verbindungskabel Defi Tasche links(Innen) 1x Schrittmacherelektrode Kind 1x Schrittmacherelektrode Erw. Tasche rechts 1x Pulsoxymeterkabel 15x EKG Elektroden 1x Defi Elektrodengel Tasche vorne 1x Reservepapier für Drucker O2‐Flasche‐Fahrerraum ‐ O2 mind. 60bar
Absaugeinheit Accuvac Rescue ‐ Funktionskontrolle(Einschalten) ‐ Dichtheitsprobe (0,8bar muss <1min abschalten) ‐ Akku Ladezustand 2x Absaugkatheter grün 2x Absaugkatheter orange 1x Reserve Filter 1x Gummischlauch (Adapter für Vakuummatr.)
Anhang 7 Příloha č. 7 Medikamente NAW-Waidhofen/Thaya 70/099 (gilt auch für NEF Raabs) Ort
Name
ml Stück wesentliche Akutindikationen
3
Adenosin 6 mg
2 ml
4
Herzrythmusstörungen
3
Akineton 5 mg
1 ml
2
Psychatrischer Notfall
3
Alupent 0,5 mg
1 ml
2
Reanimation, Bradykardien
3
Anticholium
5 ml
2
Antidot ( Gegengift bei Vergiftungen )
3
Aqua-Bidestillata
10 ml
14
Verdünnung von Medikamenten, Herstellung von Infusionslösungen
5
Aqua-Bidestillata
50 ml
1
Verdünnung von Medikamenten, Herstellung von Infusionslösungen
8a
Arterenol
25 ml
1
Katecholamine, ( Kreislaufmittel) nach Reanimation
5
Aspirin 100 mg
10
Myocardinfarkt ( Herzinfarkt )
5
Aspirin=ASPISOL
3
Atropinium sulf. 0,5 mg
1 ml
6
Reanimation, Bradykardien
3
Beloc 5 mg
5 ml
2
Bluthochdruck, Tachykardien
3
Berodual-Spray
1
Astma-Bronchiale
3
Brevibloc=ESMOLOL
10 ml
2
Bluthochdruck, Tachykardien
3
Bricanyl 0,5 mg
1 ml
2
Astma-Bronchiale
3
Buconif-Spray 5 mg
16 g
1
Blutdruckkrise
3
Buscopan 20 mg
1 ml
2
Bauchschmerzen, Koliken, ( Krampflösend )
3
Calcium-Fresenius
10 ml
2
Hypocalcämie, Tetanie, Allergie
4
Carbomix
1
Vergiftungen
5
Dehydrobenzperidol 5mg
2 ml
3
Psychatrische Erkrankungen, Narkose
3
Dexamethason 4 mg
1 ml
4
Schädelhirntrauma, Allergien
2
Dipidolor
2 ml
5
Schmerzmittel
3
Dormicum=MIDAZOLAN 5 mg
1 ml
4
Beruhigungsmittel, Narkose, psychatrische Erkrankungen
3
Ebrantil 50 mg
10 ml
2
Bluthochdruck
3
Effortil 10 mg
1 ml
4
Hypotonie ( niedrieger Blutdruck, bei Kollaps )
3
Epanutin 250 mg
5 ml
2
Krampfanfall, Epilepsie
8a
Esmeron 50 mg
5 ml
4
Muskelrelaxans
3
Fenistil 4 mg
4 ml
4
Antiallergikum ( Allergie )
2
Fentanyl 0,1 mg
2 ml
10
Schmerzmittel, Narkose
3
Flumazenil=ANEXATE
5 ml
4
Antidot ( Gegengift bei Vergiftungen )
3
Forte Cortin 100 mg
10 ml
2
Cortison, Schädelhirntrauma, Allergie
500 ml
4
Volumenersatzmittel
2 ml
4
Krampfanfälle, Beruhigungsmittel
8b Gelofusin
500 mg
5+5 Myocardinfarkt ( Herzinfarkt )
3
Gewacalm 10 mg
3
Gilurhytmal 50 mg
10 ml
2
Herzrythmusstörungen
3
Glucose 33 % 33 g
100 ml
3
Hypoglycämie
11
Glucose 5 %
500 ml
2
Basisinfusionslösung
5
Glycylpressin
10 ml
2
Ösophagusvarizenblutung, Magenblutung
3
Gynipral 25 µg
5 ml
2
Wehenhemmend
3
Haldol
1 ml
2
Psychatrische Erkrankungen
8a
Heparin 1000 IE
5 ml
1
Herzinfarkt, Gefäßverschlüsse
8a
Heparin 5000 IE
5 ml
1
Herzinfarkt, Gefäßverschlüsse
5
Hypnomidate 20 mg
10 ml
5
Narkosemittel
3
Isoptin 5 mg
2 ml
2
Herzrythmusstörungen, Tachycardien
3
Ketanest-S 25 mg
2 ml
4
Narkosemittel, Schmerzmittel
3
L-Adrenalin 2,0 mg
20 ml
3
Reanimation
3
Lasix 40 mg
4 ml
4
Entwässerung, Lungenödem
5
Lovenox 40 mg
0,4 ml
3
Gefäßverschlüsse, Thrombose
8a
Lysthenon 100 mg
5 ml
5
Muskelrelaxans, ( Intubation )
3
Magnesium
10 ml
2
Herzrythmusstörungen, Myocardinfarkt
3
Mannit 20%
100 ml
2
Hirnödem
5
Metalyse 10.000 U
10 ml
1
Herzinfarkt
3
Naloxon=NARCANTI
1 ml
2
Antidot ( Gegenmittel )
3
Natriumbicarbonat
20 ml
3
Puffersubstanz bei Azidose, Reanimation
3
Natriumchlorid 0,9 %
10 ml
15
Basislösung für Medikamente
3
Natriumchlorid 0,9 %
100 ml
3
Basislösung für Medikamente, Infusionslösung, ( Kristalloide )
3
Navoban 5 mg
5 ml
2
Übelkeit ( Antiemetikum )
3
Nitrolingual-Spray 0,4 mg
11,2 g
1
Stenokardie, Angina-Pectoris, Herzinfarkt
3
Novalgin 2,5 g
5 ml
2
Schmerzmittel, Fiebersenkend
8a
Novo-Rapid 100 I.E=ACTRAPID
10 ml
1
Hyperglykämie
8a
Pabal 100 µg=METHERGIN
1 ml
5
Entbindung
5
Pantoloc 40 mg
4
Magenschutz, Herzinfarkt
3
Paspertin 10 mg
2 ml
4
Übelkeit
3
Perfalgan 500 mg
50ml
1
Schmerzstillend, Fiebersenkend
3
Perfalgan 1000 mg
100 ml
1
Schmerzstillend, Fiebersenkend
3
Pitressin 20 iE
1 ml
2
Reanimation ( Herzstillstand )
5
Plavix Tabletten
10
Herzinfarkt
5
Propofol 1 %
20 ml
5
Narkosemittel
3
Pulmicort-Spray 0,2 mg
7g
1
Astma-Bronchiale
8a
Rectopred supp.
100 mg
1
Kortison rektal für Kinder bei Laryngitis
8a
Reopro
10 ml
3
Herzinfarkt
3
Respicur 0,24g= EUPHILLIN
10 ml
4
Asthma-Bronchiale
500 ml
8
Infusionslösung, Volumenersatz, ( Kristalloide )
30 ml
1
Vergiftungen KINDER-KOFFER !!!
2
Herzrythmusstörungen
8b Ringer-Lösung SAB-Simplex Tropfen 3
Sedacoron 150 mg
3 ml
3
Solu-Dacortin 1 g
10 ml
1+1 Cortison Schädelhirntrauma, Allergie, Astma-Bronchiale
3
Solu-Dacortin 25 mg
1 ml
5+5 Cortison Schädelhirntrauma, Allergie, Astma-Bronchiale
3
Solu-Dacortin 250 mg
5 ml
3+3 Cortison Schädelhirntrauma, Allergie, Astma-Bronchiale
5
Solu-Medrol
1000mg
2
Wirbelsäulenbruch (Querschnittssymtomatik)
Stesolid 10 mg
3
Fieberkrämpfe KINDERKOFFER !!!
Stesolid 5 mg
3
Fieberkrämpfe KINDERKOFFER !!!
3
Suprarenin
1 ml
18
Reanimation
8a
Syntocinon 5 IE
2 ml
2
Entbindung
5
Thiopental 1 g
50 ml
1
Narkose, Eklampsie
8a
Tracrium 50 mg
5 ml
5
Muskelrelaxans
3
Tradolan = Tramal 100 mg
2 ml
3
Schmerzmittel
2
Vendal 10 mg
1 ml
10
Schmerzmittel
250 ml
4
Volumenersatzmittel
8b Voloven 6% 3
Xylocain 2 %
5 ml
3
Herzrythmusstörungen, lokales Betäubungsmittel
9
Xylocain-GEL 2 %
30 g
1
lokales Betäubungsmittel, Gleitmittel für Tubus, Larynxmaske, Magensonde
Prim. Dr. Gabler-Loidolt Maria Bäck Bernhard
Waidhofen, 17. März 2009
Anhang 8 Příloha č. 8 Lečiva ZZS JMK ADRENALIN LÉČIVA ALGIFEN ANEXATE APAURIN AQUA PRO INJECTIONE BRAUN ARDUAN ATROPIN BIOTIKA 0.5MG BETALOC CALCIUM BIOTIKA CALYPSOL CARDILAN DEXAMED DICYNONE 250 DIGOXIN SPOFA DITHIADEN INJ DOBUTAMIN LACHEMA DOLMINA INJ EPHEDRIN SPOFA EBRANTIL FENTANYL TORREX 50MCG/ML FUROSEMID BIOTIKA FUROSEMID BIOTIKA FORTE GLUKÓZA 40 BRAUN GYNIPRAL 10MCG/2ml HALOPERIDOL-RICHTER HEPARIN LÉČIVA HYDROCORTISON ICN HYDROGENUHL.SOD.8.4%(W/V)-B INTRENON ISOKET ROZTOK 0.1% ISUPREL KARDEGIC 0.5 G
inj 5x1ml/1mg inj 5x5ml inj 5x5ml inj sol10x2ml/10mg inj sol 20x10ml-pla inj sic 25x4mg + solv inj 10x1ml/0.5mg inj 5x5 ml
inj sol 10x10ml/1gm inj sol 5x10ml/500mg inj.10x10ml 8 mg inj sol 4x2ml/250mg inj 10x2ml/0.5mg inj 10x2ml/1mg inj sicc 1x250mg inj sol5x3ml/75mg inj. 50mg/1ml inj 5X5ml/50mg inj 5x2ml/100rg inj 5x2ml/20mg inj 10x10ml/125mg inf 20x10ml-pla.amp inj sol 5x2ml/10rg inj 5x1ml/5mg inj 1x10ml/50ku inj sic 1x100mg inf 1x100ml inf 10x10ml/10mg inj 25x1ml/0,2mg inj pso lqf 6+sol
Srovnatelná léčiva NO RK 3 Suprarenin 3 Buscopan 20 mg Flumazenil=ANEXATE 3 3 Gewacalm 10 mg 3 Aqua-Bidestillata 8a Esmeron 50 mg 3 Atropinium sulf. 0,5 mg 3 Beloc 5 mg 3 Calcium-Fresenius 3 Ketanest-S 25 mg
1 ml 1 ml 5 ml 2 ml 10 ml 5 ml 1 ml 5 ml 10 ml 2 ml
18 2 4 4 14 4 6 2 2 4
3
Dexamethason 4 mg
1 ml
4
3
Fenistil 4 mg
4 ml
4
3 3 3 2 3
Novalgin 2,5 g Effortil 10 mg Ebrantil 50 mg Fentanyl 0,1 mg Lasix 40 mg
5 ml 1 ml 10 ml 2 ml 4 ml
2 4 2 10 4
3 3 3 8a 3 3 3
Glucose 33 % 33 g Gynipral 25 µg Haldol Heparin 5000 IE Forte Cortin 100 mg Natriumbicarbonat Naloxon=NARCANTI
100 ml 5 ml 1 ml 5 ml 10 ml 20 ml 1 ml
3 2 2 1 2 3 2
5
Aspirin=ASPISOL
500 mg
5+5
LEKOPTIN MAGNESIUM SULFURICUM BIOT.1 MESOCAIN 1% METHYLERGOMETRIN SPOFA MIDAZOLAM TORREX 5MG/ML MORPHIN BIOTIKA 1% NARKAMON SPOFA 1% NORADRENALIN LÉČIVA NO-SPA PERFALGAN PROPOFOL 1% REMESTYP 1.0 SEDACORON SEFOTAK 1 G SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL SOLU-MEDROL SUCCINYLCHOLINJODID ICN 100M SYNTOPHYLLIN THIOPENTAL ICN 0.5GM TORECAN TRALGIT 100 INJ
inj 50x2ml/5mg inj 5x10ml 10% inj 10x10ml 1% inj 5x1ml/0.2mg inj 10x1ml/5mg inj 10x1ml/10mg inj 10x10ml/100mg inj 5x1ml/1mg inj 5x2ml/40mg 10mg/ml/100ml
3 3 3 8a 3 2
Isoptin 5 mg Magnesium Xylocain 2 % Pabal 100 µg=METHERGIN Dormicum=MIDAZOLAN 5 mg Vendal 10 mg
2 ml 10 ml 5 ml 1 ml 1 ml 1 ml
2 2 3 5 4 10
8a
Arterenol
25 ml
1
inj sol 5x10ml/1mg inj sol 5x3ml/150mg inj plv sol 1x1gm inj sic 1gm+15.6ml inj sic 1x40mg+1ml inj sic 1x250mg+4ml inj sic 1x100mg inj 5x10ml/240mg inj sic 1x500mg inj 5x1ml/6.5mg inj sol 5x2ml/100mg
3 5 5 3
Perfalgan 500 mg Propofol 1 % Glycylpressin Sedacoron 150 mg
50ml 20 ml 10 ml 3 ml
1 5 2 2
5 3 3 8a 3 5 3 3
Solu-Medrol Solu-Dacortin 25 mg Solu-Dacortin 250 mg Lysthenon 100 mg Respicur 0,24g= EUPHILLIN Thiopental 1 g Paspertin 10 mg Tradolan = Tramal 100 mg
GELOFUSINE GLUKÓZA 5 BRAUN HARTMANNUV ROZTOK CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLA CHLORID SODNÝ 0.9% BRAUN PLA MANNITOL 20% I.V.INF.BP BIEFFE HAES 6%
inf 1x500ml inf 1x500ml-pe inf 1x500-plast inf sol 1x500ml-pe inf sol1x100mlpelah inf 1x250ml(vak) inf 1x500 ml - plast
8b 11 8b 3 3 3 8b
Gelofusin Glucose 5 % Ringerův roztok Natriumchlorid 0,9 % Natriumchlorid 0,9 % Mannit 20% Voloven 6%
ANOPYRIN 400MG DIAZEPAM DESITIN RECT.TUBE 5M DIAZEPAM SLOVAKOFARMA 5 MG
tbl 10x400mg enm 5x2.5ml/5mg tbl 20x5mg
5
Aspirin 100 mg Stesolid 5 mg
inj 5x 20 ml
1000mg 1 ml 5 ml 5 ml 10 ml 50 ml 2 ml 2 ml
2 5+5 3+3 5 4 1 4 3
500 ml 500 ml 500 ml 10 ml 100 ml 100 ml 250 ml
4 2 8 15 3 2 4 10 3
DITHIADEN NITROMINT PARALEN 100 PLAVIX RECTODELT 100 MG TENSIOMIN 12.5MG TRAMAL VENTOLIN ROZTOK K INHALACI
tbl 20x2mg aer dos 1x10gm sup 5x100mg por tbl flm28x75mg-a sup 4x100mg tbl 30x12.5mg gtt 1x10ml inh sol1x20ml/120mg
CARBO ADSORBENS
pulv
Gellaspon MESOCAIN OPHTAL PEROXID VODÍKU 3% COO XYLOCAINE 10% SPRAY Bact-alert(odb.lahv na hemokulturu)
0 gel 1x20gm/200mg liq ext 2x50ml 100ml spr 1x50ml 1 lag
3
Nitrolingual-Spray 0,4 mg
11,2 g
1
5
Plavix Tabletten
8a
Rectopred supp.
100 mg
1
2 3
Dipidolor Berodual-Spray
2 ml
5 1
4 9
Carbomix Xylocain-GEL 2 %
10
30 g
1 1
Léčiva NO RK která jsou duplicitní event.nemají adekvátní léčivum v používání ZZS JMK 3 Adenosin 6 mg 2 ml 4 neužíváme 3 Akineton 5 mg 1 ml 2 neužíváme 3 Alupent 0,5 mg 1 ml 2 neužíváme 3 Anticholium 5 ml 2 neužíváme 5 Aqua-Bidestillata 50 ml 1 duplicitní Brevibloc=ESMOLOL 3 10 ml 2 neužíváme 3 Bricanyl 0,5 mg 1 ml 2 neužíváme 3 Buconif-Spray 5 mg 16 g 1 neužíváme 5 Dehydrobenzperidol 5mg 2 ml 3 neužíváme 3 Epanutin 250 mg 5 ml 2 neužíváme 3 Gilurhytmal 50 mg 10 ml 2 neužíváme 8a Heparin 1000 IE 5 ml 1 duplicitní 5 duplicitní 5 Hypnomidate 20 mg 10 ml 3 duplicitní 3 L-Adrenalin 2,0 mg 20 ml 5 Lovenox 40 mg 0,4 ml 3 neužíváme 5 Metalyse 10.000 U 10 ml 1 neužíváme 3 Navoban 5 mg 5 ml 2 neužíváme Novo-Rapid 100 I.E= ACTRAPID 8a 10 ml 1 neužíváme 5 Pantoloc 40 mg 4 neužíváme 3 Perfalgan 1000 mg 100 ml 1 duplicitní 3 Pitressin 20 iE 1 ml 2 neužíváme 3 Pulmicort-Spray 0,2 mg 7g 1 duplicitní 3 neužíváme 8a Reopro 10 ml SAB-Simplex Tropfen 30 ml 1 neužíváme 3 Solu-Dacortin 1 g 10 ml 1+1 duplicitní Stesolid 10 mg 3 duplicitní 8a Syntocinon 5 IE 2 ml 2 neužíváme 5 ml 5 duplicitní 8a Tracrium 50 mg
RocÏnõÂk 2000
Anhang 9
SBIÂ RKA Â RODNIÂCH SMLUV MEZINA CÏ E SKAÂ REPUBLIKA Ï aÂstka 57 C
RozeslaÂna dne 8. prosince 2000
Cena KcÏ 24,20
O B S A H: 136. Sd eÏ len õ Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ o sjednaÂnõ Smlouvy mezi CÏeskou republikou a Litevskou republikou o sociaÂlnõÂm zabezpecÏenõ 137. Sd eÏ len õ Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ o sjednaÂnõ Programu vzdeÏlaÂvacõÂch, veÏdeckyÂch a kulturnõÂch vyÂmeÏn mezi vlaÂdou CÏeske republiky a vlaÂdou PeruaÂnske republiky na leÂta 2001 ± 2003 138. Sd eÏ len õ Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ o sjednaÂnõ UjednaÂnõ mezi Ministerstvem zemeÏdeÏlstvõ CÏeske republiky a Ministerstvem zemeÏdeÏlstvõÂ, zÏivocÏisÏne vyÂroby a rozvoje venkova SpojenyÂch staÂtuÊ mexickyÂch v oblasti fytosanitaÂrnõ 139. Sd eÏ len õ Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ o sjednaÂnõ Smlouvy mezi CÏeskou republikou a Rakouskou republikou o vzaÂjemne pomoci prÏi katastrofaÂch nebo velkyÂch havaÂriõÂch
136 SDEÏ L E N I Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ Ministerstvo zahranicÏnõÂch veÏcõ sdeÏluje, zÏe dne 27. kveÏtna 1999 byla v Praze podepsaÂna Smlouva mezi CÏeskou republikou a Litevskou republikou o sociaÂlnõÂm zabezpecÏenõÂ. Se Smlouvou vyslovil souhlas Parlament CÏeske republiky a prezident republiky Smlouvu ratifikoval. RatifikacÏnõ listiny byly vymeÏneÏny ve Vilniusu dne 14. cÏervence 2000. Smlouva vstoupila v platnost na zaÂkladeÏ sveÂho cÏlaÂnku 40 odst. 2 dne 1. srpna 2000. CÏeske zneÏnõ Smlouvy se vyhlasÏuje soucÏasneÏ.
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
Strana 2178
CÏaÂstka 57
136 S M L O U VA Ï mezi Ceskou republikou a Litevskou republikou o sociaÂlnõÂm zabezpecÏenõ CÏeska republika a Litevska republika (daÂle jen ¹smluvnõ staÂtyª), vedeny prÏaÂnõÂm upravit vzaÂjemne vztahy v oblasti sociaÂlnõÂho zabezpecÏenõÂ, se dohodly takto:  ST I CÏ A  USTANOVENI VSÏEOBECNA CÏ la n e k 1 (1) Pro uÂcÏely teÂto smlouvy vyÂraz: 1. ¹praÂvnõ prÏedpisyª znamena zaÂkony, narÏõÂzenõ a jine obecneÏ zaÂvazne praÂvnõ prÏedpisy tyÂkajõÂcõ se odveÏtvõ sociaÂlnõÂho zabezpecÏenõ uvedenyÂch v cÏlaÂnku 2; 2. ¹prÏõÂslusÏny uÂrÏadª znamena ministerstvo nebo jiny odpovõÂdajõÂcõ orgaÂn, do jehozÏ kompetence naÂlezÏõ oblast sociaÂlnõÂho zabezpecÏenõ upravovana touto smlouvou; 3. ¹nositelª znamena instituci, ktere prÏõÂslusÏõ provaÂdeÏnõ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ v rozsahu uvedeneÂm v cÏlaÂnku 2; 4. ¹prÏõÂslusÏny nositelª znamena instituci, k jejõÂzÏ tõÂzÏi jsou poskytovaÂny daÂvky; 5. ¹trvaly pobytª znamena obvykle bydlisÏteÏ; 6. ¹osobaª znamena jakoukoli fyzickou osobu bez ohledu na staÂtnõ obcÏanstvõÂ, vcÏetneÏ uprchlõÂkuÊ ve smyslu UÂmluvy o praÂvnõÂm postavenõ uprchlõÂkuÊ z 28. cÏervence 1951 a osob bez staÂtnõ prÏõÂslusÏnosti ve smyslu UÂmluvy o praÂvnõÂm postavenõ osob bez staÂtnõ prÏõÂslusÏnosti z 28. zaÂrÏõ 1954, ktera uplatnÏuje, ma nebo by prÏi pobytu na uÂzemõ smluvnõÂho staÂtu meÏla podle teÂto smlouvy naÂrok na daÂvky; 7. ¹vyÂdeÏlecÏneÏ cÏinna osobaª znamena osobu zameÏstnanou, samostatneÏ vyÂdeÏlecÏneÏ cÏinnou nebo osobu, ktera je za takovou povazÏovaÂna podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ smluvnõÂho staÂtu; 8. ¹rodinny prÏõÂslusÏnõÂkª znamena osobu takto urcÏenou podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ smluvnõÂho staÂtu, k jehozÏ tõÂzÏi majõ byÂt poskytnuty daÂvky; 9. ¹doby pojisÏteÏnõª znamena prÏõÂspeÏvkove doby, doby zameÏstnaÂnõÂ, doby vyÂkonu vyÂdeÏlecÏne nebo jine cÏinnosti a dalsÏõ doby postavene jim narovenÏ, ktere jsou za takove povazÏovaÂny podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ smluvnõÂho staÂtu, podle nichzÏ byly zõÂskaÂny, a ktere podle teÏchto prÏedpisuÊ jsou urcÏujõÂcõ pro vznik, zachovaÂnõ cÏi obnovenõ naÂroku na daÂvky a jejich vyÂsÏi; 10. ¹daÂvka a duÊchodª znamena vsÏechny peneÏzÏite daÂvky nebo duÊchody, vcÏetneÏ vsÏech jejich cÏaÂstõÂ, a vsÏechna zvyÂsÏenõÂ, prÏõÂdavky, vyrovnaÂvacõ cÏaÂstky a prÏõÂplatky, jakozÏ i jednoraÂzove platby a uÂhrady;
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
Strana 2179
11. ¹rodinne prÏõÂdavkyª znamena pravidelneÏ se opakujõÂcõ peneÏzÏite daÂvky prÏiznaÂvane zpravidla podle pocÏtu deÏtõÂ, jejich staÂrÏõ nebo prÏõÂjmu rodiny s deÏtmi; 12. ¹pohrÏebneª znamena jednoraÂzovou peneÏzÏitou daÂvku poskytovanou prÏi uÂmrtõÂ; 13. ¹daÂvky v nezameÏstnanostiª znamena peneÏzÏite daÂvky poskytovane za uÂcÏelem hmotneÂho zabezpecÏenõÂ, ktere se v souladu s praÂvnõÂmi prÏedpisy kazÏdeÂho ze smluvnõÂch staÂtuÊ poskytujõ nezameÏstnanyÂm nebo uchazecÏuÊm o zameÏstnaÂnõÂ. (2) Ostatnõ vyÂrazy v teÂto smlouveÏ majõ vyÂznam, ktery jim v kazÏdeÂm smluvnõÂm staÂteÏ naÂlezÏõ podle jeho praÂvnõÂch prÏedpisuÊ. CÏ la n e k 2 (1) Tato smlouva se vztahuje na praÂvnõ prÏedpisy upravujõÂcõÂ: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
daÂvky v nemoci a materÏstvõÂ, daÂvky prÏi invaliditeÏ, daÂvky ve staÂrÏõÂ, daÂvky pozuÊstalyÂch (duÊchody vdovskeÂ, vdovecke a sirotcÏõÂ), daÂvky prÏi pracovnõÂch uÂrazech a nemocech z povolaÂnõÂ, pohrÏebneÂ, daÂvky v nezameÏstnanosti, rodinne prÏõÂdavky.
(2) PraÂvnõÂmi prÏedpisy ve smyslu odstavce 1 jsou zejmeÂna: 1. v CÏeske republice praÂvnõ prÏedpisy o 1.1 1.2 1.3 1.4
nemocenskeÂm pojisÏteÏnõÂ, duÊchodoveÂm pojisÏteÏnõÂ a o zvyÂsÏenõÂ duÊchodu pro bezmocnost, staÂtnõÂ sociaÂlnõÂ podporÏe, pracovnõÂch vztazõÂch, pokud jde o uÂpravu odpoveÏdnosti za sÏkodu prÏi pracovnõÂch uÂrazech a nemocech z povolaÂnõÂ, 1.5 zameÏstnanosti, pokud jde o uÂpravu poskytovaÂnõÂ daÂvek v nezameÏstnanosti;
2. v Litevske republice praÂvnõ prÏedpisy o 2.1 daÂvkaÂch v nemoci a materÏstvõÂ, 2.2 zabezpecÏenõ duÊchody ze staÂtnõÂho sociaÂlnõÂho pojisÏteÏnõÂ, 2.3 daÂvkaÂch a vyrovnaÂnõ prÏi pracovnõÂch uÂrazech a nemocech z povolaÂnõÂ, 2.4 podporÏe nezameÏstnanyÂch, pokud jde o uÂpravu poskytovaÂnõ daÂvek v nezameÏstnanosti, 2.5 rodinnyÂch prÏõÂdavcõÂch. (3) Tato smlouva se vztahuje take na praÂvnõ prÏedpisy meÏnõÂcõ nebo nahrazujõÂcõ ty uvedene v prÏedchozõÂm odstavci. Nevztahuje se vsÏak na praÂvnõ prÏedpisy zavaÂdeÏjõÂcõ nove odveÏtvõ sociaÂlnõÂho zabezpecÏenõÂ, nebude-li mezi prÏõÂslusÏnyÂmi uÂrÏady dohodnuto jinak. Smlouva se nevztahuje na soustavy platne pro obeÏti vaÂlek a jejich naÂsledkuÊ. CÏ la n e k 3 Tato smlouva se vztahuje na: a) osoby, ktere podleÂhajõ nebo podleÂhaly praÂvnõÂm prÏedpisuÊm jednoho nebo obou smluvnõÂch staÂtuÊ, b) na jine osoby, pokud odvozujõ sva praÂva od osob uvedenyÂch pod põÂsmenem a). CÏ la n e k 4 NestanovõÂ-li tato smlouva daÂle jinak, budou obcÏane smluvnõÂch staÂtuÊ a jejich rodinnõ prÏõÂslusÏnõÂci postaveni prÏi pouzÏõÂvaÂnõ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ kazÏdeÂho z nich narovenÏ jeho vlastnõÂm staÂtnõÂm obcÏanuÊm.
Strana 2180
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
CÏaÂstka 57
CÏ la n e k 5 (1) NestanovõÂ-li tato smlouva jinak, nesmõ byÂt naÂrok na daÂvky ± vyjma daÂvek uvedenyÂch v cÏlaÂnku 2 odstavci 1 pod body 6 azÏ 8 ± zamõÂtnut a tyto daÂvky kraÂceny, meÏneÏny, zastaveny nebo odnÏaty jen z duÊvodu, zÏe opraÂvneÏna osoba ma pobyt nebo vykonaÂva vyÂdeÏlecÏnou cÏinnost na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (2) NestanovõÂ-li tato smlouva jinak, daÂvky vyplaÂcene podle teÂto smlouvy prvnõÂm smluvnõÂm staÂtem na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu budou vyplaÂceny teÂzÏ na uÂzemõ trÏetõÂho staÂtu za stejnyÂch podmõÂnek a ve stejne vyÂsÏi jako obcÏanuÊm prvnõÂho staÂtu, kterÏõ majõ pobyt v tomto trÏetõÂm staÂteÏ.  ST II CÏ A  N I PRA  V N I C H P R Ï EDPISU Ê P O U ZÏ I VA CÏ la n e k 6 Pokud cÏlaÂnek 7 nestanovõ neÏco jineÂho a ve smyslu cÏlaÂnku 8 nebylo dohodnuto jinak, vztahujõ se na vyÂdeÏlecÏneÏ cÏinne osoby praÂvnõ prÏedpisy smluvnõÂho staÂtu, na jehozÏ uÂzemõ je vyÂdeÏlecÏna cÏinnost vykonaÂvaÂna. CÏ la n e k 7 (1) Je-li zameÏstnanec vyslaÂn zameÏstnavatelem se sõÂdlem na uÂzemõ jednoho smluvnõÂho staÂtu na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu, vztahujõ se na neÏj azÏ do konce 24. kalendaÂrÏnõÂho meÏsõÂce po tomto vyslaÂnõ praÂvnõ prÏedpisy prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu tak, jako by byl jesÏteÏ zameÏstnaÂn na jeho uÂzemõÂ. (2) Je-li zameÏstnanec leteckeÂ, zÏeleznicÏnõÂ, silnicÏnõ nebo rÏõÂcÏnõ dopravnõ spolecÏnosti zajisÏt'ujõÂcõ mezinaÂrodnõ dopravu na uÂzemõ obou smluvnõÂch staÂtuÊ vysõÂlaÂn zameÏstnavatelem se sõÂdlem na uÂzemõ jednoho smluvnõÂho staÂtu z jeho uÂzemõ na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu, vztahujõ se na neÏj i nadaÂle praÂvnõ prÏedpisy prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu tak, jako by byl jesÏteÏ zameÏstnaÂn na jeho uÂzemõÂ. (3) Za zameÏstnance vyslaneÂho na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu ve smyslu prÏedchozõÂch odstavcuÊ 1 a 2 se nepovazÏuje zameÏstnanec, ktery ma na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu trvaly pobyt; to neplatõÂ, maÂ-li zameÏstnanec uvedeno v pracovnõ smlouveÏ mõÂsto vyÂkonu praÂce na uÂzemõ prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu. (4) StaÂtnõ uÂrÏednõÂci a osoby za takove povazÏovane vyslanõ z jednoho smluvnõÂho staÂtu na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu podleÂhajõ praÂvnõÂm prÏedpisuÊm prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu. (5) PosaÂdka naÂmorÏnõ lodi, jakozÏ i jine osoby zameÏstnane na naÂmorÏnõ lodi nikoliv jen prÏechodneÏ podleÂhajõ praÂvnõÂm prÏedpisuÊm smluvnõÂho staÂtu, pod jehozÏ vlajkou lod' pluje. CÏ la n e k 8 Na spolecÏnou zÏaÂdost zameÏstnance a jeho zameÏstnavatele nebo osoby samostatneÏ vyÂdeÏlecÏneÏ cÏinne mohou prÏõÂslusÏne uÂrÏady obou smluvnõÂch staÂtuÊ po dohodeÏ stanovit vyÂjimky z cÏlaÂnkuÊ 6 a 7.  ST III CÏ A  SÏTNI USTANOVENI PRO JEDNOTLIVA  ODVEÏTVI ZVLA  LNI H O Z A B E Z P E CÏ E N I A D A  VK Y S OCI A K A P I T O L A P RV NIÂ Ï STVI NEMOC A MATER CÏ la n e k 9 Je-li pro vznik, trvaÂnõ cÏi obnovenõ naÂroku na daÂvku podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ neÏktereÂho ze smluvnõÂch staÂtuÊ potrÏebna urcÏita doba pojisÏteÏnõÂ, prÏihleÂdne nositel v nezbytneÂm rozsahu i k dobaÂm obdobneÂho neprÏekryÂvajõÂcõÂho se pojisÏteÏnõ zõÂskaneÂho podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu.
