Munkaügyi Együttműködési Fórum Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit
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Protokoll Kleinregionale Vernetzungstreffen 2012 Das fünfte Vernetzungstreffen zwischen den sieben westtransdanubischen Arbeitsamt- Dienststellen (im Komitat Győr-Moson-Sopron bzw. Komitat Vas) und den sieben Regionalgeschäftsstellen des AMS Burgenland TERMIN:
24.10.2012 bis 29.11.2012
ORT:
Westtransdanubien: Mosonmagyaróvár, Sopron, Szombathely, Szentgotthárd, Kőszeg, Körmend, Kapuvár
SPRACHEN:
Deutsch, Ungarisch; konsekutive Übersetzung
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Im Rahmen des Arbeitspakets „Kleinregionale Vernetzungstreffen“ des Projektes EXPAK AT.HU hat das Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas als für die Koordination in Ungarn verantwortlicher Projektpartner zwischen dem 24. Oktober und dem 29. November die dritten Vernetzungstreffen zwischen den 7 westtransdanubischen Dienststellen der ungarischen Arbeitsmarktverwaltung und den benachbarten sieben Geschäftsstellen des AMS Burgenland veranstaltet. Ziel der Vernetzungstreffen war einerseits der Informationsaustausch über die aktuelle Arbeitsmarktsituation und die Entwicklung der Versicherungs- und Sozialleistungen der ungarischen und der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung, andererseits hat die ungarische Seite das System der gemeinnützigen Beschäftigung vorgestellt. Bei der Situationsanalyse wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Beschäftigung der Jugendlichen bzw. der Berufseinsteiger gelegt. An den Treffen haben vor Allem die MitarbeiterInnen der Dienststellen bzw. RGS-en teilgenommen, der Lead Partner L&R Sozialforschung, die AMS Landesgeschäftsstelle Burgenland als auch MitarbeiterInnen der zuständigen Komitatsarbeitsämter waren bei jeder Veranstaltung ebenso anwesend. Alle Treffen wurden von der Projektkoordinatorin des Arbeitsamtes des Regierungsamtes im Komitat Vas moderiert. Eine detaillierte Auflistung der einzelnen Treffen sowie der TeilnehmerInnen (insgesamt haben 86 Personen an den Veranstaltungen teilgenommen) ist am Ende des Protokolls aufzufinden. TeilnehmerInnenzahl je nach Veranstaltung (ohne Dolmetscher und Chauffeur) : - Körmend – Stegersbach 12 Pers. - Kapuvár – Mattersburg 16 Pers. - Sopron – Eisenstadt 14 Pers. - Mosonmagyaróvár – Neusiedl am See 11 Pers. - Szombathely – Oberwart 14 Pers. - Szentgotthárd – Jennersdorf 10 Pers. - Kőszeg - Oberpullendorf 9 Pers. Die PowerPoint-Präsentationen zu den einzelnen Themen wurden nach vorab abgestimmten einheitlichen Kriterien erstellt, was die Transparenz und Vergleichbarkeit der arbeitsmarktpolitischen-, sozialpolitischen und Beschäftigungsdaten in den zwei Regionen bzw. Ländern ermöglichte. Die Programme, die TeilnehmerInnenlisten und die fachbezogenen Präsentationen wurden sowohl in elektronischer als auch gedruckter Form zur Verfügung der TeilnehmerInnen gestellt, bzw. sind in deutscher und ungarischer Sprache als Download auf der EXPAK AT.HU Website www.expak.at verfügbar.
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Thematisch waren die Treffen folgendermaßen aufgebaut: 1. Entwicklung der Arbeitsmarktsituation in der Region Daten zur Arbeitsmarktpolitik, Beschäftigung, und Ausbildung nach Geschlecht und Alter Ausländerbeschäftigung Entwicklung der Anzahl der gemeldeten offenen Stellen, Mangelberufe Arbeitsmarktpolitische Tendenzen Förderung der Beschäftigung und Bildung von Jugendlichen 2. Die Funktion des Versorgungssystems der ungarischen Arbeitsmarktverwaltung Begriff und Arten des Versorgungssystems der Arbeitsuchenden Wer kann als arbeitsuchende Person betrachtet werden Die Voraussetzungen der Feststellung der Beihilfe zur Arbeitsuche Ausmaß und Dauer der Versorgung der Arbeitsuchenden Aufhebung der Beihilfe zur Arbeitsuche Die weiteren Voraussetzungen und die Höhe der Beihilfe zur Arbeitsuche vor der Pension Kostenerstattung 3. Die gemeinnützige Beschäftigung Die Stelle der gemeinnützigen Beschäftigung im Versorgungssystem Schwerpunkte der gemeinnützigen Beschäftigung Aufgaben im Rahmen der gemeinnützigen Beschäftigung Organisationen der gemeinnützigen Beschäftigung Höhe und Typen der Förderung Schwerpunktbereiche der Aktivitäten der kleinregionalen Startarbeit, Musterprogramme 4. Versicherungs- und Sozialleistungen der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung Rolle und Aufgaben der Arbeitslosenversicherung im Versicherungssystem Anspruchsvoraussetzungen auf Arbeitslosengeld Voraussetzungen des Bezuges Höhe und Dauer des Arbeitslosengeldbezuges Anspruchsvoraussetzungen für Notstandshilfe