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
Strana 2181
K A P I T O L A D R U H AÂ Ê CHODY INVALIDNIÂ, STAROBNIÂ, POZU Ê STALYÂCH, VDOVSKEÂ, VDOVECKE A SIROTCÏI DU O ddõ l 1 ± spolecÏna ustanovenõ CÏ l a ne k 1 0 ZaÂvisõÂ-li podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu vznik, zachovaÂnõ nebo obnovenõ naÂroku na daÂvku na existenci nebo zõÂskaÂnõ urcÏityÂch dob pojisÏteÏnõÂ, musõ prÏõÂslusÏny nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu, je-li to nezbytneÂ, prÏihleÂdnout i k existenci nebo dobaÂm odpovõÂdajõÂcõÂho pojisÏteÏnõ zõÂskanyÂm podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu tak, jako by se jednalo o pojisÏteÏnõ podle jeho praÂvnõÂch prÏedpisuÊ. CÏ l a ne k 1 1 Jsou-li podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu splneÏny podmõÂnky naÂroku na daÂvku i bez prÏihleÂdnutõ k dobaÂm pojisÏteÏnõ zõÂskanyÂm podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu, stanovõ prÏõÂslusÏny nositel prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu daÂvku vyÂlucÏneÏ na zaÂkladeÏ dob pojisÏteÏnõ zõÂskanyÂch podle jeho praÂvnõÂch prÏedpisuÊ. CÏ l a ne k 1 2 Pokud naÂrok na daÂvku podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu muÊzÏe vzniknout pouze s prÏihleÂdnutõÂm k dobaÂm pojisÏteÏnõ zõÂskanyÂm podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu, berou se tyto doby v uÂvahu pouze v nezbytneÂm rozsahu, prÏicÏemzÏ: 1. DaÂvka, jejõÂzÏ vyÂsÏe zaÂvisõ na deÂlce pojisÏteÏnõÂ, se stanovõ vyÂhradneÏ v rozsahu odpovõÂdajõÂcõÂm dobaÂm pojisÏteÏnõ zõÂskanyÂm vyÂlucÏneÏ podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu. 2. DaÂvky nebo cÏaÂsti daÂvek, jejichzÏ vyÂsÏe nenõ zaÂvisla na deÂlce pojisÏteÏnõÂ, se stanovõ v pomeÏru dob zõÂskanyÂch vyÂlucÏneÏ podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu ke 30 letuÊm, nejvyÂsÏe vsÏak do plne daÂvky; to neplatõ pro daÂvky nebo cÏaÂsti daÂvek poskytovanyÂch k zajisÏteÏnõ minimaÂlnõÂho prÏõÂjmu. 3. Doby prÏicÏõÂtane k dobaÂm pojisÏteÏnõ po vzniku invalidity pro stanovenõ daÂvek podmõÂneÏnyÂch dlouhodobeÏ neprÏõÂznivyÂm zdravotnõÂm stavem a daÂvek pozuÊstalyÂch se hodnotõ v pomeÏru dob pojisÏteÏnõ zõÂskanyÂch vyÂlucÏneÏ podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu ke dveÏma trÏetinaÂm dob, ktere uplynuly mezi 16. rokem veÏku dotycÏne osoby a vznikem invalidity cÏi uÂmrtõÂm, nejvyÂsÏe vsÏak do plneÂho dopocÏtu. CÏ l a ne k 1 3 (1) Nedosahuje-li doba pojisÏteÏnõ zõÂskana podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu dvanaÂcti meÏsõÂcuÊ a nevznikne-li na jejõÂm zaÂkladeÏ naÂrok na daÂvku, nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu daÂvku neprÏiznaÂ. Tyto doby zapocÏte nositel druheÂho smluvnõÂho staÂtu, jako by se jednalo o doby pojisÏteÏnõ zõÂskane podle jeho praÂvnõÂch prÏedpisuÊ. (2) Nedosahuje-li doba pojisÏteÏnõ zõÂskana podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ ani jednoho ze smluvnõÂch staÂtuÊ dvanaÂcti meÏsõÂcuÊ a naÂrok proto nevznikne v zÏaÂdneÂm z nich, zapocÏte vsÏechny tyto doby nositel toho smluvnõÂho staÂtu, podle jehozÏ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ by soucÏtem teÏchto dob byla potrÏebna doba pojisÏteÏnõ splneÏna. Pokud by takto byla splneÏna podmõÂnka naÂroku na daÂvku v obou smluvnõÂch staÂtech, zapocÏte vsÏechny doby jen nositel toho smluvnõÂho staÂtu, podle jehozÏ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ byla zõÂskaÂna doba delsÏõÂ. (3) JestlizÏe podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu zaÂvisõ vyÂsÏe daÂvek na pocÏtu rodinnyÂch prÏõÂslusÏnõÂkuÊ, prÏihleÂdne prÏõÂslusÏny nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu take k rodinnyÂm prÏõÂslusÏnõÂkuÊm s trvalyÂm pobytem na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. CÏ l a ne k 1 4 (1) Ustanovenõ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu o kraÂcenõÂ, pozastavenõ cÏi zrusÏenõ daÂvek v prÏõÂpadech jejich soubeÏhu s jinyÂmi daÂvkami cÏi prÏõÂjmem nebo z duÊvodu vyÂkonu vyÂdeÏlecÏne cÏinnosti se uplatnÏujõ teÂzÏ ve vztahu k prÏõÂjemcuÊm daÂvek zõÂskanyÂch podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu nebo osobaÂm majõÂcõÂm prÏõÂjem cÏi vykonaÂvajõÂcõÂm vyÂdeÏlecÏnou cÏinnost na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (2) Pravidlo o kraÂcenõÂ, pozastavenõ cÏi zrusÏenõ daÂvek podle odstavce 1 neplatõ pro soubeÏh daÂvek stejneÂho druhu prÏi invaliditeÏ, ve staÂrÏõÂ, pozuÊstalyÂm a prÏi pracovnõÂch uÂrazech a nemocech z povolaÂnõ poskytovanyÂch nositeli obou smluvnõÂch staÂtuÊ. (3) Pokud by pro soubeÏh daÂvek ruÊzneÂho druhu meÏlo byÂt soucÏasneÏ uplatneÏno kraÂcenõ daÂvek podle praÂvnõÂch
Strana 2182
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
CÏaÂstka 57
prÏedpisuÊ obou smluvnõÂch staÂtuÊ, provede se pouze v rozsahu poloviny kraÂcenõ provaÂdeÏneÂho podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ kazÏdeÂho ze smluvnõÂch staÂtuÊ. (4) Ustanovenõ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ smluvnõÂho staÂtu o omezenõ naÂroku na daÂvky prÏi jejich soubeÏhu podle odstavce 1 se nepouzÏijõ v prÏõÂpadech, pokud existuje v teÏchto prÏedpisech vyÂhodneÏjsÏõ uÂprava pro soubeÏh daÂvek ze staÂtu, s nõÂmzÏ nebyla sjednaÂna smluvnõ uÂprava. Od dõ l 2 ± zvlaÂsÏtnõ ustanovenõ PouzÏõÂvaÂnõ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ CÏeske republiky CÏ l a ne k 1 5 (1) PodmõÂnkou vzniku naÂroku na plny invalidnõ duÊchod osobaÂm, ktere pro svuÊj dlouhodobeÏ neprÏõÂznivy zdravotnõ stav vznikly prÏed dosazÏenõÂm osmnaÂcti let veÏku nebyly uÂcÏastne pojisÏteÏnõÂ, je trvaly pobyt na uÂzemõ CÏeske republiky. (2) PrÏi stanovenõ vymeÏrÏovacõÂho zaÂkladu pro vyÂpocÏet duÊchodu se doby pojisÏteÏnõ zõÂskane podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ Litevske republiky vylucÏujõÂ. PouzÏõÂvaÂnõ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ Litevske republiky CÏ l a ne k 1 6 PrÏi stanovenõ vyÂsÏe duÊchodu se vypocÏõÂtaÂva koeficient pojisÏt'ovacõÂch prÏõÂjmuÊ osob jen z dob pojisÏteÏnõÂ, ktere byly zõÂskaÂny podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ Litevske republiky. Ï ETI KAPITOLA TR PRACOVNI UÂRAZY A NEMOCI Z POVOLAÂNI CÏ l a ne k 1 7 Pro poskytovaÂnõ daÂvek v prÏõÂpadeÏ pracovnõÂch uÂrazuÊ a nemocõ z povolaÂnõ platõ analogicky ustanovenõ teÂto smlouvy o duÊchodech, jakozÏ i naÂsledujõÂcõ cÏlaÂnky teÂto kapitoly. CÏ l a ne k 1 8 DaÂvky v prÏõÂpadeÏ pracovnõÂho uÂrazu a nemoci z povolaÂnõ poskytuje nositel toho smluvnõÂho staÂtu, jehozÏ praÂvnõÂm prÏedpisuÊm podleÂhala osoba v dobeÏ pracovnõÂho uÂrazu nebo v dobeÏ, kdy naposledy vykonaÂvala cÏinnost majõÂcõ za naÂsledek vznik nemoci z povolaÂnõÂ. Nositel druheÂho smluvnõÂho staÂtu poskytuje jen takove daÂvky, jezÏ by byl povinen poskytovat podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ tohoto smluvnõÂho staÂtu a teÂto smlouvy v prÏõÂpadeÏ uÂrazuÊ a nemocõ z obecnyÂch prÏõÂcÏin. CÏ l a ne k 1 9 StanovõÂ-li praÂvnõ prÏedpisy jednoho smluvnõÂho staÂtu, zÏe se daÂvky pro nemoc z povolaÂnõ poskytujõÂ, jen kdyzÏ cÏinnost, ktera nemoc muÊzÏe zpuÊsobit, byla vykonaÂvaÂna po urcÏitou minimaÂlnõ dobu, pak prÏõÂslusÏny nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu prÏihlõÂzÏõ ± pokud je to nezbytne ± k dobaÂm vykonaÂvaÂnõ takove cÏinnosti, beÏhem kteryÂch pro ni platily praÂvnõ prÏedpisy druheÂho smluvnõÂho staÂtu. CÏ l a ne k 2 0 OsobeÏ, ktera pobõÂrala nebo pobõÂra daÂvky pro nemoc z povolaÂnõ k tõÂzÏi prÏõÂslusÏneÂho nositele jednoho smluvnõÂho staÂtu a poteÂ, co vykonaÂva cÏinnost, ktera take podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu muÊzÏe zpuÊsobit nemoc z povolaÂnõÂ, uplatnÏuje naÂrok na daÂvky z duÊvodu zhorsÏenõ nemoci u nositele druheÂho smluvnõÂho staÂtu, a) daÂvky poskytuje nadaÂle nositel prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu podle jeho praÂvnõÂch prÏedpisuÊ bez prÏihleÂdnutõ ke zhorsÏenõ nemoci, a b) nositel druheÂho smluvnõÂho staÂtu poskytne daÂvku ve vyÂsÏi rozdõÂlu mezi daÂvkou naÂlezÏejõÂcõ po zhorsÏenõ nemoci a daÂvkou, kterou by byl povinen poskytovat podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu prÏed zhorsÏenõÂm nemoci.
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
Strana 2183
KAP ITOL A CÏ T VRTAÂ Ï EBNE POHR CÏ l a ne k 2 1 NaÂrok na pohrÏebne a na jeho vyÂplatu se stanovõ vyÂlucÏneÏ podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ kazÏdeÂho smluvnõÂho staÂtu. CÏ l a ne k 2 2 JestlizÏe podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu zaÂvisõ zõÂskaÂnõÂ, zachovaÂnõ nebo obnovenõ naÂroku na pohrÏebne na splneÏnõ urcÏite doby pojisÏteÏnõÂ, prÏõÂslusÏny nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu, je-li to nezbytneÂ, prÏihleÂdne i k dobeÏ pojisÏteÏnõ zõÂskane podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. CÏ l a ne k 2 3 Vznikne-li naÂrok na pohrÏebne podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ obou smluvnõÂch staÂtuÊ, je prÏõÂslusÏnyÂm k poskytnutõ pohrÏebneÂho nositel toho smluvnõÂho staÂtu, na jehozÏ uÂzemõ meÏl zemrÏely trvaly pobyt. K A P I T O L A PA TA NEZAMEÏSTNANOST CÏ l a ne k 2 4 (1) JestlizÏe podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu zaÂvisõ zõÂskaÂnõÂ, zachovaÂnõ nebo obnovenõ naÂroku na daÂvky v nezameÏstnanosti na splneÏnõ urcÏite doby pojisÏteÏnõÂ, prÏõÂslusÏny nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu, je-li to nezbytneÂ, prÏihleÂdne i k dobeÏ pojisÏteÏnõ zõÂskane podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (2) PodmõÂnkou vzniku naÂroku na daÂvku vuÊcÏi nositeli smluvnõÂho staÂtu, jehozÏ praÂvnõÂm prÏedpisuÊm nezameÏstnany naposledy podleÂhal, je, zÏe v poslednõÂch 12 meÏsõÂcõÂch prÏed uplatneÏnõÂm naÂroku na daÂvku se na neÏj nejmeÂneÏ po dobu 26 tyÂdnuÊ vztahovaly praÂvnõ prÏedpisy o daÂvkaÂch v nezameÏstnanosti tohoto smluvnõÂho staÂtu. (3) PodmõÂnka minimaÂlnõ doby 26 tyÂdnuÊ stanovena v prÏedchozõÂm odstavci neplatõ pro ty nezameÏstnane osoby, jejichzÏ zameÏstnaÂnõ dohodnute na delsÏõ nezÏ uvedenou dobu skoncÏilo bez jejich zavineÏnõ drÏõÂve nebo majõ trvaly pobyt na uÂzemõ smluvnõÂho staÂtu, podle jehozÏ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ uplatnÏujõ naÂrok na daÂvku. CÏ l a ne k 2 5 (1) ZõÂskaÂ-li naÂrok na daÂvky v nezameÏstnanosti podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu osoba s trvalyÂm pobytem na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu, pak bude tyto daÂvky vyplaÂcet prÏõÂslusÏny nositel prvnõÂho smluvnõÂho staÂtu podle jeho praÂvnõÂch prÏedpisuÊ za prÏedpokladu, zÏe opraÂvneÏna osoba v souladu s prÏedpisy o pobytu cizincuÊ zuÊstane na uÂzemõ tohoto staÂtu, bude k dispozici jeho nositeli v mõÂsteÏ poslednõÂho zameÏstnaÂnõ a bude splnÏovat dalsÏõ podmõÂnky pro pobõÂraÂnõ daÂvek stanovene pro obcÏany s trvalyÂm pobytem v tomto staÂteÏ. (2) JestlizÏe se osoba uvedena v odstavci 1 vraÂtõ nebo prÏesteÏhuje na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu a bude splnÏovat dalsÏõ podmõÂnky pro pobõÂraÂnõ daÂvek stanovene podle jeho praÂvnõÂch prÏedpisuÊ, bude tyto daÂvky poskytovat ke sve tõÂzÏi nositel tohoto druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (3) Pro stanovenõ vyÂsÏe daÂvky podle odstavce 2 bere nositel staÂtu, v neÏmzÏ ma opraÂvneÏna osoba trvaly pobyt, v uÂvahu pouze vyÂdeÏlky z naposledy vykonaÂvane cÏinnosti teÂto osoby na uÂzemõ tohoto staÂtu a ± pokud by takovyÂch nebylo nebo nedosahovaly uÂrovneÏ minimaÂlnõ mzdy ± daÂvka se vymeÏrÏõ z minimaÂlnõ mzdy stanovene praÂvnõÂmi prÏedpisy tohoto staÂtu. CÏ l a ne k 2 6 (1) JestlizÏe podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu zaÂvisõ vyÂsÏe daÂvek na pocÏtu rodinnyÂch prÏõÂslusÏnõÂkuÊ, prÏihleÂdne prÏõÂslusÏny nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu take k rodinnyÂm prÏõÂslusÏnõÂkuÊm s trvalyÂm pobytem na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (2) Do te doby, dokud osoba ma naÂrok na daÂvku podle cÏlaÂnku 25 odstavce 1, nevznikne jõ naÂrok na daÂvku dle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ smluvnõ strany, na jejõÂmzÏ uÂzemõ ma trvaly pobyt. (3) Doba vyplaÂcenõ daÂvek v nezameÏstnanosti nositelem jednoho smluvnõÂho staÂtu se snõÂzÏõ o dobu, po kterou
Strana 2184
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
CÏaÂstka 57
osoba pobõÂrala tyto daÂvky od nositele druheÂho smluvnõÂho staÂtu v pruÊbeÏhu poslednõÂch dvanaÂcti meÏsõÂcuÊ prÏed uplatneÏnõÂm naÂroku na daÂvky vuÊcÏi nositeli prveÂho smluvnõÂho staÂtu. KAPIT OLA SÏ ESTAÂ Ï IÂDAVKY RODINNE PR CÏ l a ne k 2 7 NaÂrok na rodinne prÏõÂdavky a na jejich vyÂplatu se stanovõ vyÂlucÏneÏ podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ kazÏdeÂho smluvnõÂho staÂtu. CÏ l a ne k 2 8 JestlizÏe podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu zaÂvisõ zõÂskaÂnõÂ, zachovaÂnõ nebo obnovenõ naÂroku na rodinne prÏõÂdavky na splneÏnõ urcÏite doby pojisÏteÏnõÂ, prÏõÂslusÏny nositel tohoto smluvnõÂho staÂtu, je-li to nezbytneÂ, prÏihleÂdne i k dobeÏ pojisÏteÏnõ zõÂskane podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. CÏ l a ne k 2 9 Jsou-li splneÏny podmõÂnky pro poskytnutõ rodinnyÂch prÏõÂdavkuÊ v obou smluvnõÂch staÂtech, poskytnou se rodinne prÏõÂdavky na zaÂkladeÏ praÂvnõÂch prÏedpisuÊ smluvnõÂho staÂtu, na jehozÏ uÂzemõ ma opraÂvneÏna osoba trvaly pobyt.  ST IV CÏ A  USTANOVENIÂ Ê ZNA RU CÏ l a ne k 3 0 (1) PrÏõÂslusÏne uÂrÏady smluvnõÂch staÂtuÊ upravõ postupy a prÏijmou opatrÏenõ k provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy. (2) PrÏõÂslusÏne uÂrÏady zejmeÂna: a) sjednajõ pro pouzÏõÂvaÂnõ teÂto smlouvy provaÂdeÏcõ ujednaÂnõÂ; b) informujõ se vzaÂjemneÏ o zmeÏnaÂch praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jejich staÂtuÊ; c) oznacÏõ stycÏna mõÂsta k ulehcÏenõ styku mezi nositeli obou smluvnõÂch staÂtuÊ. CÏ l a ne k 3 1 (1) Nositele a uÂrÏady smluvnõÂch staÂtuÊ si poskytujõ navzaÂjem pomoc prÏi provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy a budou jednat tak, jako by se jednalo o pouzÏitõ jejich vlastnõÂch praÂvnõÂch prÏedpisuÊ. Tato pomoc je bezplatnaÂ. (2) Nositele si vzaÂjemneÏ uznaÂvajõ doklady vydaÂvane prÏõÂslusÏnyÂmi orgaÂny druheÂho smluvnõÂho staÂtu; o posouzenõ zdravotnõÂho stavu nebo stupneÏ invalidity vsÏak rozhoduje vyÂlucÏneÏ nositel smluvnõÂho staÂtu, ktery je prÏõÂslusÏny k poskytovaÂnõ daÂvek. PrÏitom muÊzÏe prÏihleÂdnout ke zpraÂvaÂm a leÂkarÏskyÂm posudkuÊm zaslanyÂm nositelem druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (3) LeÂkarÏska vysÏetrÏenõÂ, jejichzÏ provedenõ je pozÏadovaÂno praÂvnõÂmi prÏedpisy jednoho smluvnõÂho staÂtu a tyÂkajõ se osoby zdrzÏujõÂcõ se na uÂzemõ druheÂho smluvnõÂho staÂtu, budou na zÏaÂdost prÏõÂslusÏneÂho nositele zajisÏteÏna nositelem v mõÂsteÏ pobytu takove osoby na uÂzemõ druheÂho staÂtu, a to bez vzaÂjemne uÂhrady naÂkladuÊ. CÏ l a ne k 3 2 (1) Osvobozenõ nebo snõÂzÏenõ spraÂvnõÂch poplatkuÊ stanovena praÂvnõÂmi prÏedpisy jednoho smluvnõÂho staÂtu pro listiny a jine doklady, ktere se podle teÏchto praÂvnõÂch prÏedpisuÊ prÏedklaÂdajõÂ, platõ take pro odpovõÂdajõÂcõ listiny a jine doklady, ktere se prÏedklaÂdajõ podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu prÏi provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy. (2) PrÏõÂslusÏne uÂrÏady nebo nositele obou smluvnõÂch staÂtuÊ upustõ u listin a jinyÂch dokladuÊ prÏedklaÂdanyÂch prÏi provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy od jejich oveÏrÏovaÂnõ diplomatickyÂmi nebo konzulaÂrnõÂmi uÂrÏady.
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
Strana 2185
CÏ l a ne k 3 3 (1) Nositele a uÂrÏady jednoho smluvnõÂho staÂtu nesmeÏjõ odmõÂtnout podaÂnõ nebo jine põÂsemnosti z duÊvodu, zÏe jsou sepsaÂny v uÂrÏednõÂm jazyce druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (2) PrÏi provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy se mohou nositele a uÂrÏady navzaÂjem a se zuÂcÏastneÏnyÂmi osobami nebo jejich zaÂstupci styÂkat prÏõÂmo nebo jednat prostrÏednictvõÂm stycÏnyÂch mõÂst. CÏ l a ne k 3 4 (1) ZÏaÂdosti, prohlaÂsÏenõ a opravne prostrÏedky, ktere majõ byÂt podaÂny podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu v urcÏite lhuÊteÏ spraÂvnõÂmu orgaÂnu, soudu nebo nositeli, platõ za podane ve lhuÊteÏ, jestlizÏe beÏhem stejne lhuÊty byly podaÂny u prÏõÂslusÏneÂho orgaÂnu, soudu nebo nositele druheÂho smluvnõÂho staÂtu. (2) ZÏaÂdost o daÂvku podana podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu se povazÏuje za zÏaÂdost o odpovõÂdajõÂcõ daÂvku podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ druheÂho smluvnõÂho staÂtu. To vsÏak neplatõÂ, pokud zÏadatel vyÂslovneÏ pozÏaduje, aby prÏiznaÂnõ daÂvky ve staÂrÏõ podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ jednoho smluvnõÂho staÂtu bylo odlozÏeno. CÏ l a ne k 3 5 Platby do druheÂho smluvnõÂho staÂtu vyplyÂvajõÂcõ z provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy se uskutecÏnÏujõ ve volneÏ smeÏnitelnyÂch meÏnaÂch. CÏ l a ne k 3 6 RozdõÂlnosti ve vyÂkladu a spory vznikle prÏi provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy, ktere nebudou moci vyrÏesÏit prÏõÂslusÏne uÂrÏady smluvnõÂch staÂtuÊ, budou prÏedmeÏtem jednaÂnõ smluvnõÂch staÂtuÊ.  ST V CÏ A  A ZA  VEÏRECÏNA Â Ï ECHODNA USTANOVENI PR CÏ l a ne k 3 7 (1) Tato smlouva nezaklaÂda zÏaÂdne naÂroky na daÂvky za dobu prÏed jejõÂm vstupem v platnost. (2) Tato smlouva se vztahuje take na pojistne prÏõÂpady, ktere nastaly prÏed jejõÂm vstupem v platnost, s vyÂjimkou prÏõÂpaduÊ zaklaÂdajõÂcõÂch naÂrok na jednoraÂzova plneÏnõÂ. (3) Pro stanovenõ naÂrokuÊ na daÂvky podle teÂto smlouvy se prÏihleÂdne take k dobaÂm pojisÏteÏnõÂ, ktere byly zõÂskaÂny prÏed vstupem teÂto smlouvy v platnost. CÏ l a ne k 3 8 (1) DrÏõÂveÏjsÏõ rozhodnutõ vydana v oblastech upravovanyÂch touto smlouvou neodporujõ pouzÏõÂvaÂnõ teÂto smlouvy. (2) NaÂroky osob, jejichzÏ duÊchody byly vymeÏrÏeny prÏed vstupem v platnost teÂto smlouvy, budou na zÏaÂdost znovu vymeÏrÏeny. CÏ l a ne k 3 9 Pro naÂroky, ktere byly uplatneÏny na zaÂkladeÏ drÏõÂveÏjsÏõÂch pojistnyÂch prÏõÂpaduÊ podle cÏlaÂnku 37 odstavce 2 a cÏlaÂnku 38 odstavce 2, pocÏõÂnajõ lhuÊty k jejich uplatneÏnõÂ, jakozÏ i promlcÏecõ lhuÊty podle praÂvnõÂch prÏedpisuÊ smluvnõÂch staÂtuÊ plynout nejdrÏõÂve od doby vstupu teÂto smlouvy v platnost. CÏ l a ne k 4 0 (1) Tato smlouva podleÂha ratifikaci. RatifikacÏnõ listiny budou vymeÏneÏny co nejdrÏõÂve ve Vilniusu. (2) Tato smlouva vstoupõ v platnost prvnõÂho dne meÏsõÂce naÂsledujõÂcõÂho po dni vyÂmeÏny ratifikacÏnõÂch listin. (3) Tuto smlouvu lze zmeÏnit nebo doplnit na zaÂkladeÏ dohody smluvnõÂch staÂtuÊ. Takove zmeÏny nebo doplneÏnõ vstoupõ v platnost dnem, kdy si smluvnõ staÂty vymeÏnõ põÂsemne oznaÂmenõ o splneÏnõ podmõÂnek stanovenyÂch praÂvnõÂmi prÏedpisy pro jejich vstup v platnost.
Strana 2186
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 136 / 2000
CÏaÂstka 57
CÏ l a ne k 4 1 (1) Tato smlouva se uzavõÂra na dobu neurcÏitou. KazÏdy ze smluvnõÂch staÂtuÊ vsÏak muÊzÏe smlouvu põÂsemneÏ vypoveÏdeÏt. Platnost smlouvy skoncÏõ v takoveÂm prÏõÂpadeÏ uplynutõÂm 6 meÏsõÂcuÊ ode dne dorucÏenõ oznaÂmenõ o vyÂpoveÏdi druheÂmu smluvnõÂmu staÂtu. (2) Bude-li tato smlouva vypoveÏzena, zuÊstaÂvajõ naÂroky zõÂskane podle jejõÂch ustanovenõ zachovaÂny. DaÂno v Praze dne 27. kveÏtna 1999 ve dvou puÊvodnõÂch vyhotovenõÂch, kazÏde v jazyce cÏeskeÂm a litevskeÂm, prÏicÏemzÏ obeÏ zneÏnõ majõ stejnou platnost. Za CÏeskou republiku: PhDr. VladimõÂr SÏpidla v. r.
Za Litevskou republiku: Algimantas Rimkunas v. r.