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Die Präsentationen und die darauf folgenden Fragen und Statements können folgendermaßen zusammengefasst werden: Arbeitsmarktsituation im Komitat Vas bzw. im Komitat Győr-Moson-Sopron im Spiegel der arbeitsmarktpolitischen Änderungen in Ungarn Die mit dem Burgenland benachbarten Komitate: Győr-Moson-Sopron bzw. Vas gehören zur westtransdanubischen Region. Zurzeit der früheren Regierung fungierte diese Region unter einer gemeinsamen Arbeitsmarktverwaltung. Die damaligen Arbeitsmarktindikatoren zeugten über die zweitgünstigste Region Ungarns. Seit 2011 verfügen die 3 Komitate wieder über eine eigene Arbeitsmarktverwaltung, als Verwaltungseinheit des zuständigen Regierungsamtes. Zurzeit zeigt der Arbeitsmarkt des Komitates Győr-MosonSopron die günstigsten Indikatoren auf, während das Komitat Vas im Zusammenhang jeglicher Indikatoren der besten auf der 2. oder 3. Stelle steht. Im europäischen Vergleich entspricht die Arbeitslosigkeit in Ungarn dem EU Durschnitt, die Beschäftigungsquote aber bleibt darunter. Die beiden westtransdanubischen Komitate nehmen auch in diesem Bezug die günstigsten 1.-3. Stellen ein. Der Anteil der Arbeitsuchenden (Arbeitslosen) ging im Vergleich zum Vorjahr schon 2011 zurück und dieser Trend wurde auch im Jahr 2012 fortgesetzt. Dazu hat aber die gemeinnützige Beschäftigung im hohen Maße beigetragen, besonders bei den Männern. Sowohl in Ungarn als auch in einigen westtransdanubischen Kleinräumen ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen stark gesunken. Diesen Rückfall hat aber die kontinuierliche Erweiterung der gemeinnützigen Beschäftigung ausgeglichen. Die Teilnahme an den geförderten bzw. der gemeinnützigen Beschäftigung hat die Zahl der Arbeitsuchenden wesentlich reduziert, inklusive auch die Langzeitarbeitslosen und die Unqualifizierten. Der Arbeitsmarkt wird von der Nähe Österreichs bedeutend beeinflusst, mit besonderer Hinsicht darauf, dass die Mangelberufe in Österreich und in der westungarischen Regionen fast dieselben sind, wie zum Beispiel Berufe im Metallbereich, Bau und in der Gastronomie. Personen in Mangelberufen möchten eher in der Nähe z. B. in Burgenland arbeiten, die Unqualifizierten interessieren sich für alle mögliche Arbeitsstellen in Österreich, auch wenn sie mehrere hundert Kilometer weit vom Wohnort entfernt sind. Je nach Kleinregion gibt es große Unterschiede sowohl in Berufen mit Überangebot als auch in den Mangelberufen. Zum Beispiel: während in
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Kapuvár die fleischverarbeitende Industrie in Konkurs ging, fehlen in Körmend Fachkräfte für Fleischverarbeitung Für die Region ist die Autoindustrie bestimmend, OPEL in Szentgotthárd, AUDI in Győr. Obwohl Győr nicht zur Grenzregion gehört, hat der Arbeitskräfteanspruch von AUDI eine bedeutende Auswirkung auf die ganze Region Westtransdanubien. Die direkte Autoherstellung wird noch von einem breiten Zulieferanten-Netz ergänzt. Die Regierung setzt sich das Ziel, die Anwesenheit der Mangelberufe durch Wohnförderungen zu senken. Für die von Arbeitslosigkeit am meisten betroffenen Arbeitsuchenden in Ostungarn könnte die Niederlassung in der Westregion Ungarns eine Lösung bedeuten. Seit dem 1. Oktober können die Personen Wohnförderung beziehen, die bei der Dienststelle der Arbeitsmarktverwaltung seit mindestens drei Monaten vorgemerkt sind und bereit sind, weit vom Wohnort zu arbeiten. Die Förderung kann höchstens 18 Monate lang bezogen werden, wenn die Entfernung zwischen dem Wohnort und der Arbeitsstelle mindestens 100 km beträgt bzw. auch bei einer geringeren Entfernung, die Hin- und Rückfahrt zur Arbeitsstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln jedoch die täglichen 6 Stunden überschreitet. Der Betrag der Förderung steht fest, für die ersten 6 Monate können 100.000 Forint/Monat, für die nächsten 60.000 und für die weiteren 6 Monate 40.000 Forint gesichert werden. Von diesem Geld können Miet- und Energiekosten bei Vorlage von Rechnungen finanziert werden. Wenn die ganze Familie umsiedelt und mehrere Familienmitglieder zur Förderung berechtigt sind, kann der Betrag auch höher liegen. Die Entscheidung wird nach Ermessen von der für den Wohnort zuständigen Arbeitsamt-Dienststelle getroffen. Eine Förderung kann auch in dem Fall beantragt werden, wenn das Mietverhältnis nicht am Ort der Arbeit sondern in ihrem Bezugsgebiet entsteht. Zum Zeitpunkt der Treffen konnte man noch keine Folgerungen über die Effektivität der Förderung ziehen. Zahlreiche Interessenten haben sich erkundigt, aber nur wenige haben einen Antrag gestellt. In gewissen Orten der Region, besonders im Raum von Sopron und Mosonmagyaróvár hat sich eine besondere Situation entwickelt. Aus Ostungarn sind Viele mit der Absicht in die Region gekommen, in Österreich eine Arbeit zu finden und von hier täglich zu pendeln. Ohne Qualifizierung und Sprachkenntnisse haben die Meisten weder eine Arbeit in Österreich gefunden, noch sind sie zum ostungarischen Wohnsitz zurückgekehrt. All das hat den Arbeits- und Wohnungsmarkt bzw. die Sozialpolitik dieser Städte belastet.
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In der Arbeitsmarktpolitik der Regierung nimmt die Beschäftigung der Jugendlichen einen bedeutenden Stellenwert ein. In den letzten Jahren entwickelten sich verschieden Formen der Förderungen. Dieses Jahr wurden zwei Förderprogramme zur Beschäftigung von BerufseinsteigerInnen gestartet. Das erste Förderungsprogramm heißt „Erste Arbeitsstelle Garantie“ - ein arbeitsmarktpolitisches Programm zur Förderung und Verbesserung der Arbeitsmarktposition von jungen Arbeitsuchenden (arbeitslosen BerufsanfängerInnen). Das Programm bevorzugt die unqualifizierten und Langzeitarbeitslosen. Die Ressource des Programms ist ein Betrag von 3 Milliarden Forint aus dem Nationalen Fonds für Beschäftigung. Die ganze Laufzeit des Programms dauert vom 6. Oktober 2012 bis 31. Dezember 2012, wobei die Förderung der Beschäftigung vom 1. September bis 31. Dezember 2012 beantragt werden kann. Elemente des Programms, die Förderkonstruktion: - Arbeitsmarktpolitische Dienstleistungen: Informationen über den Arbeitsmarkt/die Beschäftigung, Arbeitsvermittlung - Lohnförderung: 100% des Lohnes und der Lohnnebenkosten (soziale Beitragssteuer) 4 Monate lang für Arbeitgeber, welche Jugendliche anstellen - Der Höchstbetrag der Förderung, der beantragt werden kann (180.000 Forint/Monat) entspricht dem Doppelten des Mindestlohnes - Erstattung der Reisekosten zur Arbeitsstelle Der Nachteil des Programmes ist der Aktionscharakter. Im bestimmten Zeitraum (von 1. September bis 31. Dezember), im begrenzten Maß der zur Verfügung stehenden Ressource kann es beansprucht werden. Geplant war die Förderung der Beschäftigung von 3.000-3.500 Jugendlichen, aber die Zahl der Geförderten hat das Kontingent schon überschritten. Die andere Förderung ist die schon erwähnte Wohnförderung, während die Vormerkung als arbeitslos für Jugendliche keine Voraussetzung ist.
Schwerpunkte der Präsentationen über die Arbeitsmarktsituation in Österreich bzw. in Burgenland: Österreich hat sich von den Schwierigkeiten der Weltwirtschaftskrise ziemlich rasch erholt. Die Arbeitslosigkeit hat 2009 den Höhepunkt erreicht, 2010 und 2011 war ein kontinuierliches Sinken zu beobachten. Ab dem Herbst 2011 stieg die Arbeitslosigkeit wieder. Die Trends sind ähnlich
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sowohl auf Bundes- als auch auf der Landesund Kleinregionsebene. Zum Zeitpunkt der bilateralen Treffen ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen, betroffen waren besonders ältere Personen (über 50), Ausländer und gesundheitsgeschädigte Personen. Es gibt sogar Ängste, eine neuere Wirtschaftskrise nehme Gestalt an. Gleichzeitig mit der Arbeitslosigkeit stieg auch die Zahl der Beschäftigten und die Zahl der nicht besetzten Arbeitsstellen ist gesunken. Nach Branchen und Berufen sind folgende Bereiche von Arbeitslosigkeit am meisten betroffen: Aushilfskräfte, Handel, Verkehr, Fremdenverkehr. Regional und saisonal gibt es aber große Unterschiede. In der Bauindustrie steigt die Arbeitslosigkeit zum Beispiel in den Wintermonaten auf das Doppelte, während die Wiederaufnahme der Arbeit normalerweise keine größere Schwierigkeit bedeutet, weil die Meisten in diesem Bereich über eine Einstellzusage verfügen. Es ist auch wahrzunehmen, während Fachkräfte im Tourismus von Arbeitslosigkeit bedroht werden, gibt es einen bedeutenden Mangel in Gastronomieberufen (KöchInnen, KellnerInnen). In Österreich ist es typisch, dass eine Anzahl der Beschäftigten nicht im Wohnort arbeitet. Aus den verschiedenen Regionen in Burgenland pendeln zum Beispiel viele ArbeitnehmerInnen nach Wien, in die Steiermark oder in die direkte Nachbarregion. Gleichzeitig ist die Beschäftigung auch dadurch gekennzeichnet, dass ArbeitnehmerInnen aus anderen Regionen oder AusländerInnen in einer bestimmten Region arbeiten. Der Rückfall der gemeldeten offenen Stellen hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass AusländerInnen schon direkt – ohne Arbeitsmarktprüfung – beschäftigt werden können. Nach der Öffnung des Arbeitsmarkes am 1.5.2011 steigt die Zahl der ausländischen (darunter auch der ungarischen) Arbeitskräfte ständig. Zum Zeitpunkt der kleinregionalen Treffen sind mehr als 50.000 Ungarn in Österreich beschäftigt. Die Anwesenheit von ungarischen ArbeitnehmerInnen ist schon bestimmend sowohl für die Wirtschaft Burgenlands als auch Österreichs. Gewisse Bereiche (z. B. soziale Einrichtungen, Holz- und Metallverarbeitung, Baubranche usw.) wären ohne ungarische Beschäftigte unvorstellbar und die Nachfrage nach bestimmten Arbeitskräften nimmt zu. Die Entwicklung des Thermaltourismus und der Bau von Hotels der gehobenen Kategorie werden fortgesetzt, wodurch auch ein weiterer Arbeitskräftebedarf entsteht. Die Öffnung des Arbeitsmarktes wird mit dem sogenannten Liberalisierungseffekt quantifiziert. Praktisch drückt diese Zahl aus, wie viele Personen ihre Beschäftigung der Arbeitsmarktöffnung verdanken können.