1. mõÂstoprÏedseda vlaÂdy a ministr praÂce a sociaÂlnõÂch veÏcõÂ
naÂmeÏstek ministra zahranicÏnõÂch veÏcõÂ
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 137 / 2000
Strana 2187
137 SDEÏ L E N I Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ Ministerstvo zahranicÏnõÂch veÏcõ sdeÏluje, zÏe dne 11. rÏõÂjna 2000 byl v LimeÏ podepsaÂn Program vzdeÏlaÂvacõÂch, veÏdeckyÂch a kulturnõÂch vyÂmeÏn mezi vlaÂdou CÏeske republiky a vlaÂdou PeruaÂnske republiky na leÂta 2001 ± 2003. Program vstoupil v platnost na zaÂkladeÏ sveÂho cÏlaÂnku XXXIV dnem podpisu. CÏeske zneÏnõ Programu se vyhlasÏuje soucÏasneÏ. PROGRAM vzdeÏlaÂvacõÂch, veÏdeckyÂch a kulturnõÂch vyÂmeÏn mezi vlaÂdou CÏeske republiky a vlaÂdou PeruaÂnske republiky na leÂta 2001 ± 2003 VlaÂda CÏeske republiky a vlaÂda PeruaÂnske republiky (daÂle jen ¹smluvnõ stranyª), vedeny prÏaÂnõÂm rozvõÂjet a prohloubit soucÏasne prÏaÂtelske vztahy mezi obeÏma staÂty a podnõÂtit vzaÂjemne porozumeÏnõ mezi naÂrodem cÏeskyÂm a peruaÂnskyÂm, a v souladu s Kulturnõ dohodou mezi vlaÂdou CÏeskoslovenske socialisticke republiky a vlaÂdou PeruaÂnske republiky, podepsanou dne 14. rÏõÂjna 1974 v LimeÏ, se dohodly takto: Kulturnõ deÏdictvõ CÏ l a n e k I 1. Smluvnõ strany v souladu s Dohodou UNESCO, podepsanou v ParÏõÂzÏi dne 14. listopadu 1974, a v souladu se svyÂmi platnyÂmi praÂvnõÂmi rÏaÂdy budou spolupracovat za uÂcÏelem podpory a usnadneÏnõ navracenõ prÏedmeÏtuÊ kulturnõÂho deÏdictvõ a zajisÏteÏnõ jejich uchovaÂnõÂ. 2. Smluvnõ strany budou podporovat prÏõÂme vztahy a spolupraÂci mezi svyÂmi orgaÂny staÂtnõ spraÂvy, jakozÏ i spolupraÂci na mezinaÂrodnõÂm poli prÏi ochraneÏ, uchovaÂnõÂ, restaurovaÂnõ a navracenõ prÏedmeÏtuÊ kulturnõÂho deÏdictvõ zejmeÂna v teÏchto oblastech: a) kontrola nelegaÂlnõÂho dovozu prÏedmeÏtuÊ kulturnõÂho deÏdictvõ do staÂtu druhe smluvnõ strany, b) vyÂmeÏna praÂvnõÂch prÏedpisuÊ z oblasti ochrany, uchovaÂnõÂ, restaurovaÂnõ a navracenõ prÏedmeÏtuÊ kulturnõÂho deÏdictvõ vcÏetneÏ provaÂdeÏcõÂch prÏedpisuÊ, c) provaÂdeÏnõ spolecÏnyÂch veÏdeckyÂch vyÂzkumuÊ spojenyÂch s uchovaÂnõÂm, ochranou a restaurovaÂnõÂm prÏedmeÏtuÊ kulturnõÂho deÏdictvõÂ, d) vytvaÂrÏenõ a aktualizovaÂnõ naÂrodnõÂch registruÊ kulturnõÂch pamaÂtek s vyuzÏitõÂm modernõÂch metod a technologiõÂ, e) odborne vzdeÏlaÂvaÂnõ specialistuÊ a vyÂmeÏna odbornõÂkuÊ, f) vyÂmeÏna informacõ o probleÂmech tyÂkajõÂcõÂch se nezaÂkonneÂho obchodu s kulturnõÂmi pamaÂtkami. Kultura CÏ l a ne k I I Smluvnõ strany budou rozvõÂjet kontakty v oblasti kultury a umeÏnõ a budou podporovat prÏõÂmou spolupraÂci mezi tvuÊrci, profesnõÂmi sdruzÏenõÂmi, kulturnõÂmi a umeÏleckyÂmi organizacemi a institucemi staÂtuÊ smluvnõÂch stran. Budou podporovat uvaÂdeÏnõ literaÂrnõÂch, hudebnõÂch a dramatickyÂch deÏl i vyÂtvarne tvorby autoruÊ staÂtu druhe smluvnõ strany dle umeÏleckyÂch plaÂnuÊ porÏadateluÊ. CÏ l a n e k I I I 1. V oblasti divadla, hudby a tance budou smluvnõ strany podporovat vzaÂjemne kontakty souboruÊ a pozorovateluÊ na festivalech a souteÏzÏõÂch organizovanyÂch ve staÂteÏ druhe smluvnõ strany. 2. Smluvnõ strany budou podporovat uÂcÏast jednotlivcuÊ i souboruÊ na vyÂznamnyÂch hudebnõÂch, divadelnõÂch
Strana 2188
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 137 / 2000
CÏaÂstka 57
a folklornõÂch udaÂlostech porÏaÂdanyÂch ve staÂteÏ druhe smluvnõ strany dle dramaturgickyÂch plaÂnuÊ porÏadateluÊ, jakozÏ i prÏõÂmou spolupraÂci souboruÊ, umeÏleckyÂch organizacõ a institucõÂ. CÏ l a ne k I V Smluvnõ strany budou podporovat rozvoj spolupraÂce v oblasti vyÂtvarneÂho umeÏnõ a usilovat o uvaÂdeÏnõ tvorby umeÏlcuÊ staÂtu druhe smluvnõ strany. Za tõÂmto uÂcÏelem budou podporovat prÏõÂmou spolupraÂci mezi galeriemi, muzei, prÏõÂpadneÏ jinyÂmi institucemi a organizacemi, ktere puÊsobõ v oblasti vyÂtvarneÂho umeÏnõÂ. CÏ la ne k V Smluvnõ strany budou podporovat prÏõÂmou spolupraÂci mezi autorskyÂmi svazy a kulturnõÂmi institucemi v souladu s kompetencemi, jezÏ jim na uÂzemõ staÂtu smluvnõ strany prÏõÂslusÏõÂ. CÏ l a ne k V I Smluvnõ strany budou podporovat prÏõÂmou spolupraÂci mezi muzejnõÂmi pracovisÏti a institucemi zabyÂvajõÂcõÂmi se ochranou a evidencõ kulturnõÂch pamaÂtek a s tõÂm spojenyÂmi aktivitami, jakyÂmi jsou zejmeÂna konference, sympozia, vyÂstavy, dõÂlny, seminaÂrÏe aj. CÏ la ne k VI I Smluvnõ strany budou podporovat spolupraÂci institucõ puÊsobõÂcõÂch v oblasti pamaÂtkove peÂcÏe. Budou spolupracovat a prÏedaÂvat si zkusÏenosti v oblasti problematiky financovaÂnõ a ochrany pamaÂtek a pamaÂtkoveÏ chraÂneÏnyÂch uÂzemõÂ. V raÂmci mezinaÂrodnõÂch organizacõ budou podporovat spolupraÂci mezi institucemi pro ochranu a restaurovaÂnõ umeÏleckyÂch pamaÂtek.
Vlastnictvõ autorskyÂch praÂv CÏ l a ne k V I I I Smluvnõ strany budou spolupracovat na plneÏnõ zaÂvazkuÊ na uÂzemõ staÂtuÊ smluvnõÂch stran vyplyÂvajõÂcõÂch z Bernske uÂmluvy o ochraneÏ literaÂrnõÂch a umeÏleckyÂch deÏl, podepsane v Bernu dne 8. zaÂrÏõ 1886, revidovane v ParÏõÂzÏi dne 24. cÏervence 1971, UÂmluvy o ochraneÏ vyÂkonnyÂch umeÏlcuÊ, vyÂrobcuÊ zvukovyÂch zaÂznamuÊ a rozhlaÏ õÂmeÏ dne 26. rÏõÂjna 1961, a U  mluvy o ochraneÏ vyÂrobcuÊ proti sovyÂch a televiznõÂch organizacõÂ, podepsane v R Ï nedovoleneÂmu rozmnozÏovaÂnõ jejich zvukovyÂch zaÂznamuÊ, podepsane v ZeneveÏ dne 29. rÏõÂjna 1971. SpolupraÂce CÏ l a n e k I X Smluvnõ strany budou podporovat spolupraÂci v oblasti neprofesionaÂlnõÂch umeÏleckyÂch aktivit a v oblasti tradicÏnõ lidove kultury, zejmeÂna uÂcÏast neprofesionaÂlnõÂch souboruÊ na mezinaÂrodnõÂch akcõÂch na pozvaÂnõ organizaÂtoruÊ a v souladu s podmõÂnkami teÏchto akcõ a daÂle porÏaÂdaÂnõ vyÂstav a festivaluÊ neprofesionaÂlnõÂch umeÏleckyÂch aktivit a tradicÏnõ lidove kultury. CÏ l a ne k X Smluvnõ strany budou podporovat spolupraÂci v oblasti deÏtskyÂch estetickyÂch aktivit, uÂcÏast folklornõÂch souboruÊ a vyÂtvarnyÂch artefaktuÊ na mezinaÂrodnõÂch akcõÂch, jakozÏ i prÏõÂmou spolupraÂci institucõ puÊsobõÂcõÂch v teÂto oblasti a v oblasti vyÂchovy umeÏnõÂm a k umeÏnõÂ. CÏ la ne k XI Smluvnõ strany budou podporovat uÂcÏast na mezinaÂrodnõÂch filmovyÂch festivalech, prÏehlõÂdkaÂch a filmovyÂch kulturnõÂch akcõÂch organizovanyÂch ve staÂtech smluvnõÂch stran a spolupraÂci mezi profesnõÂmi institucemi a asociacemi v oblasti kinematografie.
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 137 / 2000
Strana 2189
CÏ l a ne k X I I Smluvnõ strany budou podporovat spolupraÂci v oblasti hromadnyÂch sdeÏlovacõÂch prostrÏedkuÊ dohodnutou mezi prÏõÂslusÏnyÂmi organizacemi staÂtuÊ smluvnõÂch stran. CÏ la ne k X I I I Smluvnõ strany budou podporovat vyÂmeÏnu zkusÏenostõ prÏi tvorbeÏ novyÂch praÂvnõÂch prÏedpisuÊ v oblasti meÂdiõ a audiovize. CÏ l a ne k X IV Smluvnõ strany budou podporovat aktivity smeÏrÏujõÂcõ ke vzaÂjemne znalosti naÂrodnõÂch literatur a prÏõÂmou spolupraÂci knihoven a vydavatelskyÂch institucõÂ. DaÂle budou spolupracovat v oblasti marketingu kraÂsne a odborne literatury na svyÂch vydavatelskyÂch trzõÂch. VzdeÏlaÂvaÂnõ CÏ l a ne k XV Smluvnõ strany budou napomaÂhat rozvoji kontaktuÊ mezi kulturnõÂmi a vzdeÏlaÂvacõÂmi organizacemi CÏeske republiky a Peru. RovneÏzÏ budou podporovat rozvoj vzaÂjemnyÂch kontaktuÊ i prostrÏednictvõÂm naÂvsÏteÏv svyÂch vlaÂdnõÂch delegacõ s cõÂlem prÏispeÏt ke spolupraÂci obou naÂroduÊ a sÏõÂrÏenõ historie a soucÏasnosti svyÂch staÂtuÊ. CÏ l a ne k X VI Smluvnõ strany si budou vymeÏnÏovat odbornõÂky a techniky v oblasti vzdeÏlaÂvaÂnõ z ministerstev sÏkolstvõ svyÂch staÂtuÊ a pedagogicke dokumenty k vzaÂjemneÂmu informovaÂnõ o procesech modernizace vzdeÏlaÂvacõ soustavy. CÏ l a ne k XVI I Bude vytvorÏena komise slozÏena ze zaÂstupcuÊ prÏõÂslusÏnyÂch orgaÂnuÊ cÏeske a peruaÂnske smluvnõ strany, ktera posoudõ doklady o vzdeÏlaÂnõ a doklady o veÏdeckyÂch hodnostech a titulech vydaÂvane na uÂzemõ staÂtuÊ smluvnõÂch stran. Na zaÂkladeÏ doporucÏenõ komise smluvnõ strany prozkoumajõ mozÏnosti sjednaÂnõ dohody, na jejõÂmzÏ zaÂkladeÏ by mohly byÂt pro akademicke uÂcÏely tyto doklady vzaÂjemneÏ uznaÂvaÂny. CÏ l a ne k X V I I I Pro usnadneÏnõ spolupraÂce mezi vzdeÏlaÂvacõÂmi institucemi smluvnõ strany urcÏõ prÏõÂslusÏne uÂrÏady, ktere budou na pozÏaÂdaÂnõ zajisÏt'ovat vyÂmeÏnu informativnõÂho materiaÂlu a publikacõ o sÏkolskeÂm systeÂmu a o vysokyÂch sÏkolaÂch. CÏ l a ne k XI X Smluvnõ strany budou podneÏcovat sjednaÂvaÂnõ dohod, ktere budou podporovat vyÂmeÏnu zkusÏenostõ umozÏnÏujõÂcõ lepsÏõ vzaÂjemne poznaÂvaÂnõÂ. V tomto smyslu budou podporovat kontakty vysokosÏkolskyÂch vzdeÏlaÂvacõÂch institucõÂ, ktere mohou uzavõÂrat prÏõÂme dohody zameÏrÏene na vyÂmeÏny ucÏiteluÊ a odbornõÂkuÊ k prÏednaÂsÏkaÂm, kursuÊm a seminaÂrÏuÊm. Absolventi CÏ l a ne k X X Smluvnõ strany si v raÂmci svyÂch mozÏnostõ nabõÂdnou oficiaÂlnõ cestou stipendia k postgraduaÂlnõÂmu a specializacÏnõÂmu studiu na univerzitaÂch a vysokyÂch sÏkolaÂch na zaÂsadaÂch reciprocity.
Strana 2190
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 137 / 2000
CÏaÂstka 57
VeÏda Ï C l a nek XXI Smluvnõ strany budou podporovat spolupraÂci v oblasti veÏdy. V tomto smyslu budou napomaÂhat navazovaÂnõ a rozvoji kontaktuÊ mezi prÏõÂslusÏnyÂmi orgaÂny svyÂch staÂtuÊ, jakozÏ i vyÂmeÏnaÂm odbornõÂkuÊ a/nebo vyÂzkumnyÂch pracovnõÂkuÊ k studijnõÂm, vyÂzkumnyÂm a konzultacÏnõÂm pobytuÊm a k uÂcÏasti na veÏdeckyÂch setkaÂnõÂch mezinaÂrodnõÂho charakteru, ktera se budou konat ve staÂtech smluvnõÂch stran. CÏ l a ne k X XI I 1. Smluvnõ strany budou napomaÂhat rozvoji veÏdeckotechnicke spolupraÂce, ktera bude uskutecÏnÏovaÂna prostrÏednictvõÂm: a) spolecÏnyÂch vyÂzkumnyÂch projektuÊ, b) vyÂmeÏny veÏdeckyÂch a vyÂzkumnyÂch pracovnõÂkuÊ za uÂcÏelem prÏedaÂvaÂnõ veÏdeckyÂch a technickyÂch znalostõ a zkusÏenostõÂ, provaÂdeÏnõ prÏednaÂsÏkove cÏinnosti a seznamovaÂnõ se s vyÂsledky veÏdy a techniky, c) jinyÂch forem spolupraÂce, na nichzÏ se smluvnõ strany dohodnou diplomatickou cestou. 2. ProvaÂdeÏnõ veÏdeckotechnicke spolupraÂce bude na cÏeske straneÏ zajisÏt'ovat Ministerstvo sÏkolstvõÂ, mlaÂdezÏe a teÏlovyÂchovy a na peruaÂnske straneÏ NaÂrodnõ rada veÏdy a techniky (CONCYTEC). MlaÂdezÏ Ï C l a ne k X X I I I Smluvnõ strany budou podporovat rozvoj stykuÊ mezi mlaÂdezÏnickyÂmi organizacemi za uÂcÏelem vyÂmeÏny informacõÂ, zkusÏenostõÂ, urcÏenõ oblastõ spolupraÂce a mozÏnostõ vyÂmeÏn mlaÂdezÏe. Sport CÏ l a ne k X XI V Smluvnõ strany budou napomaÂhat spolupraÂci v oblasti teÏlovyÂchovy a sportu; za tõÂm uÂcÏelem podporÏõ sjednaÂnõ Dohody o spolupraÂci mezi Ministerstvem sÏkolstvõÂ, mlaÂdezÏe a teÏlovyÂchovy CÏeske republiky a PeruaÂnskyÂm institutem sportu. CÏ l a nek XXV Smluvnõ strany budou podporovat spolupraÂci a vyÂmeÏnu sportovcuÊ, sportovnõÂch delegacõÂ, treneÂruÊ a odbornõÂkuÊ stejneÏ jako uÂcÏast na dvoustrannyÂch souteÏzÏõÂch, vyÂmeÏnu informacõ o strukturÏe sportu a publikacõ o sportu. KonkreÂtnõ aktivity jsou v kompetenci sportovnõÂch organizacõ staÂtuÊ smluvnõÂch stran. OdbornõÂci CÏ l a n e k XX VI Smluvnõ strany si budou vymeÏnÏovat odbornõÂky z oblastõ uvedenyÂch v ustanovenõÂch tohoto Programu o vzdeÏlaÂvaÂnõÂ, veÏdeÏ, mlaÂdezÏi a sportu. Celkova doba pobytuÊ neprÏesaÂhne deset (10) tyÂdnuÊ rocÏneÏ a jednotlive pobyty nebudou delsÏõ nezÏ cÏtrnaÂct (14) dnõÂ. VsÏeobecne a financÏnõ podmõÂnky CÏ l a ne k X X V I I 1. VysõÂlajõÂcõ smluvnõ strana prÏedlozÏõ kandidatury na stipendia podle cÏlaÂnku XX tohoto Programu na formulaÂrÏõÂch prÏijõÂmajõÂcõ smluvnõ strany obsahujõÂcõÂch i pozÏadavky na dokumentaci do 30. zaÂrÏõ pro cÏeske kandidaÂty a do 31. brÏezna pro peruaÂnske kandidaÂty v roce, ktery prÏedchaÂzõ daneÂmu akademickeÂmu roku. 2. PrÏijõÂmajõÂcõ smluvnõ strana do trÏõ (3) meÏsõÂcuÊ po obdrzÏenõ dokumentace oznaÂmõÂ, zda navrzÏenõ kandidaÂti byli prÏijati, naÂzev instituce, kde svuÊj pobyt uskutecÏnõÂ, datum jeho zahaÂjenõ a vyÂsÏi stipendia. 3. VysõÂlajõÂcõ smluvnõ strana sdeÏlõ prÏesne datum prÏõÂjezdu stipendistuÊ nejmeÂneÏ dva (2) tyÂdny prÏedem.
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 137 / 2000
Strana 2191
CÏ l a n e k X X V I I I 1. VysõÂlajõÂcõ smluvnõ strana oznaÂmõ prÏijõÂmajõÂcõ smluvnõ straneÏ nejmeÂneÏ trÏi (3) meÏsõÂce prÏedem naÂvrh na vyslaÂnõ osob (odbornõÂkuÊ, vyÂzkumnyÂch pracovnõÂkuÊ nebo jakeÂkoliv jine osoby nebo skupiny) podle tohoto Programu s vyÂjimkou osob vyslanyÂch podle cÏlaÂnku XX. 2. V naÂvrhu uprÏesnõÂ: a) osobnõ uÂdaje a odborny zÏivotopis, b) naÂvrh programu pobytu a termõÂnu jeho uskutecÏneÏnõÂ. 3. PrÏijõÂmajõÂcõ smluvnõ strana oznaÂmõ prÏijetõ naÂvrhu spolu s urcÏenõÂm data zahaÂjenõ pobytu nejmeÂneÏ sÏest (6) tyÂdnuÊ prÏed plaÂnovanyÂm datem prÏõÂjezdu osob. 4. VysõÂlajõÂcõ smluvnõ strana oznaÂmõ prÏijõÂmajõÂcõ smluvnõ straneÏ prÏesne datum prÏõÂjezdu a zpuÊsob dopravy trÏi (3) tyÂdny prÏed plaÂnovanyÂm prÏõÂjezdem osob. CÏ l a ne k X X I X 1. Smluvnõ strany budou napomaÂhat rozvoji vyÂmeÏn osob a realizaci spolecÏnyÂch aktivit uskutecÏnÏovanyÂch spolecÏnostmi, institucemi a sdruzÏenõÂmi staÂtuÊ smluvnõÂch stran a zavazujõ se, zÏe prÏevezmou odpoveÏdnost za naÂklady v souladu se svyÂmi financÏnõÂmi mozÏnostmi. 2. PodmõÂnky vyÂmeÏn a dalsÏõ podrobnosti budou stanoveny v kazÏdeÂm konkreÂtnõÂm prÏõÂpadeÏ diplomatickou cestou. ZaÂveÏrecÏna ustanovenõ CÏ l a n e k XX X Tento Program nevylucÏuje mozÏnost uskutecÏneÏnõ dalsÏõÂch akcõ a vyÂmeÏn, jejichzÏ realizaci v oblasti kultury, vzdeÏlaÂvaÂnõÂ, veÏdy, mlaÂdezÏe a sportu budou smluvnõ strany povazÏovat za duÊlezÏitou. Na teÏchto aktivitaÂch se musõ smluvnõ strany dohodnout diplomatickou cestou. CÏ l a nek XXXI Smluvnõ strany usnadnõ cesty osob, skupin a vyÂmeÏny prÏedpoklaÂdane tõÂmto Programem a budou se snazÏit zajistit nejvyÂhodneÏjsÏõ podmõÂnky pro uskutecÏneÏnõ teÏchto naÂvsÏteÏv a vyÂmeÏn. CÏ l a ne k X X X I I ZaÂstupci smluvnõÂch stran se budou setkaÂvat jednou rocÏneÏ nebo diplomatickou cestou vyhodnotõ plneÏnõ tohoto Programu. CÏ l a ne k X X X I I I 1. Koordinace vsÏech aktivit se uskutecÏnõ diplomatickou cestou. 2. JakeÂkoliv pochybnosti, probleÂmy nebo obtõÂzÏe, ktere vzniknou prÏi vyÂkladu nebo provaÂdeÏnõ tohoto Programu, budou smluvnõ strany rÏesÏit diplomatickou cestou. CÏ la ne k X X X I V Tento Program vstupuje v platnost dnem podpisu a zuÊstane v platnosti do 31. prosince 2003. Po vzaÂjemne dohodeÏ smluvnõÂch stran diplomatickou cestou muÊzÏe byÂt platnost prodlouzÏena o jeden (1) rok. DaÂno v LimeÏ dne 11. rÏõÂjna 2000 ve dvou puÊvodnõÂch vyhotovenõÂch, kazÏde v jazyce cÏeskeÂm a sÏpaneÏlskeÂm, prÏicÏemzÏ obeÏ zneÏnõ majõ stejnou platnost. Za vlaÂdu CÏeske republiky: Mgr. Eduard Zeman v. r
Za vlaÂdu PeruaÂnske republiky: Luis Federico Salas Guevara Schultz v. r.
ministr sÏkolstvõÂ, mlaÂdezÏe a teÏlovyÂchovy
prÏedseda vlaÂdy a ministr sÏkolstvõÂ
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 138 / 2000
Strana 2192
CÏaÂstka 57
138 SDEÏ L E N I Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ Ministerstvo zahranicÏnõÂch veÏcõ sdeÏluje, zÏe dne 13. brÏezna 2000 bylo v Mexiku, D. F., podepsaÂno UjednaÂnõ mezi Ministerstvem zemeÏdeÏlstvõ CÏeske republiky a Ministerstvem zemeÏdeÏlstvõÂ, zÏivocÏisÏne vyÂroby a rozvoje venkova SpojenyÂch staÂtuÊ mexickyÂch v oblasti fytosanitaÂrnõÂ. UjednaÂnõ vstoupilo v platnost na zaÂkladeÏ sveÂho cÏlaÂnku XVI dnem podpisu. CÏeske zneÏnõ UjednaÂnõ se vyhlasÏuje soucÏasneÏ.  NI U J E DN A mezi Ministerstvem zemeÏdeÏlstvõ CÏeske republiky a Ministerstvem zemeÏdeÏlstvõÂ, zÏivocÏisÏne vyÂroby a rozvoje venkova SpojenyÂch staÂtuÊ mexickyÂch v oblasti fytosanitaÂrnõ Ministerstvo zemeÏdeÏlstvõ CÏeske republiky a Ministerstvo zemeÏdeÏlstvõÂ, zÏivocÏisÏne vyÂroby a rozvoje venkova SpojenyÂch staÂtuÊ mexickyÂch, daÂle jenom ¹Stranyª; uveÏdomujõÂce si vyÂznam dalsÏõÂho rozvoje a spolupraÂce v oblasti zemeÏdeÏlstvõÂ; povazÏujõÂce za zaÂjem obou Stran ochranu uÂzemõ svyÂch staÂtuÊ prÏed sÏkodlivyÂmi organismy napadajõÂcõÂmi rostliny a rostlinne produkty; berouce v uÂvahu duÊlezÏitost rozsÏõÂrÏenõ spolupraÂce rostlinoleÂkarÏskyÂch sluzÏeb staÂtuÊ obou stran pro ulehcÏenõ obchodu a vzaÂjemne vyÂmeÏny rostlin a rostlinnyÂch produktuÊ, a to zpuÊsobem, ktery by neprÏedstavoval riziko pro zemeÏdeÏlstvõ obou zainteresovanyÂch staÂtuÊ, zdravõ obyvatelstva a zÏivotnõ prostrÏedõÂ; Ï õÂmeÏ dne 6. prosince 1951; Dohodu respektujõÂce ustanovenõ MezinaÂrodnõ uÂmluvy o ochraneÏ rostlin, prÏijate v R o uplatnÏovaÂnõ sanitaÂrnõÂch a fytosanitaÂrnõÂch opatrÏenõÂ, uzavrÏenou v raÂmci Dohody o zrÏõÂzenõ SveÏtove obchodnõ organizace (WTO/OMC), prÏijate v MarrakesÏi dne 15. dubna 1994, a ZaÂkladnõ dohodu o veÏdecko-technicke spolupraÂci mezi vlaÂdou CÏeske republiky a vlaÂdou SpojenyÂch staÂtuÊ mexickyÂch, podepsanou v hlavnõÂm meÏsteÏ Mexiku dne 4. kveÏtna 1995; se dohodly naÂsledovneÏ: CÏ l a n e k I PrÏedmeÏtem tohoto UjednaÂnõ je stanovit zaÂklady spolupraÂce s cõÂlem prÏedchaÂzet zavlecÏenõ a sÏõÂrÏenõ sÏkodlivyÂch organismuÊ na uÂzemõ staÂtuÊ obou Stran prostrÏednictvõÂm dovozu rostlin a rostlinnyÂch produktuÊ podleÂhajõÂcõÂch fytokaranteÂnnõÂm opatrÏenõÂm. CÏ l a ne k I I SpolupraÂce, ktera je prÏedmeÏtem tohoto UjednaÂnõÂ, se bude uskutecÏnÏovat v naÂsledujõÂcõÂch oblastech: a) vyÂmeÏna technickyÂch informacõ a praÂvnõÂch prÏedpisuÊ rostlinoleÂkarÏske povahy mezi obeÏma Stranami; b) vyÂmeÏna specialistuÊ s cõÂlem seznaÂmit se s procesy peÏstovaÂnõ rostlin a rostlinoleÂkarÏske peÂcÏe druhe Strany; c) vyÂmeÏna technickyÂch poznatkuÊ v oblasti rostlinne vyÂroby, peÏstitelskyÂch cykluÊ danyÂch rostlin a v oblasti rostlinoleÂkarÏske peÂcÏe; d) vyÂmeÏna informacõ tyÂkajõÂcõÂch se zjisÏteÏnõ vyÂskytu a sÏõÂrÏenõ karanteÂnnõÂch sÏkodlivyÂch organismuÊ na uÂzemõ staÂtuÊ obou Stran.
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 138 / 2000
Strana 2193
CÏ l a n e k I I I Za provaÂdeÏnõ tohoto UjednaÂnõ bude odpoveÏdna StaÂtnõ rostlinoleÂkarÏska spraÂva prÏi Ministerstvu zemeÏdeÏlstvõ CÏeske republiky a GeneraÂlnõ rÏeditelstvõ pro hygienu a ochranu rostlin prÏi Ministerstvu zemeÏdeÏlstvõÂ, zÏivocÏisÏne vyÂroby a rozvoje venkova SpojenyÂch staÂtuÊ mexickyÂch. CÏlaÂnek IV ProvaÂdeÏnõ cÏlaÂnku II se uskutecÏnõ naÂsledujõÂcõÂmi zpuÊsoby: a) rozsÏirÏovaÂnõÂm uÂcÏasti institucõ a organizacõ na cÏinnostech stanovenyÂch tõÂmto UjednaÂnõÂm; b) vytvaÂrÏenõÂm vhodnyÂch technickyÂch a administrativnõÂch podmõÂnek pro spolupraÂci v oblastech, ktere jsou prÏedmeÏtem tohoto UjednaÂnõÂ; c) proveÏrÏovaÂnõÂm zemeÏdeÏlske produkce urcÏene pro vyÂvoz a podleÂhajõÂcõ rostlinoleÂkarÏske kontrole. CÏlaÂnek V KazÏda Strana prÏijme nezbytna opatrÏenõ v souladu s praÂvnõÂmi prÏedpisy sveÂho staÂtu s cõÂlem prÏedejõÂt zavlecÏenõ karanteÂnnõÂch sÏkodlivyÂch organismuÊ na uÂzemõ staÂtu druhe Strany, zejmeÂna teÏch, ktere prÏedstavujõ vysoke rostlinoleÂkarÏske riziko, anebo teÏch sÏkodlivyÂch organismuÊ, ktere prÏõÂpadneÏ mohou byÂt uvedeny v navazujõÂcõÂch dodatcõÂch tohoto UjednaÂnõ pro jednotlive zemeÏdeÏlske vyÂrobky. CÏ l a ne k V I VyvaÂzÏene zaÂsilky rostlin a rostlinnyÂch produktuÊ budou opatrÏeny rostlinoleÂkarÏskyÂm osveÏdcÏenõÂm vydanyÂm opraÂvneÏnou rostlinoleÂkarÏskou sluzÏbou. Vystavene osveÏdcÏenõ bude odpovõÂdat vzoru uvedeneÂmu v MezinaÂrodnõÂ Ï õÂmeÏ dne 6. prosince 1951, ve zneÏnõ z roku 1979 a daÂle bude splnÏovat uÂmluveÏ o ochraneÏ rostlin, prÏijate v R rostlinoleÂkarÏske podmõÂnky Strany dovozce. CÏ la ne k VI I RostlinoleÂkarÏske osveÏdcÏenõ nezbavuje dovaÂzÏejõÂcõ staÂt praÂva proveÂst rostlinoleÂkarÏskou prohlõÂdku rostlin a rostlinnyÂch produktuÊ a prÏijmout nezbytna rostlinoleÂkarÏska opatrÏenõÂ. CÏ l a ne k V I I I KazÏda Strana uveÏdomõ druhou Stranu o vstupnõÂch mõÂstech pro dovoz rostlin a rostlinnyÂch produktuÊ. Mimo dohodnuta vstupnõ mõÂsta nenõ dovoz rostlin a rostlinnyÂch produktuÊ mozÏnyÂ. CÏ la ne k I X Dovoz rostlin a rostlinnyÂch produktuÊ na uÂzemõ staÂtuÊ Stran se uskutecÏnõ v souladu s praÂvnõÂmi prÏedpisy a rostlinoleÂkarÏskyÂmi pozÏadavky teÏchto staÂtuÊ. CÏ l a ne k X Strany budou harmonizovat postupy kontroly a karanteÂny rostlin za uÂcÏelem dosazÏenõ jejich rovnocennosti. CÏ la ne k XI Strany podporÏõ odborna nebo specializacÏnõ sÏkolenõ rostlinoleÂkarÏskyÂch pracovnõÂkuÊ ve svyÂch vzdeÏlaÂvacõÂch, vyÂzkumnyÂch a dalsÏõÂch institucõÂch. CÏ l a ne k X I I Podle potrÏeby budou prÏõÂslusÏne orgaÂny obou Stran svolaÂvat spolecÏne porady k projednaÂnõ a vyrÏesÏenõ otaÂzek tyÂkajõÂcõÂch se spolupraÂce vymezene tõÂmto UjednaÂnõÂm. MõÂsto a datum urcÏõ po vzaÂjemne dohodeÏ. NaÂklady na jõÂzdne a pobyt svyÂch prÏedstaviteluÊ nese vysõÂlajõÂcõ Strana.