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Die Möglichkeiten der Förderungen der Jugendbeschäftigung in Österreich: Beschäftigungspolitisch versteht man unter Jugendlichen Personen unter 24 Jahren. Bei der Zuteilung der Förderungen wird mit diesem Lebensalter jedoch flexibel umgegangen. Dank der vielfältigen und differenzierten Förderung der Bildung und Beschäftigung der Jugendlichen, liegt die Jugendarbeitslosigkeit im europäischen Vergleich in Österreich unter den niedrigsten Quoten. Die arbeitsmarktpolitische Förderung der Jugendlichen umfasst drei Bereiche: Beschäftigung, Bildung und Unterstützung Elemente der Beschäftigungsförderung: - Eingliederungsbeihilfe: Lohnförderung für ArbeitgeberInnen, die Personen unter 25 Jahren einstellen - Entfernungsbeihilfe: Kostenersatz für Jugendliche, wenn die Arbeits- oder Lehrstelle vom Wohnort weit entfernt ist - Übersiedlungsbeihilfe, wenn die Jugendlichen bei der Aufnahme einer Beschäftigung oder Lehrausbildung den Wohnort wechseln müssen Förderung der Ausbildung: - Förderung der Lehrausbildung: für ArbeitgeberInnen, die Lehrlinge ausbilden, in Höhe von 100-300 Euro/Person - Förderung der Qualifizierung auf dem freien Bildungsmarkt: Bildungskosten + Nebenkosten (Reise, Unterkunft) Unterstützungen: - Kinderbetreuungsbeihilfe für junge Mütter: Finanzierung der Unterbringung des Kindes, muss halbjährlich beantragt werden, Zuteilung aufgrund der finanziellen Lage der Familie, höchstens bis zum Schulalter - Vorstellungsbeihilfe: Kostenersatz von Vorstellungsgesprächen (Fahrten, Unterkunft, Verpflegung) Die Jugendlichen, welche im dualen Ausbildungssystem keine Lehrstelle bekommen, können im Rahmen der Bildungsgarantie einen Beruf erwerben. Das kann in Lehrwerkstätten in Form von Kursen durchgeführt werden. Durch die Bildungsgarantieförderung geschieht auch die integrative Berufsausbildung, welche die Qualifizierung von benachteiligten (behinderten) Jugendlichen unterstützt. Diese Jugendliche können über Vermittlung des AMS eine Lehrausbildung mit verlängerter Lehrzeit oder eine Teilqualifikation absolvieren.
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Schwerpunkte der Vorstellung über das Leistungssystem der ungarischen Arbeitsmarktverwaltung: Ab September 2011 hat sich das System des ungarischen arbeitsmarktpolitischen Versorgungssystems völlig verändert: Sowohl die Zahl als auch die Höhe der Versorgungen sind reduziert worden. Praktisch sind nur drei Formen geblieben: - Beihilfe zur Stellensuche (Arbeitslosengeld) - Beihilfe zur Stellensuche vor der Rente - Kostenerstattung Die Definition „Arbeitslose = Stellensuchende“ ist ähnlich wie in Österreich. Im Vergleich zur vorherigen Regelung hat sich auch die Berechtigung zur Leistung verändert: Anspruch auf Beihilfe zur Stellensuche haben die Personen, welche innerhalb von drei Jahren vor ihrer Arbeitslosigkeit wenigstens über 360 Tage Anwartschaftszeiten verfügen. Früher mussten 4 Jahre geprüft werden, wobei man über eine Anwartschaft von 200 Tagen verfügen musste. Bei der Berechnung der Bezugszeit berechtigen 10 Tage Anwartschaft zur Beihilfe von einem Tag. Die Bezugsdauer der Beihilfe zur Stellensuche wurde von 270 Tagen auf 90 Tage gesenkt. Der Tagesbetrag der Beihilfe zur Stellensuche bedeutet 60% der bestimmten Beitragsgrundlage, aber höchstens den Betrag, der dem am Anfangstag der Berechtigung gültigen Tagesbetrag des Mindestlohnes entspricht. Der Mindestbetrag der Beihilfe ist nicht festgelegt. Nachdem der/die Arbeitsuchende die 90 Tage Bezugsdauer der Beihilfe ausgeschöpft hat, kann unter bestimmten Voraussetzungen bei der Gemeinde Notstandshilfe beantragt werden. Vom früheren Leistungssystem ist die Arbeitslosenhilfe vor der Rente geblieben. Die gemeinnützige Beschäftigung Die Bezeichnung, die Organisation sowie in der Art der gemeinnützige Beschäftigung wurden in den letzten 20 Jahren öfters geändert. So hieß sie „Arbeit im öffentlichen Interesse“, „für gemeinnützige Zwecke“ usw. Mit der gemeinnützigen Arbeit wurde auch schon ursprünglich das Ziel gesetzt, für die vom ersten Arbeitsmarkt verdrängten Personen eine Beschäftigung zu sichern. Gleichzeit stand es schon immer im Mittelpunkt der politischen Diskussionen, warum die Stellensuchenden ohne Arbeit Beihilfe bekommen. In der Kommunikation der Regierung erscheint die gemeinnützige Beschäftigung deswegen mit dem Slogan „Arbeitslohn statt Beihilfe“, weiter wird betont, die gemeinnützige Beschäftigung soll möglichst einen wertschöpfenden Charakter haben.
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Arbeitsuchende, welche die Beihilfe zur Stellensuche ausgeschöpft haben, werden zur sogenannten Beschäftigungsersatz-Förderung (FHT) berechtigt. Diese soziale Leistung wird seitens der Gemeinde zugeteilt, der Betrag entspricht 80% von dem Mindestbetrag der jeweiligen Altersrente, zurzeit 22.800 Forint. Jedoch haben nur diejenigen Anspruch auf diese Förderung, die im Vorjahr mindestens einen Monat Arbeit geleistet haben bzw. an gemeinnütziger Beschäftigung teilgenommen haben. Hier stellt sich die Frage, was für eine Arbeit für die vom ersten Arbeitsmarkt Verdrängten angeboten werden kann. Früher ging es fast ausschließlich um kommunale Aushilfsarbeiten. Heutzutage gibt es Bestrebungen, das mit wertschöpfender Arbeit zu ergänzen.
Nach Finanzierung, Organisation, Art der Arbeit und Zeitdauer gibt es 3 Typen der gemeinnützigen Beschäftigung: - Die traditionelle gemeinsame Beschäftigung: kommunale Aufgaben der Gemeinden, organisiert von den Dienststellen der Arbeitsmarktverwaltung – 70-90% Förderung der Kosten (Lohn, eventuell Betriebskosten) - Nationale (landesweite) Programme: Bestimmte Aufgaben von nationalen Organisationen, z. B. Försterei, Wasserwirtschaft, Naturparks, Polizei, Katastrophenschutz usw. – 100%ige Finanzierung (Lohn und Betriebskosten) - Start Arbeitsprogramme: Wertschöpfende Musterprogramme in benachteiligten Regionen – neben der 100%igen Finanzierung der Beschäftigung (Lohn und Nebenkosten) Finanzierung von sämtlichen Investitionen und der Betriebskosten Im Raum Westtransdanubien sind die ersten zwei Arten der gemeinnützigen Beschäftigung typisch, aber in der Region „Őrség“ wird auch ein Start Musterprogramm umgesetzt. Die nationalen und die Musterprogramme können mit Ausbildung verbunden werden. Die im Rahmen der gemeinnützigen Beschäftigung durchzuführenden Aktivitäten werden vom Gesetz über die gemeinnützige Beschäftigung reguliert. Die TeilnehmerInnen der gemeinnützigen Beschäftigung beziehen den sogenannten Lohn für gemeinnützige Beschäftigung. Die Höhe liegt bei 71.800 Forintt/Monat + soziale Beitragssteuer, bei Qualifizierten bei 92.000 Forintt/Monat + soziale Beitragssteuer. 2012 wurden 210.000 Personen in diese Art der Beschäftigung einbezogen, das Doppelte wie im Vorjahr. 2012 standen 132,2 Milliarden Forint im Budget zur Verfügung der Finanzierung, 2013 sind es 154 Milliarden. Geplant ist es, 2013 etwa
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300.000 Personen in die gemeinnützige Beschäftigung einzubeziehen.
Versicherungs- und Sozialleistungen der österreichischen Arbeitsmarktverwaltung Das Versorgungssystem wird in Österreich vom Arbeitslosenversicherungsgesetz geregelt. Die Ermittlung der Leistungen beruht grundsätzlich auf dem Versicherungsprinzip, aber z.B. die Notstandshilfe funktioniert nicht ausschließlich nach dem Versicherungsprinzip.