Strana 2194
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 138 / 2000
CÏaÂstka 57
VyÂsledky bilateraÂlnõÂch jednaÂnõ sdeÏlõ kazÏda Strana svyÂm prÏõÂslusÏnyÂm ministerstvuÊm zahranicÏõÂ. CÏ la ne k X I I I NaÂklady na provaÂdeÏnõ tohoto UjednaÂnõ budou hrazeny v souladu s prioritami a financÏnõÂmi mozÏnostmi. Strany mohou pozÏaÂdat o spolupraÂci obchodnõ zemeÏdeÏlske organizace. CÏ l a ne k X IV 1. PoveÏrÏenõ pracovnõÂci kazÏde Strany budou nadaÂle v pracovnõÂm pomeÏru k instituci jako doposud, cÏõÂmzÏ nevznikne pracovneÏpraÂvnõ vztah k druhe StraneÏ, ktera nebude v zÏaÂdneÂm prÏõÂpadeÏ poklaÂdaÂna za naÂhradnõÂho zameÏstnavatele. 2. Strany se ubezpecÏõÂ, zÏe pracovnõÂci, kterÏõ provaÂdõ cÏinnosti podle tohoto UjednaÂnõ budou mõÂt zdravotnõ a uÂrazove pojisÏteÏnõ pro prÏõÂpad pojistne udaÂlosti vznikle prÏi plneÏnõ tohoto UjednaÂnõ a pro prÏõÂpad, zÏe tato pojistna udaÂlost zaklaÂda naÂrok na pojistne plneÏnõÂ. CÏ l a ne k XV Neshody, ktere mohou vzniknout prÏi vyÂkladu nebo provaÂdeÏnõ tohoto UjednaÂnõÂ, budou vyrÏesÏeny vzaÂjemnou dohodou na uÂrovni prÏõÂslusÏnyÂch zaÂstupcuÊ Stran. Nebude-li dosazÏeno uspokojiveÂho rÏesÏenõÂ, budou neshody rÏesÏeny diplomatickou cestou. CÏ l a ne k X VI Toto UjednaÂnõ vstupuje v platnost dnem podpisu. Toto UjednaÂnõ se sjednaÂva na dobu neurcÏitou, pokud je neÏktera ze Stran põÂsemneÏ nevypovõÂ. Platnost UjednaÂnõ skoncÏõ sÏest meÏsõÂcuÊ ode dne dorucÏenõ oznaÂmenõ o vyÂpoveÏdi druhe StraneÏ. CÏ l a ne k XVI I Tato Dohoda muÊzÏe byÂt meÏneÏna se souhlasem obou Stran, a to põÂsemnou formou, kde bude zaÂrovenÏ stanoveno datum vstupu zmeÏn v platnost. CÏ l a ne k X V I I I UkoncÏenõ tohoto UjednaÂnõ nema vliv na dokoncÏenõ cÏinnostõ z nõ plynoucõÂch. DaÂno v Mexiku, D. F., dne 13. brÏezna 2000 ve dvou puÊvodnõÂch vyhotovenõÂch, kazÏde v jazyce cÏeskeÂm a sÏpaneÏlskeÂm, prÏicÏemzÏ obeÏ zneÏnõ majõ stejnou platnost. Za Ministerstvo zemeÏdeÏlstvõ CÏeske republiky
Za Ministerstvo zemeÏdeÏlstvõÂ, zÏivocÏisÏne vyÂroby a rozvoje venkova SpojenyÂch staÂtuÊ mexickyÂch
Ing. Jan Fencl v. r. ministr zemeÏdeÏlstvõÂ
Romarico Arroyo Marroquin v. r. ministr zemeÏdeÏlstvõÂ
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 139 / 2000
Strana 2195
139 SDEÏ L E N I Ministerstva zahranicÏnõÂch veÏcõ Ministerstvo zahranicÏnõÂch veÏcõ sdeÏluje, zÏe dne 14. prosince 1998 byla ve VõÂdni podepsaÂna Smlouva mezi CÏeskou republikou a Rakouskou republikou o vzaÂjemne pomoci prÏi katastrofaÂch nebo velkyÂch havaÂriõÂch. Se Smlouvou vyslovil souhlas Parlament CÏeske republiky a prezident republiky Smlouvu ratifikoval. Smlouva vstoupila v platnost na zaÂkladeÏ sveÂho cÏlaÂnku 17 odst. 2 dne 1. listopadu 2000. CÏeske zneÏnõ Smlouvy se vyhlasÏuje soucÏasneÏ. S M L O U VA mezi CÏeskou republikou a Rakouskou republikou o vzaÂjemne pomoci prÏi katastrofaÂch nebo velkyÂch havaÂriõÂch CÏeska republika a Rakouska republika (daÂle jen ¹smluvnõ stranyª) jsouce prÏesveÏdcÏeny o nutnosti spolupraÂce na uÂseku vzaÂjemne pomoci prÏi katastrofaÂch nebo velkyÂch havaÂriõÂch se dohodly takto: CÏ la n e k 1 PrÏedmeÏt Tato smlouva upravuje podmõÂnky dobrovolneÂho poskytovaÂnõ pomoci prÏi katastrofaÂch nebo velkyÂch havaÂriõÂch, ktera ma byÂt poskytovaÂna na zÏaÂdost orgaÂnuÊ druhe smluvnõ strany uvedenyÂch v cÏlaÂnku 3 odstavci 1 formou nasazovaÂnõ zaÂchrannyÂch jednotek, jednotlivyÂch osob vyslanyÂch za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci, zasõÂlaÂnõÂm materiaÂlu nebo poskytovaÂnõÂm informacõÂ. CÏ la n e k 2 Vymezenõ pojmuÊ ¹Katastrofa nebo velka havaÂrieª ± jizÏ nastala nebo bezprostrÏedneÏ hrozõÂcõÂ, mimorÏaÂdnaÂ, cÏaÂstecÏneÏ nebo zcela neovladatelnaÂ, cÏasoveÏ a prostoroveÏ ohranicÏena udaÂlost, ktera vznika v souvislosti s provozem technickyÂch zarÏõÂzenõÂ, nicÏivyÂm puÊsobenõÂm prÏõÂrodnõÂch sil, zachaÂzenõÂm s nebezpecÏnyÂmi laÂtkami a jejich prÏepravou a ktera muÊzÏe veÂst k ohrozÏenõ zÏivota nebo zdravõ lidõ a zvõÂrÏat, ohrozÏenõ zÏivotnõÂho prostrÏedõ a majetku, ke znacÏnyÂm ekonomickyÂm ztraÂtaÂm nebo ekologicke uÂjmeÏ a na jejõÂzÏ rÏesÏenõ nepostacÏujõ vlastnõ sõÂly postizÏene smluvnõ strany; ¹staÂt zÏaÂdajõÂcõ o pomocª ± ta smluvnõ strana, jejõÂzÏ orgaÂny uvedene v cÏlaÂnku 3 odstavci 1 zÏaÂdajõ druhou smluvnõ stranu o poskytnutõ pomoci; ¹staÂt poskytujõÂcõ pomocª ± ta smluvnõ strana, jejõÂzÏ orgaÂny uvedene v cÏlaÂnku 3 odstavci 1 vyhovõ zÏaÂdosti druhe smluvnõ strany o poskytnutõ pomoci; ¹zaÂchranne jednotkyª nebo ¹jednotlive osoby vyslane za uÂcÏelem poskytnutõ pomociª ± osoba (osoby), kterou (ktereÂ) staÂt poskytujõÂcõ pomoc urcÏõ k poskytnutõ pomoci; ¹vybavenõª ± materiaÂl, zejmeÂna technicke prÏõÂstroje, dopravnõ prostrÏedky a zaÂchrannõ psi urcÏenõ k zaÂsahu, jakozÏ i prostrÏedky pro vlastnõ potrÏebu; ¹prostrÏedky pomociª ± prÏedmeÏty, ktere jsou urcÏeny k bezplatneÂmu prÏedaÂnõ postizÏeneÂmu obyvatelstvu na uÂzemõ staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc.
Strana 2196
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 139 / 2000
CÏaÂstka 57
CÏ la n e k 3 Kompetence (1) OrgaÂny prÏõÂslusÏne pro prÏedklaÂdaÂnõ a prÏijõÂmaÂnõ zÏaÂdostõ o pomoc jsou: ± na straneÏ CÏeske republiky Ministerstvo vnitra; ± na straneÏ Rakouske republiky Spolkove ministerstvo vnitra, Dolnorakouska zemska vlaÂda, Hornorakouska zemska vlaÂda. (2) ObeÏ smluvnõ strany si vzaÂjemneÏ oznaÂmõ diplomatickou cestou adresy a telekomunikacÏnõ spojenõ orgaÂnuÊ uvedenyÂch v odstavci 1. (3) OrgaÂny obou smluvnõÂch stran uvedene v odstavci 1 jsou zmocneÏny vstupovat prÏi provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy do bezprostrÏednõÂho vzaÂjemneÂho styku. CÏ la n e k 4 Druh a rozsah pomoci (1) Pomoc muÊzÏe byÂt poskytovaÂna formou nasazenõ zaÂchrannyÂch jednotek nebo jednotlivyÂch osob vyslanyÂch za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci, zasõÂlaÂnõÂm prostrÏedkuÊ pomoci nebo jinyÂm vhodnyÂm zpuÊsobem, prÏicÏemzÏ druh a rozsah pomoci dohodnou orgaÂny uvedene v cÏlaÂnku 3 odstavci 1 v raÂmci zÏaÂdosti o pomoc. (2) PrÏeprava zaÂchrannyÂch jednotek nebo jednotlivyÂch osob vyslanyÂch za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci, vybavenõ a prostrÏedkuÊ pomoci muÊzÏe byÂt uskutecÏneÏna po zemi, letecky nebo po vodeÏ. CÏ la n e k 5 PrÏekracÏovaÂnõ staÂtnõÂch hranic a pobyt (1) CÏlenove zaÂchranne jednotky mohou prÏekracÏovat staÂtnõ hranice bez cestovnõÂch dokladuÊ a zdrzÏovat se na uÂzemõ staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc po dobu poskytovaÂnõ pomoci bez võÂza a bez povolenõ k pobytu. Vedoucõ zaÂchranne jednotky musõ na pozÏaÂdaÂnõ prÏedlozÏit doklad prokazujõÂcõ jeho postavenõ nebo poveÏrÏenõ a jmenny seznam cÏlenuÊ zaÂchranne jednotky. (2) CÏlenove zaÂchranne jednotky a jednotlive osoby vyslane za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci nepotrÏebujõ pro svou cÏinnost prÏi poskytovaÂnõ pomoci na uÂzemõ druhe smluvnõ strany povolenõ k zameÏstnaÂnõÂ. (3) V obzvlaÂsÏteÏ naleÂhavyÂch prÏõÂpadech mohou cÏlenove zaÂchranne jednotky prÏekracÏovat staÂtnõ hranice i mimo hranicÏnõ prÏechody. V tomto prÏõÂpadeÏ je nutno neprodleneÏ informovat prÏõÂslusÏny orgaÂn ochrany staÂtnõÂch hranic. (4) CÏlenove zaÂchranne jednotky jsou na uÂzemõ staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc opraÂvneÏni nosit uniformu, pokud to patrÏõ k jejich beÏzÏneÂmu vybavenõÂ. ZaÂchranna jednotka staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc je opraÂvneÏna pouzÏõÂvat na uÂzemõ staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc na svyÂch vozidlech sva vlastnõ vyÂstrazÏna znamenõÂ. CÏ la n e k 6 PrÏevoz vybavenõ a prostrÏedkuÊ pomoci prÏes staÂtnõ hranice (1) Smluvnõ strany usnadnõ dovoz a vyÂvoz vybavenõ a prostrÏedkuÊ pomoci. Vedoucõ zaÂchranne jednotky je povinen prÏi prÏekrocÏenõ staÂtnõÂch hranic prÏedat orgaÂnuÊm hranicÏnõ kontroly staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc pouze soupis prÏevaÂzÏeneÂho vybavenõ a prostrÏedkuÊ pomoci. JestlizÏe ve zvlaÂsÏt' naleÂhavyÂch prÏõÂpadech dojde k prÏekrocÏenõ staÂtnõÂch hranic mimo hranicÏnõ prÏechody, je nutno tento soupis prÏedat prÏõÂslusÏneÂmu celnõÂmu orgaÂnu prÏi nejblizÏsÏõ prÏõÂlezÏitosti. (2) CÏlenove zaÂchranne jednotky nebo jednotlive osoby vyslane za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci nesmõ kromeÏ vybavenõ a prostrÏedkuÊ pomoci prÏevaÂzÏet zÏaÂdne jine zbozÏõÂ. StrÏelne zbraneÏ a strÏelivo nelze na uÂzemõ staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc prÏevaÂzÏet. (3) Na vybavenõ a prostrÏedky pomoci se nevztahujõ zaÂkazy a omezenõ platna pro prÏeshranicÏnõ pohyb zbozÏõÂ. Pokud nebude vybavenõ spotrÏebovaÂno nebo znicÏeno, je trÏeba ho opeÏt vyveÂzt zpeÏt. Bude-li vybavenõ ponechaÂno v mõÂsteÏ jako prostrÏedek pomoci, je zapotrÏebõ oznaÂmit jeho druh a mnozÏstvõÂ, jakozÏ i mõÂsto zanechaÂnõ orgaÂnu staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc uvedeneÂmu v cÏlaÂnku 3 odstavci 1, ktery o tom bude informovat prÏõÂslusÏny celnõ orgaÂn. (4) Ustanovenõ odstavce 3 se pouzÏijõ i v prÏõÂpadeÏ dovozu omamnyÂch a psychotropnõÂch laÂtek do staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc a opeÏtovneÂho vyÂvozu nespotrÏebovaneÂho mnozÏstvõ do staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc. Tento pohyb
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 139 / 2000
Strana 2197
zbozÏõ se nepovazÏuje za dovoz a vyÂvoz ve smyslu mezinaÂrodnõÂch uÂmluv tyÂkajõÂcõÂch se omamnyÂch a psychotropnõÂch laÂtek. Omamne a psychotropnõ laÂtky je prÏõÂpustne dovaÂzÏet pouze v mnozÏstvõ odpovõÂdajõÂcõÂm naleÂhavyÂm zdravotnickyÂm potrÏebaÂm a aplikovat je muÊzÏe pouze kvalifikovany zdravotnicky personaÂl v souladu s praÂvnõÂmi prÏedpisy te smluvnõ strany, k nõÂzÏ zaÂchranna jednotka nebo osoba vyslana za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci naÂlezÏõÂ. SpotrÏebovane omamne a psychotropnõ laÂtky se zaznamenaÂvajõ do spotrÏebnõÂch statistik staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc. (5) Ve staÂteÏ zÏaÂdajõÂcõÂm o pomoc propustõ smluvnõ strany vybavenõ na zaÂkladeÏ reciprocity do rezÏimu docÏasneÂho pouzÏitõ s uÂplnyÂm osvobozenõÂm od cla, a to bez formaÂlnõÂho rÏõÂzenõ a slozÏenõ jistoty, a osvobodõ ho, stejneÏ jako prostrÏedky pomoci, od vsÏech cel, danõ a ostatnõÂch dovoznõÂch poplatkuÊ, pokud budou spotrÏebovaÂny nebo zanechaÂny v mõÂsteÏ. CÏ la n e k 7 PouzÏõÂvaÂnõ letadel (1) Letadel lze pouzÏõÂt nejen pro rychlou prÏepravu zaÂchrannyÂch jednotek podle cÏlaÂnku 4 odstavce 2, ale i bezprostrÏedneÏ prÏi poskytovaÂnõ pomoci. (2) KazÏda smluvnõ strana prÏipustõÂ, aby letadla vypravovana z uÂzemõ druhe smluvnõ strany podle odstavce 1 mohla prÏeleÂtaÂvat jejõ uÂzemõ a prÏistaÂvat a startovat i z jinyÂch mõÂst nezÏ z letisÏt' s pohranicÏnõ a celnõ kontrolou a povolenyÂch prÏistaÂvacõÂch a startovacõÂch ploch. (3) PouzÏitõ letadel prÏi poskytovaÂnõ pomoci je trÏeba prÏedem oznaÂmit prÏõÂslusÏneÂmu orgaÂnu druhe smluvnõ strany s uvedenõÂm uÂdajuÊ o druhu letadla, posaÂdce, naÂkladu, mõÂsteÏ a prÏedpoklaÂdane dobeÏ prÏistaÂnõÂ. (4) Pokud z odstavce 2 nevyplyne nic jineÂho, pouzÏijõ se praÂvnõ prÏedpisy platne pro letecky provoz smluvnõÂch stran a oboustranneÏ dohodnuty postup pro prÏelet staÂtnõÂch hranic. PrÏõÂslusÏny letovy plaÂn musõ obsahovat odkaz na tuto smlouvu. CÏ la n e k 8 Koordinace a rÏõÂzenõ (1) Koordinace a rÏõÂzenõ zaÂchrannyÂch pracõ a pomoci prÏõÂslusÏõ orgaÂnuÊm staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc. (2) Pokyny zaÂchrannyÂm jednotkaÂm staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc se adresujõ vyÂlucÏneÏ jejich vedoucõÂm, kterÏõ pak narÏõÂdõ svyÂm podrÏõÂzenyÂm zpuÊsob jejich provedenõÂ. (3) OrgaÂny staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc poskytujõ ochranu a pomoc zaÂchrannyÂm jednotkaÂm nebo jednotlivyÂm osobaÂm vyslanyÂm za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci ze staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc. CÏ la n e k 9 NaÂklady na poskytovaÂnõ pomoci (1) StaÂt poskytujõÂcõ pomoc nema vuÊcÏi staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂmu o pomoc zÏaÂdny naÂrok na uÂhradu naÂkladuÊ vynalozÏenyÂch prÏi poskytovaÂnõ pomoci. Toto platõ i v prÏõÂpadeÏ naÂkladuÊ vzniklyÂch spotrÏebovaÂnõÂm, posÏkozenõÂm nebo ztraÂtou vybavenõÂ. StaÂt zÏaÂdajõÂcõ o pomoc nese naÂklady na poskytnutõ pomoci fyzickyÂmi a praÂvnickyÂmi osobami, kterou staÂt poskytujõÂcõ pomoc na pozÏaÂdaÂnõ pouze zprostrÏedkuje. (2) ZaÂchrannyÂm jednotkaÂm a jednotlivyÂm osobaÂm vyslanyÂm za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci ze staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc zajistõ staÂt zÏaÂdajõÂcõ o pomoc v prÏõÂpadeÏ potrÏeby po dobu jejich puÊsobenõ na jeho uÂzemõ na vlastnõ naÂklady logistickou pomoc, vcÏetneÏ leÂkarÏske pomoci. CÏ l a ne k 1 0 NaÂhrada sÏkod a odsÏkodneÏnõ (1) KazÏda smluvnõ strana se vzdaÂva vuÊcÏi druhe smluvnõ straneÏ nebo osobaÂm urcÏenyÂm k poskytnutõ pomoci touto smluvnõ stranou vsÏech svyÂch naÂrokuÊ na naÂhradu: a) majetkovyÂch sÏkod, ktere byly zpuÊsobeny neÏkterou z osob urcÏenyÂch k poskytnutõ pomoci v souvislosti s plneÏnõÂm jejõÂho uÂkolu, b) sÏkod spocÏõÂvajõÂcõÂch v teÏlesne uÂjmeÏ, posÏkozenõ zdravõ nebo smrti neÏktere z osob urcÏenyÂch k poskytnutõ pomoci v souvislosti s plneÏnõÂm jejõÂho uÂkolu. To neplatõÂ, byla-li sÏkoda zpuÊsobena uÂmyslneÏ nebo z hrube nedbalosti.
Strana 2198
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 139 / 2000
CÏaÂstka 57
(2) ZpuÊsobõÂ-li osoba ze staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc urcÏena k poskytnutõ pomoci v souvislosti s plneÏnõÂm sveÂho uÂkolu na uÂzemõ staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc sÏkodu trÏetõÂm osobaÂm, odpovõÂda za sÏkodu staÂt zÏaÂdajõÂcõ o pomoc podle teÏch praÂvnõÂch prÏedpisuÊ, kteryÂch by bylo pouzÏito v prÏõÂpadeÏ sÏkody zpuÊsobene vlastnõÂmi osobami urcÏenyÂmi k poskytnutõ pomoci. (3) StaÂt zÏaÂdajõÂcõ o pomoc nema regresnõ naÂrok vuÊcÏi staÂtu poskytujõÂcõÂmu pomoc nebo osobaÂm urcÏenyÂm k poskytnutõ pomoci ze staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc. ZpuÊsobõÂ-li vsÏak osoba urcÏena k poskytnutõ pomoci ze staÂtu poskytujõÂcõÂho pomoc sÏkodu trÏetõ osobeÏ uÂmyslneÏ nebo z hrube nedbalosti, muÊzÏe staÂt zÏaÂdajõÂcõ o pomoc uplatnÏovat regresnõ naÂrok vuÊcÏi staÂtu poskytujõÂcõÂmu pomoc. (4) OrgaÂny smluvnõÂch stran budou v souladu se svyÂmi vnitrostaÂtnõÂmi praÂvnõÂmi prÏedpisy uÂzce spolupracovat, aby usnadnily vyrÏizovaÂnõ naÂrokuÊ na naÂhradu sÏkody a naÂrokuÊ na odsÏkodneÏnõÂ. Budou si zejmeÂna vymeÏnÏovat vesÏkere jim dostupne informace tyÂkajõÂcõ se prÏõÂpaduÊ sÏkod ve smyslu tohoto cÏlaÂnku. CÏ l a ne k 1 1 Evakuovane osoby (1) Ustanovenõ cÏlaÂnku 5 odstavcuÊ 1 a 3 platõ prÏimeÏrÏeneÏ take pro osoby, ktere musõ byÂt prÏi katastrofeÏ nebo velke havaÂrii evakuovaÂny. (2) OsobaÂm, ktere se v duÊsledku katastrofy nebo velke havaÂrie dostaly na uÂzemõ druhe smluvnõ strany jako evakuovane osoby a jejich doprovod, bude poskytnuta nutna pomoc azÏ do okamzÏiku, nezÏ nastane mozÏnost co nejdrÏõÂveÏjsÏõÂho naÂvratu. StaÂt zÏaÂdajõÂcõ o pomoc uhradõ naÂklady na tuto pomoc a naÂvrat teÏchto osob. (3) KazÏda smluvnõ strana je povinna prÏevzõÂt zpeÏt evakuovane osoby a osoby je doprovaÂzejõÂcõÂ, ktere se dostaly z jejõÂho uÂzemõ na uÂzemõ druhe smluvnõ strany. Pokud se bude jednat o osoby, ktere nemajõ staÂtnõ obcÏanstvõ smluvnõ strany, jezÏ je prÏebõÂra zpeÏt, majõ tyto osoby stejny cizinecky status jako prÏed prÏekrocÏenõÂm staÂtnõÂch hranic. CÏ l a ne k 1 2 TelekomunikacÏnõ spojenõ OrgaÂny obou smluvnõÂch stran uvedene v cÏlaÂnku 3 odstavci 1 teÂto smlouvy provedou vesÏkera nutna opatrÏenõÂ, aby zajistily spolehlive spojenõ mezi teÏmito orgaÂny a zaÂchrannyÂmi jednotkami v mõÂsteÏ jejich nasazenõÂ. CÏ l a ne k 1 3 UkoncÏenõ pomoci ZaÂchranne jednotky nebo jednotlive osoby vyslane za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci musõ svou cÏinnost neprodleneÏ zastavit, jestlizÏe tak narÏõÂdõ orgaÂny uvedene v cÏlaÂnku 3 odstavci 1, jinak ukoncÏõ svou cÏinnost po splneÏnõ sveÂho uÂkolu. Pote musõ zaÂchranne jednotky a jednotlive osoby vyslane za uÂcÏelem poskytnutõ pomoci neprodleneÏ opustit uÂzemõ staÂtu zÏaÂdajõÂcõÂho o pomoc. CÏ l a ne k 1 4 DalsÏõ formy spolupraÂce (1) Smluvnõ strany budou spolupracovat podle vnitrostaÂtnõÂch praÂvnõÂch prÏedpisuÊ, zejmeÂna: a) prÏi prÏõÂpraveÏ poskytovaÂnõ pomoci, b) prÏi prevenci a zmõÂrnÏovaÂnõ naÂsledkuÊ katastrof nebo velkyÂch havaÂriõ tõÂm, zÏe si budou vymeÏnÏovat informace veÏdeckotechnickeÂho charakteru a organizovat setkaÂnõÂ, vyÂzkumne programy, odborne kurzy a naÂcvik poskytovaÂnõ pomoci na uÂzemõ obou smluvnõÂch stran, c) prÏi vyÂmeÏneÏ informacõ tyÂkajõÂcõÂch se nebezpecÏõ a sÏkod, ktere mohou vzniknout a rozsÏõÂrÏit se i na uÂzemõ druhe smluvnõ strany; vzaÂjemne prÏedaÂvaÂnõ informacõ zahrnuje i pruÊbeÏzÏne sdeÏlovaÂnõ nameÏrÏenyÂch hodnot. (2) Ustanovenõ teÂto smlouvy platõ prÏimeÏrÏeneÏ i pro spolecÏna cvicÏenõÂ, jakozÏ i pro poskytovaÂnõ pomoci v raÂmci beÏzÏne sousedske pomoci.
CÏaÂstka 57
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv cÏ. 139 / 2000
Strana 2199
CÏ l a ne k 1 5 UrovnaÂvaÂnõ sporuÊ NaÂzorove rozdõÂly tyÂkajõÂcõ se provaÂdeÏnõ teÂto smlouvy, ktere nebudou moci prÏõÂmo odstranit orgaÂny uvedene v cÏlaÂnku 3 odstavci 1, urovnajõ smluvnõ strany diplomatickou cestou. CÏ l a ne k 1 6 Jine smluvnõ uÂpravy StaÂvajõÂcõ smluvnõ uÂpravy mezi smluvnõÂmi stranami zuÊstaÂvajõ nedotcÏeny. CÏ l a ne k 1 7 ZaÂveÏrecÏna ustanovenõ (1) Tato smlouva se uzavõÂra na dobu neurcÏitou. (2) Tato smlouva vstoupõ v platnost prvnõÂho dne meÏsõÂce naÂsledujõÂcõÂho po meÏsõÂci, v neÏmzÏ si smluvnõ strany vzaÂjemneÏ põÂsemneÏ diplomatickou cestou sdeÏlõÂ, zÏe byly splneÏny prÏõÂslusÏne vnitrostaÂtnõ podmõÂnky pro jejõ vstup v platnost. (3) Tato smlouva muÊzÏe byÂt kdykoli põÂsemneÏ vypoveÏzena diplomatickou cestou. V takoveÂm prÏõÂpadeÏ pozbyde platnosti sÏest meÏsõÂcuÊ ode dne dorucÏenõ vyÂpoveÏdi. DaÂno ve VõÂdni dne 14. prosince 1998 ve dvou puÊvodnõÂch vyhotovenõÂch, kazÏde v jazyce cÏeskeÂm a neÏmeckeÂm, prÏicÏemzÏ obeÏ zneÏnõ majõ stejnou platnost. Za CÏeskou republiku:
Za Rakouskou republiku:
VaÂclav Grulich v. r. ministr vnitra
Karl SchloÈgl v. r. ministr vnitra
Strana 2200
SbõÂrka mezinaÂrodnõÂch smluv 2000
CÏaÂstka 57
VydaÂva a tiskne: TiskaÂrna Ministerstva vnitra, p. o., BartuÊnÏkova 4, posÏt. schr. 10, 149 01 Praha 415, telefon (02) 792 70 11, fax (02) 795 26 03 ± Redakce: Ministerstvo vnitra, Nad SÏtolou 3, posÏt. schr. 21/SB, 170 34 Praha 7-HolesÏovice, telefon: (02) 614 32341 a 614 33502, fax (02) 614 33502 ± Administrace: põÂsemne objednaÂvky prÏedplatneÂho, zmeÏny adres a pocÏtu odebõÂranyÂch vyÂtiskuÊ ± MORAVIAPRESS, a. s., U PoÂny 3061, 690 02 BrÏeclav, telefon 0627/305 161, fax: 0627/321 417. ObjednaÂvky ve Slovenske republice prÏijõÂma a titul distribuuje Magnet-Press Slovakia, s. r. o., Teslova 12, 821 02 Bratislava, tel./fax: 00421 7 525 46 28, 525 45 59. RocÏnõ prÏedplatne se stanovuje za dodaÂvku kompletnõÂho rocÏnõÂku vcÏetneÏ rejstrÏõÂku a je od prÏedplatiteluÊ vybõÂraÂno formou zaÂloh ve vyÂsÏi oznaÂmene ve SbõÂrce mezinaÂrodnõÂch smluv. ZaÂveÏrecÏne vyuÂcÏtovaÂnõ se provaÂdõ po dodaÂnõ kompletnõÂho rocÏnõÂku na zaÂkladeÏ pocÏtu skutecÏneÏ vydanyÂch cÏaÂstek (prvnõ zaÂloha na rok 2000 cÏinõ 1000,± KcÏ) ± VychaÂzõ podle potrÏeby ± Distribuce: celorocÏnõ prÏedplatne i objednaÂvky jednotlivyÂch cÏaÂstek ± MORAVIAPRESS, a. s., U PoÂny 3061, 690 02 BrÏeclav, telefon: 0627/305 179, 305 153, fax: 0627/321 417. Internetova prodejna: www.sbirkyzakonu.cz ± Drobny prodej ± BenesÏov: HAAGER ± PotrÏeby sÏkolnõ a kancelaÂrÏskeÂ, Masarykovo naÂm. 101; BohumõÂn: ZÏDB, a. s., technicka knihovna, BezrucÏova 300; Brno: VysÏehrad, s. r. o., KapucõÂnske naÂm. 11, Knihkupectvõ M. ZÏenõÂsÏka, KveÏtinaÂrÏska 1, M.C.DES, Cejl 76, SEVT, a. s., CÏeska 14; CÏeske BudeÏjovice: PROSPEKTRUM, KneÏzÏska 18, SEVT, a. s., Krajinska 38; Hradec KraÂloveÂ: TECHNOR, HorÏicka 405; Cheb: EFREX, s. r. o., Karlova 31; Chomutov: DDD Knihkupectvõ ± AntikvariaÂt, Ruska 85; KadanÏ: KniharÏstvõ ± PrÏibõÂkovaÂ, J. SÏvermy 14; Kladno: eL VaN, Ke Stadionu 1953; Klatovy: Krameriovo knihkupectvõÂ, Klatovy 169/I.; Liberec: PodjesÏteÏdske knihkupectvõÂ, Moskevska 28; Most: Knihkupectvõ SÏerÏõÂkovaÂ, Ilona RuÊzÏicÏkovaÂ, SÏerÏõÂkova 529/1057; Napajedla: Ing. Miroslav KucÏerÏõÂk, Svatoplukova 1282; Olomouc: BONUM, OstruzÏnicka 10, Tycho, OstruzÏnicka 3; Ostrava: LIBREX, NaÂdrazÏnõ 14, Profesio, Hollarova 14, SEVT, a. s., Dr. SÏmerala 27; Pardubice: LEJHANEC, s. r. o., SladkovskeÂho 414, PROSPEKTRUM, naÂm. Republiky 1400 (objekt GRAND); PlzenÏ: ADMINA, UÂslavska 2, EDICUM, Vojanova 45, Technicke normy, LaÂbkova pav. cÏ. 5; Praha 1: DuÊm ucÏebnic a knih CÏerna Labut', Na PorÏõÂcÏõ 25, FISÏER-KLEMENTINUM, Karlova 1, KANT CZ, s. r. o., Hybernska 5, LINDE Praha, a. s., Opletalova 35, Moraviapress, a. s., Na Florenci 7-9, tel.: 02/232 07 66, PROSPEKTRUM, Na PorÏõÂcÏõ 7; Praha 2: ANAG ± sdruzÏenõÂ, Ing. JirÏõ VõÂtek, naÂm. MõÂru 9, NaÂrodnõ duÊm; NEWSLETTER PRAHA, SÏafarÏõÂkova 11; Praha 4: PROSPEKTRUM, NaÂkupnõ centrum BudeÏjovickaÂ, Olbrachtova 64, SEVT, a. s., Jihlavska 405; Praha 5: SEVT, a. s., E. PesÏkove 14; Praha 6: PPP ± StanÏkova Isabela, PusÏkinovo naÂm. 17; Praha 8: JASIPA, Zenklova 60; Praha 10: Abonentnõ tiskovy servis, HaÂjek 40, UhrÏõÂneÏves, BMSS START, areaÂl VU JAWA, V Korytech 20; PrÏerov: Knihkupectvõ EM-ZET, BartosÏova 9; Sokolov: KAMA, Kalousek Milan, K. H. BorovskeÂho 22; SÏumperk: Knihkupectvõ D-G, Hlavnõ trÏ. 23; TaÂbor: Milada SÏimonova ± EMU, BudeÏjovicka 928; Teplice: L + N knihkupectvõÂ, Kapelnõ 4; Trutnov: Galerie ALFA, Bulharska 58; UÂstõ nad Labem: SeverocÏeska distribucÏnõÂ, s. r. o., HavõÂrÏska 327, tel.: 047/560 38 66, fax: 047/560 38 77; ZaÂbrÏeh: Knihkupectvõ PATKA, ZÏizÏkova 45; ZÏatec: Prodejna U Pivovaru, ZÏizÏkovo naÂm. 76. DistribucÏnõ podmõÂnky prÏedplatneÂho: jednotlive cÏaÂstky jsou expedovaÂny neprodleneÏ po dodaÂnõ z tiskaÂrny. ObjednaÂvky noveÂho prÏedplatneÂho jsou vyrÏizovaÂny do 15 dnuÊ a pravidelne dodaÂvky jsou zahajovaÂny od nejblizÏsÏõ cÏaÂstky po oveÏrÏenõ uÂhrady prÏedplatneÂho nebo jeho zaÂlohy. CÏaÂstky vysÏle v dobeÏ od zaevidovaÂnõ prÏedplatneÂho do jeho uÂhrady jsou doposõÂlaÂny jednoraÂzoveÏ. ZmeÏny adres a pocÏtu odebõÂranyÂch vyÂtiskuÊ jsou provaÂdeÏny do 15 dnuÊ. Reklamace: informace na tel. cÏõÂsle 0627/305 168. V põÂsemneÂm styku vzÏdy uvaÂdeÏjte ICÏO (praÂvnicka osoba), rodne cÏõÂslo (fyzicka osoba). PodaÂvaÂnõ novinovyÂch zaÂsilek povoleno CÏeskou posÏtou, s. p., OdsÏteÏpnyÂ Ï editelstvõ v BrneÏ cÏ. j. P/2-4463/95 ze dne 8. 11. 1995. zaÂvod JizÏnõ Morava R
Anhang 10
PŘÍLOHA Č. 10
SLOVNÍČEK PRO POTŘEBY ZZS
Obsah: I. Ii. III. IV. V. VI. VII. VIII. IX.