Die Arbeitslosenversicherung ist für unselbstständig Beschäftigte Pflicht, für Selbstständige freiwillig. Das Leistungssystem ist sehr differenziert. Ältere Personen können zum Beispiel auch drei Arten der Leistungen beziehen. Oder Jugendliche haben die Anwartschaft auf Arbeitslosengeld erfüllt, wenn innerhalb der letzten 12 Monate vor der Antragstellung insgesamt 26 Wochen arbeitslosenversicherungspflichtige Beschäftigungszeiten vorliegen, während ältere Personen 26 Monate in den letzten 2 Jahren aufweisen müssen. Aus ungarischer Sicht ist das Weiterbildungsgeld besonders bemerkenswert, das aufgrund der Vereinbarung des Arbeitnehmers/der Arbeitnehmerin und Arbeitgebers/Arbeitgeberin in Anspruch genommen werden kann. Bis zu maximal ein Jahr lang können Bildungen/Studien durchgeführt werden. Für diesen Zeitraum bezahlt das AMS das Weiterbildungsgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes aus. Die Höhe der Geringfügigkeitsgrenze liegt 2012 bei € 376,26/Monat. Bis zu diesem Einkommen braucht man weder Steuern noch Beiträge (nur Unfallversicherung) zu zahlen und bis zu dieser Höhe ist ein Zuverdienst auch beim Bezug des Arbeitslosengeldes möglich. Die Anspruchsvoraussetzungen auf Arbeitslosengeld – neben Arbeitslosigkeit und Anwartschaft – sind die Verfügbarkeit, die Arbeitsfähigkeit und Arbeitswilligkeit. Die Höhe und Dauer des Arbeitslosengeldes ist differenziert. Berücksichtigt wird die Zahl der pflegebedürftigen Familienmitglieder, bzw. wenn der berechnete Betrag zu niedrig ist, ist eine Ergänzung möglich. Die Bezugsdauer kann von 20 bis 52 Wochen gewährt werden, abhängig vom Alter und von der Dienstzeit des Antragsstellers. Selbe Voraussetzungen gelten auch für die Ermittlung der Notstandshilfe, wenn die Dauer des Arbeitslosengeldes ausgeschöpft ist und die Familie betreffend Notlage besteht. Aber es gibt hier im Gegensatz zur Ermittlung des Grundbetrages des Arbeitslosengeldes Bestimmungen über die Anrechnung von Einkommen des/der EhepartnerIn, des/der LebensgefährtIn
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bzw. des/der eingetragene/n PartnerIn sowie von Einkommen, die LeistungsbewerberInnen selbst erzielen. Weiters müssen die Zahl der Familienmitglieder, das Alter und der Gesundheitszustand, die Schulden/Rückzahlungen betrachtet werden. Auch die Notstandshilfe wird vom AMS ausbezahlt. Die Dauer ist theoretisch unbegrenzt, muss aber jährlich neu beantragt werden. Das Arbeitslosengeld kann auch von AusländerInnen bezogen werden, wenn sie einen festen Wohnsitz in Österreich haben. Seit Öffnung des Arbeitsmarktes am 1. Mai 2012 wird das streng kontrolliert, also die Vorlage einer (fiktiven) Adresse genügt nicht mehr, der ständige Aufenthalt muss nachgewiesen werden. Erwähnt werden muss noch die Bedarfsorientierte Mindestsicherung, die für alle Anspruchsberechtigte dieselben Mindeststandards sicherstellt. Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung gebührt zwölfmal im Jahr und beträgt 2012 für Alleinstehende bzw. Alleinerziehende 753 Euro. Die Entscheidung, ob eine Bedarfsorientierte Mindestsicherung gewährt wird, trifft die jeweilige Bezirksverwaltungsbehörde (z.B. Bezirkshauptmannschaft, Magistrat). Diese nimmt auch die Auszahlung vor.
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Időpont Vas Megyei Kormányhivatal MK Körmendi Kirendeltség
AMS Stegersbach
2012. október 24.
Gy-M-S Megyei Kormányhivatal MK Kapuvári Kirendeltség
AMS Mattersburg
2012. november 14.
Gy-M-S Megyei Kormányhivatal MK Soproni Kirendeltség
AMS Eisenstadt
2012. november 15.
Gy-M-S Megyei Kormányhivatal MK Mosonmagyaróvári Kirendeltség
AMS Neusiedl am See
Vas Megyei Kormányhivatal MK Szombathelyi Kirendeltség és SZK
AMS Oberwart
Vas Megyei Kormányhivatal MK Szentgotthárdi Kirendeltség
AMS Jennersdorf
Vas Megyei Kormányhivatal MK Kőszegi Kirendeltség
AMS Oberpullendorf
2012. november 20.
2012. november 27.
2012. november 28.
2012. november 29.
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TEILNEHMER/INNEN
Workshop Körmend – Stegersbach
Name
Organisation
Bicsák Jenő
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Körmend/ Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Körmendi Kirendeltség, Dienststellenleiter/kirendeltségvezető
Herist Manfred
AMS Stegersbach, Leiter / kirendeltség-vezető
Horváth Gézáné
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Körmend/ Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Körmendi Kirendeltség; Sachbearbeiterin im Kundendienst / ügyfélszolgálati ügyintéző
Kelemen Attila
Dolmetscher / tolmács
Major Andrea
L&R Sozialforschung Projektkmanagerin / L&R Társadalomkutató intézet, projektmanager
Pálfy József
Projektmitarbeiter / projektmunkatárs
Perl Ingeborg
AMS Stegersbach, stv. RGS-Leiterin und Abteilungsleiterin SZ / RGS (kirendeltség) vezető helyettes, a szolgáltatási zóna vezetője
Ribarits Márta
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Körmend / Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, Körmendi Kirendeltség; Vermittlerin – Bearbeiterin für aktive Mittel – Koordinatorin für gemeinnützige Beschäftigung / munkaközvetítő – aktív eszköz felelős – közfoglalkoztatási koordinátor
Ruskó Krisztián
AMS Burgenland Landesgeschäftsstelle, Abteilung Systemmanagement und Arbeitsmarktinformation / AMS Burgenland Tartományi Ügyvezetőség Rendszermenedzsment és Munkaerőpiaci Tájékoztatási Osztály
Simon Gabriella
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Körmend / Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, Körmendi Kirendeltség; Sachbearbeiterin für Rehanilitationsleistungen / Rehabilitációs ellátási ügyintéző
Szépné Kiss Tünde Dr.
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas/ Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ; Projektkoordinatorin/Projektkoordinátor
Németh Zsolt
VTV Körmend –Stadtfernsehen Körmend
Pogács Mónika
Hegyháti Foglalkoztatási Paktum/ Beschäftigungspakt Hegyhát, irodavezető/Büroleiterin
Workshop Kapuvár - Mattersburg
Name
Organisation
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Doktoricsné M. Krisztina
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas/ Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ; Fachreferentin/szakreferens
Dominek Judit
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas/ Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ; stellv. Abteilungsleiterin/osztályvezető helyettes
Füzi Istvánné
Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Kapuvár / Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, Kapuvári Kirendeltség, Sachbearbeiterin für Leistungen / ellátási ügyintéző
Illés János
Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Kapuvár / Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, Kapuvári Kirendeltség, Dienstellenleiter / kirendeltség vezető
Kelemen Attila
Dolmetscher / tolmács
Kovács Lászlóné
Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Kapuvár / Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, Kapuvári Kirendeltség, Sachbearbeiterin im Büro in Beled / Beledi Iroda ügyintéző
Kun-Pál Ágnes
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas/ Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ; Fachreferentin/szakreferens
Major Andrea
L&R Sozialforschung / L&R Társadalomkutató intézet, Projektkoordinatorin / projektkoordinátor
Menyhárt Lászlóné
Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Kapuvár / Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, Kapuvári Kirendeltség, Sachbearbeiterin für aktive Mittel / aktív eszköz ügyintéző
Nagy Anita
Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron / Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, EURES Beraterin/ EURES tanácsadó
Pálfy József
Projektmitarbeiter / projektmunkatárs
Plattner Markus
AMS Mattersburg, Geschäftsstellenleiter / ügyvezető
Ruskó Krisztián
AMS Burgenland Landesgeschäftsstelle, Abteilung Systemmanagement und Arbeitsmarktinformation / AMS Burgenland Tartományi Ügyvezetőség Rendszermenedzsment és Munkaerőpiaci Tájékoztatási Osztály
Schwentenwein Hermine
AMS Mattersburg, Stellv. Leiterin, Abteilungsleiterin Servicezone / A Szolgáltatási Zóna osztályvezetője, helyettes ügyvezető
Szépné Kiss Tünde
Arbeitsamt des Regierungsamtes im Komitat Vas / Vas Megyei
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Kormányhivatal Munkaügyi Központ, Projektkoordinatorin / Projektkoordinátor
Tomassovits Renate
AMS Mattersburg, Stellv. Abteilungsleiterin Servicezone A Szolgáltatási Zóna helyettes osztályvezetője,
Varga József
Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Kapuvár / Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja, Kapuvári Kirendeltség, Stellvertretender Dienststellenleiter / kirendeltség-vezető helyettes Workshop Sopron - Eisenstadt
Name
Organisation
Fischl Christine
AMS Eisenstadt, vállalati kapcsolattartó / Service für Unternehmen
Hergovich Viktor
AMS Eisenstadt, Eisenstadti Kirendeltség helyettes vezetője és a Tanácsadási Zóna vezetője / Stv. Geschäftsstellenleiter und Abteilungsleiter der Beratungszone
Hesig Judit
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Soproni Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Sopron, Ügyintéző, EURES tanácsadó / Sachbearbeiterin, EURES Beraterin
Kelemen Attila
tolmács / Dolmetscher
Nagy Anita
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja / Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, EURES tanácsadó / EURES Beraterin
Nagy Ákos
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Soproni Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Sopron, vállalati kapcsolattartó / Unternehmenskontakte
Pálfy József
projektmunkatárs / Projektmitarbeiter
Plaza Martina
AMS Eisenstadt, Szolgáltatási Zóna vezetője / Abteilungsleiterin Servicezone
Ruskó Krisztián
AMS Burgenland Tartományi Ügyvezetőség, Rendszermenedzsment és Munkaerőpiaci Tájékoztatási Osztály / Landesgeschäftsstelle, Abteilung Systemmanagement und Arbeitsmarktinformation
Schaffer Stefan
AMS Eisenstadt, Berater Servicezone bzw. Beratungszone / tanácsadó
Selak Sonja
L&R Sozialforschung / L&R Társadalomkutató intézet,
Széplaki Melinda
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Soproni Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron,
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Dienststelle Sopron, aktív eszköz koordinátor / Koordinatorin für aktive Mittel
Szépné Kiss Tünde
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja / Arbeitsamt im Komitat Vas, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Varga Szilvia Dóra
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Soproni Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Sopron, tanácsadó / Beraterin Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Soproni Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, Dienststelle Sopron, kirendeltségvezető / Diensstellenleiterin
Vargáné Horváth Katalin
Workshop Mosonmagyaróvár – Neusiedl am See Name
Organisation
Amtmann István
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Mosonmagyaróvári Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-MosonSopron, Dienststelle Mosonmagyaróvár, vállalati kapcsolattartó / Unternehmenskontakte
Bánlaki Zsoltné Végh Judit
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Mosonmagyaróvári Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-MosonSopron, Dienststelle Mosonmagyaróvár, kirendeltség-vezető / Dienststellenleiterin kapcsolattartó/Unternehmenskontakte
Denk Franz
AMS Neusiedl am See, Külföldiek Foglalkoztatása Szakközpont / Fachzentrum Ausländerbeschäftigung
Kelemen Attila
tolmács / Dolmetscher
Kozma Andrea
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Mosonmagyaróvári Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-MosonSopron, Dienststelle Mosonmagyaróvár, információ nyújtó / Information
Ley Christoph
AMS Neusiedl am See, tanácsadói zóna osztályvezetője és kirendeltség-vezető helyettes / Abteilungsleiter Beratungszone und Stv. Geschäftsstellenleiter