První kontakt .................................................................................................... 2 Osobní údaje a pojištění .................................................................................. 3 Diagnostika ...................................................................................................... 3 Bolest ............................................................................................................... 4 Interní onemocnění .......................................................................................... 5 Traumata a chirurgická onemocnění................................................................ 6 Osobní anamnéza a všeobecné otázky ........................................................... 8 Další vyšetřování ............................................................................................. 9 Léčení .............................................................................................................10
Účel a cíl: Pomůcka pro výjezdové posádky ZZS česky I.
německy První kontakt
dobrý den dobré ráno dobrý večer na shledanou
guten Tag guten Morgen guten Abend auf Wiedersehen
ano ne prosím děkuji
ja nein bitte danke
Mluvíte anglicky? Mluvíte německy? Rozumíte? Rozumím. Nerozumím.
Sprechen Sie Englisch? Sprechen Sie Deutsch? Verstehen Sie? Ich verstehe Ich verstehe nicht.
Mluvte prosím pomaleji. Bitte, sprechen Sie langsamer. Jsem lékař. Jsem záchranář. Jsem řidič ZZS. Jmenuji se…
Ich bin Arzt. Ich bin Rettungsassistent. Ich bin Rettungssanitär. Ich heiβe…
Jsem ze záchranné služby. Ich bin aus dem Rettungsdienst. Nebojte se, my vám pomůžeme. Bude to v pořádku. Keine Angst, wir helfen Ihnen. Es wird gut.
II.
Osobní údaje a pojištění
Jak se jmenujete? Jméno? Příjmení? Wie heiβen Sie? Vorname? Familienname? Kdy jste se narodil(a)? Wann sind Sie geboren? Kde bydlíte? Wie lautet Ihre Heimadresse? Jaká je vaše státní příslušnost? Was ist Ihre Staatsangehörigkeit? Máte někde blízko příbuzné? Haben Sie Verwandte in der Nähe? Máte u sebe doklady? Pas? Průkaz zdrav. Pojištění? Haben Sie Ihre Dokumente mit? Passport? Krankenversicherungkarte? Budeme Vám muset vyúčtovat zdravotní péči. Bude to ... Kč. Wir müssen Ihnen die Pflege berechnen. Es macht.... Kronen. III.
Diagnostika
Co máte za potíže? Nehoda? Poranění? Welche Beschwerden haben Sie? Ein Unfall? Eine Verletzung? kašel dušnost vykašlávání krve bušení srdce, palpitace otoky hlezen bolesti kloubů potíže s chůzí pocení horečka trávicí potíže zvracení pocit na zvracení průjem zácpa potíže s polykáním něco uvízlého v krku bolest v krku úbytek hmotnosti výtok krve křeče bezvědomí mdloby bolest hlavy
Husten (r) Kurzatmigkeit (e) Husten von Blut Herzklopfen (s) Geschwollene Knöchel Schmerzen in den Gelenken Gehschwierigkeiten Schweissausbruch (r) fever Verdauungsbeschwerden Erbrechen (s) Übelkeit Durchfall (r) Verstopfung (e) Schluckbeschwerden etwas steckt im Hals Halsschmerzen Gewichtsverlust (r) Ausfluss (f) von Blut (s) Kampfanfall (r) Bevuβtlosigkeit (e) Ohnmachtsanfälle Kopfschmerzen
obrna, paralýza ztráta citu závrať potíže s močením pálení při močení krev v moči gynekologické potíže vyrážka svědění vynechání menstruace těhotenství potrat porod IV.
Paralyse (e) Gefühlslosigkeit (e) Schwindel (r) Schwierigkeiten beim Wasser-lassen Brennen beim Wasserlassen Blut (s) im Urin gynäkologische Beschwerden Ausschlag (r) Juckreiz (r) usgebliebene Periode Schwangerschaft (e) Fehlgeburt (e) Geburt (s)
Bolest
Máte-li bolesti, ukažte prosím, kde. Falls Sie Schmerzen haben, bitte zeigen Sie wo. Vyzařuje ta bolest? Ukažte prosím, kam. Strahlen die Schmerzen aus? Bitte zeigen Sie, wohin. Jak dlouho vás to bolí? Wie lange haben Sie schon die Schmerzen? minuty hodiny dny týdny měsíce roky
Minuten Stunden Tage Wochen Monate Jahre
Začala bolest najednou nebo postupně? Hat der Schmerz plötzlich angefangen oder langsam entwickelt? Je bolest trvalá, ? Ist es ein ahnaltender Schmerz? Jak byste popsal(a) tu bolest? Wie würden Sie den Schmerz beschreiben? ostrá tupá tlaková pálivá píchavá svíravá vystřelující trvalá pulsující
scharf dumpf druckend brennend stechend klemmend ausstrahlend anhaltend pulsierend
Začala bolest v klidu nebo během aktivity? Haben die Schmerzen in Ruhe oder während Aktivität angefangen? Měl(a) jste už někdy podobnou bolest? Haben Sie schon einmal einen ähnlichen Schmerz gehabt? Máte bolesti nyní, ještě teď? Haben Sie die Schmerzen immer noch? Co bolest zhoršuje? Was verstärkt den Schmerz? dýchání pohyb námaha kašel V.
Atmen (s) Bewegung (e) körperliche Tätigkeit Husten Interní onemocnění
Bolí vás hlava? Haben Sie Kopfschmerzen? Cítíte se slabý, máte závratě? Fühlen Sie sich schwach, schwindelig? Máte kašel? Jak dlouho? Je suchý? Odkašláváte? Haben Sie Husten? Seit wie lange? Ist es trocken? Ist es mit Auswurf? Zadýcháte se při... Werden Sie leicht kurzatmig während Sie... chození doma práci nebo námaze
im Haus umhergehen? arbeiten oder in Eile sind?
Otékají vám kotníky? Haben Sie manchmal geschwollene Knöchel? Buší (utíká) vám někdy srdce? Fühlen Sie manchmal, daβ Ihr Herz ganz schnell schlägt? Máte pacemaker Haben Sie einen Schrittmacher ? Máte epilepsii? Kdy jste měl(a) poslední záchvat? Haben Sie Epilepsie? Wann hatten Sie den letzten Anfall? Máte cukrovku? Haben Sie Diabetes (Zuckerkrankheit)? Jak si léčíte diabetes? Dietou? Tabletami? Inzulinem? Womit wird Ihr Diabetes behandelt? Mit Diät? Tabletten? Insulin?
Kdy jste naposledy jedl(a)? Wann haben Sie zuletzt gegessen? Kdy jste měl(a) poslední dávku inzulinu? Jakou dávku? Wann haben Sie zuletzt Insulin gespritzt? Welche Dosis? Jste, mohla byste být těhotná? Sind, könnten Sie schwanger sein? Jak dlouho jste těhotná? In welcher Schwangerschaftswoche sind Sie?
VI.
Traumata a chirurgická onemocnění
Měl(a) jste nehodu? Haben Sie einen Unfall gehabt? Es passierte: Byl(a) jste přepaden(a)? Sind Sie überfallen worden? Upadl(a) jste? Sind Sie gefallen? Utrpěl(a) jste úraz elektrickým proudem? Haben Sie einen Stromschlag versetzt bekommen? Spadlo na vás něco? Ist etwas auf Sie gefallen? Píchlo, bodlo vás něco? Wurde etwas in Sie hinenigestoβen? Stalo se to při dopravní nehodě? Haben Sie sich bei einen Verkehrsunfall verletzt? Byl jste v / na: autě nákladním autě autobusu motocyklu kole
Waren Sie in / auf einem: Auto? Lastwagen? Bus? Motorrad? Fahrrad?
Řídil jste? Haben Sie am Steuer gesessen? Byl ste cestující? Na předním / zadním sedadle? Waren Sie Beifahrer? Aur dem Vordersitz / Rücksitz? Byl(a) jste připoután(a)? Waren Sie angeschnallt?
Jakou jste jel/a/ rychlostí? WIe snell sind Sie gefahren? Byl(a) jste (jako chodec) poražen(a): (Als Fuβgänger,) Sie wurden angefahren von einem: autem Auto? motocyklem Motorrad? nákladním autem Lastwagen? autobusem Bus? něčím jiným anderen? Uhodil jste se do hlavy? Haben Sie sich den Kopf angeschlagen? Pamatujete si, co se stalo? Können Sie sich errinnern, was passiert ist? Byl jste v bezvědomí? Waren sie bewuβtlos? Zvracel jste po úrazu? Kolikrát? Haben Sie seit der Verletzung erbrochen? Wie oft? Krvácel jste z nosu nebo z uší? Haben Sie aus den Ohren oder der Nase geblutet? Pil(a) jste dnes alkohol? Kolik? Kdy poslední? Haben Sie heute Alkohol getrunken? Wieviel? Wann haben Sie zum letztenmal getrunken? Bolí vás krk? Kde, ukažte prosím. Haben Sie Nackenschmerzen? Zeigen Sie bitte wo. Cítíte mravenčení / necitlivost / slabost v: Haben Sie ein Kribbeln / eine Taubheit / eine Schwäche in Ihren: pažích rukou prstech nohou
Armen? Händen? Fingern? Beinen?
Bolí vás hrudník? Haben Sie Schmerzen in Ihrem Brustkorb? Jste dušný/á? Fühlen Sie sich kurzatmig? Máte bolesti břicha? Haben Sie Bauchschmerzen?
Ukažte prosím, kde jsou bolesti nejsilnější. Bitte zeigen Sie an die Stelle, an der der Schmerz am stärksten ist. Můžete hýbat rukama, nohama? Können Sie Ihre Arme, Beine bewegen? Poranil jste si rameno, loket, zápěstí, ruku? Haben Sie Ihre Schulter, Ihren Ellenbogen, Ihr Handgelenk, Ihre Hand verletzt? Poranil jste si kyčel, koleho, hlezno, nohu? Habe Sie Ihre Hüfte, Ihr Knie, Ihren Knöchel, Ihren Fuβ verletzt? Můžete chodit? Können Sie laufen? Krvácíte? Bluten Sie? Je to jasná červená, tmavá červená krev, koagula? Ist es hellrotes, dunkelrotes Blut, Blutklumpen? Popálil(a) jste se (opařil(a) jste se): Haben Sie sich verbrannt mit: chemikáliemi elektřinou ohněm horkou vodou horkým povrchem parou
Chemikalien? eletrischem Strom? Feuer? heiβem Getränk? an einer heiβen Oberfläche? Dampf?
Nadýchal(a) jste se kouře? Dýchal(a) jste v plamenech? Haben Sie Rauch eingeatmet? Standen Sie in den Flammen und haben geatmet? VII.Osobní anamnéza a všeobecné otázky Máte nebo měl(a) jste někdy následující? Haben Sie oder hatten Sie jemals das Folgende? vysoký krevní tlak angina pectoris srdeční infarkt astma bronchitis cukrovka TBC žloutenka AIDS
hohen Blutdruck Angina pectoris Herzanfall, Herzinfarkt Asthma Bronchitis Zuckerkrankheit Tuberkulose Gelbsucht AIDS
Mozkov.mrtvici epilepsie
Schlaganfall Epilepsie
poslední záchvat rakovina - jestli ano, kde? - kdy?
letzter Anfall Krebs - Falls ja, wo? - wann?
Berete nějaké léky? Nehmen Sie zur Zeit irgendwelche Medikamente? Na co? Jak se jmenují? Máte je s sebou? Wofür sind sie? Wie heiβen sie? Haben Sie sie bei sich? Jste alergický na nějaké léky? Na jaké? en irgendwelche Medikamente allergisch? Falls ja, welche sind es? Jste alergický ještě na něco jiného? Na co? Sind Sie gegen sonst irgendetwas allergisch? Gegen was? Pijete alkohol? Pivo? Víno? Tvrdý alkohol? Kolik? Trinken Sie Alkohol? Bier? Wein? Spirituosen? Wieviel? Užíváte intravenózně drogy? Spritzen Sie Drogen? VIII.
Další vyšetřování
Musím vás nyní vyšetřit. Ich muβ Sie jetzt untersuchen. Nyní vám vyšetřím: Ich werde ...... untersuchen. hlavu krk hrudník břicho paži ruku nohu chodidlo
Ihren Kopf Ihren Hals Ihren Brustkorb Ihren Bauch Ihren Arm Ihre Hand Ihr Bein Ihren Fuβ
Podívám se vám do krku, otevřete prosím ústa. Ich muβ Ihnen in den Hals schauen, bitte machen Sie den Mund auf. Vyplázněte prosím jazyk. Bitte strecken Sie Ihre Zunge heraus. Poslechnu vám plíce. Dýchejte zhluboka, prosím. Ich werde jetzt Ihre Lunge untersuchen, bitte atmen Sie tief ein und aus.
Prosím zakašlejte. Bitte husten Sie. Změříme vám krevní tlak. Wir müssen Ihren Blutdruck messen. Zavedeme vám do paže kanylu, která tam zůstane. Wir müssen eine Kanüle in Ihren Arm legen, die dort bleiben muβ. Natočíme vám EKG: Wir müssen ein EKG schreiben. IX.
Léčení
Dáme vám injekci. Wir müssen Ihnen eine Spritze geben. Vyčistíme vám ránu. Wir müssen die Wunde säubern. Obvážeme vám ránu. Wir müssen die Wunde verbinden. Dáme vám (vakuovou) dlahu. Wir müssen Ihnen eine (Vakuum-)Schiene geben. Potřebujete do nemocnice. Sie müssen ins Krankenhaus. Uspíme vás. Wir werden Ihnen eine Vollnarkose geben. Je Vám už lépe? Geht es Ihned schon besser? Vypracováno s použitím: M. Horáček: Základní slovní zásoba ke kontaktu s pacientem v neodkladné péči v němčině
Anhang 11 ZDE ODTRHNĚTE
Z Z S J M K
Výjezdové stanoviště (razítko)
Zdravotnická záchranná služba Jihomoravského kraje, p. o. nám. 28. října 23, 602 00 Brno Tel.: 155
IČP 72 901 014
Fax: 545 113 156
Z Á Z N A M O VÝJEZDU Číslo akce
Datum
Číslo vozu Číslo vozu
I I
prim. sek.
Lékař/ka
Sestra-záchranář
Řidič-záchranář
Lékař/ka
Sestra-záchranář
Řidič-záchranář
Jméno pacienta/ky
Rodné číslo
Pojišťovna
Bydliště
Místo zásahu
Nejbližší příbuzní / tel. kontakt
Čas hlášení
Čas výjezdu
Čas dojezdu
Čas odjezdu z místa Čas předání
Volní k akci
Konec akce
Čas hlášení
Čas výjezdu
Čas dojezdu
Čas odjezdu z místa Čas předání
Volní k akci
Konec akce
Anamnéza
Začátek T+ ..... Min Při ošetření předání T+ ..... Min TK
P
Objektivní nález
SpO2
EtCO2 EKG
přenos:
I
USA
I
FNB
Terapie
glyk.
T
NACA Pracovní diagnóza
0
1
2
3
4
5
6
7
GCS
APGAR Poloha pro transport Předán
První pomoc I žádná I laická I lékařská Spolupráce I PČR I HZS I MěP I jiná
Předávající 1
Předávající 2
I I I I I I
zdrav. zařízení vlastní RLP vlastní RZP vlastní LZS DRNR, jiná na místě 2369/2010
vsedě v polosedě vleže stabilizovaná jiná
Kilometry / letové minuty
I/10
I I I I I
Cílové ZZ
podpis + razítko
SEVT 93 012 6
Avizování úrazu – MIST
DF
ZDE ODTRHNĚTE
Z Z S J M K
1. KOPIE Zdravotnická záchranná služba Jihomoravského kraje, p. o.
Výjezdové stanoviště (razítko)
nám. 28. října 23, 602 00 Brno Tel.: 155
IČP 72 901 014
Fax: 545 113 156
Z Á Z N A M O VÝJEZDU Číslo akce
Datum
Číslo vozu Číslo vozu
I I
prim. sek.
Lékař/ka
Sestra-záchranář
Řidič-záchranář
Lékař/ka
Sestra-záchranář
Řidič-záchranář
Jméno pacienta/ky
Rodné číslo
Pojišťovna
Bydliště
Místo zásahu
Nejbližší příbuzní / tel. kontakt
Čas hlášení
Čas výjezdu
Čas dojezdu
Čas odjezdu z místa Čas předání
Volní k akci
Konec akce
Čas hlášení
Čas výjezdu
Čas dojezdu
Čas odjezdu z místa Čas předání
Volní k akci
Konec akce
Anamnéza
Začátek T+ ..... Min Při ošetření předání T+ ..... Min TK
P
Objektivní nález
SpO2
EtCO2 EKG
přenos:
I
USA
I
FNB
Terapie
glyk.
T
NACA Pracovní diagnóza
0
1
2
3
4
5
6
7
GCS
APGAR Poloha pro transport Předán
První pomoc I žádná I laická I lékařská Spolupráce I PČR I HZS I MěP I jiná
Předávající 1
Předávající 2
I I I I I I
zdrav. zařízení vlastní RLP vlastní RZP vlastní LZS DRNR, jiná na místě 2369/2010
vsedě v polosedě vleže stabilizovaná jiná
Kilometry / letové minuty
I/10
I I I I I
Cílové ZZ
podpis + razítko
SEVT 93 012 6
Avizování úrazu – MIST
DF
ZDE ODTRHNĚTE
Z Z S J M K
2. KOPIE Zdravotnická záchranná služba Jihomoravského kraje, p. o.
Výjezdové stanoviště (razítko)
nám. 28. října 23, 602 00 Brno Tel.: 155
IČP 72 901 014
Fax: 545 113 156
Z Á Z N A M O VÝJ EZ DU Číslo akce
Datum
Číslo vozu Číslo vozu
I I
prim. sek.
Lékař/ka
Sestra-záchranář
Řidič-záchranář
Lékař/ka
Sestra-záchranář
Řidič-záchranář
Jméno pacienta/ky
Rodné číslo
Pojišťovna
Bydliště
Místo zásahu
Nejbližší příbuzní / tel. kontakt
Čas hlášení
Čas výjezdu
Čas dojezdu
Čas odjezdu z místa Čas předání
Volní k akci
Konec akce
Čas hlášení
Čas výjezdu
Čas dojezdu
Čas odjezdu z místa Čas předání
Volní k akci
Konec akce
Anamnéza
Začátek T+ ..... Min Při ošetření předání T+ ..... Min TK
P
Objektivní nález
SpO2
EtCO2 EKG
přenos:
I
USA
I
FNB
Terapie
glyk.
T
NACA Pracovní diagnóza
0
1
2
3
4
5
6
7
GCS
APGAR Poloha pro transport Předán
První pomoc I žádná I laická I lékařská Spolupráce I PČR I HZS I MěP I jiná
Předávající 1
Předávající 2
I I I I I I
zdrav. zařízení vlastní RLP vlastní RZP vlastní LZS DRNR, jiná na místě 2369/2010
vsedě v polosedě vleže stabilizovaná jiná
Kilometry / letové minuty
I/10
I I I I I
Cílové ZZ
podpis + razítko
SEVT 93 012 6
Avizování úrazu – MIST
DF
SEZNAM DIAGNÓZ A 41.9 septický šok A 39.0 meningokoková meningitidis B 34.9 virosa, NS E 10.0 DM-hyper-hypoglykemické koma E 16.2 hypoglykemie, NS E 34.9 jiné endokrinopatie E 86 dehydratace F 03 demence F 10.0 opilost (akutní intoxikace) F 19.1 toxikománie F 29 psychóza, NS F 43.0 akutní stresová reakce F 45.3 psychogenní hyperventilace F 48.9 neurotická porucha G 40.9 epilepsie, NS I 10 hypertenzní nemoc I 11.0 hypertenzní nemoc se srdečním selháním I 20.8 stenokardie I 20.9 angina pectoris I 21.9 akutní infarkt myokardu I 25.9 ICHS I 26.9 plicní embolie, NS I 45.9 porucha vedení vzruchu I 46.0 srdeční zástava s úspěšnou KPR I 46.1 náhlá srdeční smrt I 48 fibrilace síní I 49.9 srdeční arytmie I 50.9 srdeční selhání I 64 CMP I 95.9 hypotenze, NS J 04.0 laryngitis J 06.9 akutní zánět HCD J 05.1 epiglottitis, NS J 18.9 pneumonie, NS J 44.1 CHOPN s akutní exacerbací, NS J 45.9 astma bronchiale, NS J 96.9 respirační selhání, NS K 30 dyspersie NACA 0 1 2 3 4 5 6 7
K 85 K 92.2 M 54.9 N 23 N 30.9 N 94.9 O 15.9 O 20.9 O 80.9 R 04.0 R 06.0 R 07.4 R 10.0 R 11 R 33 R 40.2 R 42 R 52.9 R 53 R 55 R 56.0 R 56.8 R 57.9 R 69 R 98 R 99 S 02.9 S 05.9 S 06.0 S 06.9 S 09.9 S 14.1 S 19.9 S 27.0 S 29.9 S 39.9 S 49.9 S 59.9 S 69.9
S 79.9 S 89.9 S 99.9 T 01.9 T 02.9 T 05.9 T 06.8 T 08 T 14.9 T 17.9
akutní pankreatitis krvácení do GIT dorsalgie, NS ledvinová kolika cystitis, NS akutní gynekologická příhoda eklampsie, NS krvácení v čas. těhotenství spontánní porod, NS epistaxe dušnost bolest hrudi, NS akutní břicho nauzea, zvracení retence močová bezvědomí vertigo, NS bolest, NS nevolnost mdloba, synkopa febrilní křeče jiné a neurčené křeče šok, NS nemoc, NS smrt beze svědků smrt, neznámá příčina zlomenina kosti lebky poranění oka, NS otřes mozku nitrolební poranění jiné poranění hlavy jiná a neurčená poranění krční míchy poranění krku traumat. PNO poranění hrudníku poranění břicha a pánve poranění ramene a paže poranění předloktí poranění zápěstí a ruky
T 30.0 T 35.7 T 42.4 T 42.6 T 59.9 T 62.0 T 65.9 T 67.9 T 68 T 71 T 75.1 T 75.4 T 78.4 V 09.9 V 19.9 V 29.9 V 49.9 V 59.9 V 69.9 V 79.9 V 81.9 V 94.9 V 97.8 W 19.9 W 84.9 X 84 Y 09 Z 01,9
poranění kyčle a stehna poranění bérce poranění kotníku a nohy mnohočetné rány mnohočetné zlomeniny traumatická amputace mnohočetná poranění/polytrauma zlomenina páteře jiné poranění cizí těleso v dýchacím ústrojí, lokalizace NS popálení/poleptání, NS omrzliny, NS otrava benzodiazepiny intoxikace, sedativy/hypnotiky intoxikace plynem/dýmem toxický účinek požitých hub otrava, NS účinky horka a světla, NS podchlazení (za)dušení (strangulací-škrcením-rdoušením) tonutí, utonutí úraz elektrickým proudem alergická reakce chodec zraněný při DN cyklista zraněný při DN motocyklista zraněný při DN nehoda osobního automobilu nehoda nákladního automobilu nehoda kamionu nehoda autobusu železniční nehoda, NS nehoda při vodní dopravě nehoda při vzdušné dopravě pád, NS aspirace/udušení sebepoškození, NS napadení vyšetření osob bez obtíží
Lund Browderova tabulka popálené plochy (%) žádné lehké střední vysoká potencionální ohrožení života ohrožení života KPR smrt
Glasgow Coma Scale otevření očí 4 3 2 1
spontánní na výzvu na bolest nereaguje
slovní odpověď
5 4 3 2 1
plný kontakt dezorientovaná řeč nepřiléhavá slova vydává zvuk žádná
motorická odpověď
6 5 4 3 2 1
na slovní výzvu cílený pohyb obranná úhybná (flexní) reakce necílená flexní reakce extenzní reakce nereaguje
Pediatrické Glasgow Coma Scale otevření očí 4 spontánní 3 na křik 2 na bolest 1 neotvírá Apgar Score srdeční frekvence
na podráždění
Oblast hlava krk přední strana trupu zadní strana trupu pravá hýždě levá hýždě genitálie pravé nadloktí levé nadloktí pravé předloktí levé předloktí pravá ruka levá ruka pravé stehno levé stehno pravý bérec levý bérec pravá noha levá noha Celkem
slovní odpověď
5 4 3 2 1
0 až 1 rok 19 2 13 13 2,5 2,5 1 4 4 3 3 2,5 2,5 5,5 5,5 5 5 3,5 3,5
směje se, křičí přiměřeně křičí nevhodný křik grunting žádná
0 nepřítomna 1 pod 100/min 2 nad 100/min
dýchání
0 apnoe 1 pomalé/nepravidelné 2 přiměřené/křičí
0 nereaguje 1 grimasuje 2 kýchaní/křik/kašel
barva kůže
0 cyanoza/bledost 1 akrální cyanoza 2 růžová
1 až 4 roky 17 2 13 13 2,5 2,5 1 4 4 3 3 2,5 2,5 6,5 6,5 5 5 3,5 3,5
5 až 9 let 13 2 13 13 2,5 2,5 1 4 4 3 3 2,5 2,5 8 8 5,5 5,5 3,5 3,5
10 až 14 let 11 2 13 13 2,5 2,5 1 4 4 3 3 2,5 2,5 8,5 8,5 6 6 3,5 3,5
motorická odpověď
svalový tonus
15 let 9 2 13 13 2,5 2,5 1 4 4 3 3 2,5 2,5 9 9 6,5 6,5 3,5 3,5
5 4 3 2 1
dospělý 7 2 13 13 2,5 2,5 1 4 4 3 3 2,5 2,5 9,5 9,5 7 7 3,5 3,5
vyhoví výzvě lokalizuje flexní extenzní žádná
0 chabý 1 částečná flexe končetin 2 aktivní pohyb
Anhang 12
T RA N S PO RT B E R I C H T Transportdatum (TTMMJJ)
RD Einsatz Krankentr.
DA
Storno
Bez.Nr.
Dienstfahrt anderer Transportgrund
Verrechnungsnummer
NF/SS
TA bei Pat.
zum BO zum AO
Patient:
Europäische Krankenversicherungskarte. Die neben der e-Card befindlichen Felder sind nur bei nicht in Österreich versicherten Personen zu befüllen.
Name / Vorname / Titel
M Versicherungsnr.
Geburtsdatum (TTMMJJ)
W Adresse
Land
PLZ
Ort
Persönliche Kennnummer (6)
Kennnummer des Trägers (7)
Kennnummer der Karte (8)
Ablaufdatum (9)
Sozialversicherung: NÖ GKK
andere GKK
SV Bauern
BVA
SV Gerberbe
VEEB/ÖBB
andere Kostenträger
Hauptversicherte Person / Gesetzlicher Vertreter / Sonderverrechnung: M Versicherungsnr.
Name / Vorname / Titel
Geburtsdatum (TTMMJJ)
W Land
Adresse
PLZ
Ort
wie Patient
Transportdaten: Beginnzeit
Mannschaft: Übergabezeit
Endzeit
KM Anfang
KM Ende
1 Fahrer 2 Sanitäter 1
Abholort wie Patient
3 Sanitäter 2
Zielort wie Patient
Verdachtsdiagnose
NACA Transportbemerkung (KH Station/Abteilung)
Notarzt
Revers / Transportverweigerungserklärung: Ich bestätige, dass ich vom unterzeichnenden Notarzt, Notfallsanitäter, bzw. Rettungssanitäter über meine Erkrankung bzw. meine Verletzung und sich daraus möglicherweise ergebenden Komplikationen und Gefahren in für mich verständlicher Form aufgeklärt wurde. Dennoch verweigere ich jedliche angeratene Untersuchung und Hilfeleistung Dennoch verweige ich folgenden angeratene Untersuchung und Hilfeleistungen: Dennoch verweigere ich den angeratenen Transport in ein Krankenhaus durch den Rettungsdienst des Österreichischen Roten Kreuzes. Ich bestätige, dass ich vom unterzeichnenden Notarzt, Notfallsanitäter bzw. Rettungssanitäter aufgefordert wurde, beim Verschlechtern meines Zustandes, bei Auftreten von Schmerzen/Beschwerden sofort den Rettungsdienst zu verständigen oder unverzüglich einen Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Als gesetzlicher Vertreter bestätige ich, dass ich vom unterzeichnenden Notarzt, Notfallsanitäter bzw. Rettungssanitäter aufgefordert wurde, beim Verschlechtern des Zustandes, bei Auftreten von Schmerzen/Beschwerden meines Kindes, Klienten,... sofort den Rettungsdienst zu verständigen oder unverzüglich einen Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Ich nehme zur Kenntis, dass ich weder das Österreichische Rote Kreuz, Landesverband NÖ noch den Notarzt, den Notfallsanitäter bzw. den Rettungssanitäter in irgendeiner Form für auftretende Schäden haftbar machen kann, die sich aus den oben genannten Tatsachen ergeben mögen und übernehme für die Konsequenzen meines Handelns die volle Verantwortung.
Transportanweisung / Kostenübernahmeerklärung / Inkasso: Transportanweisung / Versicherungsdaten: Diese werden innerhalb von 4 Tagen beim Österreischischen Roten Kreuz nachgereicht, andernfalls gehen die Transportkosten zu meinen Lasten. Kostenübernahmeerklärung: Das Rotes Kreuz wird alles in seiner Macht stehende veranlassen, um eine Kostenübernahme bei ihrer Sozialversicherung zu erreichen. Wird die Kostenübernahme durch die Sozialversicherung verweigert, sieht sich das Rote Kreuz veranlasst, Ihnen die Transortkosten in Rechnung zu stellen. Inkassobetrag: € dankend erhalten.
Unterschriften / Bestätigung:
Unterschrift Patient bzw. des gesetzlichen Vertreters
Patient bzw. gesetzlicher Vertreter verweigert die Unterschrift Patient entfernt sich ohne Bekanntgabe seiner Daten/Generalien
Unterschrift des Notarztes bzw. des Sanitäters
Stempel / Bemerkungen / Übergebene Wertsachen
Unterschrift von Zeugen bzw. Exekutivbeamten (inkl. Dienstnr.) LRR Ing. Harry Oberlerchner 02-2011
VERSORGUNGSPROTOKOLL Anwesende Kräfte Rettungsdienst Arzt / Notarzt
First Responder Pflegedienst
Feuerwehr Exekutive
Sonstige
Patienten- / Lagebeurteilung Bewusstseinslage
Maßnahmen
vorgefundene Lage
Orientiert Getrübt / desorientiert Erregungszustand Ohne Bewusstsein sichere Todeszeichen
Gefahrenzone
gehend / stehend sitzend liegend
A1: 30 - 60 | A2: > 60
geht selbst / unterstützt Tragstuhl / Rollstuhl Krankentrage
Sonstige
Airway / Atemweg , Breathing / Atmung
AF
AF
SpO2
SpO2
R
Circulation / Kreislauf Starke Blutung Arrhythmie (drohender) Schockzustand HF Atem-Kreislaufstillstand Verbr. / Erfrierung / Verätz.