Major Andrea
L&R Sozialforschung / L&R Társadalomkutató Intézet, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Nagy Anikó
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Mosonmagyaróvári Kirendeltség / Arbeitsamt im Komitat Győr-MosonSopron, Dienststelle Mosonmagyaróvár, eszközgazda / aktive Mittel
Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit Munkaügyi Együttműködési Fórumt
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Nagy Anita
Győr-Moson-Sopron Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja / Arbeitsamt im Komitat Győr-Moson-Sopron, EURES tanácsadó / EURES Beraterin
Ruskó Krisztián
AMS Burgenland Tartományi Ügyvezetőség, Rendszermenedzsment és Munkaerőpiaci Tájékoztatási Osztály / Landesgeschäftsstelle, Abteilung Systemmanagement und Arbeitsmarktinformation
Szépné Kiss Tünde
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja / Arbeitsamt im Komitat Vas, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Wodicka Claudia
AMS Neusiedl am See, szolgáltatási zóna osztályvezető / Abteilungsleiterin Servicezone
Workshop Szombathely - Oberwart Name
Organisation
Kalmárné Vörös Szilvia
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, ügyfészolgálati szakreferens / Kundendienst
Kelemen Attila
tolmács / Dolmetscher
Kenedli Erzsébet
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, KSZK vezető / KSZK Leiterin
Lukács Mónika
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, elemző / Analytikerin
Major Andrea
L&R Társadalomkutató Intézet/L&R Sozialforschung, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Nagy Erika
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, közvetítőkapcsolattartó / Arbeitsvermittlerin
Nagy Lajosné
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, közvetítőkapcsolattartó / Arbeitsvermittlerin
Olasz Viktória
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum
Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit Munkaügyi Együttműködési Fórumt
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des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, aktív eszköz ügyintéző / aktive Mittel Pálfy József
projektmunkatárs / Projektmitarbeiter
Prisznyák Eszter
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, közvetítőkapcsolattartó / Arbeitsvermittlerin
Renner-Weschitz Waltraud
AMS Oberwart, vállalati kapcsolattartó /Service für Unternehmen
Ruskó Krisztián
AMS Burgenland Tartományi Ügyvezetőség, Rendszermenedzsment és Munkaerőpiaci Tájékoztatási Osztály / Landesgeschäftsstelle, Abteilung Systemmanagement und Arbeitsmarktinformation
Strobl Dietmar
AMS Oberwart, kirendeltségvezető / RGS Leiter
Szépné Kiss Tünde
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja / Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Temesi Csabáné
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központ Szombathelyi Szolgáltató Központ és Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, KSZK Szombathely, aktív eszköz ügyintéző / aktive Mittel Workshop Szentgotthárd - Jennersdorf
Name
Organisation
Bartakovics Attila
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Szentgotthárdi Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Szentgotthárd, kirendeltségvezető / Dienststellenleiter
Bágerné Páli Barbara
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Szentgotthárdi Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Szentgotthárd, kirendeltségvezető-helyettes, aktíveszköz felelős / stellv. Dienststellenleiterin
Bencsics Peter
AMS Burgenland Tartományi Ügyvezetőség / Landesgeschäftsstelle, Controlling és a Statisztikai Osztály vezetője / Abteilungsleiter Controlling und Statistik
Braun Harald
AMS Jennersdorf, kirendeltségvezető / Geschäftsstellenleiter
Fehér Tünde
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Szentgotthárdi Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Szentgotthárd, TÁMOP 1.1.2 projekt megvalósító / Umsetzung des TÁMOP Projekts
Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit Munkaügyi Együttműködési Fórumt
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Hirczy Michaela
AMS Jennersdorf, vállalati szolgálat / Service für Unternehmen
Kelemen Attila
tolmács / Dolmetscher
Major Andrea
L&R Sozialforschung / L&R Társadalomkutató Intézet, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Pálfy József
projektmunkatárs / Projektmitarbeiter
Szépné Kiss Tünde
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja / Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Trobits Günter
AMS Jennersdorf, helyettes kirendeltség-vezető és a szolgáltatási zóna vezetője / stellvertretender Geschäftsstellenleiter und Abteilungsleiter Servicezone Workshop Kőszeg - Oberpullendorf
Name
Organisation
Baloghné Molnár Celeszta
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Kőszegi Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Kőszeg, kirendeltségvezető-helyettes, közvetítő ügyintéző / stellv. Dienststellenleiterin, Arbeitsvermittlerin
Fucinné Dorner Anikó
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Kőszegi Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Kőszeg, kirendeltségvezető / Dienststellenleiterin
Kelemen Attila
tolmács / Dolmetscher
Major Andrea
L&R Társadalomkutató Intézet/L&R Sozialforschung, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin
Mohl Anton
AMS Oberpullendorf, stellv. Geschäftsstellenleiter / kirendeltségvezetőhelyettes
Mohl Jutta
AMS Oberpullendorf, Geschäftsstellenleiterin / kirendeltségvezető
Pálfy József
projektmunkatárs / Projektmitarbeiter
Rege Attila
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja Kőszegi Kirendeltség/ Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, Diensstelle Kőszeg, ügyfélszolgálati munkatárs / Kundendienst
Ruskó Krisztián
AMS Burgenland Tartományi Ügyvezetőség, Rendszermenedzsment és Munkaerőpiaci Tájékoztatási Osztály / Landesgeschäftsstelle, Abtei-
Forum für arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit Munkaügyi Együttműködési Fórumt
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lung Systemmanagement und Arbeitsmarktinformation
Szépné Kiss Tünde
Vas Megyei Kormányhivatal Munkaügyi Központja / Arbeitsmarktpolitisches Zentrum des Regierungsamtes im Komitat Vas, projektkoordinátor / Projektkoordinatorin