M
D
D
S
S
M
M
D
D
S
S
RR
Pupillenreaktion
BZ
BZ
°C
°C
Sonstiges
Sonstiges
L
eng mittel weit lichtstarr
2 2 2 2 2 2 2
3 3 3 3 3 3 3
1 1 1 1 1
2 2 2 2 2
3 3 3 3 3
T
E
T
E
E
T
E
T
E
T
E
T
T
andere
Atemwege freimachen/-halten 1 2 3 Sauerstoffgabe Absaugung Esmarchhandgriff L/min Verwendung Guedeltubus 1 2 3 Heimlichmanöver Rückatmung Beatmung (Maske-Beutel) Beatmung (Mund-Mund/Nase) Anzahl
1 2 3 Wundversorgung Monitoring / Überwachung 1 2 3 Blutstillung 12 Kanal EKG Infusion aufrecht halten / beenden Herzdruckmassage Abbindezeit Defibrillation 1 2 3
7 Schmerz Prellung UWunde/Verbr ΔÖdem // V.a. Fraktur / Luxation
Krampfgeschehen Sprachstörung
E
Maßnahmen Kreislauf
Halbseiten zeichen
L
Disability / Neurologie
R
1 1 1 1 1 1 1
Legende:
RR
%
M
EE T T
Maßnahmen Atmung
L
Halbseiten zeichen
HF
Grad 1 | Grad 2 | Grad 3 %
1 2 3 Helmabnahme
sonstige
unauffällig Atembeschw. / Zyanose Atemswegverlegung Abnorme Atemgeräusche Asym.Brustkorbbewegung keine (normale) Atmung Hyperventilation
%
Lagerung / Transport zum Rettungsmittel
CO-Alarm (ppm)
Schockanzahl
R
Sonstige
Rettungs-und Immobilisationsmaßnahmen 1 1 1 1
2 2 2 2
3 3 3 3
Rautekgriff Rettungstuch Schaufeltrage Spineboard
1 1 1 1 1
2 2 2 2 2
3 3 3 3 3
An- / Auskleiden Erbrechen Harn ausscheiden Stuhl ausscheiden nichtinvasive Flüssigkeitsgabe
1 1 1 1
2 2 2 2
3 3 3 3
HWS Schienung Extremitätenschienung Vakuummatratze Rettungskorsett
Hilfestellungen / erweiterte Maßnahmen
Schmerzbeurteilung kein | leicht | stark
1 1 1 1
2 2 2 2
3 Amputatsversorgung 3 Augenspülung 3 Entbindung 3 Sonstige
Notfallkompetenz (NKA / NKV)
Exposure / Erweiterte Untersuchung Allergien / Medikamente
durch Arzt angeordnet kein Arzt anwesend
Name/Dienstnr.
1 2 3 per. Venenzugang Anzahl i.v. Katheter
Punktionsversuche
1 2 3 Medikamentenapplikation
Patientengeschichte / Letzte KH-Aufenthalte / Ereignisse vor dem Geschehen
Art/Dosierung
Assistenzmaßnahmen
Verdachtsdiagnose
1 1 1 1 1
2 2 2 2 2
3 3 3 3 3
Ass. i.v. / i.o. / i.m. Zugang Ass. Infusion / Überwachung Ass. Medikamentenapplikation Ass. Harnkatheter Ass. Thoraxdrainage
1 1 1 1
2 2 2 2
3 Ass. Intubation 3 Ass. CPAP 3 Ass. Notkoniotomie 3 sonstige
Anmerkungen / Notfallgeschehen
Der Zustand des Patienten erforderte einen einfachen / qualifizierten Krankentransport ohne erweiterte Sanitätshilfemaßnahmen und verlief ohne besondere Vorkommnisse.
1 Fahrer
2 Sanitäter
3 Sanitäter
Unterschrift / Paraphe
Unterschrift / Paraphe
Sanitäter/ Paraphe Unterschrift LRR Ing. Harry Oberlerchner 02-2011
Anhang 13 Žádost o příhraniční spolupráci pro ZZS Jmk p.o., Česká republika
Příloha č. 13 Žádost o součinnost při zajištění PNP a její potvrzení
Datum:
např. 31.3.2011
Pro výjezdové stanoviště:
Čas výzvy:
např. 18.20
XY
Typ posádky:
např. RZP
Město / obec v ČR:
např. Hnanice
Ulice: Číslo popisné:
Číslo orientační:
Poschodí
RD/jiné:
Doplňující informace k místě zásahu: např. cyklistická stezka z Hnanic směr Retzbach asi 1km před státní hranicí do Rakouska
Popis výzvy: úraz cyklisty, fraktura DK, pacient při vědomí Jméno postiženého ( případně pohlaví): např. Novák
Rok narození/věk:
např. 45let
Jméno volajícího:
např. Krátký
Telefonní kontakt:
např. 777777777
Navrhované místo překladu:
např. Hnanice ‐ náves Typ prostředku:
Zpracoval a zažádal o součinnost: Potvrzujeme součinnost
např. Nováková ANO
Čas potvrzení
např. 18.21
Jméno a příjmení potvrzujícího
např. Oberlerchner
Důvod nepotvrzení např. není k dispozici posádka k zajištění výjezdu
NE
Anhang 14
Příloha č. 14 Návrh Směrnice pro expertní jednání o Rámcové smlouvě mezi Českou republikou a Spolkovou republikou Německo o přeshraniční spolupráci v oblasti zdravotnické záchranné služby (dále jen „Rámcová smlouva“)
I. Zdůvodnění účelnosti sjednání Rámcové smlouvy a předpokládaný dopad na státní rozpočet Jedním z cílů české zahraniční politiky je rozvoj všestranných a vzájemně výhodných vztahů se sousedními státy. Nástrojem napomáhajícím k dosažení tohoto cíle jsou mimo jiné dohody o přeshraniční spolupráci, jejichž sjednávání je významné také v oblasti zdravotnictví a ochrany veřejného zdraví.
Zajišťování zdravotnické záchranné služby (dále jen „ZZS“) patří k základním atributům zdravotnického systému každého státu. ZZS poskytuje odbornou přednemocniční neodkladnou péči (dále jen „přednemocniční neodkladná péče“) postiženým na místě vzniku jejich úrazu nebo náhlého onemocnění a během jejich dopravy k dalšímu odbornému ošetření a při jejich předání do zdravotnického zařízení. Síť ZZS musí být organizována tak, aby byla zabezpečena dostupnost přednemocniční neodkladné péče a její poskytnutí do určitého časového limitu od přijetí tísňové výzvy. V České republice je tato lhůta stanovena vyhláškou Ministerstva zdravotnictví č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, na 15 minut. Právě časová dostupnost poskytnutí přednemocniční neodkladné péče v příhraničních oblastech je jedním z hlavních důvodů pro navázání užší spolupráce mezi ZZS sousedních států. V České republice je ZZS zajišťována prostřednictvím výjezdových skupin ZZS poskytujících přednemocniční neodkladnou péči. Mezi výjezdové skupiny ZZS patří též skupiny letecké záchranné služby (dále jen „LZS“). Na činnosti LZS pro poskytování přednemocniční neodkladné péče se vedle soukromých provozovatelů podílí svými letadly také Policie ČR (v Praze a Středočeském kraji) a Armáda ČR (v Plzeňském a Karlovarském kraji). Základní právní úprava ZZS je obsažena v § 18b zákona č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví lidu, ve znění pozdějších předpisů, který stanoví odpovědnost kraje za zřízení, organizaci
stav k 9. únoru 2011
1
a zajištění činnosti ZZS ve svém územním obvodu, a s účinností od 12. února 2008 též odpovědnost státu, resp. Ministerstva zdravotnictví za smluvní zajištění a úhradu provozu letadel určených pro výkon LZS. Činnosti krajů uvedené v tomto ustanovení patří do samostatné působnosti krajů. V souladu se zmocněním daným výše uvedeným ustanovením vydalo Ministerstvo zdravotnictví vyhlášku č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, která upravuje základní úkoly a organizační uspořádání zařízení a pracovišť ZZS včetně LZS a základní spojový řád pro zajištění spojení v rámci ZZS a též s ostatními složkami integrovaného záchranného systému. Zákonem č. 239/2000 Sb., o integrovaném záchranném systému a o změně některých zákonů, ve znění pozdějších předpisů, byla ZZS začleněna do integrovaného záchranného systému a stala se tak vedle Hasičského záchranného sboru ČR a Policie ČR jednou ze základních složek integrovaného záchranného systému, v jehož rámci se podílí na přípravě řešení mimořádných událostí a provádění záchranných a likvidačních prací.
Z výše uvedeného je zřejmé, že pravomoc zřizovat a organizovat ZZS a povinnost zajišťovat její činnosti mají ve svém územním obvodu kraje, a to v rámci své samostatné působnosti. V souladu s § 28 zákona č. 129/2000 Sb., o krajích (krajské zřízení), ve znění pozdějších předpisů, mohou kraje spolupracovat s územními samosprávnými celky jiných států a uzavírat s nimi smlouvy o vzájemné spolupráci. Obsahem této spolupráce pak mohou být jen činnosti, které patří do samostatné působnosti kraje, který smlouvu uzavírá.
V rámci připravované nové legislativy upravující oblast poskytování zdravotních služeb (zákon o zdravotních službách a podmínkách jejich poskytování, zákon o specifických zdravotních službách) je počítáno také s koncepční právní úpravou oblasti ZZS, kterou bude představovat zákon o zdravotnické záchranné službě. Tato nová právní úprava má za cíl stanovit podmínky poskytování ZZS, upravit práva a povinnosti poskytovatele ZZS, povinnosti poskytovatelů lůžkové zdravotní péče k zajištění návaznosti jimi poskytovaných služeb na ZZS, zvláštní práva a povinnosti zdravotnických pracovníků poskytovatele ZZS, podmínky pro zajištění připravenosti poskytovatele ZZS na řešení krizových situací a s tím související výkon veřejné správy. Bude zachován stávající stav, kdy je poskytovatel ZZS zřizován krajem jako příspěvková organizace kraje. Činnosti kraje v oblasti ZZS budou i nadále patřit do samostatné působnosti kraje. Připravovaná právní úprava nepřinese žádné zásadní dopady na připravovanou Rámcovou smlouvu. Terminologické změny základních pojmů užívaných v oblasti ZZS, kterou budou dotčeny novou právní úpravou, budou již v textu Rámcové smlouvy reflektovány. stav k 9. únoru 2011
2
V zájmu efektivního zajištění poskytování přednemocniční neodkladné péče v příhraničním území se již několik let diskutuje o možnosti prohloubení vzájemné přeshraniční spolupráce ZZS se sousedními státy. Nejintenzivnější je tato debata se Spolkovou republikou Německo, kde otázka přeshraniční spolupráce ZZS byla již předmětem diskuse při přípravě Smlouvy mezi ČR a SRN o vzájemné pomoci při katastrofách a velkých haváriích (č. 10/2003 Sb. m. s.), ale pro svoji komplexnost a složitost nakonec není v citované smlouvě, nad rámec pomoci při mimořádných událostech, řešena. Na potřebě samostatné mezinárodněsmluvní úpravy přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS mezi oběma státy se na vrcholné úrovni shodli tehdejší ministři zdravotnictví ČR Tomáš Julínek a SRN Ulla Schmidt v dubnu 2008. Připravovaná Rámcová smlouva by proto měla vymezit základní právní rámec pro přeshraniční spolupráci v oblasti ZZS mezi oběma státy a umožnit krajům a jejich územním partnerům v sousedním státě tuto spolupráci realizovat.
Z finančního hlediska předpokládá realizace Rámcové smlouvy souběh několika zdrojů, tj. veřejného zdravotního pojištění, státního rozpočtu (úhrada provozu letadel určených pro výkon LZS) a rozpočtů krajů. Ve vztahu ke státnímu rozpočtu se nepředpokládá navýšení finančních prostředků oproti současnému stavu. Rovněž není předpokládáno vyšší čerpání finančních prostředků z veřejného zdravotního pojištění oproti současnosti. Na základě ustanovení § 28 zákona č. 48/1997 Sb., o veřejném zdravotním pojištění a o změně a doplnění některých souvisejících zákonů hrazená zdravotní péče zahrnuje zdravotní výkony provedené v rámci ZZS při poskytování přednemocniční neodkladné péče. Náklady nehrazené z veřejného zdravotního pojištění hradí ze svého rozpočtu zřizovatel ZZS. Náklady na zajištění provozu vrtulníků pro LZS, jež je nedílnou složkou ZZS, hradí stát prostřednictvím smluv uzavřených Ministerstvem zdravotnictví s provozovateli vrtulníků pro LZS. Zdravotní výkony LZS při poskytování přednemocniční neodkladné péče jsou opět hrazeny z veřejného zdravotního pojištění.
Při úhradě poskytnuté přeshraniční zdravotní péče se bude postupovat v souladu s komunitárním právem, tj. zejména Nařízením EP a Rady (ES) č. 883/04 o koordinaci systémů sociálního zabezpečení, Nařízením EP a Rady (ES) č. 987/09, kterým se stanoví prováděcí pravidla k nařízení č. 883/04, Nařízením Rady (EHS) č. 1408/71 o uplatňování systémů sociálního zabezpečení na zaměstnané osoby a jejich rodiny pohybující se v rámci stav k 9. únoru 2011
3
Společenství, ve znění pozdějších předpisů a Nařízením Rady (EHS) č. 574/72, kterým se stanoví prováděcí pravidla k nařízení č. 1408/71, ve znění pozdějších předpisů (dále jen „koordinační nařízení ES“).
II. Návrh zásad smluvní úpravy
1) Předmět smluvní úpravy
Předmětem smluvní úpravy je vymezení základního právního rámce pro přeshraniční spolupráci mezi Českou republikou a Spolkovou republikou Německo (smluvní strany) v oblasti ZZS při poskytování přednemocniční neodkladné péče s cílem zajistit nepřetržitou dostupnost této péče v příhraničních oblastech a vytvořit nezbytné právní předpoklady pro přeshraniční spolupráci v oblasti ZZS na úrovni odpovědných subjektů, tj. v České republice krajů. Na základě Rámcové smlouvy budou moci kraje, které jsou odpovědné za zřízení, organizaci a zajištění činnosti ZZS ve svém územním obvodu, uzavírat samostatná ujednání o přeshraniční spolupráci přímo se svými územními partnery odpovědnými za zajištění poskytování přednemocniční neodkladné péče v příslušném regionu (tzv. oprávněné subjekty). Předmětem těchto samostatných ujednání bude konkretizace pravidel přeshraniční spolupráce na daném území.
2) Základní použité pojmy Tato část bude v zájmu jednotného výkladu Rámcové smlouvy a navazujících ujednání o přeshraniční spolupráci definovat základní pojmy užívané v souvislosti se zdravotnickou záchrannou službou.
Půjde zejména o následující pojmy: -
zdravotnická záchranná služba (ZZS)
-
přednemocniční neodkladná péče (PNP)
-
provozovatel ZZS
-
zdravotnický transport
-
výjezdová skupina ZZS
-
činnost výjezdové skupiny ZZS
-
zdravotnické operační středisko
stav k 9. únoru 2011
4
-
tísňová výzva Česká delegace bude při jednání postupovat tak, aby definice společných pojmů svým
věcným obsahem odpovídaly českému právnímu řádu. V této souvislosti podotýkáme, že definice budou současně reflektovat terminologii připravovaného zákona o zdravotnické záchranné službě. Jako základ pro expertní jednání proto budou využity mezinárodní definice pojmů dle doporučení Regionální kanceláře WHO pro Evropu1.
Pro přehlednost jsou níže uvedeny definice základních pojmů dle platné právní úpravy v České republice. Zdravotnickou záchrannou službou (ZZS) se rozumí zdravotnická zařízení zajišťující poskytování odborné přednemocniční neodkladné péče v oboru urgentní medicína v rozsahu § 1 vyhlášky č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů. Přednemocniční neodkladnou péčí (PNP) se v souladu s § 18b zákona č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví lidu, ve znění pozdějších předpisů, a § 1 odst. 2 vyhlášky č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, rozumí péče o postižené na místě vzniku jejich úrazu nebo náhlého onemocnění a během jejich dopravy k dalšímu odbornému ošetření a při jejich předání do zdravotnického zařízení poskytovaná při stavech, které -
bezprostředně ohrožují život postiženého,
-
mohou vést prohlubováním chorobných změn k náhlé smrti,
-
způsobí bez rychlého poskytnutí odborné první pomoci trvalé chorobné změny,
-
působí náhlé utrpení a náhlou bolest,
-
působí změny chování a jednání postiženého, ohrožují jeho samotného nebo jeho okolí.
Provozovatelem ZZS se rozumí provozovatel nestátního zdravotnického zařízení – zdravotnické záchranné služby - dle zákona č. 160/1992 Sb., o zdravotní péči v nestátních zdravotnických zařízeních, ve znění pozdějších předpisů, zajišťující poskytování přednemocniční neodkladné péče v oboru urgentní medicína dle zákona č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví lidu, ve znění
1
Společná publikaci WHO a DG for Health & Consumers EK: Emergency Medical Services Systems in the European Union, Report of an assessment project co-oordinated by the World Health Organization 2009 (http://www.euro.who.int/emergservices) stav k 9. únoru 2011
5
pozdějších předpisů, a vyhlášky č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, prostřednictvím výjezdové skupiny ZZS.
Zdravotnickým transportem se rozumí doprava nemocných, raněných a rodiček v podmínkách přednemocniční neodkladné péče dle vyhlášky č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů.
Výjezdovou skupinou ZZS se rozumí skupina zdravotnických pracovníků splňujících profesní kvalifikaci pro poskytování přednemocniční neodkladné péče v oboru urgentní medicína dle směrnice Rady a EP č. 36/2005 o uznávání odborných kvalifikací. V České republice je tato směrnice transponována zákonem č. 95/2004 Sb., o podmínkách získávání a uznávání odborné způsobilosti a specializované způsobilosti k výkonu zdravotnického povolání lékaře, zubního lékaře a farmaceuta, ve znění pozdějších předpisů, a zákonem č. 96/2004 Sb., o podmínkách získávání a uznávání způsobilosti k výkonu nelékařských zdravotnických povolání a k výkonu činností souvisejících s poskytováním zdravotní péče a o změně některých souvisejících zákonů, ve znění pozdějších předpisů. Činností výjezdové skupiny ZZS se v souladu s vyhláškou č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, rozumí poskytování přednemocniční neodkladné péče zejména při vyšetření pacienta za účelem stanovení diagnózy, provádění neodkladných výkonů k záchraně života a zdraví na místě události, které směřují k obnovení nebo stabilizaci životních funkcí pacienta, soustavné odborné zdravotní péči a nepřetržitém sledování ukazatelů základních životních funkcí pacienta, soustavné zdravotní péči během převozu pacienta k cílovému poskytovateli lůžkového zdravotnického zařízení. Zdravotnickým operačním střediskem se v souladu s vyhláškou č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů, rozumí součást územního střediska zdravotnické záchranné služby, která nepřetržitě a bezprostředně řídí činnost výjezdových skupin ZZS a integruje činnost všech článků přednemocniční neodkladné péče v určené spádové oblasti v nepřetržitém provozu. Činnost zdravotnického operačního střediska zajišťují zdravotničtí pracovníci.
Tísňovou výzvou se rozumí vyhodnocené tísňové volání, které přijímá poskytovatel ZZS prostřednictvím zdravotnického operačního střediska na národním čísle tísňového volání stav k 9. únoru 2011
6
(v České republice se jedná o číslo 155) nebo výzva předaná operačním střediskem jiné složky integrovaného záchranného systému. Podmínky pro využití jednotného evropského čísla tísňového volání 112 tím nejsou dotčeny.
3) Působnost
Rozsah přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS dle Rámcové smlouvy bude omezen na poskytování přednemocniční neodkladné péče, jejíž součástí je i související převoz nemocných, raněných a rodiček, ve smyslu definice uvedené v bodě 2), a to na základě tísňové výzvy. Toto vymezení rozsahu přeshraniční spolupráce odpovídá hlavní náplni ZZS stanovené v § 1 vyhlášky Ministerstva zdravotnictví ČR č. 434/1992 Sb., o zdravotnické záchranné službě, ve znění pozdějších předpisů. Důvodem pro toto omezení rozsahu přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS dle Rámcové smlouvy je především jeho přímá vazba na úhradu tohoto druhu zdravotní péče z veřejného zdravotního pojištění, resp. pokrytí koordinačními nařízeními ES. V této části budou taxativně vymezeny příhraniční oblasti obou smluvních stran, na které se bude Rámcová smlouva vztahovat. V České republice to bude kraj Liberecký, Ústecký, Karlovarský, Plzeňský a Jihočeský. Na německé straně pak Svobodný stát Sasko a Svobodný stát Bavorsko. Ve vztahu k osobní působnosti je třeba konstatovat, že dle českého právního řádu musí ZZS poskytnout odbornou zdravotnickou první pomoc, jež má charakter neodkladné zdravotní péče, všem osobám, které ji potřebují. Rámcová smlouva by se tedy měla vztahovat na osoby, jejichž zdravotní stav bude vyžadovat zásah ZZS v příslušné příhraniční oblasti.
Rámcová smlouva nebude mít dopad na úpravu přeshraniční spolupráce smluvních stran při katastrofách a velkých haváriích, která je upravena samostatnou smlouvou v gesci Ministerstva vnitra2.
4) Základní principy přeshraniční spolupráce
Předpokladem přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS dle Rámcové smlouvy v konkrétní příhraniční oblasti bude úprava a konkretizace pravidel této spolupráce mezi tzv. oprávněnými 2
Sdělení Ministerstva zahraničních věcí č. 10/2003 Sb. m. s..
stav k 9. únoru 2011
7
subjekty, které budou v Rámcové smlouvě taxativně vymezeny. Za tímto účelem budou oprávněné subjekty zmocněny uzavírat samostatná ujednání o přeshraniční spolupráci v oblasti ZZS.
Přeshraniční
spolupráce
v oblasti
ZZS
dle
Rámcové
smlouvy
bude
probíhat
prostřednictvím výjezdových skupin ZZS, včetně skupin LZS. Přeshraniční spolupráce bude realizována na základě tísňové výzvy na linku tísňového volání a její koordinaci budou zajišťovat příslušná zdravotnická operační střediska obou stran, která vyhodnotí potřebu přeshraničního zásahu. V České republice budou koordinaci přeshraniční spolupráce zajišťovat územní zdravotnická operační střediska zřizovaná na úrovni krajů. Přeshraniční spolupráce bude vždy probíhat na základě žádosti jedné strany o spolupráci a akceptace této žádosti druhou stranou. Při přeshraničním výkonu činností výjezdové skupiny ZZS bude provedeno ošetření pacienta na místě události a po stabilizaci základních životních funkcí převoz pacienta do nejbližší spádové nemocnice nebo na specializované pracoviště. Pokud to zdravotní stav pacienta dovolí, bude prioritně zvolen převoz na území domovského státu v případě občanů či osob s trvalým či přechodným pobytem na území dané smluvní strany. V ostatních případech bude zvolen převoz na území státu (smluvní strany), kde k ohrožení zdraví došlo. Konkretizace pravidel a zásad upravujících tuto oblast bude předmětem úpravy v jednotlivých ujednáních o přeshraniční spolupráci mezi oprávněnými subjekty, tj. v ČR na úrovni krajů. Při přeshraničním výkonu činností výjezdové skupiny ZZS se zdravotničtí pracovníci těchto výjezdových skupin ZZS budou řídit vlastními vnitrostátními předpisy a doporučenými postupy pro poskytování zdravotní péče. Tzn., že zdravotničtí pracovníci výjezdové skupiny české ZZS budou při přeshraničním výkonu činností výjezdové skupiny ZZS na území Spolkové republiky Německo postupovat v souladu s českými medicínskými postupy, a obráceně.
5) Ujednání o přeshraniční spolupráci mezi oprávněnými subjekty
Nezbytným předpokladem pro praktické naplnění Rámcové smlouvy, tj. pro realizaci přeshraniční spolupráce v oblasti ZZS, bude dohoda o této spolupráci mezi oprávněnými subjekty, která bude mít podobu samostatného ujednání o přeshraniční spolupráci.
stav k 9. únoru 2011
8
S ohledem na rozdílné územní uspořádání České republiky a Spolkové republiky Německo je proto nezbytné, aby český kraj měl na německé straně adekvátního partnera odpovědného za zajištění ZZS v příslušném příhraničním území (tj. na území Svobodného státu Sasko a Svobodného státu Bavorsko), se kterým může přeshraniční spolupráci v oblasti ZZS realizovat.
Oprávněné subjekty na obou smluvních stranách, které budou zmocněny k uzavírání samostatných ujednání o přeshraniční spolupráci, budou v Rámcové smlouvě taxativně uvedeny. Za Českou republiku to bude kraj Liberecký, kraj Ústecký, kraj Karlovarský, kraj Plzeňský a kraj Jihočeský. Ze sondážních jednání s německou stranou vyplývá, že partnerem českých krajů pro uzavírání samostatných ujednání o přeshraniční spolupráci budou příslušná ministerstva vnitra spolkových zemí Sasko a Bavorsko, která mají odpovědnost za zajištění ZZS na daném území.
Ujednání o přeshraniční spolupráci budou obsahovat konkretizaci pravidel a podmínek přeshraniční spolupráce v následujících oblastech: a) stanovení organizace a podmínek při poskytování přednemocniční neodkladné péče, b) stanovení podmínek pro nasazení výjezdové skupiny ZZS na území druhé smluvní strany, c) stanovení podmínek pro přepravu pacientů a jejich předání do péče cílového zdravotnického zařízení za dodržení kontinuity poskytované přednemocniční neodkladné péče bez zbytečných zejména odborných a časových ztrát, d) stanovení organizace a postupů pro umístění pacientů do zdravotnických zařízení v závislosti na jejich aktuálním zdravotním stavu a na místě zásahu, se zohledněním specifické triage pro směrování k nemocniční neodkladné péči, e) stanovení kritérií pro hodnocení a kontrolu kvality a bezpečnosti poskytované zdravotní péče prostřednictvím ZZS, f)
stanovení pravidel pro úhradu nákladů ZZS při poskytování přednemocniční neodkladné péče, která není hrazena smluvními stranami nebo z veřejného zdravotního pojištění,
g) stanovení prostředků a podmínek pro vzájemnou komunikaci zdravotnických operačních středisek. 6) Zdravotničtí pracovníci vykonávající činnosti výjezdové skupiny ZZS
stav k 9. únoru 2011
9
V této části bude stanoveno, že zdravotničtí pracovníci oprávnění vykonávat činnosti výjezdové skupiny ZZS dle vnitrostátních právních předpisů jedné smluvní strany budou pro účely Rámcové smlouvy považováni za způsobilé k přechodnému výkonu těchto činností při přeshraničním nasazení na území druhé smluvní strany. Tzn. že nebudou potřebovat povolení k výkonu povolání a budou osvobozeni od povinného členství v profesních sdruženích a komorách druhé smluvní strany. Vychází se z předpokladu, že obě smluvní strany aplikují směrnici Evropského parlamentu a Rady č. 36/2005 o uznávání odborných kvalifikací, která stanovuje pravidla pro uznávání odborné kvalifikace pro přístup k regulovanému povolání nebo jeho výkonu na území členského státu, který je odlišný od státu, kde dotyčná osoba nabyla svou odbornou kvalifikaci. Zdravotničtí pracovníci vykonávající činnosti výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové smlouvy budou mít při přeshraničním nasazení na území druhé smluvní strany stejné právní postavení jako zdravotničtí pracovníci vykonávající tyto činnosti této druhé smluvní strany. Při samotném výkonu činností ZZS při přeshraničním nasazení se však budou řídit právními předpisy a doporučenými postupy pro poskytování zdravotní péče svého domovského státu. V případě úmrtí pacienta zasahující výjezdová skupina ZZS konstatuje smrt pacienta a na místo přivolá domovskou ZZS, která zajistí ohledání v souladu s pravidly daného státu.
Vedoucí výjezdové skupiny ZZS bude oprávněn rozhodnout o neprovedení zásahu v místě události v případě, kdy by při provedení zásahu byly bezprostředně ohroženy životy nebo zdraví členů výjezdové skupiny ZZS, nebo by měl být zásah prováděn za podmínek, pro jejichž zvládnutí nebyli členové výjezdové skupiny ZZS vycvičeni, vyškoleni nebo vybaveni vhodnými technickými či osobními ochrannými prostředky a povaha zásahu toto vyžaduje. O neprovedení zásahu bude povinen neprodleně informovat příslušné vysílající zdravotnické operační středisko, včetně uvedení důvodů.
7) Přechod státních hranic Přechod státních hranic členy výjezdové skupiny ZZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy a jejich pobyt na území druhého státu při tomto nasazení se bude řídit Nařízením Evropského parlamentu a Rady (ES) č. 562/2006, kterým se stanoví kodex Společenství o pravidlech upravujících přeshraniční pohyb osob (Schengenský hraniční kodex) a Směrnicí č. 2004/38/ES o právu občanů Unie a jejich rodinných příslušníků svobodně se stav k 9. únoru 2011
10
pohybovat a pobývat na území členských států, resp. zákonem č. 326/1999 Sb., o pobytu cizinců na území České republiky a o změně některých zákonů, ve znění pozdějších předpisů (dále jen „zákon o pobytu cizinců“).
Ze sondážních jednání s německou stranou vyplývá snaha zachovat v případě dočasného znovuzavedení kontrol na vnitřních hranicích pro členy výjezdové skupiny ZZS při realizaci Rámcové smlouvy možnost překračovat státní hranice na jakémkoliv vhodném místě a omezit formality spojené s hraniční kontrolou na nezbytné minimum. Na základě konzultace s Ministerstvem vnitra ČR lze uvést, že v případě dočasného znovuzavedení kontrol na vnitřních hranicích mohou smluvní strany Rámcové smlouvy v souladu se svými vnitrostátními právními předpisy zohlednit zvláštní postavení ZZS a zachraňovaných osob. V České republice má plnou pravomoc rozhodnout o režimu případného znovuzavedení kontrol na vnitřních hranicích vláda ČR, která by mohla v příslušném nařízení vlády zajistit zohlednění výjimek pro ZZS. Německá strana dále navrhuje při realizaci Rámcové smlouvy osvobodit členy výjezdové skupiny ZZS a pacienty od povinnosti mít při sobě při překračování státních hranic cestovní doklad. Důvodem je především hladký průběh přeshraničního zásahu ZZS a eventuální převoz pacienta na území druhé smluvní strany v případě, že pacient nebo člen výjezdové skupiny ZZS nebude mít u sebe cestovní doklad. Z konzultace s Ministerstvem vnitra ČR vyplývá doporučení tuto oblast v Rámcové smlouvě explicitně neupravovat. Důvodem je zejména snaha nezavádět touto mezinárodní smlouvou prezidentské kategorie další právní režim nad rámec již existující právní úpravy. Otázky prokázání totožnosti jsou řešeny ve výše uvedených právních předpisech jak na komunitární, tak na národní úrovni. Zákon o pobytu cizinců v § 103 písm. d) ukládá cizincům povinnost prokázat na požádání policie svou totožnost a v § 103 písm. n) pobývat na území ČR s platným cestovním dokladem. Z těchto ustanovení však nelze vyvozovat, že osoba musí mít cestovní doklad neustále při sobě. Směrnice č. 2004/38/ES ve svém článku 5, odst. 4 pak pro případ kontroly stanoví, že „nemá-li občan Unie nebo rodinný příslušník, který není státním příslušníkem žádného členského státu, potřebné cestovní doklady, případně nezbytná víza, poskytne mu dotyčný stát před jeho vrácením veškeré vhodné možnosti, aby potřebné doklady v přiměřené lhůtě získal nebo mu byly dodány, nebo aby doložil či jinak prokázal, že se na něj vztahuje právo volného pohybu a pobytu“.
stav k 9. únoru 2011
11
8) Zvláštní postavení vozidel ZZS a letadel LZS Tato část bude upravovat zvláštní postavení vozidel ZZS a letadel LZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy ve vztahu k pravidlům silničního a letového provozu. Vozidla ZZS a letadla LZS jedné smluvní strany budou při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy ve stejném právním postavení jako tato vozidla a letadla státu, na jehož území k zásahu dochází. U vozidel ZZS používaných při výkonu činnosti výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové smlouvy se při přeshraničním nasazení nebude vyžadovat povolení pro mezinárodní silniční přepravu a mezinárodní automobilová pojišťovací karta a budou osvobozena od silničních a dálničních poplatků.
Rovněž bude upraveno, že vozidla ZZS budou při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy oprávněna používat na území druhého smluvního státu vlastní výstražná zvuková a světelná zařízení. Vlastní zvláštní výstražná světelná zařízení doplněná zvláštním výstražným světlem budou vozidla ZZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy oprávněna na území druhé smluvní strany používat za podmínky, že tato zvláštní výstražná světelná zařízení odpovídají požadavkům mezinárodního předpisu EHK/OSN 65 a jejich umístění bude zajišťovat viditelnost takového zařízení z jakéhokoliv místa okolo vozidla ve vzdálenosti 20 m.
9) Vybavení vozidel ZZS a letadel LZS V této části bude upraven zvláštní režim pro vývoz a dovoz hromadně vyráběných léčivých přípravků obsahujících návykové látky nebo přípravky obsahující efedrin nebo pseudoefedrin vyvážené/dovážené lékařem za účelem poskytnutí první pomoci, které budou součástí vybavení vozidla ZZS a letadla LZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy s odkazem na příslušné vnitrostátní právní předpisy smluvních stran.
Ve vztahu k vývozu a dovozu hromadně vyráběných léčivých přípravků obsahujících návykové látky nebo přípravky obsahující efedrin nebo pseudoefedrin vyvážené/dovážené lékařem za účelem poskytnutí první pomoci, které budou součástí vybavení vozidla ZZS stav k 9. únoru 2011
12
a letadla LZS při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy, bude uplatněn zjednodušený přeshraničních styk v souladu s § 20 odst. 2 písm. a) a § 21 odst. 2 písm. a) zákona č. 167/1998 Sb., o návykových látkách a o změně některých dalších zákonů, ve znění pozdějších předpisů, tj. nebude vyžadováno povolení příslušné národní instituce.
Vývoz a dovoz těchto hromadně vyráběných léčivých přípravků obsahujících návykové látky nebo přípravky obsahující efedrin nebo pseudoefedrin vyvážené/dovážené lékařem za účelem poskytnutí první pomoci při přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy, se nebude považovat za dovoz a vývoz ve smyslu mezinárodních úmluv týkajících se omamných a psychotropních látek. Tyto léčivé přípravky bude přípustné dovážet/vyvážet pouze v množství odpovídajícím předpokládaným potřebám pro výkon přednemocniční neodkladné péče.
10) Používání letadel LZS Letadel LZS bude pro přeshraniční nasazení k výkonu činností výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové smlouvy využito pouze pro poskytnutí tzv. Helicopter Emergency Medical Service (HEMS) ve smyslu JAR-OPS 33.
Současně bude upravena možnost pro letadla LZS jedné smluvní strany při nasazení k výkonu činností výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové smlouvy přelétat území druhé smluvní strany a přistávat a startovat i z jiných míst než z povolených letišť a ploch určených k přistávání a vzletům. Tímto povolením však nebude nahrazen souhlas majitele pozemku nebo jiných oprávněných osob, který je potřebný podle příslušných vnitrostátních právních předpisů. Souhlas majitele dotčených pozemků bude zajišťovat subjekt, který si dotčený let vyžádal a na jehož pokyn bude letadlo LZS v daném místě přistávat. Konkretizace pravidel této formy spolupráce bude předmětem jednání s německou stranou. Dále bude uvedeno, že vzlet letadla LZS pro přeshraniční nasazení k výkonu činností výjezdové skupiny ZZS podle Rámcové smlouvy bude třeba předem oznámit příslušným střediskům řízení letového provozu obou smluvních stran s uvedením základních údajů, na kterých se smluvní strany dohodnou (zejména druh letadla, stát registrace letadla, registrační
3
Lety HEMS ve smyslu JAR-OPS 3 jsou záchranné lety ZZS do terénu nebo k transportu pacienta mezi zdravotnickými zařízeními. Hlavním požadavkem je bezprostřední neodkladné provedení takového záchranného letu, bez něhož by jinak došlo k ohrožení života postiženého pacienta nebo k závažné poruše jeho zdraví.
stav k 9. únoru 2011
13
značka letadla, údaje o posádce a cestujících, nákladu, trase, předpokládaném místě a času přistání a odletu).
11) Zdravotnická dokumentace V této části bude sjednáno, že smluvní strany zhotoví jednotný dvoujazyčný (v jazycích smluvních stran) formulář pro účely záznamu o výjezdu ZZS k přeshraničním nasazení podle Rámcové smlouvy, který bude splňovat minimálně požadavky stanovené vyhláškou č. 385/2006 Sb., o zdravotnické dokumentaci, ve znění pozdějších předpisů. K jednání o zhotovení tohoto formuláře budou zmocněni zástupci ministerstev zdravotnictví obou smluvních stran.
Smluvní strany rovněž zajistí statistické sledování a vyhodnocování přeshraničního nasazení výjezdových skupin ZZS dle Rámcové smlouvy. 12) Ochrana osobních údajů Výkon činností výjezdových skupin ZZS podle Rámcové smlouvy bude prováděn tak, aby byla
zajištěna
ochrana
osobních
údajů
dotčených
osob.
Postup
při
zpracovávání,
shromažďování a uchovávání osobních údajů při přeshraničním poskytování ZZS se řídí Směrnicí Evropského parlamentu a Rady č. 95/46/EC o ochraně fyzických osob v souvislosti se zpracováním osobních údajů a o volném pohybu těchto údajů. V České republice je tato směrnice transponována zákonem č. 101/2000 Sb., o ochraně osobních údajů a o změně některých zákonů, ve znění pozdějších předpisů. 13) Úhrada nákladů Tato část bude upravovat postupy pro převzetí nákladů na zdravotní péči poskytnutou při realizaci Rámcové smlouvy.
Při převzetí nákladů na nezbytnou zdravotní péči poskytnutou při provádění Rámcové smlouvy se bude postupovat v souladu s pravidly danými koordinačními nařízeními ES. Do rozsahu nezbytné zdravotní péče spadá i přednemocniční neodkladná péče, která je předmětem úpravy Rámcové smlouvy.
stav k 9. únoru 2011
14
Pravidla úhrady zdravotní péče za nepojištěné osoby (resp. za osoby nespadající do působnosti koordinačních nařízení ES), kterým bude poskytnuta zdravotní péče na základě Rámcové smlouvy, by měla být upravena v ujednáních o přeshraniční spolupráci na úrovni oprávněných subjektů, které nesou odpovědnost za zajištění ZZS na svém území. Česká strana nebude souhlasit s úhradou nákladů za nepojištěné osoby k tíži smluvních stran Rámcové smlouvy.
Provoz letadel LZS při realizaci Rámcové smlouvy, tj. při poskytování HEMS, bude i nadále hradit stát prostřednictvím rozpočtové kapitoly Ministerstva zdravotnictví.
14) Odpovědnost a náhrada škody Dle českého právního řádu za škodu způsobenou v souvislosti s poskytováním zdravotní péče odpovídá poškozenému provozovatel zdravotnického zařízení, a to podle § 420 a násl. zákona č. 40/1964 Sb., občanský zákoník, v návaznosti na § 78 odst. 2 zákona č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví lidu, ve znění pozdějších předpisů. V případě škody způsobené v souvislosti s poskytováním přednemocniční neodkladné péče ZZS pak za tuto škodu odpovídá provozovatel ZZS. Zdravotnický pracovník – zaměstnanec, který škodu způsobil při výkonu svého povolání, nese odpovědnost jen vůči svému zaměstnavateli podle § 250 a násl. zákona č. 262/2006 Sb., zákoník práce, ve znění pozdějších předpisů (v případě škody způsobené z nedbalosti je výše náhrady omezena na maximální částku rovnající se čtyřapůlnásobku jeho průměrného měsíčního výdělku).
Náhrada škody způsobené v souvislosti s poskytováním přednemocniční neodkladné péče je kryta pojištěním odpovědnosti za škodu, které musí mít v souladu s § 39 odst. 3 zákona č. 20/1966 Sb., o péči o zdraví lidu, ve znění pozdějších předpisů, sjednán každý provozovatel zdravotnického zařízení, včetně provozovatele ZZS.
Úprava odpovědnosti zaměstnavatele za škodu ve vztahu k zaměstnanci je obsažena v § 265 a násl. zákona č. 262/2006 Sb., zákoník práce, v platném znění.
V případě způsobení a vzniku škody s mezinárodním prvkem se jedná o občanskoprávní mimosmluvní závazkový vztah s mezinárodním prvkem, na nějž se použije Nařízení Evropského parlamentu a Rady (ES) č. 864/2007 ze dne 11. července 2007 o právu rozhodném pro stav k 9. únoru 2011
15
mimosmluvní závazkové vztahy (dále jen „Nařízení Řím II“). Dle článku 4 tohoto nařízení je rozhodným právem pro mimosmluvní závazkové vztahy, které vznikají z civilních deliktů, právo země, kde škoda vznikla, bez ohledu na to, ve které zemi došlo ke skutečnosti, jež vedla ke vzniku škody, a bez ohledu na to, ve které zemi nebo zemích se projevily nepřímé následky této skutečnosti. Mají-li však osoba, vůči které je vznášen nárok na náhradu škody, a poškozený v okamžiku vzniku škody obvyklé bydliště ve stejné zemi, použije se právo této země. Odst. 3 článku 4 nařízení dále stanoví, že vyplývá-li ze všech okolností případu, že je civilní delikt zjevně úžeji spojen s jinou zemí, než je země uvedená v předchozích případech, použije se právo této jiné země. Úprava rozhodného práva v případě škody způsobené vadou výrobku je obsažena v článku 5 nařízení.
Rovněž je třeba vzít v úvahu právní úpravu závazkových vztahů z pracovních smluv s cizím prvkem, na něž se vztahuje Nařízení Evropského parlamentu a Rady (ES) č. 593/2008 o právu rozhodném pro smluvní závazkové vztahy (tzv. Řím I). Podle článku 8 odst. 2 tohoto nařízení se individuální pracovní smlouva v případě, že rozhodné právo nebylo zvoleno stranami, řídí právem země, v níž, případně, z níž, zaměstnanec při plnění smlouvy obvykle vykonává svou práci. Odstavec 3 pak stanoví, že nelze-li rozhodné právo takto určit, řídí se smlouva právem země, v níž se nachází provozovna, která zaměstnance zaměstnala. Vyplývá-li z celkových okolností, že je smlouva úžeji spojena s jinou zemí, než je země uvedena v odst. 2 nebo 3, použije se, dle ustanovení článku 8 odst. 4., právo této jiné země.
Rámcovou smlouvou se nebude zavádět odlišná právní úprava oblasti odpovědnosti a náhrady škody a na právní vztahy vzniklé při provádění Rámcové smlouvy se bude aplikovat výše uvedená právní úprava. V textu Rámcové smlouvy se proto smluvní strany (tj. ČR a SRN) zaváží zabezpečit, že zdravotnická zařízení, resp. provozovatelé zdravotnických zařízení poskytujících zdravotní péči podle Rámcové smlouvy budou mít uzavřeno pojištění odpovědnosti za škodu, které se bude vztahovat též na případy škody způsobené na území druhé smluvní strany.
15) Společná komise
Smluvní strany sjednají vznik Společné komise, jejíž složení a způsob fungování bude konkretizován ve statutu. K jednání o statutu budou zmocněni zástupci ministerstev zdravotnictví obou smluvních stran. stav k 9. únoru 2011
16
Prostřednictvím Společné komise budou smluvní strany vzájemně konzultovat a spolupracovat s cílem řešit jakékoliv problémy či spory, které mohou vyvstat v souvislosti s výkladem a uplatňováním Rámcové smlouvy. Za českou stranu se předpokládá, že členy komise budou zejména zástupci Ministerstva zdravotnictví ČR, příslušných krajů, zdravotních pojišťoven (Všeobecná zdravotní pojišťovna ČR a Svaz zdravotních pojišťoven ČR) a České společnosti urgentní medicíny a medicíny katastrof J.E.Purkyně.
16) Závěrečná ustanovení V této části budou obsažena ustanovení odpovídající běžné mezinárodně smluvní praxi, tj. ustanovení o vstupu smluvní úpravy v platnost, možnost vypovězení Rámcové smlouvy apod.
III. Mandát a limity pro postup delegace expertů Česká delegace bude v rámci jednání postupovat v souladu s výše uvedenými zásadami. Při jednání bude kladen důraz na soulad Rámcové smlouvy s ústavním pořádkem a ostatními součástmi právního řádu České republiky, se závazky vyplývajícími z členství České republiky v Evropské unii, se závazky převzatými v rámci jiných platných smluv a s obecně uznávanými zásadami mezinárodního práva.
IV. Charakter Rámcové smlouvy
Vzhledem k tomu, že Rámcová smlouva bude upravovat věci, jejichž úprava je vyhrazena zákonu ve smyslu článku 49 písm. e) ústavního zákona č. 1/1993 Sb., Ústava České republiky, ve znění ústavního zákona č. 395/2001 Sb., jde o dokument prezidentské kategorie. Před ratifikací prezidentem České republiky bude předložena k vyslovení souhlasu oběma komorám Parlamentu ČR.
V. Složení expertní delegace Česká delegace pro expertní jednání bude tvořena převážně zástupci Ministerstva zdravotnictví a v případě potřeby též Ministerstva vnitra, resp. Policie České republiky, Ministerstva dopravy, Ministerstva obrany a Ministerstva zahraničních věcí. stav k 9. únoru 2011
17
Anhang 15
Příloha č. 15 Entwurf Richtlinie für Expertenverhandlungen über den Rahmenvertrag zwischen Tschechien und der Bundesrepublik Deutschland über grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Gesundheitsrettungsdienstes (nachstehend nur „Rahmenvertrag“)
I. Begründung der Zweckdienlichkeit des Abschlusses eines Rahmenvertrags und vorgesehene Auswirkungen auf das Staatsbudget Eines der Ziele der tschechischen Außenpolitik ist die Entwicklung von allseitigen und gegenseitig vorteilhaften Beziehungen mit den Nachbarstaaten. Ein der Erreichung dieses Ziels behilfliches Instrument sind unter anderem auch Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit, deren Vereinbarung ebenfalls im Bereich des Gesundheitswesens und des Schutzes der öffentlichen Gesundheit bedeutend ist. Die
Besorgung
des
Rettungsdienstes
(nachstehend
nur
„RD“)
gehört
zu
den
Grundattributen des Gesundheitssystems in jedem Staat. Der RD gewährt fachliche präklinische Notfallversorgung (nachstehend nur „präklinische Notfallversorgung“) den Betroffenen am Ort der Entstehung deren Unfalls oder der plötzlichen Erkrankung und während deren Transports zur weiteren fachärztlichen Behandlung und bei deren Übergabe in die Gesundheitseinrichtung. Das RD-Netz
muss
derartig
organisiert
sein,
damit
die
Erreichbarkeit
der
präklinischen
Notfallversorgung sowie deren Gewährung in einem bestimmten Zeitlimit von der Annahme des Notrufes gesichert wird. In Tschechien wird dieser Zeitraum in der Verordnung des Gesundheitsministeriums Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, für
15 Minuten festgelegt. Gerade die zeitliche Erreichbarkeit der präklinischen
Notfallversorgung ist in den grenznahen Gebieten einer der Hauptgründe zur Anknüpfung einer engeren Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsrettungsdiensten der Nachbarstaaten. In
Tschechien
wird
der
RD
mittels
RD-Einsatzgruppen
gewährt,
welche
die
präklinische Notfallversorgung leisten. Zu den RD-Einsatzgruppen gehören ebenfalls auch Flugrettungsgruppen (nachstehend nur „FR“). An der Tätigkeit der FR beteiligen sich zur Gewährung
der
stav k 9. únoru 2011
präklinischen
Notfallversorgung
1
neben
privaten
Betreibern
mit
ihren
Luftfahrzeugen auch die Polizei der Tschechischen Republik (in Prag und im Kreis Středočeský) sowie die tschechische Armee (im Kreis Karlovarský und Plzeňský). Die grundlegende gesetzliche Regelung für den RD ist im § 18b des Gesetzes Nr.
20/1966
Slg.,
über
Gesundheitsversorgung,
im
Wortlaut
späterer
Vorschriften,
enthalten, welcher die Verantwortlichkeit des Landkreises für die Errichtung, Organisation sowie Sicherstellung der Tätigkeit des RDs in seinem territorialen Umkreis festlegt, und mit Wirksamkeit ab 12. Februar 2008 ebenfalls die Verantwortlichkeit des Staates, bzw. des Gesundheitsministeriums für die vertragsmäßige Sicherstellung sowie die Bezahlung des Betriebs von für die Ausübung der Flugrettung bestimmten Maschinen. Die in dieser Bestimmung
aufgeführten
Tätigkeiten
der
Landkreise
gehören
in
den
selbständigen
Wirkungsbereich der Landkreise. Im Einklang mit der aus der vorstehenden Bestimmung folgenden Ermächtigung erließ das Gesundheitsministerium die Verordnung Nr. 434/1992 Slg.,
über
Gesundheitsrettungsdienst,
im
Wortlaut
späterer
Vorschriften,
welche
die
Grundaufgaben sowie die organisatorische Gliederung der RD-Einrichtungen und der Arbeitsstellen einschließlich der FR und einen grundlegenden Verbindungsplan für die Sicherstellung von Verbindungen im Rahmen des RDs auch mit anderen Bestandteilen des integrierten Rettungssystems regelt. Durch das Gesetz Nr. 239/2000 Slg., über das integrierte Rettungssystem und über die Änderung von einigen Gesetzen, im Wortlaut späterer Vorschriften, wurde der RD in das integrierte Rettungssystem eingegliedert und wurde somit neben der Rettungs-Feuerwehr der Tschechischen Republik und der Polizei der
Tschechischen
Republik
zu
einem
der
Grundbestandteile
des
integrierten
Rettungssystems, in Rahmen dessen er sich an der Vorbereitung des Umgangs mit außerordentlichen
Ereignissen
sowie
der
Durchführung
von
Rettungs-
und
Liquidationsarbeiten beteiligt. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass die Rechtsbefugnis, den RD zu errichten und zu organisieren sowie dessen Tätigkeiten sicherzustellen, die Landkreise in deren territorialen Umkreisen haben – dies im Rahmen deren selbständigen Wirkungsbereichs. In Übereinstimmung
mit
§
28
des
Gesetzes
Nr.
129/2000
Slg.,
über
Landkreise
(Landkreissystem), im Wortlaut späterer Vorschriften, können die Landkreise mit territorialen Selbstverwaltungseinheiten anderer Staaten zusammenarbeiten und mit ihnen Verträge über Zusammenarbeit
stav k 9. únoru 2011
abschließen.
Den
Inhalt
dieser
2
Zusammenarbeit
können
dann
nur
diejenigen Tätigkeiten bilden, welche in den selbständigen Wirkungsbereich des Landkreises gehören, der den Vertrag abschließt. Im
Rahmen
der
vorbereiteten
neuen
Legislative,
welche
den
Bereich
der
Gesundheitsdienstleistungen regeln soll (Gesetz über Gesundheitsdienstleistungen und über Bedingungen für deren Erbringung, Gesetz über spezifische Gesundheitsdienstleistungen), wird auch mit einer konzeptionellen gesetzlichen Regelung des RD-Bereiches gerechnet, dies in Form eines Gesetzes über Gesundheitsrettungsdienst. Diese neue gesetzliche Regelung
hat
das
Ziel,
die
Bedingungen
für
die
Erbringung
des
Rettungsdienstes
festzulegen, die Rechte und Pflichten des RD-Dienstleisters zu regeln, die Pflichten der Anbieter von stationärer Gesundheitsversorgung, um die Anknüpfung deren Dienstleistungen an die Dienstleistungen des RDs sicherzustellen, Sonderrechte und Pflichten der RDGesundheitsmitarbeiter, Bedingungen zur Sicherstellung der Bereitschaft des RD-Betreibers für die Lösung von Krisensituationen und die damit verbundene Ausübung der öffentlichen Verwaltung. Der bestehende Stand, wo der RD-Dienstleister durch den Landkreis als gemischtwirtschaftliche Organisation errichtet wird. Die Tätigkeiten des Landkreises auf dem Gebiet des RDs werden weiterhin in den selbständigen Wirkungsbereich des Landkreises gehören. Die vorbereitete gesetzliche Regelung bringt keine grundsätzlichen Auswirkungen auf den vorbereiteten Rahmenvertrag. Terminologische Änderungen bei den im RD-Bereich verwendeten Grundbegriffen, die von der neuen gesetzlichen Regelung betroffen sein werden, werden im Text des Rahmenvertrags bereits widerspiegelt. Im Interesse der Sicherung einer effizienten präklinischen Notfallversorgung im Grenzgebiet wird schon seit einigen Jahren über die Möglichkeit einer Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit des RDs diskutiert. Am intensivsten läuft diese Debatte mit der Bundesrepublik Deutschland, wo die Frage der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit des RDs Gegenstand der Diskussion bereits bei der Vorbereitung des Vertrags zwischen Tschechien und der BRD über gegenseitige Hilfe bei Katastrophen und Großunfällen (Nr. 10/2003 Slg. int. Verträge) gewesen ist, wegen ihrer Komplexität und Kompliziertheit wird sie jedoch letztendlich im zitierten Vertrag – über den Rahmen der Hilfe bei außerordentlichen Ereignissen – nicht behandelt. Über den Bedarf einer separaten
internationalen
vertraglichen
Regelung
der
grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit im Bereich RDs zwischen beiden Staaten waren sich die damaligen Gesundheitsminister Tomáš Julínek (CZ) und Ulla Schmidt (BRD) im April 2008 einig. stav k 9. únoru 2011
3
Der vorbereitete Rahmenvertrag sollte deshalb den grundlegenden Rechtsrahmen für die Zusammenarbeit im Bereich RDs zwischen beiden Staaten abgrenzen und den Landkreisen und
deren
territorialen
Partnern
im
Nachbarstaat
ermöglichen,
diese
Zusammenarbeit
umzusetzen. Aus finanzieller Sicht setzt die Umsetzung des Rahmenvertrags eine parallele Finanzierung aus mehreren Quellen voraus, d.h. der öffentlichen Krankenversicherung, des Staatsbudgets (Bezahlung des Betriebs der Luftfahrzeuge für den Einsatz im Rahmen der Flugrettung) und der Budgets der Landkreise. Im Verhältnis zum Staatsbudget wird keine Aufstockung der Finanzmittel gegenüber dem jetzigen Zustand vorausgesetzt. Ebenso wird keine höhere Inanspruchnahme von Finanzmitteln aus der öffentlichen Krankenversicherung im Vergleich zur Gegenwart vorgesehen. Auf Grundlage der
Bestimmung
des
§
28 Gesetz Nr. 48/1997 Slg.,
über
öffentliche Krankenversicherung und über die Änderung und Ergänzung einiger im Zusammenhang
stehenden
Gesetze
umfasst
die
bezahlte
Gesundheitsversorgung
Leistungen im Rahmen des RDs bei der Leistung der präklinischen Notfallversorgung. Die nicht aus der öffentlichen Krankenversicherung bezahlten Kosten werden von dem Errichter des RDs von seinem Budget gedeckt. Die Kosten für die Sicherung des Betriebs von Hubschraubern für die Flugrettung, welche ein untrennbarer Bestandteil des RDs ist, bezahlt der Staat mittels der zwischen dem Gesundheitsministerium und den Betreibern der Hubschrauber für den RDs abgeschlossenen Verträge. Die Leistungen der Flugrettung im Rahmen der präklinischen Notfallversorgung werden wiederum aus der öffentlichen Krankenversicherung bezahlt. Bei der Bezahlung der geleisteten grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung wird
im
Einklang
Verordnung
des
mit EP
dem und
Gemeinschaftsrecht des
Rates
(EG)
vorgegangen,
Nr.
883/04
d.h.
über
vor
allem
der
Koordinierung
der
Sozialversicherungssysteme, der Verordnung des EP und des Rates (EG) Nr. 987/09, mit der
die
Durchführungsregeln
Verordnung
des
Rates
zur
Verordnung
(EWG)
Nr.
Nr.
883/04
1408/71
festgelegt
über
werden,
Anwendung
der von
Sozialversicherungssystemen bei beschäftigten Personen und deren Familien im Rahmen der Gemeinschaft, im Wortlaut späterer Vorschriften und der Verordnung des Rates (EWG)
Nr.
574/72,
stav k 9. únoru 2011
mit
der
die
Durchführungsregeln 4
zur
Verordnung
Nr. 1408/71
festgelegt
werden,
im
Wortlaut
späterer
Vorschriften
(nachstehend
nur
„EG-
Koordinierungsverordnung“).
II. Entwurf der Grundsätze der vertraglichen Regelung
1) Gegenstand der vertraglichen Regelung Gegenstand der vertraglichen Regelung ist die Abgrenzung des grundlegenden rechtlichen Rahmens für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Tschechien und der Bundesrepublik Deutschland (Vertragsparteien) im RD-Bereich bei Gewährung der präklinischen Notfallversorgung mit dem Ziel, eine ununterbrochene Erreichbarkeit dieser Versorgung in den Grenzgebieten
zu
sichern
und
unerlässliche
rechtliche
Voraussetzungen
für
die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit im RD-Bereich auf der Ebene der verantwortlichen Subjekte, d.h. der Landkreise der Tschechischen Republik, zu schaffen. Auf der Grundlage des Rahmenvertrags werden die Landkreise, welche für die Errichtung, Organisation sowie Sicherung der RD-Tätigkeit in ihren territorialen Gebieten verantwortlich sind, die Möglichkeiten haben, separate Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit direkt mit ihren territorialen - für die in der jeweiligen Region für die Sicherung der präklinischen Notfallversorgung verantwortlichen Partnern (sog. Berechtigte Subjekte) abzuschließen. Gegenstand dieser separaten Abkommen wird die Konkretisierung der Regeln für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf dem jeweiligen Gebiet sein.
2) Verwendete Grundbegriffe Dieser Teil wird im Interesse einer einheitlichen Auslegung des Rahmenvertrags und der anschließenden
Abkommen
über
grenzüberschreitende
Zusammenarbeit
die
Zusammenhang mit dem Gesundheitsrettungsdienst verwendeten Grundbegriffe definieren. Es wird sich vor allem um folgende Begriffe handeln: -
Gesundheitsrettungsdienst (ZZS = RD)
-
präklinische Notfallversorgung (PNP = PNV)
-
RD-Betreiber
-
Krankentransport
-
RD-Einsatzgruppe
stav k 9. únoru 2011
5
im
-
Tätigkeit der RD-Einsatzgruppe
-
Leitstelle
-
Notruf Die tschechische Delegation wird bei den Verhandlungen so vorgehen, damit die
Definitionen der gemeinsamen Begriffe ihrem sachlichen Inhalt nach der tschechischen Rechtsordnung entsprechen. In diesem Zusammenhang erwähnen wir, dass die Definitionen gleichzeitig die Terminologie des vorbereiteten Gesetzes über Gesundheitsrettungsdienst widerspiegeln werden. Als Grundlage für die ExpertInnenverhandlungen werden deshalb internationale Begriffsdefinitionen entsprechend den Empfehlungen des Regionalen Büros der WHO für Europa1 verwendet. Zwecks
Überschaubarkeit
werden
nachstehend
Definitionen
der
Grundbegriffe
entsprechend der gültigen gesetzlichen Regelung in Tschechien aufgeführt. Unter dem Gesundheitsrettungsdienst (RD) werden Gesundheitseinrichtungen verstanden, welche die fachliche präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet Notfallmedizin im Umfang des § 1 der Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, sichern. Unter der präklinischen Notfallversorgung (PNV) wird im Einklang mit § 18b Gesetz Nr. 20/1966 Slg., über Gesundheitsversorgung, im Wortlaut späterer Vorschriften, und § 1 Abs. 2 der Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, die Versorgung der Betroffenen am Ort der Entstehung deren Unfalls oder der plötzlichen Erkrankung und während deren Transports zur weiteren fachärztlichen Behandlung und bei deren Übergabe in die Gesundheitseinrichtung bei Zuständen verstanden, welche -
unmittelbar das Leben des Betroffenen gefährden,
-
durch Vertiefung der krankhaften Veränderungen zu einem plötzlichen Todesfall führen können,
-
ohne schnelle fachliche Erste Hilfeleistung dauerhafte krankhafte Veränderungen hervorrufen,
-
plötzliches Leiden und plötzliche Schmerzen erregen,
1
Gemeinsame Publikation der WHO und DG for Health & Consumers EK: Emergency Medical Services Systems in the European Union, Report of an assessment project coordinated by the World Health Organization 2009 (http://www.euro.who.int/emergservices)
stav k 9. únoru 2011
6
-
Verhaltens- und Handlungsänderungen des Betroffenen verursachen, ihn selbst oder seine Umgebung gefährden.
Unter
dem
Betreiber
des
RDs
versteht
sich
der
Betreiber
einer
nichtstaatlichen
Gesundheitseinrichtung – des Gesundheitsrettungsdienstes – gemäß Gesetz Nr. 160/1992 Slg., über
Gesundheitsversorgung
in
nichtstaatlichen
Einrichtungen,
im
Wortlaut
späterer
Vorschriften, welcher die präklinische Notfallversorgung auf dem Gebiet Notfallmedizin gemäß den Gesetz Nr. 20/1966 Slg., über Gesundheitsversorgung, im Wortlaut späterer Vorschriften, und der Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, mittels einer Einsatzgruppe des Gesundheitsrettungsdienstes besorgt. Unter Krankentransport versteht sich der Transport von Kranken, Verletzten und Gebärerinnen unter Bedingungen der präklinischen Notfallversorgung gemäß der Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften. Unter einer Einsatzgruppe des Gesundheitsrettungsdienstes versteht sich eine Gruppe von Gesundheitsmitarbeitern, die eine entsprechende berufliche Qualifikation für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung auf dem Gebiet Notfallmedizin gemäß der Richtlinie des Rates und des EP Nr. 36/2005 über Anerkennung von fachlichen Qualifikationen haben. In der Tschechischen Republik wird diese Richtlinie durch das Gesetz Nr. 95/2004 Slg., über Bedingungen für den Erwerb und die Anerkennung einer fachlichen Befähigung und einer spezialisierten Befähigung zur Ausübung des Gesundheitsberufs eines Arztes, Zahnarztes und Pharmazeuten, im Wortlaut späterer Vorschriften, und durch das Gesetz Nr. 96/2004 Slg., über Bedingungen für den Erwerb und die Anerkennung der Befähigung zur Ausübung von nichtärztlichen Gesundheitsberufen und zur Ausübung von Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Erbringung der Gesundheitsversorgung und über die Änderung einiger im Zusammenhang stehenden Gesetze, im Wortlaut späterer Vorschriften, transponiert. Unter der Tätigkeit der Einsatzgruppe des RDs versteht sich in Übereinstimmung mit der Verordnung Nr. 434/1992 Slg., über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften,
die
Erbringung
Diagnosebestimmung,
der
präklinischen
Untersuchung
des
Notfallversorgung
Patienten
zwecks
vor
allem
bei
Durchführung
der von
unaufschiebbaren Leistungen zur Rettung des Lebens und der Gesundheit am Ereignisort, welche auf die Erneuerung oder Stabilisierung von Lebensfunktionen des Patienten, eine stav k 9. únoru 2011
7
systematische fachliche Gesundheitsversorgung sowie ein ununterbrochenes Monitoring von Indikatoren
der
grundlegenden
Lebensfunktionen
des
Patienten,
eine
systematische
Gesundheitsversorgung während des Patiententransports zum Ziel-Betreiber der stationären Gesundheitseinrichtung ausgerichtet sind. Unter einer Leitstelle versteht sich in Übereinstimmung mit der Verordnung Nr. 434/1992 Slg, über Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, ein Bestandteil der Gebietszentrale des Gesundheitsrettungsdienstes, welche ununterbrochen und unmittelbar die Tätigkeit der RD-Einsatzgruppen steuert und die Tätigkeit aller Teile der präklinischen Notfallversorgung in einem bestimmten Ballungsgebiet im ununterbrochenen Betrieb integriert. Die Tätigkeit einer Leitstelle wird von Gesundheitsmitarbeitern gewährleistet. Unter einem Notruf wird eine ausgewertete Notfallmeldung verstanden, welche der Anbieter des Gesundheitsrettungsdienstes mittels seiner Leistelle unter der nationalen Notrufnummer annimmt (in Tschechien handelt es sich um die Nummer 155) oder eine durch die Leitstelle eines anderen Teils des integrierten Rettungssystems übergebene Aufforderung. Die Bedingungen für die Nutzung der einheitlichen europäischen Notrufnummer 112 bleiben davon unberührt.
3) Wirkungsbereich Der
Umfang
Gesundheitsrettungsdienst präklinischen
der
grenzüberschreitenden
gemäß
Notfallversorgung
dem
Zusammenarbeit
Rahmenvertrag
eingeschränkt
sein,
wird
deren
auf
die
im
Bereich
Erbringung
Bestandteil
auch
der
der im
Zusammenhang stehende Transport von Kranken, Verletzten und Gebärerinnen im Sinne der unter Punkt 2) angeführten Definition ist, dies auf der Grundlage eines Notrufs. Diese Abgrenzung des Umfangs der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entspricht den Hauptaufgaben des Gesundheitsrettungsdienstes, welche im § 1 der Verordnung des Gesundheitsministeriums
der
Tschechischen
Republik
Nr.
434/1992
Slg.,
über
Gesundheitsrettungsdienst, im Wortlaut späterer Vorschriften, festgelegt werden. Der Grund für diese Einschränkung des Umfangs der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich Gesundheitsrettungsdienst gemäß des Rahmenvertrags ist vor allem eine direkte Bindung an die Bezahlung dieser Art von Gesundheitsversorgung von der öffentlichen Krankenversicherung, bzw. Abdeckung durch Koordinationsverordnungen der EG. stav k 9. únoru 2011
8
In diesem Teil werden taxativ die Grenzgebiete beider Vertragsparteien abgegrenzt, auf die sich der Rahmenvertrag beziehen wird. In Tschechien werden es die Landkreise Liberecký, Ústecký, Karlovarský, Plzeňský und Jihočeský sein. Auf der deutschen Seite dann der Freistaat Sachsen und der Freistaat Bayern. In Bezug auf den persönlichen Wirkungsbereich ist festzustellen, dass gemäß der tschechischen Rechtsordnung der Gesundheitsrettungsdienst die fachliche erste Hilfe, welche den Charakter einer unaufschiebbaren Gesundheitsversorgung hat, für alle Personen erbringen muss, die diese benötigen. Der Rahmenvertrag sollte sich auf Personen beziehen, deren Gesundheitszustand einen RD-Einsatz im jeweiligen Grenzgebiet fordern wird. Der Rahmenvertrag wird keine Auswirkung auf die Regelung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Vertragsparteien bei Katastrophen und Großunfällen haben; diese werden mit einem separaten Vertrag in Verantwortung des Innenministeriums2 geregelt.
4) Grundprinzipien der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Eine Voraussetzung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheitsrettungsdienst gemäß dem Rahmenvertrag im konkreten Grenzgebiet wird die Anpassung und Konkretisierung dieser Zusammenarbeit zwischen sog. berechtigten Subjekten sein, die im Rahmenvertrag taxativ abgegrenzt sein werden. Zu diesem Zweck werden die berechtigten Subjekte ermächtigt sein, separate Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheitsrettungsdienst abzuschließen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Gesundheitsrettungsdienst gemäß dem Rahmenvertrag wird mittels RD-Einsatzgruppen erfolgen, einschließlich der Flugrettungsgruppen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird aufgrund eines Notrufs an der Notrufnummer umgesetzt und für deren Koordinierung werden die jeweiligen Leitstellen beider Seiten sorgen, welche den Bedarf eines grenzüberschreitenden Einsatzes auswerten. In Tschechien werden die Koordinierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit die auf Kreisebene errichteten Gebietsleitstellen abdecken. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
2
Sdělení Ministerstva zahraničních věcí č. 10/2003 Sb. m. s..
stav k 9. únoru 2011
9
wird immer auf Grundlage eines Antrags um Zusammenarbeit der einen Seite und der Akzeptanz dieses Antrags durch die andere Seite erfolgen. Bei der grenzüberschreitenden Ausübung der Tätigkeiten einer RD-Einsatzgruppe wird die Behandlung des Patienten am Ereignisort durchgeführt und nach Stabilisierung der grundlegenden Lebensfunktionen der Transport des Patienten in das nächste zuständige Krankenhaus oder auf einen spezialisierten Arbeitsplatz. Sofern es der Gesundheitszustand des Patienten ermöglicht, wird prioritätsweise der Transport auf das Gebiet des heimatlichen Staats gewählt – bei Bürgern oder Personen mit dauerhaftem oder vorübergehendem Wohnsitz auf dem Gebiet der jeweiligen Vertragspartei. In anderen Fällen wird der Transport auf das Gebiet des Staats (der Vertragspartei) gewählt, auf dem es zur Gesundheitsgefährdung gekommen ist. Die Konkretisierung der Regeln und Grundsätze für diesen Bereich wird Gegenstand von Anpassungen in einzelnen Abkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen berechtigen Subjekten sein, d.h. in Tschechien auf Kreisebene. Bei der grenzüberschreitenden Ausübung der Tätigkeit einer RD-Einsatzgruppe werden sich die Gesundheitsmitarbeiter dieser Einsatzgruppen nach eigenen innerstaatlichen Vorschriften
sowie
empfohlenen
Vorgehensweisen
für
die
Erbringung
der
Gesundheitsversorgung richten. D.h., dass Gesundheitsmitarbeiter einer tschechischen RDEinsatzgruppe bei der grenzüberschreitenden Ausübung der Tätigkeiten auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland in Übereinstimmung mit den tschechischen medizinischen Methoden vorgehen werden und umgekehrt.
5) Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter den Berechtigten Subjekten Eine notwendige Voraussetzung für die praktische Umsetzung des Rahmenvertrags, d.h. die
Umsetzung
der
grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit
im
Bereich
Gesundheitsrettungsdienst, ist eine Absprache über diese Zusammenarbeit unter den Berechtigten
Subjekten
in
Form
eines
selbständigen
Übereinkommens
über
grenzüberschreitende Zusammenarbeit. In Betracht des unterschiedlichen Verwaltungsaufbaus der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland ist deshalb notwendig, dass der tschechische Kreis für die stav k 9. únoru 2011
10
grenzüberschreitende Zusammenarbeit im RD-Bereich einen adäquaten Partner auf der deutschen Seite hat, der für den Gesundheitsrettungsdienst auf dem jeweiligen grenznahen Gebiet (d.h. Freistaat Sachsen und Freistaat Bayern) zuständig ist. Die Berechtigten Subjekte der beiden Vertragsparteien, welche zum Abschluss separater Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit bevollmächtigt werden, sind im Rahmenvertrag taxativ zu nennen. Für die Tschechische Republik sind es die Kreise Liberecký, Ústecký, Karlovarský, Plzeňský und Jihočeský. Aus Gesprächen mit der deutschen Seite geht hervor, dass die Partner für die tschechische Kreise bei dem Abschluss separater Übereinkommen
über
grenzüberschreitende
Zusammenarbeit
die
Innenministerien
der
Bundesländer Sachsen und Bayern sein werden, welche für den Rettungsdienst auf dem jeweiligen Gebiet verantwortlich sind. Die Übereinkommen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit haben konkrete Regeln und Bedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in folgenden Bereichen zu enthalten: a) Definition der Organisation und Bedingungen für die Erbringung der präklinischen Notfallversorgung, b) Definition der Bedingungen für den Einsatz der RD-Einsatzgruppen auf dem Gebiet des anderen Vertragspartners, c) Bedingungen für den Transport von Patienten und ihre Übergabe an die ZielGesundheitseinrichtung, mit Einhaltung der Kontinuität der erbrachten präklinischen Notfallversorgung ohne unnötige medizinische und Zeitverluste, d) Definition der Organisation und Vorgehensweise bei der Hospitalisierung der Patienten in Bezug auf ihren aktuellen Gesundheitszustand und den Einsatzort, mit Berücksichtigung der spezifischen Triage für die Bestimmung zur urgenten Krankenhausbehandlung, e) Definition der Bewertungs- und Kontrollkriterien für Qualität und Sicherheit der durch den Rettungsdienst erbrachten Gesundheitsleistungen, f)
Definition der Regeln für den Ersatz von Kosten der Rettungsdienste bei der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung, die weder von den Vertragsparteien noch aus der öffentlichen Krankenversicherung vergütet werden,
g) Definition der Mittel und Bedingungen für die gegenseitige Kommunikation der SanitätsLeitstellen.
stav k 9. únoru 2011
11
6) Gesundheitsmitarbeiter, welche die Tätigkeit der RD-Einsatzgruppe ausüben In diesem Teil wird festgelegt, dass die Gesundheitsmitarbeiter, welche zur Ausübung der
Tätigkeiten
der
RD-Einsatzgruppe
nach
innerstaatlichen
Rechtsvorschriften
einer
Vertragspartei befugt sind, für die Zwecke des Rahmenvertrags als Befähigte zur zeitweiligen Ausübung dieser Tätigkeiten bei grenzüberschreitenden Einsätzen auf dem Gebiet der anderen Vertragspartei gelten. D.h., sie brauchen keine Berufszulassung und sind von der verbindlichen Mitgliedschaft in Berufsverbänden/-kammern der anderen Vertragspartei befreit. Es gilt die Voraussetzung, dass die beiden Vertragsparteien die Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen anwenden, welche die Regeln für die Anerkennung der Berufsqualifikation für die Zulassung zum regulierten Beruf oder seiner Ausübung auf dem Gebiet eines anderen Mitgliedsstaates, als in welchem diejenige Person ihre Berufsqualifikation gewann, enthält. Gesundheitsmitarbeiter, welche die Tätigkeit der RD-Einsatzgruppe gemäß dem Rahmenvertrag ausüben, haben bei einem grenzüberschreitenden Einsatz auf dem Gebiet der anderen Vertragspartei dieselbe Rechtsposition wie die eingesetzten Gesundheitsmitarbeiter der anderen Vertragspartei. Bei der Ausübung der RD-Tätigkeiten bei einem grenzüberschreitenden Einsatz richten sie sich allerdings nach Rechtsvorschriften und empfohlenen Verfahren für die Erbringung der Gesundheitsversorgung ihres Heimatlandes. Bei dem Ableben des Patienten stellt
die
eingesetzte
RD-Einsatzgruppe
den
Tod
fest
und
ruft
den
inländischen
Gesundheitsrettungsdienst herbei, der für die Leichenschau in Übereinstimmung mit Regeln desjenigen Landes zuständig ist. Der Leiter der RD-Einsatzgruppe ist berechtigt, über Nichterbringung einer Tätigkeit am Ereignisort zu entscheiden, falls die Erbringung Leben oder Gesundheit der Mitglieder der RDEinsatzgruppe unmittelbar gefährden würde, oder falls der Einsatz unter Bedingungen erfolgen sollte, für deren Bewältigung die Mitglieder der RD-Einsatzgruppe nicht geschult, ausgebildet oder mit technischen Mitteln oder persönlichen Schutzmitteln ausgestattet sind, welche der Einsatzcharakter erfordert. Über die Nichterbringung ist die zuständige Leitstelle unverzüglich zu informieren, samt der Angabe einer Begründung.
7) Übertritt der Staatsgrenze
stav k 9. únoru 2011
12
Der Übertritt der Staatsgrenze durch die Mitglieder der RD-Einsatzgruppe bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag und ihr Aufenthalt auf dem Gebiet eines anderen Staates während des Einsatzes richtet sich nach der Verordnung (EG) 562/2006 des Europäischen Parlamentes und des Rates über einen Gemeinschaftskodex für das Überschreiten der Grenzen durch Personen (Schengener Grenzkodex) und der Richtlinie 2004/38/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über das Recht der Unionsbürger und ihrer Familienangehörigen, sich im Hoheitsgebiet der Mitgliedstaaten frei zu bewegen und aufzuhalten, bzw. dem Gesetz Nr. 326/1999 Slg., über Aufenthalt von Ausländern auf dem Gebiet der Tschechischen Republik und über die Änderung von einigen Gesetzen, in der Fassung späterer Vorschriften (nachstehend nur „Ausländergesetz“). Aus Gesprächen mit der deutschen Seite geht die Bestrebung hervor, bei einer zeitweiligen Wiedereinführung von Kontrollen an der Binnengrenze eine Bewegungsfreiheit (Übertritt der Staatsgrenze an jeder geeigneten Stelle) für die Mitglieder der RD-Einsatzgruppen bei der Umsetzung des Rahmenvertrags zu erhalten und Formalitäten bei der Grenzkontrolle auf ein notwendiges Minimum einzuschränken. Laut einer Konsultation mit dem tschechischen Innenministerium können die Vertragsparteien des Rahmenvertrags bei einer zeitweiligen Wiedereinführung
von
Kontrollen
an
der
Binnengrenze
die
Sonderposition
des
Gesundheitsrettungsdienstes und der geretteten Personen in Übereinstimmung mit ihren innerstaatlichen Rechtsvorschriften berücksichtigen. In Tschechischen Republik verfügt die Regierung
über
die
volle
Entscheidungszuständigkeit
über
das
Regime
einer
evt.
Wiedereinführung von Kontrollen an der Binnengrenze, und kann in einer entsprechenden Regierungsverordnung die Ausnahmen für den Rettungsdienst festhalten. Die deutsche Seite schlägt außerdem bei der Umsetzung des Rahmenvertrags vor, Mitglieder der RD-Einsatzgruppen und Patienten der Pflicht zu entheben, bei dem Übertritt der Staatsgrenze ein Reisedokument bei sich zu tragen. Der Grund ist vor allem ein reibungsloser Verlauf der grenzüberschreitenden RD-Einsätze und des evt. Patiententransports auf das Gebiet der anderen Vertragspartei, wenn der Patient oder Mitglied der RD-Einsatzgruppe kein Reisedokument bei sich haben wird. Aus einer Konsultation mit dem tschechischen Innenministerium geht allerdings die Empfehlung hervor, diesen Bereich im Rahmenvertrag nicht explizite zu regeln. Der Grund dafür ist insbesondere die Bestrebung, mit dem völkerrechtlichen Vertrag der Präsidentenkategorie ein rechtliches Regime außerhalb der bereits bestehenden Regelung. Die Fragen des Identitätsnachweises werden in vorgenannten stav k 9. únoru 2011
13
Rechtsvorschriften sowohl auf der gemeinschaftlichen als auch nationalen Ebene geregelt. Das Ausländergesetz im § 103 lit. d) legt eine Pflicht der Ausländer fest, ihre Identität auf Aufforderung der Polizei nachzuweisen, und im § 103 lit. n) die Aufenthalt auf dem Gebiet der Tschechischen Republik mit einem gültigen Reisedokument. Aus diesen Bestimmungen kann man allerdings nicht folgern, dass die Person ein Reisedokument ständig bei sich haben muss. Die Richtlinie 2004/38/EG legt im Artikel 5, Abs. 4, für die Kontrolle Folgendes fest: „Verfügt ein Unionsbürger oder ein Familienangehöriger, der nicht die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats besitzt, nicht über die erforderlichen Reisedokumente oder gegebenenfalls die erforderlichen Visa, so gewährt der betreffende Mitgliedstaat dieser Person jede angemessene Möglichkeit, sich die erforderlichen Dokumente in einer angemessenen Frist zu beschaffen oder übermitteln zu lassen oder sich mit anderen Mitteln bestätigen zu lassen oder nachzuweisen, dass sie das Recht auf Freizügigkeit und Aufenthalt genießt, bevor er eine Zurückweisung verfügt.“
8) Besondere Rechtsposition der RD-Fahr- und -Flugzeuge Dieser Teil basiert auf einer besonderen Rechtsposition der RD-Fahr- und -Flugzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag in Bezug auf Vorschriften für den Straßen- und Flugverkehr. Die RD-Fahr- und -Flugzeuge einer Vertragspartei genießen bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag dieselbe Rechtsposition wie die RD-Fahr- und -Flugzeuge des Landes, auf dessen Gebiet der Einsatz stattfindet. Bei RD-Fahrzeugen, die bei der Ausübung der RD-Tätigkeit gemäß dem Rahmenvertrag eingesetzt werden, wird bei einem grenzüberschreitenden Einsatz die Zulassung für den internationalen Straßenverkehr und die internationale Versicherungskarte benötigt, und sie sind mautfrei. Ebenfalls wird festgelegt, dass die RD-Fahrzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag berechtigt sind, auf dem Gebiet des anderen Vertragsstaates eigene Ton- und Lichtwarnsignale zu benutzen. Die RD-Fahrzeuge sind berechtigt, eigene besondere optische Warnvorrichtung, ergänzt mit einem besonderen Warnlicht, bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag auf dem Gebiet der anderen Vertragspartei
unter
der
Bedingung
zu
benutzen,
dass
diese
besondere
optische
Warnvorrichtung den Bestimmungen der internationalen Vorschrift UNECE 65 entspricht und
stav k 9. únoru 2011
14
ihre Anbringung die Sichtbarkeit einer solchen Vorrichtung von jeder Stelle im Umkreis von 20 Metern vom Fahrzeug sichert.
9) Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge In diesem Teil wird ein Sonderregime für den Export und Import von industriell produzierten Arzneimitteln mit Suchtstoffen oder Ephedrin/Pseudoephedrin geregelt, die vom Arzt zwecks Erbringung der Ersten Hilfe als Teil der Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag exportiert/importiert werden, mit Verweis auf einschlägige innerstaatliche Rechtsvorschriften der Vertragsparteien. In Bezug auf den Export und Import von industriell produzierten Arzneimitteln mit Suchtstoffen oder Ephedrin/Pseudoephedrin, die vom Arzt zwecks Erbringung der Ersten Hilfe als Teil der Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag exportiert/importiert werden, ist ein vereinfachtes Grenzverfahren im Sinne der §§ 20 Abs. 2 lit. a) und 21 Abs. 2 lit. a) Gesetz Nr. 167/1998 Slg., über Suchtstoffe und Änderung von einigen anderen Gesetzen, in der Fassung späterer Vorschriften, anzuwenden, d.h. es wird die Genehmigung der zuständigen nationalen Institution nicht benötigt. Der Export und Import von diesen industriell produzierten Arzneimitteln mit Suchtstoffen oder Ephedrin/Pseudoephedrin, die vom Arzt zwecks Erbringung der Ersten Hilfe als Teil der Ausstattung der RD-Fahr- und -Flugzeuge bei einem grenzüberschreitenden Einsatz laut dem Rahmenvertrag exportiert/importiert werden, gilt nicht als Export und Import im Sinne internationaler Abkommen betreffend der psychotropen und Suchtstoffe. Diese Arzneimittel können allerdings nur in einer Menge exportiert/importiert werden, die dem vorausgesetzten Bedarf für die Ausübung der präklinischen Notfallversorgung entspricht.
10) Nutzung der RD-Luftfahrzeuge Die RD-Luftfahrzeuge für den grenzüberschreitenden Einsatz der RD-Einsatzgruppe laut dem Rahmenvertrag sollen nur für die Erbringung des sog. Helicopter Emergency Medical Service (HEMS) im Sinne von JAR-OPS 33 genutzt werden.
stav k 9. únoru 2011
15
Zugleich wird die Möglichkeit festgehalten, dass die RD-Flugzeuge einer Vertragspartei bei einem grenzüberschreitenden Einsatz zur Ausübung der Tätigkeiten der RD-Einsatzgruppe laut dem Rahmenvertrag das Gebiet der anderen Vertragspartei überfliegen und auch auf anderen Flächen als genehmigten Flugplätzen landen und starten können. Diese Genehmigung ersetzt allerdings nicht die Zustimmung des Grundstückbesitzers oder anderer berechtigter Personen, die nach einschlägigen innerstaatlichen Rechtsvorschriften notwendig ist. Die Zustimmung des Besitzers der betroffenen Grundstücke ist von dem Subjekt zu beschaffen, der den jeweiligen Flug und die Landung am jeweiligen Ort anforderte. Eine Konkretisierung der Regeln für diese Form der Zusammenarbeit ist Gegenstand weiterer Verhandlungen mit der deutschen Seite. Außerdem gilt, dass der Abflug einer RD-Maschine bei einem grenzüberschreitenden Einsatz zur Ausübung der Tätigkeiten der RD-Einsatzgruppe laut dem Rahmenvertrag ist den zuständigen Dienststellen der Luftverkehrskontrolle der beiden Vertragsparteien im Voraus mitzuteilen, mit Angabe der von den beiden Vertragsparteien vereinbarten Daten (insbesondere Art der Maschine, Registrierungsland, Zulassungszeichen, Angeben von Besatzung und Passagieren, Fracht, Trasse, vorausgesetzter Landungs- und Abflugort und -zeit).
11) Krankendokumentation In diesem Teil ist zu vereinbaren, dass die Vertragsparteien ein gemeinsames zweisprachiges (in den Sprachen der beiden Vertragsparteien) Formular zur Aufzeichnung des grenzüberschreitenden RD-Einsatzes laut dem Rahmenvertrag zu erstellen haben, das mindestens
die
Erfordernisse
laut
der
Verordnung
Nr.
385/2006
Slg.
über
Krankendokumentation, in der Fassung späterer Vorschriften, erfüllt. Zu Verhandlungen über die Erstellung des Formulars sind Vertreter der Gesundheitsministerien der beiden Vertragsparteien bevollmächtigt. Die Vertragsparteien besorgen ebenfalls die statistische Erfassung und Auswertung des grenzüberschreitenden Einsatzes der RD-Einsatzgruppen laut dem Rahmenvertrag.
3
Die HEMS-Flüge im Sinne von JAR-OPS 3 sind Rettungsflüge oder Flüge zum Transport des Patienten zwischen Gesundheitseinrichtungen. Die Hauptaufgabe ist der unmittelbare Notrettungsflug, ohne welchen das Leben oder Gesundheit des betroffenen Patienten ernsthaft gefährdet würde. stav k 9. únoru 2011
16
12) Personendatenschutz Die Ausübung der Tätigkeit der RD-Einsatzgruppen laut dem Rahmenvertrag ist so zu erbringen, dass der Schutz von Personendaten der betroffenen Personen gewährleistet wird. Die
Vorgehensweise
bei
der
Verarbeitung,
Sammlung
und
Aufbewahrung
von
personenbezogenen Daten bei der grenzüberschreitenden RD-Erbringung richtet sich nach der Richtlinie 95/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr. In der Tschechischen Republik wurde diese Richtlinie mit dem Gesetz Nr. 101/2000 Slg., zum Schutz personenbezogener Daten und Änderung von einigen Gesetzen, in der Fassung späterer Vorschriften, umgesetzt. 13) Kostenerstattung Der Teil hat die Vorgehensweise bei dem Kostenersatz für die Gesundheitsversorgung bei der Umsetzung des Rahmenvertrags zu regeln. Der Kostenersatz für die notwendige Gesundheitsversorgung bei der Umsetzung des
Rahmenvertrags
erfolgt
in
Übereinstimmung
mit
Bestimmungen
der
Koordinationsverordnungen der EG. Unter die notwendige Gesundheitsversorgung fällt auch die präklinische Notfallversorgung, die im Rahmenvertrag geregelt wird. Regeln für die Vergütung der Gesundheitsversorgung für unversicherte Personen (bzw. Personen außerhalb des Wirkungsbereichs der Koordinationsverordnungen der EG), die eine Gesundheitsversorgung aufgrund des Rahmenvertrags erhalten, sollte in einem Übereinkommen
über
grenzüberschreitende
Zusammenarbeit
auf
der
Ebene
der
Berechtigten Subjekte geregelt werden, welche für den Gesundheitsrettungsdienst auf dem jeweiligen Gebiet zuständig sind. Die tschechische Seite ist mit der Vergütung der Kosten für unversicherte Personen zulasten der Vertragsparteien des Rahmenvertrags nicht einverstanden. Der RD-Flugbetrieb bei der Umsetzung des Rahmenvertrags, d.h. bei Erbringung der HEMS, ist nach wie vor vom Staat aus dem Budget des Gesundheitsministeriums zu vergüten. stav k 9. únoru 2011
17
14) Haftung und Entschädigung Laut der tschechischen Rechtsordnung haftet für Schaden im Zusammenhang mit Erbringung der Gesundheitsversorgung gegenüber dem Beschädigten der Betreiber der Gesundheitseinrichtung, und zwar laut § 420 ff Gesetz Nr. 40/1964 Slg., Bürgerliches Gesetzbuch,
in
Anlehnung
Gesundheitsversorgung,
auf
in
§
78
Fassung
Abs.
2
späterer
Gesetz
Nr.
Vorschriften.
20/1966 Bei
Slg.,
Schäden
über im
Zusammenhang mit der Erbringung der präklinischen Notfallversorgung haftet für den Schaden der Betreiber des RDs. Der Gesundheitsmitarbeiter, welcher den Schaden bei der Ausübung seines Berufes verursachte, trägt die Verantwortung nur gegenüber seinem Arbeitgeber gemäß § 250ff Arbeitsgesetzbuch Nr. 262/2006 Slg., in der Fassung späterer Vorschriften (bei fahrlässigen Schäden ist der Schadensersatz auf einen Höchstbetrag vom Viereinhalbfachen seines durchschnittlichen Monatsverdienstes beschränkt). Die
Entschädigung
im
Zusammenhang
mit
der
Erbringung
der
präklinischen
Notfallversorgung ist mit einer Haftpflichtversicherung gedeckt, die jeder Betreiber einer Gesundheitseinrichtung
samt
den
Betreibern
des
Gesundheitsrettungsdienstes
in
Übereinstimmung mit § 39 Abs. 3 Gesetz Nr. 20/1966 Slg., über Gesundheitsversorgung, in der Fassung späterer Vorschriften, abzuschließen haben. Die Haftung des Arbeitgebers in Bezug auf den Arbeitnehmer ist im § 265 ff Arbeitsgesetzbuch Nr. 262/2006 Slg. in der gültigen Fassung geregelt. Bei einem verursachten Schaden mit einem internationalen Element handelt es sich um ein zivilrechtliches außervertragliches Schuldverhältnis mit einem internationalen Element, worauf die Verordnung des Europäischen Parlaments und Rates (EG) Nr. 864/2007
vom
11.
Juli
2007
über
das
auf
außervertragliche
Schuldverhältnisse
anzuwendende Recht (nachstehend nur „Rom II“) anzuwenden ist. Gemäß Artikel 4 der Verordnung ist auf außervertragliche Schuldverhältnisse, die aus Zivildelikten entstehen, das Recht des Landes anzuwenden, wo der Schaden entstanden ist, ungeachtet dessen, in welchem Lande die Tatsache geschah, die zur Entstehung des Schadens führte, und ungeachtet dessen, in welchem Lande/ welchen Ländern sich indirekte Folgen der Tatsache
äußerten.
stav k 9. únoru 2011
Wenn
allerdings 18
die
Person,
gegen
welche
der
Schadenersatzanspruch
erhoben
wird,
und
der
Beschädigte
zum
Zeitpunkt
der
Schadensentstehung ihren üblichen Wohnsitz in demselben Land haben, ist das Recht dieses Landes anzuwenden. Abs. 3 Art. 4 der Verordnung legt weiters fest, dass wenn aus allen Umständen des Falles hervorgeht, dass das Zivildelikt offensichtlich mit einem anderen Land verbunden ist, als das in vorherigen Fällen angeführte Land, ist das Recht dieses Landes anzuwenden. Die Regelung des anzuwendenden Rechts im Schadensfall durch einen Produktmangel ist dem Artikel 5 der Verordnung zu entnehmen. Außerdem ist die rechtliche Regelung der Schuldverhältnisse aus Arbeitsverträgen mit einem internationalen Element in Betracht zu ziehen, auf welche die Verordnung des Europäischen Parlaments und Rates (EG) Nr. 864/2007 vom 11. Juli 2007 über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (nachstehend nur „Rom II“) anzuwenden ist. Gemäß Art. 8 Abs. 2 der Verordnung richtet sich ein individueller Arbeitsvertrag in dem Fall, wenn das anzuwendende Recht von den Vertragsparteien nicht festgelegt wurde, nach dem Recht des Landes, in bzw. aus welchem der Arbeitnehmer bei der Vertragserfüllung seine Arbeit üblicherweise ausübt. Absatz 3 legt fest, dass wenn das anzuwendende Recht auf diese Weise nicht bestimmt werden kann, der Vertrag sich nach dem Recht richtet, in welchem sich die Betriebsstätte befindet, die den Arbeitnehmer beschäftigt. Wenn sich aus sämtlichen Umständen ergibt, dass der Vertrag enger mit einem anderen Land verbunden ist, als das Land gemäß Abs. 2 oder 3, ist laut der Bestimmung Art. 8 Abs. 4. das Recht des anderen Landes anzuwenden. Der Rahmenvertrag wird keine abweichenden Regelungen für die Haftung und Entschädigung
einführen,
und
für
die
Rechtsverhältnisse
aus
der
Umsetzung
des
Rahmenvertrags ist die vorgenannte rechtliche Regelung anzuwenden. Im Text des Rahmenvertrags verpflichteten sich die Vertragsparteien (d.h. CZ und BRD), dass die Gesundheitseinrichtungen
bzw.
Betreiber
der
Gesundheitseinrichtungen,
welche
die
Gesundheitsversorgung gemäß dem Rahmenvertrag erbringen, eine Haftpflichtversicherung für Schäden abschließen, die sich auch auf Schäden auf dem Gebiet der anderen Vertragspartei bezieht.
15) Gemeinsame Kommission
stav k 9. únoru 2011
19
Die
Vertragsparteien
werden
die
Errichtung
einer
Gemeinsamen
Kommission
vereinbaren, deren Zusammensetzung und Funktionsweise in einer Satzung zu konkretisieren ist. Zu Verhandlungen über die Satzung werden Vertreter der Gesundheitsministerien der beiden Parteien bevollmächtigt werden. Im Wege der Gemeinsamen Kommission werden die Vertragsparteien gegenseitig beraten und zusammenarbeiten mit dem Ziel, jegliche Probleme oder Streite zu lösen, welche im Zusammenhang mit Auslegung und Anwendung des Rahmenvertrags entstehen können. Für die tschechische Seite gilt die Voraussetzung, dass insbesondere Vertreter des tschechischen Gesundheitsministeriums, Krankenkasse
und
der
betroffenen
Krankenkassenverband)
Kreise
und
sowie
der
Krankenkassen Tschechischen
(Allgemeine J.-E.-Purkyně-
Gesellschaft für Not- und Katastrophenmedizin Mitglieder der Kommission sein werden.
16) Schluss Bestimmungen In diesem Teil sollen Bestimmungen enthalten sein, die der allgemeinen internationalen Vertragspraxis
entsprechen,
d.h.
Bestimmungen
vom
Inkrafttreten
und
Kündigungsmöglichkeiten des Rahmenvertrags etc.
III. Mandat und Limite für das Vorgehen der Expertendelegation Die tschechische Delegation hat bei den Verhandlungen in Übereinstimmung mit oben genannten Prinzipien vorzugehen. Bei den Verhandlungen soll die Übereinstimmung des Rahmenvertrags mit der Verfassungsordnung und anderen Teilen der Rechtsordnung der Tschechischen Republik, mit Verpflichtungen aus der Mitgliedschaft Tschechiens in der Europäischen Union und aus anderen gültigen Verträgen sowie mit allgemein anerkannten Prinzipien des Völkerrechts betont werden.
IV. Charakter des Rahmenvertrags Da der Rahmenvertrag Sachen regeln soll, deren Regelung einem Gesetz im Sinne des Art. 49 lit. e) der Verfassung der Tschechischen Republik (Verfassungsgesetz Nr. 1/1993 Slg., in der Fassung des Verfassungsgesetzes Nr. 395/2001 Slg.) obliegt, handelt es sich um ein Dokument der Präsidentenkategorie. Vor der Ratifizierung durch den Präsidenten stav k 9. únoru 2011
20
der Tschechischen Republik ist er zur Genehmigung den beiden Parlamentskammern vorzulegen.
V. Zusammensetzung der Expertendelegation Die tschechische Delegation für die Expertengespräche besteht vor allem aus Vertretern des Gesundheitsministeriums und bei Bedarf auch des Innenministeriums bzw. der Polizei der Tschechischen Republik und des Verteidigungsministeriums sowie des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten.
stav k 9. únoru 2011
21